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Ersatzteilqualität bei Mercedes

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 20. Januar 2012 um 7:45

Liebe Gemeinde ,

ein Thread bei den 124ern , in dem über angeblich schlechte ET - Qualität der Original - MB - Teile diskutiert wird , hat mich angeregt , euch zu fragen , ob ihr ähnliche Erfahrungen auch mit 210er - ET gemacht habt ?

Ich selbst konnte mich noch nicht beklagen , meine Original - ET waren stets hochwertig , paßgenau ,funktionsfähig und haltbar . Die Preise finde ich durchweg angemessen . Aber vielleicht habt ihr ja andere Erfahrungen zu berichten .

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. Januar 2012 um 9:58

Erste Zwischenbilanz : So richtig unzufrieden mit den Originalteilen scheint hier

niemand zu sein - vielleicht sind wir aber auch nur genügsamer :rolleyes: als die 124er , die ja auch ständig an unserer ganzen Modellreihe herummäkeln ! :D:eek::cool: (Jedenfalls einige )

Oder aber : 210er - Fahrer sind halt gelassenere und zufriedenere Menschen !

:D:D:D

Fragen uber Fragen,,,:cool:

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......vielleicht hilft dieser Link zur Bewertung der Ersatzteilqualität ein bißchen weiter: http://www.daparto.de/Autoteile-Ratgeber

Gruß

Guten Morgen

Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass die Qualität der MB-Original Teile schlecht sein soll.

Auch ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Hochwertige Qualität und stets passgenau, daher tendiere ich ebenfalls nur zu Originalteilen!!

Gruss Beni

Motor/Sensor-Teile nehme ich auch nur original. Bis dato keine

Beschwerden. Achse/Fahrwerk nehme ich grundsätzlich

von Nachrüstern, da sich hier m.E. das grösste Einsparpotenzial verbirgt.

Aber auch da habe ich bis heute keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Die Langzeitqualität kann natürlich kaum bewertet werden.

Ich bevorzuge aber auch eher ein gutes gebrauchtes Teil als

die Suche nach dem billigsten Neuteil.

 

hatte bis jetzt auch kein grund zu meckern, letztens erst ne fondbankverkleidung erneuert -oben wo die kopfstützen sind -muß sagen hat gepaßt und dafür ,daß der wagen 11 jahre alt ist war kein unterschied auszumachen zwischen neu und alt!

quali also top

mfg chris

Im Prinzip ist die ET-Qualität in Ordnung. Nur bei den Federn nicht. Vorne sind schon die dritten drin...

Zitat:

Original geschrieben von 450sel69

Im Prinzip ist die ET-Qualität in Ordnung. Nur bei den Federn nicht. Vorne sind schon die dritten drin...

Da gebe ich dir Recht, vorne habe ich mal komplett neue eingebaut und nach einem Jahr war die linke Feder wieder gebrochen.

Ansonsten bin ich voll zufrieden mit den Originalteilen

am 20. Januar 2012 um 11:02

Benutzen in unseren Fahrzeugen generell immer nur Originalteile und sind noch nie enttäuscht worden.

Im Gegenteil, haben schon öfter in der Werkstatt gesagt bekommen dass Sie froh sind dass es Originalteile sind da es bei den Ebay-Teilen immer wieder Probleme mit der Passgenauigkeit etc. gibt.

Hatten nie Probleme mit den Teilen.

Auch die Langzeitqualität ist erfahrungsgemäß besser, wenn ich durch Verwandte höre wie schnell verbaute Teile Ihren Geist aufgeben dann wundert mich das immer weshalb Menschen nicht etwas mehr ausgeben um dann lange Ruhe zu haben.

Vorallem die Bremsen sind hervorzuheben.

Ein Bekannter der sich Bremsscheiben und Bremsbeläge bei seinem 5er BMW zugelegt hat hat ständig Probleme mit rubbelnden Scheiben gehabt bis er wieder Originale eingebaut hat. Seit dem ist Ruhe.

Das waren keine Teile aus China sondern ein namhafter Hersteller, bin mir nur nicht sicher welche Marke das gewesen ist.

Sicherlich gibt es viele gute Hersteller die gleichwertig produzieren, die Teile für Mercedes werden ja auch zum Großteil von anderen Herstellern geliefert, jedoch ist mir die Anzahl der schlechten Teile zu groß, zusätzlich ist das Risiko, an gefälschte Ware zu stoßen, immer gegeben.

Ersatzteile waren immer alles okay bei mir! Kardanwelle, Federn, Gelenke, LMM, Gebläseregler, Mini-Ventilator mit Temperaturfühler in der Dachbedieneinheit, Injektor, Dichtringe, Dieselleitungen, Rücklaufleitung, Bremsscheiben vorne, diverse Fahrwerksgelenke, Federn vorne, Reling-Unterlagegummis, Windschutzscheibenabdeckung unten, alles in Ordnung

Von Fremdhersteller-Teilen kann ich das nicht immer behaupten: LMM, Bremsscheiben/Beläge vorne

Nur die Farbe war ausgespochen schlecht, hielt oft nicht lange am Blech ... :cool:

Habe keine eigene Erfahrung mit der ET-Qualitæt, wohl aber einen Erklärungsansatz.

