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Erstes Auto für Berufspendler (Diesel) bis 17.000€

Themenstarteram 4. März 2018 um 13:32

Hallo liebe Motor-Talk´ler,

ich bin neu hier im Forum und dachte ich frage mal die Experten bevor ich eine falsche Investition tätige.

Ich muss mir demnächst mein erstes Auto zulegen, da ich jetzt nach einem Umzug nicht mehr mit den Öffentlichen zu meiner Arbeit komme. Meine Arbeitsstelle ist ca. 30km entfernt, also würde ich von Mo - Fr täglich 60-70KM zurücklegen. Als Kostengrenze habe ich mir 17.000€ festgesetzt. Ich denke, dass bei solchen Kilometern ein Diesel angebracht ist. Ich wohne zwar in einer Großstadt aber falls es wirklich zu einem Diesel verbot komme sollte, sollten die Euro6 Diesel ja nicht betroffen sein.

Meine Anforderungen lauten also: Diesel Euro6, Automatik und so wenig KM aufm Tacho wie möglich (ich setze da als Grenze immer 80.000).

Nun, jetzt stehe ich ja vor einer relativ großen Auswahl an Autos, die ich für den Preis mit meinen Anforderungen bekommen kann. Ich selber lege nicht nur Wert auf Zuverlässigkeit (wobei das der wichtigste Punkt ist), sondern auch an Optik, Haptik und Qualität. Da denke ich automatisch an die deutschen Premium Hersteller a la Audi, BMW und Mercedes. Ich weiß nicht ob es nur "Plazebo" ist, aber ich finde, dass man bei einem Audi/Bmw/Mercedes ein ganz anderes, viel besseres Fahrgefühl hat als bei Opel, Kia, Mazda und ähnlichem. Ich selber bin die letzten Jahre sehr viel Audi Q3, Mazda CX3 und Opel Mokka gefahren. Ab und an auch BMW 1er oder 5er. Alle relativ neu, wobei der Mazda der neueste ist. Da fand ich den Q3 und die BMWs vom Fahrgefühl her um Welten besser als die anderen. Darum schiele ich auch eher auf diese Marken.

Nun bekommt man für den Preis natürlich keinen Q3 und keinen 5er Bmw bzw. keinen der unter 100.000KM aufm Tacho hat. Da findet man ja eher A3, 1er BMW oder A-Klasse (mit Glück vielleicht auch 3er oder A4). Nur frage ich mich, sind diese Autos geeignet wenn man "so viele KM" macht wie ich und auch zuverlässig? Wie gesagt lege ich eigentlich schon großen Wert auf Haptik, Optik und Qualität aber wenn ihr sagt, dass diese Autos nicht unbedingt gut dazu geeignet sind pro Woche 300-400KM zu machen, dann siegt da natürlich die Vernunft und dann schaue ich mich bei "Nicht-Premium Herstellern" um.

Wie seht ihr "Auto-Profis" das denn? :)

LG

 

 

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16 Antworten

Bei dem Budget solltest Du Dir überlegen ob Du nicht sogar einen Neuen oder einen Jahreswagen/tageszulassung kaufst. Ein Golf bekommst Du für den Preis in Basisaustattung.

Fähsrt Du vorwiegend allein? Dann reicht sogar ein ganz Kleiner unterhalb Polo Niveau. Klar sind das keine Reiselimousinen aber eben auch keine Gurken mehr. Ich hab selber so einen ganz kleinen neu gekauft (KIA Picanto GT-Line, 1,2l, 86 PS). Wir haben den als einziges Auto und sind ein 2 Personenhaushalt. Mit Ledersitzen, Tempomat, Klimatronik, Mittelarmlehen etc. fühlt man sich da fast wie in einer kleinen Limousine. Der kostet Listenpreis rund 17.000€

Diesel mit AdBlue und Euro6, damit ist man beim Diesel erstmal auf der sicheren Seite - auch vor Nachrüstungen in Sachen Hardware.

