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Erhaltungsladegerät: Zwei Batterien gleichzeitig?

Themenstarteram 24. Oktober 2013 um 5:04

Ein nettes Hallo.

Kann ich mit einem Erhaltungsladegerät ähnlich wie dieses (siehe Foto) zwei Motorradbatterien unterschiedlicher Kapazität gleichzeitig dran hängen? Das wäre dann Paralellschaltung.

Grund:Meine Bikes überwintern diesmal nicht "zu Hause" und ich habe nicht immer Zugriff darauf um das Ladegerät zu wechseln.

Das Ladegerät selbst liefert ja nur minimal Strom und ist - wie der Name schon sagt - ein Erhaltungsladegerät.

Ich möchte hier nicht die Diskussion lostreten, wie man Batterien überwintert oder ob ein zyklisches Entlade/Ladegerät besser wäre.

Danke für eure geschätzten Meinungen und viele Grüße,

sony

Erhaltungsladegeraet
Beste Antwort im Thema

Tunlichst sollte man es vermeiden, zwei Akkus beim Laden parallel zu schalten.

Der Alex hat´s ja schon versucht zu erklären.

Bei der Parallelschaltung kann auch das angeblich intelligente Ladegerät nicht erkennen, ob es sich um einen oder mehrere Akkus handelt.

Jeder Akku und auch jede Zelle hat einen unterschiedlichen Ladezustand, der aber bei der Parallelschaltung mehrerer Akkus vom Ladegerät nicht erkannt wird.

Das Ladegerät erkennt nur den Gesamtzustand der parallel geschalteten Akkus.

Wenn nun einer der Akkus relativ leer ist, wird der gesamte Akkupack soweit geladen, bis der voll ist. Das kann bei einem Akku, der nicht so leer ist, zum Überladen bzw. "Kochen" führen.

Parallel geschaltete Akkus sollte man also nur dann zusammen laden, wenn sie auch den gleichen Lade- oder Entladezustand haben.

Der folgende Artikel aus einem Elektronikforum ist daher zum Nachlesen empfohlen. 

 

26 weitere Antworten
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26 Antworten

Hi

Einzig richtig ist es, wenn Batterien (KFZ-Akkus) in Reihe geschaltet und dann geladen werden. Jene Batterie mit dem größten inneren Widerstand begrenzt den Ladestrom.

Jedoch ist es nicht ratsam, solche Ladebänke unbeobachtet zu lassen. Da bei zunehmendem Ladezustand sich auch der innere Widerstand verringert, und es unterschiedliche Batterien sind, kommt es zu ungleichen, unerwünschten Effekten.

Ergo: Erhaltungsladegerät unbeobachtet - no!

wer genaueres über Akkus wissen will oder dessen Aufladung hat die Möglichkeit sich H I E R unfassend damit zu beschäftigen

Ich habe mir meine Meinung gebildet...

weiterhin bitte ich darum mich nicht mit Tatsachen zu irritieren....

Alex...

PS- wie gesagt: Tun kann man vieles Sinnvoll ist davon nur ein Bruchteil!

Zitat:

Original geschrieben von nosmoke

Hi

Einzig richtig ist es, wenn Batterien (KFZ-Akkus) in Reihe geschaltet und dann geladen werden. Jene Batterie mit dem größten inneren Widerstand begrenzt den Ladestrom.

Jedoch ist es nicht ratsam, solche Ladebänke unbeobachtet zu lassen. Da bei zunehmendem Ladezustand sich auch der innere Widerstand verringert, und es unterschiedliche Batterien sind, kommt es zu ungleichen, unerwünschten Effekten.

Ergo: Erhaltungsladegerät unbeobachtet - no!

Hallo @All,

einen größeren Blödsinn habe ich selten gelesen.

Begründung:

1. ich muß mit 24 V laden.

2. es kommt durch den fliesenden Ladestrom zu einer umgekehrte Polarität an der schwächeren Batterie. Fazit Batterie recht schnell ex. Das habe ich bei normalen Akkus (E - Geräte) ausprobiert und gemessen.

Parallelschaltung würde ich auf jeden Fall vermeiden. Denn nach welcher Batterie soll sich die Regelung den orientieren?

Also pro Batterie einfach ein so "einfaches Ladegerät" zulegen und anschliessen. Es muß doch eigentlich nur die Eigenentladung der Batterie ausgleichen. Und was kostet so ein Teil !!!

Übrigens, ich habe noch nie so ein Ding an meinen Fahrzeugen gehabt.