1. Hypothese: Bei MB hat die Qualitätssicherung (daimlerisch: die Qualitäter) recht viel zu sagen. Wenn sich allerdings die Situation ergibt, dass schlicht nicht mehr genug Teile da sind, um Autos zu bauen, weil es Lieferengpässe gibt, dann kommt es vor, dass an sich hohe Qualitätsstandards so gesenkt werden, dass die Ausschussrate beim Lieferanten sinkt und mehr Teile verfügbar werden. Dabei wird aber in aller Regel vorher ordentlich getestet, ob dieser Weg denn überhaupt gangbar ist. Hier kann es es natürlich sein, dass da ab und zu jemand mit seinem Urteilsvermögen daneben liegt.

2. Hypothese: MB hat seit rund 30 Jahren keine Wareneingangskontrolle mehr. Die Qualitätskontrolle obliegt den Lieferanten. In manchen Fällen haben diese Schwierigkeiten, eine konstant hohe Prozess- und Produktqualität zu gewährleisten, weil es dem produzierenden Werk in Weissrussland oder Litauen schlicht an Erfahrung fehlt oder die "Aufpasser" aus dem deutschen Stammwerk gerade nicht da sind.

3. Hypothese (hier irgendwo im Forum gelesen, keine eigene Erfahrung): Teile, die OEM-Standards nicht erfüllen, werden trotzdem von Germersheim ("Service and Parts") akzeptiert. Ob das so stimmt, weiss ich nicht. Habe Schwierigkeiten, mir das vorstellen zu wollen. :)

4. Hypothese: Jahrelange Lagerung sorgt sicher nicht dafür, dass die Teilequalität besser wird. Gewissen Teilen bekommt es auch gar nicht (Batterien...). Die Lagerbedingungen haben da grossen Einfluss.

5. Hypothese, als Erweiterung zur 4. Hypothese: Ersatzteil-Lieferungen nach Germersheim haben idR nicht die gleiche Dringlichkeit wie Neuteile-Lieferungen an die Werke. Das heisst, dass die Teile auch mal längere Zeit beim (Lieferanten stehen können, je nachdem wie gut/schlecht er organisiert ist, und das unter möglicherweise suboptimalen Bedingungen. Ich habe (Werks-Neu-) Teile für den Porsche Panamera, auf deren Verpackung ganz dick die Aufschrift stand "Vor Hitze schützen!" (es waren Teile mit Klebstoff und Folie..) bei knalliger Hitze im Sommer beim Lieferanten in der prallen Sonne stehen sehen. Es ist davon auszugehen, dass diese Teile trotzdem ausgeliefert wurden. Auf unseren Hinweis hin wurden sie ganz schnell in die Halle gefahren. Natürlich kann das "normalerweise nicht" passieren, ist immer ein "Einzelfall", weil gerade an "dem Tag der Staplerfahrer kaum hinterher kam" und ausserdem wurden die Teile ja "gerade erst aus dem LKW geholt, die stehen da erst ganz kurz" und ausserdem kamen "5 LKW zum Ausladen gleichzeitig" usw.. Und das waren OEM-Teile, wie gesagt.. Bei Ersatzteilen kann sowas meines Erachtens noch viel häufiger vorkommen.

Die Thesen mögen manche Probleme erklären können, sicher jedoch nicht alle.

Kurz: Ich kann mir gut vorstellen, dass es Probleme gibt, da die Qualität stark schwanken kann. Der Regelfall sollte es aber nicht sein.

Sonnige Grüsse

ES

Das kann ich nicht nachvollziehen, viele meiner Ersatzteile hielten länger als die Erstausrüstung!

Beispiele wären Glühstifte, VA-Haupttraggelenke, Treibstoffleitungen.

Daher bin ich überzeugt, dass viele Teile eine weitere "Evolution" durchliefen.

Generell glaube ich, dass die Qualität von Mercedes schlechter geredet wird, als sie ist. In Wahrheit sind das sehr robuste Autos, inzwischen auch oft viel gelaufen und nimmer recht jung, die in der Praxis doch auch immer wieder mit "übersteigerten Erwartungen" konfrontiert werden.

Mit zwei S210er CDIs bin ich in 11 Jahren gut 250.000 km selber gefahren, mit einem in acht Jahren W168 65.000 km und mit zwei S211 inzwischen in 2 Jahren auch 45.000 km und ich finde die Gesamtperformance (bis auf den üblen Rost bei 210+168) -- wenn auch nicht sensationell -- so doch recht gut.