Gibt es bei folgenden Autos:

http://www.autobild.de/.../...reis-verbrauch-nachfuellen-10682469.html

Beispiele:

https://www.autoscout24.de/.../...527f-7567-4d9c-81c8-59b0e7483927?...

https://www.autoscout24.de/.../...be10-622d-470c-a8f5-c1babf351531?...

Pendle einen größere Strecke mit einem Benziner und es ist kein fianzeller NAchteil, von daher bei dem Budget köönte man locker flockig neunen Hyundai oder Kia mit hoher Garantie kaufen und fertig....

am 4. März 2018 um 20:07

Zitat:

@DerMeisterSpion schrieb am 4. März 2018 um 21:03:08 Uhr:

Pendle einen größere Strecke mit einem Benziner und es ist kein fianzeller NAchteil, von daher bei dem Budget köönte man locker flockig neunen Hyundai oder Kia mit hoher Garantie kaufen und fertig....

Welche Stecke pendelst Du täglich? Mit welchem Fahrzeug?

Danke!

2x37km 90%Land-Bundestraße Rest Stadt mit einem Focus bei knapp über 6L/100km E10

Macht einen Unterschied von ungefähr 40 Euro im Monat...

Ok, Steuer ist etwas teurer beim Diesel.

Denke auch, dass Diesel hier nicht zwingend ist, ausser, der TE gehe wochenends öfters auf grosse Fahrt.

So viele km sind das eben nicht, ein Diesel wird auf die Strecke halbwegs warm. Die km stecken die Kandidaten an sich locker weg, zumindest auf den ersten 150tkm, danach spielt dann die Wartungsgeschichte rein und eben die Nutzungsart, sprich, ob der Motor dann und wann richtig durchgepustet wird.

Und eben riesig ist die Auswahl in den Parametern ja nicht, wird dann eher Premium-Basis. Mehr Angebote sind's bei den Benzinern, da muss es ja dann auch nicht zwingen Euro 6 werden, oder? Da liegt dann eher mal eine Mittelklasse drin. Volvo, nb, würde ich auch noch evaluieren, auch wenn da nur ein Dutzend dazukommen.

Ich pendle auch täglich 2 x 38 Km und hatte bis im Sommer letzten Jahres einen E91 Diesel den ich aber abgestoßen habe.

Jetzt fahre ich einen Aygo als Pendlerauto und muss sagen das es rein vom tanken her nicht so ins Gewicht fällt. Zumindest beim Aygo. Grob 5 L super auf 100 km.

Aygo 20€ Steuern im Jahr. Tanken alle 1,5 Wochen für 50€.

BMW damals alle 2 Wochen für glaube 70€. Allerdings Landstraße. Auf der Bab war der Diesel aber definitiv besser was den Verbrauch angeht, Nur fahre ich keine Autobahn.

Ich bin nicht gegen Diesel, überhaupt nicht aber in meinen Augen lohnt er sich bei solchen Strecken einfach nicht so wirklich.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 4. März 2018 um 22:16:27 Uhr:

Macht einen Unterschied von ungefähr 40 Euro im Monat...

Ok, Steuer ist etwas teurer beim Diesel.

-Steuer teurer

-Versicherung teurer

-Wartung nicht selten teurer

-Anschaffung meist erheblich teurer

----------------------------------------

kein Vorteil bei der Km-Leistung

70km pro Tag ? Das ist doch nicht so viel das es ein Diesel sein muss.

Das und mehr fahre ich täglich mit einem Elektroauto (ist sogar nur ein Smart)

Für das Budget kannst Du auch einen Renault Zoe kaufen.

Keine Kfz Steuer, keine Fahrverbote, kaum Stromkosten. Billiger als ein Verbrenner

Zitat:

@MoparMan schrieb am 5. März 2018 um 07:52:30 Uhr:

...

Für das Budget kannst Du auch einen Renault Zoe kaufen.

