Erstwagen (Kleinwagen) max. 10.000€

Hallo, mein Studium neigt sich dem Ende und ich beschäftige mich seit kurzem mit der Anschaffung meines ersten Wagens.
Mein Budget liegt bei 10.000€, darf auch gerne deutlich weniger sein.
Da ich noch nicht genau weiß wo ich wohnen und arbeiten werde kann ich keine genauen Angaben zur KM Anzahl machen, vermute aber dass ich eher wenig fahren werde (Ca. 10.000km pro Jahr).
Ich plane den Wagen ca. 3 bis 5 Jahre zu fahren. Wahrscheinlich hauptsächlich Stadt und ab und zu mal in den Urlaub.
Ich kenne mich überhaupt nicht mit Autos aus, hatte aber an einen Kleinwagen gedacht. Werde wohl hauptsächlich alleine oder mit meiner Freundin fahren, daher ist die Anzahl der Türen egal. Rein optisch gefällt mir der VW Polo und der Peugot 208 gut. Ich bin allerdings für jede Marke offen.

Über ein paar Vorschläge würde ich mich sehr freuen und bitte nicht vergessen, dass ich keine Ahnung von Autos habe.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

je nachdem was du dir an Ausstattung und Motorleistung vorstellst würdest du für das Geld z.B. bei Ford (Fiesta) oder Opel (Corsa) schon einen Neuwagen bekommen, wäre vielleicht auch eine Überlegung wert. So hättest du mal mindestens 2 Jahre keine Reparaturkosten zu befürchten (außer natürlich Verschleißteile).

MfG Michi

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Zitat:

Original geschrieben von backbone23



Zitat:

Original geschrieben von pilsatorplatin


Könntet ihr mir ein paar Beispiele nennnen für Risiken, dich ich bei Kauf von Fiesta A gegenüber Fiesta B eingehe? Und vielleicht auch wie sich diese minimieren lassen?
Die Aussage ist bezogen auf den aktuellen Fiesta wie du ihn im Beispiel genannt hast:

Die Motoren (nur Benziner, 1.0 mal ausgeschlossen wg. Langzeiterfahrung) dieser Baureihe sind sehr robust und zuverlässig. Sollte es hier mal Motorschäden gäben, sind das wirklich seltene Einzelfälle. Da hätte ich keine Bedenken. Das gleiche gilt für die Schaltgetriebe.

Dann gibt es so Sachen wie Motoranbauteile (z. B. Wasserpumpe) oder Klimakompressor. Da steckt man nicht drin, die können unabhängig von Baujahr und KM immer mal kaputt gehen (bei jedem Auto). Da würde ich mir also kein Kopf machen.

Bleiben noch Verschleißteile (Bremsen, Fahrwerk, Zahnriemen ...) die bei 90.000 km wohl eher anfallen können als bei 10.000 km. Aber dafür zahlst du eben auch deutlich weniger bei Kauf. Und beim neueren, weniger gelaufenen hast du natürlich den höheren Wertverlust.

Der Verschleiß ist aber natürlich auch vom Fahrprofil abhängig. Wenn der mit 10.000 km nur in der Stadt bei Stop & Go bewegt wurde, der mit 90.000 aber nur Langstrecke auf der AB bewegt wurde, können die Bremsen des Stadtautos schon mehr verschlissen sein (ok, vielleicht ein Extremfall bei der Differenz - aber es wurde denke ich klar was ich meinte).

Ich habe 2011 meinen Focus mit 12 Jahren und 150.000 km gekauft, die Verschleißreparaturen hielten sich bisher eigentlich in Grenzen. Aber da hat vielleicht eben schon der Vorbesitzer ordentlich investiert, der Zahnriemen wurde z. B. nämlich schon gemacht.

Vielen dank genau so eine Antwort hatte ich mir erhofft!

Was wäre denn preislich grob zu erwarten wenn die genannten Verschleißteile repariert werden müssen?

Ich habe im letzten Beitrag noch zwei Links zu Dauertests eingefügt.

Die Kosten lassen sich schwer beurteilen. Kommt ja auch darauf an wer das macht (Ford-Vertragswerkstatt, freie Werkstatt, ein Bekannter) und was für Teile verbaut werden (Original, andere Hersteller) und wo diese bestellt werden (im Internet ist es natürlich am günstigsten).

Meine Bremsen vorne haben mich bei Ford 350 € gekostet, hätte ich die Teile im Internet bestellt und meine freie Werkstatt die Arbeit machen lassen wären es wohl um die 200 € gewesen.

Zahnriemenwechsel bei Ford 350-500 €.

Aber hier alles mit Preisnennung aufzuzählen ist eigentlich unmöglich. 😉 Am besten wäre es wenn du einfach monatlich einen Betrag X für solche Sachen beseite legst.

