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Erste Fahrstunde A1
Servus,
hatte grad meine erste Fahrstunde und ich muss sagen,
ich hätte es mir leichter vorgestellt...
Als erstes sind wir zum Übungsplatz und dort durfte ich dann zum ersten Mal auf ein Bike.
So Anfahren war so, dass ich es 1x geschafft hab und dann wieder 1x abgewürgt hab,
ich weiß auch nicht, er meinte ich müsste mich viel mehr konzentrieren.
So, dann umdrehen ging einigermaßen, später kam dann noch das Schalten,
vom 1. in den 2. Gang, dann in den 3. Gang, wieder runter auf den 2. Gang, dann eine Kurve,
wieder hoch in den 3. Gang, runter in den 2., in den 1. und dann wenden.
Da hatte ich tierische Probleme, was heißt hatte, hab ich ja immer noch.
Ich bin schon richtig am verzweifeln, ich hatte sogar schon das Gefühl, dass das nie was wird, aber das ist ja eines der wichtigsten Sachen.
Mein Problem war einfach, dass ich viel zu überfordert war, auch mein linker Fuß wollte nicht so wie ich wollte, wenn ich beispielsweise im 2. war und dann im 3 hochgeschaltet hab und dann wieder runtermöchte, dauert dass ewig, bis ich mein Fuß auf dem Ganghebel bekomme..
Auch vor dem wenden hatte ich Probleme, dass ich runterbremse, runterschalte und noch blinke und umschaue und dann noch wende...
Mich würde interessieren wie bei euch die erste Fahrstunde war? Ich war auch richtig aufgeregt und hatte das Gefühl, dass mein FL richtig genervt war...
Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Tipps? :S
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7 Antworten
ich konnte schon vor der fahrschule ein moped ganz grob bedienen, da ich 10, 12 jahre zuvor ab und zu mit ner kleinen 50er mit schaltung im wald gefahren bin. daher war das prinzip schon abgespeichert. damals hat es aber auch nen moment gedauert bis ich den dreh raus hatte.
du solltest einfach dranbleiben, über die funktionsweise nachdenken und diese verstehen und dann deine stunden machen. das lernst du dann schneller als du glaubst.
wenn du das gefühl hast dein lehrer ist zu genervt oder übt sogar druck aus, dann sage ihm klipp und klar das er dich mit seiner rauen art noch zusätzlich nervös macht. du bezahlst ihn nunmal dafür, dass er es dir beibringt und er sollte selbst am besten wissen, dass es nach einigen stunden erheblich besser geht.
mfg nord
ps.: auf keinen fall solltest du schwarz fahren um dort irgendwas zu üben, auch nicht auf dem abgelegenen parkplatz vom supermarkt.
Moin,
Habe meine erste Fahrstunde auch erst vor 2 monaten gehabt. Bei mir war es auch so das ich erstmal auf den übungsplatz war um dort bisschen zu üben. Bei mir klappte eigentlich fast alles auf anhieb, bis auf das Slalom fahren :D (lag aber am M-lenker von supersportler, wenig möglich seine arme zu bewegen da angewinkelt)
Aber wie dem auch sei, keiner kann beim 1. Mal alles perfekt. Du schaffst das schon ;)
Was mir geholfen hat, war das ich zum Beispiel vor dem schlafen gehen dem ablauf von kupplung und Gas "trocken" geübt habe, also immerwieder den ablauf. Mir ist das bike dann wärend der fahrstunden nie wieder abgesoffen. Und spätestens nach 45 minuten hat das jeder mit dem schalten drauf. Manche brauchen länger, manche kürzer. (Wenn man es nach 90 minuten immernoch nicht drauf hat, sollte man vlt. darauf verzichten motorrad fahren, weil dann ist man wahrscheinlich ungeeignet)
aber mach dir keine Gedanken darüber, du schaffst das schon.
LG
Michael
Erst einmal: Keine Panik. Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber das wird von Stunde zu Stunde besser, dafür sind ja Motorrad und Fahrlehrer da. :)
Zitat:
Original geschrieben von SeyeZoN
Mich würde interessieren wie bei euch die erste Fahrstunde war? Ich war auch richtig aufgeregt und hatte das Gefühl, dass mein FL richtig genervt war...
Ich habe zur Klasse 3 damals den 50er-Führerschein gratis dazubekommen. So wie das heute mit der Klasse B auch ist. Daher war ich ein wenig mit 'nem Roller unterwegs (ausgeliehen vom Freund), dann aber jahrelang nur noch mit diversen PKW und Transportern unterwegs.