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu

 

4. Hypothese: Jahrelange Lagerung sorgt sicher nicht dafür, dass die Teilequalität besser wird. Gewissen Teilen bekommt es auch gar nicht (Batterien...). Die Lagerbedingungen haben da grossen Einfluss.

...ES

Das kann sich heute niemand mehr leisten. Lagerplatz ist knapp und teuer. Deswegen haben wir doch die shice mit just-in-time-Lieferung und dem LKW-Chaos auf deutschen Autobahnen.

Ich hatte noch nie Probleme mit Ersatzteilen die über die Theke bei MB gegangen sind.

Zitat:

Original geschrieben von craze

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu

 

4. Hypothese: Jahrelange Lagerung sorgt sicher nicht dafür, dass die Teilequalität besser wird. Gewissen Teilen bekommt es auch gar nicht (Batterien...). Die Lagerbedingungen haben da grossen Einfluss.

...ES

Das kann sich heute niemand mehr leisten. Lagerplatz ist knapp und teuer. Deswegen haben wir doch die shice mit just-in-time-Lieferung und dem LKW-Chaos auf deutschen Autobahnen.

Das stimmt nur bedingt. Ersatzteile kommen nicht per JiT (wozu? die werden ja nicht am Band verbaut, und die Lieferanten haben auch nicht lauter Maschinen und Leute herumstehen, die anfangen, Teile für 20 Jahre alte Autos nachzuproduzieren ;) ), und die mit Abstand größte Anzahl der Teile bei MB kommt ganz traditionell ins Lager oder ins Konsignationslager. Es gibt gewisse Charakteristika, die Teile für JiT oder auch Just in Sequence qualifizieren; das macht nicht grundsätzlich bei jedem Teil Sinn. Der wesentliche Vorteil von JiT liegt übrigens nicht in der Lagerkostenreduzierung (und bei JiS schon gar nicht, das ist der teuerste Modus der geht), das sieht nur vordergründig so aus.

Hier meine 6. Hypothese: Weil es eine ziemliche Herausforderung ist, viele Tausend verschiedene Teile für viele Jahre verfügbar zu machen, gibt es konstruktive Vereinfachungen und und evtl. qualitative Abstriche. IdR verlangt Daimler von seinen Lieferanten, dass Teile bis zu 7 Jahre (oder waren es 5? Bin nicht ganz sicher) nach Produktionsende nachproduziert werden können. Das ist so auch schon in den Einkaufsverträgen vorgesehen mit prognostizierten Kapazitäten.

Besonders interessant wird das Problem der Bevorratung übrigens bei Elektro-Teilen mit Halbleitern. Der Stand der Technik bei Halbleitern ändert sich im Monatstakt. Ein 3 Jahre altes Auto fährt bereits mit total veralteten Komponenten durch die Gegend. Da Halbleiterelemente für die Automobilindustrie möglichst einfach gehalten werden (sie müssen eh nicht so viel können und sollen lange halten), sind Kosten und Preise, also die Margen für die Halbleiterhersteller, gering. Daher haben diese überhaupt kein Interesse daran, irgendwelche Produktionskapazitäten für Elektroschrott aus dem letzten Jahrtausend vorzuhalten. Folglich wird auf Vorrat gekauft. Die OEMs haben Teams, die sich nur mit diesen Dingen befassen. Und dass ein elektrisches oder elektronisches Bauteil, das 15 Jahre im Lager lag oder zumindest nen Chip drin hat, der 15 Jahre alt ist, in jedem Fall so frisch und fluffig läuft wie ein fabrikneues, daran gibt es berechtigten Grund zu zweifeln. Dies jedoch ist kein Daimler-Problem, das haben alle anderen auch. Und es wird in Zukunft noch viel gravierender werden, da der Elektrik-/Elektronik-Anteil in Autos ständig zunimmt.

Viele Grüße

ES

Hallo zusammen,

nach meinen Erfahrungen - und der einiger anderer Leute aus meinem Bekanntenkreis - gilt da anscheinend folgende "Regel":

Je älter das Modell, desto lausiger die Qualität.

Zum 210er kann ich nix sagen, da habe ich bisher kaum Teile gebraucht.

Aber als ich zB für meine Heckflosse mal einen Endtopf gebraucht habe, war das eine größere Aktion. Das Ding war zwar beim Daimler lieferbar, jedoch war der gesamte Bestand unbrauchbar, da die Aufhängungen falsch herum (quasi an der Untereite) angeschweißt waren !!

Dann gabs da noch Hardyscheiben, die man vor Einbau noch stundenlang mit der Feile nacharbeiten mußte, Achsgummiteile, die nach drei Jahren schon so aussehen wie die Erstaustattung, die 40 Jahre gehalten hat, "replaced-by"-Teile, die überhaupt nicht passen ....

Grüße

Boris

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