In dem Fall würd ich den alten Fiesta nehmen, das Modell ist sehr zuverlässig und technisch besteht kein großer Unterschied zum neuen.
Also sparst du im Endeffekt jede Menge Geld ohne wirkliche Abstriche.

Ich würde noch die Drillinge Citroen C1, Peugeot 107 und Toyota Aygo ins Rennen werfen. Drei Baugleiche und sehr günstige Kleinstwagen, die vor allem bei den laufenden Kosten punkten. Zumal sie beim Unterhalt noch eine Ecke unter Polo, Corsa und co liegen. Zudem sind alle drei sehr zuverlässig. Tipp: Alle drei Autos stehen jetzt als Auslaufmodelle bei den Händlern und sind sehr günstig zu bekommen. Mit Klima, Cd-Radio, 4x Airbag und Tagfahrlicht bekommst du so ein Fahrzeug als Tageszulassung für gerade mal 7800€. Auch die neue Modellgeneration fällt noch in dein Raster, liegt zwar immer noch unter 10000€, ist aber etwas teuer, da neue Modelle..

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Habe auch mal ein Auge auf den Ford Focus geworfen.
Was haltet ihr von diesem Angebot?
Was ich daran gut finde:
- steht in Hamburg
- relativ günstig und noch nicht so viele KM
- sieht gut aus auf den Bildern
- 8 Reifen
- bei Auslieferung Zahnriemenwechsel

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=244748974&asrc=st|sr,as

Ich frage mich nur, ob der Motor evtl. zu schwach ist für den Wagen, was meint ihr?

Die meisten würden wohl sagen ja, der ist zu schwach. Fahr ihn halt mal Probe, musst du selbst wissen.

Aber so pralle finde ich das Angebot nicht.

Zitat:

Original geschrieben von pilsatorplatin



http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=244748974&asrc=st|sr,as

Ich frage mich nur, ob der Motor evtl. zu schwach ist für den Wagen, was meint ihr?

viel zu teuer und leider auch zu schwach auf der Brust.

Zitat:

viel zu teuer und leider auch zu schwach auf der Brust.

VIEL zu teuer ist er nicht.

Wenn ich bis 80.000 km suche, ab 2006, deutschlandweit wohlgemerkt, dann wird mir dieses Modell erst ab 4900 Euro angezeigt.
www.autoscout24.de/Details.aspx?id=256423072

Der für 5500 hat aber neuen Zahnriemen, dazu Tüv/Service neu, beheizte Frontscheibe, 8fach Reifen

Wie gut der Preis genau ist, dazu muß man erst den Zustand sehen, incl. Bremsen, Lack und Reifen usw.

Klar, von der Leistung ist es eher etwas mager, fürs gleiche Geld bekommt man sicher auch den gleichen Wagen mit etwas mehr PS, aber ob das benötigt wird, dazu kann ich mich nicht äußern. Anscheinend ist es umgekehrt eher so, daß dieser TE mit geringeren Motorleistungen kein größeres Problem hat

Zitat:

hätte ich die Teile im Internet bestellt und meine freie Werkstatt die Arbeit machen lassen wären es wohl um die 200 € gewesen

Das ist sehr optimistisch. Zudem :

Mitgebrachte Bremsteile, die der Kunde selber im Internet/Ebay bestellt hat, sowas möchte FAST KEINE Werkstatt einbauen.

Bei mir hat es gekostet

Zahnriemen 350 € (sparste also schonmal, wenn das gemacht wurde)

Bremsen Material 200 € Markenqualität und Einbau Hinterachse 50 €, Vorderachse war Eigenleistung (nur mit Ahnung zu empfehlen)

Lässt man alle Bremsen-Verschleissteile ohne größeren Preisvergleich in einer freien Werkstatt machen, dann sind 400 € locker fällig

Wann aber die Bremsen fällig sind, das kann recht unterschiedlich sein. Als ich meinen Focus mit 150.000 km gekauft habe, waren noch die ersten drauf. Wenn ich mich recht erinnere, war es erst mit 170.000 (ca.) fällig

Zitat:

Citroen C1, Peugeot 107 und Toyota Aygo ins Rennen werfen. Drei Baugleiche und sehr günstige Kleinstwagen

Mit KLEINSTwagen kann man eben nicht viel anfangen, aber sie sind sparsam. Wäre denn diese Fahrzeuggröße noch geeignet bzw. gewünscht ? 😕

Wenn du nicht oft auf der Autobahn unterwegs bist (oder es dort gemütlich angehst) ist der Motor sicher ausreichend.
Allerdings würd ich von dem die Finger lassen, der wirkt sehr unseriös. Letzter Eintrag im Scheckheft war vor über 4 (!) Jahren und keine Angabe wie viele Vorbesitzer.
Der Kilometerstand dürfte auch nicht nachweisbar sein.