In der Schweiz habe ich dann den A1 gemacht. Dort fährt man selbst (!) erst einmal völlig legal im öffentlichen Straßenverkehr mit bevor man sich bei einer Fahrschule anmeldet. Ein völlig anderes System wie in Deutschland. Also habe ich mir einen 125er Roller gekauft (Automatik) und mich langsam aber sicher wieder ans Fahren gewöhnt. Die ersten paar Kilometer waren dann doch sehr ungewohnt - zumal ich zum ersten Mal selbst mit mehr als 45-50 km/h auf einem motorisierten Zweirad unterwegs war. :D
Ende vom Lied: A1 erworben, noch zwei Stunden mit dem Fahrlehrer gemacht (Schalten üben) und in Deutschland 'ne 125er mit Schaltung gekauft und selbst 137 km heimgefahren. Alles machbar. :)
Zitat:
Original geschrieben von SeyeZoN
Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Tipps? :S
Nicht nervös machen lassen. Der Fahrlehrer sollte schon wissen was er tut und ist evtl. auch mal ein wenig derb/ruppig.
Was manchen hilft: Bewusst mit dem Fahrrad (!) die Übungen machen. Klar muss man selbst noch in die Pedale treten, aber Stop'n'Go, Kreisel fahren, etc. -> das geht auch mit dem Fahrrad.
Dann sind die Abläufe schon mal im Hirn abgelegt und man hat mehr Platz darin für Schalten, Kuppeln und sich darauf zu konzentrieren, was der Fahrlehrer einem gerade als Aufgabe sagt bzw. als Tipp mitgibt.
Bei den ersten Fahrstunden für den A direkt war's trotz zwei Jahre Vorbesitz A1 wieder eine Umstellung - und die Honda Shadow konnte ich nicht leiden. Mit der höheren BMW war's dann besser (für mich). ;)
Grüße, Martins
Zitat:
Original geschrieben von SeyeZoN
[................]
Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Tipps? :S
Nur keine Panik !!! :D
Du solltest, (übrigens bei jedem neuen Krad, welches du auch später mal fahren willst), immer zuerst den "Druckpunkt" der Kupplung suchen !! Das heisst: Ohne wirklich anfahren zu wollen, den Punkt beim langsam loslassen der Kupplung suchen, an dem das Krad gerade anfängt loszfahren zu wollen, diesen Punkt finden und mit etwas "spielen", das anfahren andeuten, aber nicht gleich wirklich anfahren, sondern die Kupplung wieder ein bisschen ziehen, wieder etwas loslassen bis das Krad gerade so losfahren wil...usw. Und DIESEN PUNKT musst du dir in deinen Fingern und im Kopf abspeichern !! Dann klappt das auch mit dem weichen Anfahren, ohne den Motor abzumurksen oder Bocksprünge zu machen !!
Versteh ich nicht warum Fahrlehrer DAS nicht zuallererst erklären !! ??? :(
Ausserdem kannst (z.B. abends im Bett) die Abläufe Kupplung ziehen/schalten/Kupplung LANGSAM loslassen/Gasgeben/ Gas wegnehmen/bremsen/zurückschalten/anhalten/Leerlauf finden, mit Füssen und Händen üben !!!
Besser wäre natürlich, wenn du einen Kumpel mit Krad hättest, der dich, mit kumpelhafter Einweisung, auf seinem Krad ein paar "Trockenübungen" auf dem Hauptständer machen lässt !!
und..... lass dich nicht stressen, das wird schon !! die erste Fahrstunde ist immer aufregend !!! ;)
wölfchen ;)
Ja ich hab eh selber eine eigene Maschine,
die ist halt noch ganz neu, deshalb wollt ich noch nicht gleich auf der fahren.
Aber auf dem Hauptständer werd ich heut mal üben
Danke an alle ;)
Lass dir dabei ruhig helfen. Also eine sichernde Person danebenstellen lassen. Lange übst du da sowieso nicht.
Aber, wenn du eine etwas erfahrene Person hast, kannst du ohne zu fahren beim laufenden Motor schalten üben. Immer dran denken, der Kopf geradeaus, nicht zu den Hebeln oder gar zur Schaltung schauen...! Nicht zulange, sonst bekommst der Motor keine Kühlung... Nach 10min ist Schluss.
@papstpower
In Anlehenung an unsere Diskussion damals wo eine Frau erst mal sich ein 50er Schaltmopped kaufen wollte um zu üben, damit es dann bei den Fahrstunden auch auf der Großen nicht mehr so schwierig ist.
Siehst Du. Das ist genau der Fall. Den meisten ergeht es so das Sie einfach mit der Hand-Fuß Koordination anfangs überfordert sind. Dann dazu noch die ungewohnte Situation mit den Fahrlehrer und die allgemeine Nervosität...
Nur mal zur Info, da ich 50er Schaltmopped schon vorher gefahren bin, habe ich dann die 800er BMW kein einzigstes mal abgwürgt.
@ Threadersteller
Immer weiter machen, irgendwann geht das ins Blut über und du denkst ger nicht mehr nach.