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Erfahrungen mit Sperre
Hallo zusammen. Für Situationen wie diese möchte ich mir eine Sperre einbauen, meine Frage an jemand der da Erfahrung hat: automatisch oder manuell zum zuschalten. Die automatischen haben halt ein Eigenleben was bei nur Heckantrieb im Winter fatal sein kann. Über Vorschläge würde ich mich freuen.
Olli
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16 Antworten
Noch so ne "Sperrensituation"..........
Die richtigen Reifen (wenn auch nicht für Sand) hast Du ja schon drauf ;)
Wenn es öfter ins Gelände geht, würde ich auf jden Fall manuelle nehmen. Die kann man nach Bedarf einsetzen, immer wenn sie gebraucht wird. Ob das eine automatische auch so hinbekommt (die Anbieter sagen ja)!? automatische
Gruß
Martin
Moin!
Also ich würde Dir auch eine manuelle ans Herz legen. Dann bist Du wenigstens immer im Bilde, wo die Kraft hin geht. Wenn es ARB sein darf, gucke mal bei den Shops in US nach. Die Preise liegen deutlich unter denen im EU-Gebiet.
Ab Beispiel des "großen" Kompressors: US=120€, EU=360€
Hier vielleicht mal eine Seite zum Einstieg: KLICK
Hi
Ich habe an meinem Suzuki hinten, wie auch vorne manuelle Sperren drin, und nutze die auch.
Die automatischen kannst du in der Tat vergessen.
Du hast mit den manuellen Sperren einen ganz gewaltigen Vorteil. Gegenüber den automatischen, wie auch den ganzen Systemen mit Bremseneingriff und so weiter.
Nämlich: Du schaltest sie ein bevor!!!!! du sie brauchst.
Jede ander Sperre schaltet erst dann, wenn Schlupf da ist. Dann ist aber das Profil im Schlamm schon zu beziehungsweise im Sand hat das Rad schon kurz angedreht und du verlierst sofort Traktion.
Daher: Auf jeden Fall eine manuelle.
Von den Systemen her gibt es als Nachrüstungen hauptsächlich entweder Drucksperren oder aber Unterdrucksperren.
Drucksperre ist auf jeden Fall die ARB marktführend. Zusätlich brauchst du hier einen Kompressor und damit wird die Sperre etwas teurer.
Vorteil bei dieser: Du hast Luft, bei Bedarf
Und die Sperre ist ganz erheblich schneller als die bekannten Unterdrucksperren.
Von den Unterdrucksperren ist die Schwarz empfehlenswert. Äußerst robust.
Wenn du nur eine Sperre verbaust, dann auf jeden Fall hinten.
Michi
namd,
pfeif auf automatische sperren, mit ner manuellen weiss ich jederzeit was sache is und ich hab
das sagen, wann und wie gesperrt wird.
hab auch mal über automatische nachgedacht, aber mittlerweile bin ich absolut überzeugt von
manuellen sperren.
gruss,
volli
Vielen Dank für die Tipps, gerade die Überlegung vor dem "brauchen " der Sperre schon so weit zu sein hat mich überzeugt zu einer manuellen zu greifen.
Danke
Olli
PS: Es ging auch ohne eingraben.
hi!
beim einsatz "bevor" man sie braucht aber unbedingt daran denken dass auto so auszurichten dass man den kritischen abschnitt gerade durchfahren kann. kurvenfahrt und 100% sperre vertragen sich halt nicht gut. hat der jeep eigentlich nen sperrbares mittlediff? wenn nicht sollte man das unbedingt machen denn erst dann kommt ne hinterachssperre richtig zur geltung.
beim aktuellen pajero (sperrbarres mitteldiff und 100% achssperre manuell) zb. ist das schön geregelt dass die sperre nur im geländeallradmodus aktivierbar ist damit du auf einer strasse beim ausprobieren nicht geradeaus fährst wenn eigentlich ne kurve da wäre.
ansonsten wie die vorredner geschrieben haben auf jeden fall ne manuelle sperre.
grüsse
Zitat:
Original geschrieben von Loxodrome28
beim einsatz "bevor" man sie braucht aber unbedingt daran denken dass auto so auszurichten dass man den kritischen abschnitt gerade durchfahren kann. kurvenfahrt und 100% sperre vertragen sich halt nicht gut.
Das gilt wohl eher für die Straße. Wenn man die Sperre zuschaltet, dann sollte der Untergrund ja doch so sein, dass man sie braucht, und rangieren wird ja wohl auch keiner damit wollen ;)
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Zitat:
Original geschrieben von Loxodrome28
beim einsatz "bevor" man sie braucht aber unbedingt daran denken dass auto so auszurichten dass man den kritischen abschnitt gerade durchfahren kann. kurvenfahrt und 100% sperre vertragen sich halt nicht gut.