Zitat:

Allerdings würd ich von dem die Finger lassen, der wirkt sehr unseriös. Letzter Eintrag im Scheckheft war vor über 4 (!) Jahren

Das mag sein, aber z.B ich selber führe das Scheckheft auch nicht. Vllt hat es der Vorbesitzer selber gewartet, das machen auch hier im Forum viele.

Das mit den KM kann ja auch sein, aber z.B bei unseren Autos sieht man die Kilometer auch irgendwo am Lack- und Innenraumzustand.

Ich könnte mir vorstellen, diesen Focus mal anzusehen, sofern es ein Auto in dieser Größe sein soll. In Sachen Scheckheft kann man ja nochmal den Preis verhandeln. Vllt hat der Wagen jemandem gehört, der nicht viel fuhr, z.B ein älterer Mann, Rentner oder schon krank.

Selbst wenn der dann einen Service übersprungen hat, was soll das machen ? Davon explodiert das Auto nicht

Aber wie kann man dann den Kilometerstand überprüfen?

Edit: Die Innenräume stecken das mittlerweile ja ganz gut weg und mit einer guten Aufbereitung lässt sich da sicher so manches kaschieren

Zitat:

Aber wie kann man dann den Kilometerstand überprüfen?

Man kann ihn generell nicht hieb- und stichfest überprüfen. Selbst der normale Endverbraucher kann jährlich im Urlaub in Holland usw. den Stand um 10.000 zurückdrehen lassen und spart damit Wertverlust, Wartung und Versicherung

Zitat:

mit einer guten Aufbereitung lässt sich da sicher so manches kaschieren

Eine Aufbereitung, die dem Wert dieses Wagens gerecht wird, umfasst allenfalls das Putzen (Tornador, Polieren....) oder das Beseitigen kleiner Kratzer.

Ein Händler macht mit so einem Auto keine stundenlange Kur

Aber ob der Wagen jetzt 60.000 km oder 80.000 hat, ist doch egal. Sollte er tatsächlich runtergedreht sein, so reiche ich das ja automatisch an den nächsten, zukünftigen Käufer des Wagens durch. Und in der anvisierten Haltedauer geht er deshalb auch nicht kaputt.

Also wenn er wenig zurückgedreht wurde : nicht gerade schön, aber verschmerzbar
Sollte er viel zurückgedreht sein, z.B um 100.000 km, das würde man (meiner Meinung) sehen

Übrigens : so viele Händler drehen nicht die Tachos zurück. Wenn das ein Angesteller mitbekommt, dann kann er die Geschäftsleitung erpressen oder als Rache anzeigen usw..... Speziell in größeren Läden geht das eher schlecht. Der Chef müsste seine Angestellten zum Kilometerbetrug anweisen, aber sowas lässt nicht jeder mit sich machen. Oder es würde sich in der Firma herumsprechen, bald wüssten es auch andere, letztendlich auch potenzielle Kunden.

Oder stelle dir vor, ein Kunde gibt den Wagen mit 130.000 km her, eine Woche später geht er Gebrauchtwagen anschauen und da steht das Ding auf dem Platz, mit 60.000. Sowas kann sich ein Autohaus nicht leisten.

Zitat:

Original geschrieben von martinkarch



Zitat:

hätte ich die Teile im Internet bestellt und meine freie Werkstatt die Arbeit machen lassen wären es wohl um die 200 € gewesen

Das ist sehr optimistisch. Zudem : Mitgebrachte Bremsteile, die der Kunde selber im Internet/Ebay bestellt hat, sowas möchte FAST KEINE Werkstatt einbauen.

War nur auf die Vorderachse bezogen, Teile orig. Ford für 100 € und Einbau 100 € geschätzt, keine Ahnung was das kostet. Meine Freie verbaut auch mitgebrachte Teile. 😉

Zitat:

War nur auf die Vorderachse bezogen...........

OK, ich hab nur 250 € für alles bezahlt. Scheiben und Beläge 200 €, von ATE, im EBAY bestellt, sehr empfehlenswert.

Vorderachse mit Bruder selbergemacht, also kostenlos.

Einbau Hinterachse mußte ich MÜHSAM einen Händler suchen, da man Zusatzwerkzeug braucht. Lediglich EINE Werkstatt hat sich bereiterklärt, für 50 €. Allerdings ging dieser Einbau nicht ohne Reklamation (Einbaufehler 😠) vonstatten

Beim Focus 1 ist m.e. nach der 100PS Benzinmotor die untere Grenze wenn man auch Langstrecken fährt.
Ein Focus 2 mit 80PS dürfte für die geringe Leistung auch zu durstig sein. Zumal bei einem eventuellem Wiederverkauf der Basisbenziner nicht gefragt sein dürfte.

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