 

 

Ich will noch einmal mit ein paar Fakten langweilen. Wenn ich bei PKW Generatoren auf das Typenschild gucke, stehen da für Strom Werte von über 100 Ampere. Wieviel fliest in die Batterie? Das ist wie bei Sender Jerewan: "Das kommt darauf an...". Der Generator ist auf etwa 14,4 Volt eingestellt. Ist die Urspannung im Akku gering, fliest viel Strom, wird er langsam voll, sinkt der Strom. Nix anderes machen moderne Ladegeräte. Die schalten bei erreichen eines bestimmten (niedrigen)Stromes auf eine Erhaltungsspannung von etwa 13,6 Volt. Da wird der Strom meistens noch begrenzt, da bei langsamen laden mehr Energie in den Akku gepresst wird.

Mal als Milchmädchenrechnung: Motorradlima etwa 350 Watt, 350 Watt / 14 Volt = 25 Ampere. Rechnet man für Licht+ Zündung 120 Watt, bleiben immer noch 15 A für das Batterie laden. Da passiert nix, solange die Spannung nicht hoch geht.

In Einsatzfahrzeugen von Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei gibt es eine 2. Batterie. Die werden (mit Hilfe von Potential D+) bei laufendem Generator paralelle geschaltet. Da spielen die Größen keine Rolle. Die Bauart muß stimmen. Im Stand werden die entkoppelt, um ein leerziehen der Starterbatterie im Einsatz zu verhindern.

Das Potential D+ haben die Entwickler der 13 poligen KFZ- Steckdose zum laden von Hängerbatterien vorgesehen. Leider setzen das die Hersteller nicht um, und führen meist nur Dauerplus nach hinten.

Wenn man 2 Batterien in Reihe schaltet, wie in LKW um 24 Volt zu haben, dann sollten die Akkus die gleiche Größe haben.

M.M.

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4

 

Hallo @All,

einen größeren Blödsinn habe ich selten gelesen.

Begründung:

1. ich muß mit 24 V laden.

2. es kommt durch den fliesenden Ladestrom zu einer umgekehrte Polarität an der schwächeren Batterie. Fazit Batterie recht schnell ex. Das habe ich bei normalen Akkus (E - Geräte) ausprobiert und gemessen.

Das unterschreib ich.

Zitat:

 

Parallelschaltung würde ich auf jeden Fall vermeiden. Denn nach welcher Batterie soll sich die Regelung den orientieren?

Das nicht.

Physik 7. Klasse oder so, Im verzweigter Stromkreis (paralelleschaltung) gilt: in allen Zweigen ist die Spannung gleich, der Strom stellt sich reziprok zu den Widerständen ein.

Zu deutsch, die Spannung macht das Ladegerät, der Strom ist von der Urspannung und dem Innenwiderstand der Akkus abhängig.

Mal als Vergleich: am selben Stromkreis kann ein Backofen mit 3000Watt und ein Handylader mit 5 Watt hängen. Interessiert das das Kraftwerk, den Backofen das Handy? Das Kraftwerk macht 230 Volt in die Steckdose. Der Ofen holt 3000, das Handy 5 Watt.

M.M.

Zitat:

Original geschrieben von m_moench

Ich will noch einmal mit ein paar Fakten langweilen. Wenn ich bei PKW Generatoren auf das Typenschild gucke, stehen da für Strom Werte von über 100 Ampere. Wieviel fliest in die Batterie? Das ist wie bei Sender Jerewan: "Das kommt darauf an...". Der Generator ist auf etwa 14,4 Volt eingestellt. Ist die Urspannung im Akku gering, fliest viel Strom, wird er langsam voll, sinkt der Strom. Nix anderes machen moderne Ladegeräte. Die schalten bei erreichen eines bestimmten (niedrigen)Stromes auf eine Erhaltungsspannung von etwa 13,6 Volt. Da wird der Strom meistens noch begrenzt, da bei langsamen laden mehr Energie in den Akku gepresst wird.

Mal als Milchmädchenrechnung: Motorradlima etwa 350 Watt, 350 Watt / 14 Volt = 25 Ampere. Rechnet man für Licht+ Zündung 120 Watt, bleiben immer noch 15 A für das Batterie laden. Da passiert nix, solange die Spannung nicht hoch geht.

In Einsatzfahrzeugen von Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei gibt es eine 2. Batterie. Die werden (mit Hilfe von Potential D+) bei laufendem Generator paralelle geschaltet. Da spielen die Größen keine Rolle. Die Bauart muß stimmen. Im Stand werden die entkoppelt, um ein leerziehen der Starterbatterie im Einsatz zu verhindern.

Das Potential D+ haben die Entwickler der 13 poligen KFZ- Steckdose zum laden von Hängerbatterien vorgesehen. Leider setzen das die Hersteller nicht um, und führen meist nur Dauerplus nach hinten.