Das gilt wohl eher für die Straße. Wenn man die Sperre zuschaltet, dann sollte der Untergrund ja doch so sein, dass man sie braucht, und rangieren wird ja wohl auch keiner damit wollen ;)
Gruß
Martin
Dem kann ich nur 100% zustimmen.
Ein gewisses Mass an Wissen im Umgang mit Sperren sollte schon da sein. Immerhin wird die ja teuer nachgerüstet :Dund das macht ja nur jemand, der Ahnung davon hat.
Michi
Zitat:
Original geschrieben von Loxodrome28
hi!
beim einsatz "bevor" man sie braucht aber unbedingt daran denken dass auto so auszurichten dass man den kritischen abschnitt gerade durchfahren kann. kurvenfahrt und 100% sperre vertragen sich halt nicht gut. hat der jeep eigentlich nen sperrbares mittlediff? wenn nicht sollte man das unbedingt machen denn erst dann kommt ne hinterachssperre richtig zur geltung.
beim aktuellen pajero (sperrbarres mitteldiff und 100% achssperre manuell) zb. ist das schön geregelt dass die sperre nur im geländeallradmodus aktivierbar ist damit du auf einer strasse beim ausprobieren nicht geradeaus fährst wenn eigentlich ne kurve da wäre.
ansonsten wie die vorredner geschrieben haben auf jeden fall ne manuelle sperre.
grüsse
Ein Geländewagen ohne Mitteldiffsperre? Gibt es so etwas?
Ist mir nicht bekannt.
Michi
Es ging doch darum, ob es sperrbar ist! Ist es das?
Das ist ein JEEP., da sollte man das eigentlich voraussetzen ;)
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Das gilt wohl eher für die Straße. Wenn man die Sperre zuschaltet, dann sollte der Untergrund ja doch so sein, dass man sie braucht, und rangieren wird ja wohl auch keiner damit wollen ;)
Gruß
Martin
die argumentation für die manuelle war ja dass man sie zuschalten kann BEVOR man sie braucht und nicht bei einem untergrund dass man sie braucht.
dass aber einer der viel geld für sowas als nachrüstobjekt ausgibt soviel ahnung davon hat sie nicht gerade auf asphalt einzusetzen ist klar. aber ich habe die erfahrung gemacht dass selbst beim lockeren untergrund das auto sehr "eckig" fährt mit eingelegter sperre. deshalb bin ich eher einer der sie wirklich nur in extremsituationen zuschaltet , und extremsituationen sollten eh ohne grosse lenkbewegungen durchfahren werden.
grüsse
Hm, dann muss ich das wohl noch etwas genauerer erklären.
Mit Zuschalten BEVOR!!! man sie braucht, meine ich eine Geländepassage, wo aus Erfahrung ersichtlich ist, dass diese ohne Sperre nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht fahrbar wäre.
Und dann ist die Sperre unmittelbar vor!! also vielleicht 5 Meter vor dieser Passage einzulegen.
Ausgeschaltet darf sie auch nur dann werden, wenn die Räder entlastet sind. Also nicht oder nur wenig verschränkt und kein Radius gefahren wird.
Ich schalte die Sperre auch immer so ein, dass ich bevor ich sie brauche, einen kleinen Radius fahre, damit die Sperre auch wirklich drin ist.
Das ist auch eigentlich der Sperrentod, wenn ein Rad durchdreht, dann wird die Sperre eingeschaltet und dann macht es KNACKS!
Sieht man auch sehr oft bei offroadunerfahrenen, die die Sperre grundsätzlich erst dann reinschalten, wenn sie schon festhängen.
Und der imense Vorteil ist: Jede automatische Sperre und auch jede die sonstirgendwie eingreift, Bremseneingriff oder ähnliches, reagiert erst dann, wenn ein Rad Schlupf bekommt.
In dem Fall wird bei Schlamm das durchdrehende Rad zugeschmiert, oder aber bei Sand/Geröll schon ein kleines Loch durch den Reifen gegraben.
Mit der manuellen kann ich eben vorher! einschalten und kann mit maximaler Traktion fahren.
Es gibt kein einziges System, ist es auch noch so teuer, das mit zwei manuellen Sperren mithalten kann.
Michi
Hier http://de.youtube.com/watch?v=HFj4jW2qAAo&feature=related wäre eine Sperre schon etwas hilfreich. (gg):)