Keine Kfz Steuer, keine Fahrverbote, kaum Stromkosten. Billiger als ein Verbrenner

Dafür min. 109€ - 119€ Batteriemiete pro Monat + Strom.

Es fällt also lediglich die "billige" Steuer weg.

Zitat:

@DerMeisterSpion schrieb am 5. März 2018 um 07:39:02 Uhr:

Zitat:

@ricco68 schrieb am 4. März 2018 um 22:16:27 Uhr:

Macht einen Unterschied von ungefähr 40 Euro im Monat...

Ok, Steuer ist etwas teurer beim Diesel.

-Steuer teurer

-Versicherung teurer

-Wartung nicht selten teurer

-Anschaffung meist erheblich teurer

----------------------------------------

kein Vorteil bei der Km-Leistung

Hm, in der Versicherung ist ein Cactus günstiger und der DS4 und C4 gleich teuer wie ein Focus 1.0 Ecoboost mit 125 PS.

In der Anschaffung sind gebrauchte Diesel momentan natürlich günstiger als Benziner.

KFZ-Steuer ist der Unterschied rund 100 Euro im Jahr. Wartung dürfte beim Diesel in der Tat teurer sein. Wobei man bei der Spritkostenersparnis wahrscheinlich locker die Wartungskosten bezahlen kann beim Diesel.

Die Batteriemiete ist bei Renault teuer wenn man viel fährt. Bei Smart ohne km Begrenzung 65€. Dafür hat man immer Garantie auf die Batterie, geht sie nach 7 Jahren kaputt, wird sie getauscht. Auch die Wartung der Batterie zahlt Smart (jährliche Inspektion und alle 2 Jahre Filterwechsel)

Man kann bei beiden Fahrzeugen die Batterie kaufen wenn man keine Miete möchte. Gebrauchte E Mobile mit Kaufbatterie sind seltener, es gibt es aber.

Nissan Leaf und die Drillinge (iMiev & co gibt es noch)

Ich miete, denn es dauert 8 Jahre bis ich den Kaufpreis durch die Miete bezahlt habe. Also zahle ich nicht mehr und habe immer Garantie.

Nach 75tkm hat die Batterie 96% Kapazität, da ist normalerweise kein Vergang dran.

Stromkosten auf 100km weniger als 4€. Der Arbeitgeber kann das auch kostenlos ermöglichen, wenn er will, steuerlich geht das.

Ich fahre 25tkm elektrisch pro Jahr, ohne Probleme der Reichweite, kein Gedanke mehr an den Motor und dessen Technik sowie Einschränkungen bei der Bedienung. Wartung ist auch deutlich geringer.

Ich weiß, nicht jeder hat einen eigenen Parkplatz mit Steckdose, aber das Fahrprofil passt bei vielen Leuten.

Also ich bin bei täglich 2x65km vom Diesel auf einen Benziner umgestiegen. Aber ich hatte nie den Anspruch, dass der Benziner günstiger ist als der Diesel. Verbrauch ist beim Benziner jetzt rund 1L auf 100km höher als beim Diesel, macht rund 1,50€ auf 100km oder 1.500€ auf 100.000km. Wenn ich mir nun ansehe, wie viel ein Diesel (neu) teurer ist als ein vergleichbarer Benziner, dann kommt man schnell auf ein Nullsummenspiel, selbst wenn ich nun von 2€ auf 100km Unterschied ausgehe. Und das mit dem höheren Wiederverkaufswert beim (neu) teureren Diesel lasse ich in Zeiten wie diesen nicht mehr gelten, einfach weil keiner in die Zukunft schauen kann.

Ich würde bei der doch eher kurzen Strecke auch ganz klar einen (neuen) Benziner empfehlen. Um 17.000€ (also Listenpreis sagen wir mal 21.000€) bekommt man wirklich sehr vernünftige Fahrzeuge. Da hat man wirklich schon eine sehr gute Auswahl. Von Klein- bis Kompaktklasse ist da vieles mit guter Ausstattung und rund 100 bis 120PS möglich).

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