Wenn man 2 Batterien in Reihe schaltet, wie in LKW um 24 Volt zu haben, dann sollten die Akkus die gleiche Größe haben.

M.M.

So ist es !!!

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4

 

 

einen größeren Blödsinn habe ich selten gelesen.

 

Begründung:

 

 

 

2. es kommt durch den fliesenden Ladestrom zu einer umgekehrte Polarität an der schwächeren Batterie. Fazit Batterie recht schnell ex. Das habe ich bei normalen Akkus (E - Geräte) ausprobiert und gemessen.

eben falls Blödsinn aber amüsant

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4

Zitat:

Original geschrieben von nosmoke

Hi

Einzig richtig ist es, wenn Batterien (KFZ-Akkus) in Reihe geschaltet und dann geladen werden. Jene Batterie mit dem größten inneren Widerstand begrenzt den Ladestrom.

Jedoch ist es nicht ratsam, solche Ladebänke unbeobachtet zu lassen. Da bei zunehmendem Ladezustand sich auch der innere Widerstand verringert, und es unterschiedliche Batterien sind, kommt es zu ungleichen, unerwünschten Effekten.

Ergo: Erhaltungsladegerät unbeobachtet - no!

Hallo @All,

 

einen größeren Blödsinn habe ich selten gelesen.

 

Begründung:

 

1. ich muß mit 24 V laden.

 

2. es kommt durch den fliesenden Ladestrom zu einer umgekehrte Polarität an der schwächeren Batterie. Fazit Batterie recht schnell ex. Das habe ich bei normalen Akkus (E - Geräte) ausprobiert und gemessen.

 

Parallelschaltung würde ich auf jeden Fall vermeiden. Denn nach welcher Batterie soll sich die Regelung den orientieren?

 

Also pro Batterie einfach ein so "einfaches Ladegerät" zulegen und anschliessen. Es muß doch eigentlich nur die Eigenentladung der Batterie ausgleichen. Und was kostet so ein Teil !!!

 

Übrigens, ich habe noch nie so ein Ding an meinen Fahrzeugen gehabt.

Was willst Du damit sagen? Dass Du besonders schlau bist?

Es ist doch vollkommen klar, dass für jede Batterie in Reihenschaltung auch die Spannung addiert werden muß, also bei zwei Batterien 24V. D.h. mit 28,4V laden (Siehe LKW und Bus).

Dein Punkt 2 ist absoluter Blödsinn, umgekehrte Polarität an der schwächeren Batterie solltest Du mal Deinem Berufschullehrer erzählen. Der kringelt sich vor lachen.

Parallelschaltung verbietet sich weil hier eine Stromteilung die "schwächere" Batterie verhungern lässt. Siehe alte LKW mit 12V Lichtmaschinen und 2 Batterien.

Der Rest Deines Beitrages wiederholt mich nur.

Zitat:

Original geschrieben von m_moench

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4

 

Das nicht.

Physik 7. Klasse oder so, Im verzweigter Stromkreis (paralelleschaltung) gilt: in allen Zweigen ist die Spannung gleich, der Strom stellt sich reziprok zu den Widerständen ein.

Zu deutsch, die Spannung macht das Ladegerät, der Strom ist von der Urspannung und dem Innenwiderstand der Akkus abhängig.

Mal als Vergleich: am selben Stromkreis kann ein Backofen mit 3000Watt und ein Handylader mit 5 Watt hängen. Interessiert das das Kraftwerk, den Backofen das Handy? Das Kraftwerk macht 230 Volt in die Steckdose. Der Ofen holt 3000, das Handy 5 Watt.

M.M.

Ist auch richtig. Aber wir reden von " geregelten, getakteten oder elektronischen Ladegeräten, und das sind nicht einfach nur Stromquellen. Auch muß man in dem Fall die Regelung beachten.

Äm, Technikerkurs Fachrichtung Automatierungstechnik mit Abschluß.

Themenstarteram 16. November 2013 um 6:38

Sorry, dass ich micherst jetzt zurückmelde, ich bin in der Zwischenzeit umgezogen.

Danke für eure vielen Kommentare !

Ich habe vergessen, zu erwähnen, dass es bei den beiden "Batterien" der Motorräder um Gel-Batterien handelt.

Ist hier die SAchegenau so zu sehen?

Keine Panik, eure Schreiber-Mühe war nicht vergeblich, ich habe mich erheblich weitergebildet und habe eine ähnliche Situation an meinem Rasentrac, der einen Blei Akku verbaut hat..

Viele Grüße,

sony

....*rolleyes!

Sorry dass ich erst jetzt k.....

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