Es gibt sie noch: DBM

http://www.cleanthinking.de/.../26757

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Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Wieso die Fahrzeuge wurden doch mehrfach von dritten getestet u.a. doch von der Dekra, die die mögliche Reichweite bestätigt haben - dazu gibt es ja hier genug Links - ansonsten einfach googeln.

Die "Fahrzeuge", die getestet wurden, hatten eine 40kWh-Batterie - das Rekordfahrzeug hatte eine mit 99kWh! Über die Energiedichte der Batterien der 3 weiteren Testfahrzeuge gibt es keine Angaben.

Die Batterie, die von BAM und Dekra getestet wurde, ist NICHT identisch mit der lt. Hannemann "beliebig reproduzierbaren" Batterie aus dem Rekordfahrzeug! Auf diese Feststellung hat Hannemann so viel Wert gelegt, daß sogar per einstweil. Verfügung verboten hat, etwas anderes zu behaupten. Und die Batterie im BAM-Test hatte eine wesentlich geringere Energiedichte (unter 200W/kg) als im Rekordfahrzeug. Die Reichweite wurde von der Dekra lediglich von der geringeren Kapazität des von ihr getesteten Fahrzeugs auf die höhere Kapazität im Rekordfahrzeug hochgerechnet.

All dies kann man sich im Net zusammensuchen. Alles Schönreden nützt nichts: Bis heute hat Hannemann keine Batterie vorgeführt oder geliefert, mit der die Daten des Rekordfahrzeugs erreicht werden konnten.

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Naja, bei den Angaben des Papstar-Managers gibts ja noch so einige andere Unstimmigkeiten, so wurde z.B. nie die Historie der ursprünglich verwendeten Bleiakkus beschrieben (die ist nicht ganz unwichtig - auch die besten Bleiakkus sind meist nach 10 Jahren platt). Wenn man uralte Bleiakkus mit nagelneuen LiPo-Akkus vergleicht (nochmals: ich weiß nicht, ob das tatsächlich der Fall war), kann man schon zu solchen Aussagen über den Wirkungsgrad kommen. Dann gibts noch die Frage der Ladetechnik. Da sind moderne Ladegeräte mit getakteten Spannungswandlern den linear oder gar nicht (bzw. per Trafo-Innenwiderstand) geregelten Ladegeräten, die überschüssige Ladeleistung schlicht und einfach verheizten, wie sie (zumindest früher) für Bleibatterien verwendet wurden, im Wirkungsgrad einiges überlegen.

Normalerweise liegt der Ladewirkungsgrad von Bleiakkus bei 80 bis 90 Prozent. D.h., diesen Prozentsatz der beim Laden verwendeten Energie kann man den Bleiakkus (vorausgesetzt, sie sind technisch OK - siehe oben) wieder entnehmen.

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan


Aber wie ist es dann zu erklären, dass die Energiekosten mit den Bleibatterien das 8-fache gegenüber den DBM-Batterien ausmachen (lt. obiger Quelle unbestrittene 4835 statt 604 € p.a.)?

Hier nochmal die "Quelle zur Quelle"😛:

Zitat:

Die Quelle ist zwar veraltet, jedoch ist das die erste “offiziellere” Quelle hinsichtlich der Kosten. Folgende Rechnung wird getätigt:

Kosten Bleiakku Gabelstapler............................Lithiumakku von DBM
Kaufpreis: 4000-5000 Euro (37,2 kWh*) ...........7000 Euro (26,88 kWh*)
Energiekosten/Jahr: 4835 Euro** ..................... 604 Euro**
Wirkungsgrad: 10% ....................................... 97%
Ladedauer: 6-8 Stunden ................................. 2 Stunden
* von pressw0rds ergänzt ** im Artikel werden 20-25 Cent / kWh angegeben

Die Kosten für den Bleiakku sind stark übertrieben (vgl. älterer Artikel von pressw0rds, Preis ca. 2200 Euro). Mit dem realistischeren Preis stimmt auch die Aussage von Gregor Falke wieder, dass der Kolibri Akku etwa das Vierfache eines Bleiakkus für Gabelstapler kostet. Das ist aber immernoch weit unter dem heutigen Preis für (andere) Lithiumbatterien von 1000 Euro / kWh.

Die Aufstellung bezieht sich offensichtlich auf das Gabelstaplerprojekt bei der Firma Papstar und wurde am 30.7.2009 veröffentlicht.

Da erst im Sept. 2010 EIN! Gabelstapler umgerüstet wurde können die Daten nur von DBM stammen und nicht mal vom Kunden bestätigt worden sein, welche unabhängige Institution sollte sie sonst noch überprüft haben?

http://www.cleanthinking.de/.../

Da ist doch so gut wie alles geschönt bzw. unplausibel:
- Die zu hohen Kosten für den Bleiakku sind sogar der Redaktion aufgefallen.
- Zwei Jahre später noch hätten vergleichbare andere LiIon-Akkus fast 27.000 Euro gekostet (1000 Euro / kWh), die 7000 Euro wären also ein absoluter Preisschlager für dieses Spitzenprodukt.
- Der Wirkungsgrad von 10% beim Bleiakku ist unrealistisch niedrig, die 97% sind "sehr optimistisch".
- Wenn man bei den Energiekosten mit den angegebenen Wirkungsgraden rechnet komme ich sogar auf den Faktor 9,7 nach den angegebenen Energiekosten ist es das 8-fache.

Wenn die aktuell genannten Daten auch nur halbwegs stimmen sollten wäre der DBM-Akku gerade für den Einsatz im Auto (den Renault Twizy würde ich mal nicht als solches bezeichnen) am besten geeignet (Temperaturbereich, Energie- und Leistungsgewicht...), warum Herr Hannemann diesen Marktsektor offensichtlich aufgegeben hat wird aber seine Gründe haben.

Jetzt warten wir halt mal ab wie es mit den 10MWh-Monstern zur Stützung des deutschen Stromnetzes weitergeht. Die Kosten als Kriterium spielen in diesem Bereich ja schon gar keine Rolle mehr.😠

An diesen Daten stimmt nichts.

"""...im Artikel werden 20-25 Cent / kWh angegeben...""" AH JA !!??

Noris hat recht Blei 80 % LiIon 95 %.

Unfassbar, Cleanthinking eben 😁

Das Einzige Neue für mich war der hier genannte Preis:

7000 € für 27 kWh.

Mann jetzt habe ich mal 7000 durch 27 geteilt 😉

Das sind ja nur 250 € für eine Kilowattstunde.
Mein 100 Ah 12 V 1,2 kWh Autoakku kostet kaum weniger.

Die Dinger müssten dem H eigentlich aus der Hand gerissen werden.

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