Erfahrungen mit "Zahle ohne Verhandeln" und ähnlichen Versprechen?

Hallo,

einem Bekannten ist beim Auto durch die Kopfdichtung durchgebrannt. Das Fahrzeug habe ich, da es extrem stark qualmte und der Motor laut klackerte (Vermutlich mit dem schaden weitergefahren?) abgeschleppt. Eine Werkstatt bestätigte die Vermutung bei ihrer Diagnose und legte auch nahe den Wagen zu verkaufen, aufgrund des Alters/Laufleistung.

So, das erledige ich gerade für den Herren. Fahrzeug ist inseriert, deutlich als nicht fahrbereit, Verdacht auf defekte ZKD oder womöglich größerer Schaden angegeben. Abgemeldet ist es auch bereits, um Kosten zu sparen. Ich habe allerdings aufgrund einiger "Horrorstories" keine Telefonnummer inseriert.

Dafür ist jetzt mein E-Mailpostfach am überbrodeln....

Mal abgesehen von den ganzen "Zahle 600€" Mails, gibt es auch Anfragen wo realistischere und angestrebte 1.000€ (+/- 100) als "sicher" beworben werden. Er würde kommen, sofort bar zahlen und es mitnehmen.

Hat hier einer Erfahrungen mit solchen und ähnlichen "Käuferstories" gesammelt?
Ich vermute, dass es dabei nicht bleiben wird und dann vor Ort ziemlich nervige Verhandlungen angestrebt werden.

Auf was muss oder sollte ich noch achten? Selbstverständlich wird ein Kaufvertrag erstellt. Nur frage ich mich noch, wie man den Schaden am besten beschreibt. Die Werkstatt sagte, dass die Kopfdichtung defekt ist, aber ob es durch die Weiterfahrt noch weitere Schäden gab, das weiß sie nicht. "...mit Verdacht auf Motorschaden" o.ä. reinschreiben?

Vielen Dank!

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Lass sie doch antanzen. Wenn du nicht verhandeln willst und die Aufkäufer die geforderte Summe nicht zahlen wollen, ist die Diskussion beendet (und zwar per sofort und ohne weiteres Feilschen) und sie können abhauen.

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Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 28. September 2018 um 09:58:04 Uhr:


.... Damit hatten wir das gute Gefühl das der Wagen weiterhin pfleglich behandelt wird und noch viel Freude bereitet.
Will sagen, lieber gebe ich beispielsweise einen Wagen für 9,5K an einen Familienvater/Mutter als für 10K an irgendeinen windigen Händler.

Sowas ist mir beim Auto völlig Latte, ist ja kein Tier wo man wirklich drauf achten sollte in welche Hände man Hund, Katze, Kanickel .... gibt🙄, Geld gegen Auto...erledigt...

Dieses "arme" Family mit Kind ist auch eine Masche der Ankäufer, unser Fähnchenhändler fährt regelmäßig mit Frau + Kinder zum Ankauf, bestimmt weil die einen Autokauf so spannend finden😁, da ist doch klar was er für eine Strategie fährt😛....

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 28. September 2018 um 09:58:04 Uhr:


Bei so einem defekten Fahrzeug ist es emotional gesehen nicht problematisch den an irgend jemanden abzugeben. Kann auch einer der "letschte Preis"-Kollegen sein, wenn es passt. Insofern würde ich da nicht alle in einen Topf werfen.

Wir haben unseren W211er bewusst an jemanden verkauft, der den Wagen auch entsprechend zu schätzen weiß und damit keinen Reibach machen will. Dafür war der Preis für damalige Verhältnisse absolut o.k. -sowohl für uns als auch für den Käufer. Damit hatten wir das gute Gefühl das der Wagen weiterhin pfleglich behandelt wird und noch viel Freude bereitet.
Will sagen, lieber gebe ich beispielsweise einen Wagen für 9,5K an einen Familienvater/Mutter als für 10K an irgendeinen windigen Händler.

Andy, leider sind die "letzte Preis" Kollegen aber meist vom gleichen Schlag.
Heißt, hast du sie erstmal auf dem Hof, wird das eine Schlacht.
Meist kommen die zu dritt, oder mehr. Einer labert dich zu, drei fummeln am Auto rum. Du kannst garnicht so schnell gucken und handeln. Willst du einen vom fummeln abhalten, fummelt der, der eben noch gelabert hat.

Sicher, manche sind eher hart im nehmen, die sind mit sone Jungs auf einer Linie.
Aber wer das nicht oft macht, kann schnell überfordert sein.
Das wissen die, das können die, die klopfen dich weich, bis du am Ende entnervt aufgibst.

Ich würde bei den Mails auch sortieren.
Ein bissel auf den guten Ton achten, Rechtschreibung, vllt 3 Sätze statt nur drei Worte.
Ich weiß, kann genauso in die Hose gehen, aber irgendeinen musst du ja einladen, willst ja auch was verkaufen....

Gruß Jörg.

PS.: Habe vor kurzem einen LKW für einen Spezl verkauft, auch über die Bucht.
Ich weiß nicht mehr wieviel Anrufe es waren, ich weiß aber, ein einziger war dabei der etwas vernünftig klang. Den habe ich empfangen, und der hat für beide Seiten akzeptabel auch gekauft 🙂

Ja, ist schwierig. Solche Kandidaten sollte man wenn möglichst vorher aussortieren.
Nunja, beim letzten mal (ist aber schon was her - 12/13) hats gut geklappt. Und wir haben das noch in sehr positiver Erinnerung.

Ich bekomme in den Letzten 2 Tagen, weder emails noch anrufe, dachte übers WE gehts los

werd jetzt die Beschreibung löschen und nur hinschreiben MOTOR GETRIEBE SEHR GUT, KEIN ROST vielleicht kommt dann was 😁

Die möglichen Käufer sind von Textmassen nicht begeistert denk ich mir

Achja ein Auto ist kein Welpe😁

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So... das Auto wurde vor einer Stunde verkauft. Für die 1.000€, wie er sich das vorgestellt hat. Damit ist das Kapitel B-Klasse beendet. Der Käufer wollte zwar handeln, aber nachdem er merkte es wird nicht unter 1.000€ gehen wanderten sogleich 10 Scheine herüber.

Ging schneller als gedacht. Ich glaub meine Autos, Saab und Vento, wären schwieriger zu verkaufen. Aber letzteren verkaufe ich sowieso nicht, das müssen dann die mich überdauernden erledigen... 😁

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