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Erfahrungen mit Beratung bzw. Autohäusern und Verkäufern

Themenstarteram 18. Januar 2020 um 15:58

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob das hierher ghört aber ich muss mich immer wieder wundern. Folgendes haben meine Frau und ich erlebt:

Zum Hintergrund: Unser Leasing läuft im August 2020 aus. Wir haben aktuell einen VW Golf 7 GTD Variant. Da ich der Hauptfahrer dieses Autos bin und es nicht unbedingt ein VW sein muss, sind wir die letzten Beiden Wochenenden mal losgezogen um nach anderen Fabrikaten zu schauen. Frei nach dem Motto: Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Gesagt getan: Los ging es bei einem Ford-Händler. Wir hatten uns den neuen Ford Kuga ausgeguckt. Der Autoverkäufer hatte beim betreten des Autohauses einen Kunden, so schauten wir uns um. Dabei hörte ich das gespräch am Rande mit, da es um Hybrid ging. Da es den neuen Kuga auch als Hybrid geben wird wäre dieser auch in die Auswahl gekommen. Tenor des Verkäfers war jedoch noch lieber keinen Hybrid.

Als der kunde dann weg war hat er uns auch angesprochen. Schon mal Gut ich Ihm gesagt, dass ich das Gespräch bezüglich Hybrid mitbekommen habe. Ich fragte Ihn, ob er bei einer Fahrleistung von ca. 25.000km im Jahr nicht doch einen Hybrid empfehlen könne und wir uns für den neuen Ford Kuga interessieren.

Er antwortete darauf, dass ein Diesel noch in dem Fall die bessere Lösung sei, aber der neue Kuga noch nicht zur Verfügung steht bzw. er noch nicht raus sei.

Ich habe ihm dann gesagt, dass das Konfigurieren im Internet jedoch schon möglich ist und wir wegen der Möglichen Lieferzeit kein Problem bekommen, da das Leasing des Golfs erst in 7 Monaten ausläuft. Habe Ihm durch die Blume gesagt, dass er mich von einem Kuga überzeugen könne (Ihr wisst was ich meine, Wechsel von VW, andere Mütter haben auch....)

Darauf ist er gar nicht richtig eingegangen und hat seinen Chef vorgeschoben. Dieser könne uns den Neuwagen anbieten, da sich das Autohaus eigentlich auf Tageszulassungen spezialisiert habe.

Der Knaller kommt aber jetzt. Ich fragte bzw. wollte Ihn noch etwas fragen, aber er drehte sich weg, da neue Kunden kamen, die er direkt mit Handschlag und Umarmung empfangen hat...

Bin dann gegangen...

Der nächste Streich folgte heute: Dieses mal ein anders Ford Autohaus. der Verkäufer kam sofort auf uns zu und fragte ob er helfen könne. Ich dacht okay, läuft. Dann jedoch als wir den neuen Ford Kuga erwähnten (dieses mal direkt als Diesel) auch nur: Den gibt es noch nicht....

Ich darauf: Ist es denn Möglich ein Angebot zu bekommen?

Vom Verkäufer kam nur ein Lustloses: Ja, ich kann Ihnen da was ausrechnen...

Ich wieder...VW wechsel und die anderen Töchter erwähnt, um den Verkäufer zu locken...

Auch hier kam kaum eine Reaktion.

Meine Quintessenz, nachdem ich auch bei diesem Fordhändler mehr schlecht als Recht empfangen wurde und danach zu VW gefahren bin um mir hier ein Wagen anzusehen und anbieten zu lassen:

Ford will keine Autos verkaufen, also bekommt VW mein sauer verdientes Geld.

Gruß

Sebastian

Beste Antwort im Thema

So ähnlich wie dem TE ging es mir auch schon, damals waren aber die beiden Buchstaben "VW" am Glaspalast, nicht Ford. Ähnlich unmotiviert und schnarchig der Verkäufer, auf Nachfragen nach einem Angebot kam ein müdes Winken in Richtung Prospektständer, somit hatte sich dann damals dieses Autohaus für mich erledigt... ich wollte damals einen 08/15-Passat, nix Außergewöhnliches und war mit Ende 20 jetzt nicht unbedingt völlig außerhalb der Zielgruppe.

Bei den Asiaten hab ich das bisher immer anders erlebt, egal ob Kia, Hyundai, Mazda oder Honda - da haben wir in der Gegend entweder Glück mit den Verkäufern oder den Chefs der Autohäuser liegt was am Verkauf ;-)...

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Ich muß zugeben, daß ich meinen letzten Wagen auch über ein Portal bei einem Autohaus in der Nähe gekauft habe. Die Verkäufer der Autohäuser, die ich besuchte, waren nicht zu reellen Angeboten bereit. Gut, dann bin ich als Käufer eben weg.

Ich habe mir in der Vergangenheit auch schon selbst ein Aujto importiert. Wenn man den etwas erhöhten Aufwand nicht scheut, und sich das finanziell lohnt, warum nicht.

Reimporteure bieten meist das an, was die Mehrheit möchte. Da ist man als Individualkäufer leider manchmal schlecht dran. Finanziell bei Mainstreamansprüchen ist das aber oftmals eine gute Alternative zum jungen Gebrauchten.

Mein "Problem" ist, daß ich mich meist vor einem eventuellen Kauf über das entsprechende Modell so gut informiere, daß ich eher den Verkäufer beraten könnte als umgekehrt. Mir bringt da die Beratung nichts, höchstens kann ich dem Verkäufer etwas auf den Zahn fühlen, ob er notwendige Informationen hat. Leider ist das in der Regel nur begrenzt der Fall.

Moin,

Diese Stories gibt es schon ewig und es wird sie solange einem jemand etwas verkaufen will und das persönlich gemacht wird immer wieder passieren.

Der Punkt ist - Sowohl Verkäufer als auch Kunde gehen mit bestimmten Erwartungen in die Sache rein und bringen auch ihre Erfahrungen mit. Der Verkäufer hat dazu noch ggf. bestimmte Motivationen. Und das kann eben manchmal schief gehen. An wen es dann liegt oder lag - frag beide Seiten und beide werden dir etwas anderes sagen.

Schauen wir uns die geschilderte Situation an ...

Kunde möchte ein Auto, dass ich nicht habe, aber ich habe da noch X andere auf dem Hof stehen, die dringend weg müssen, weil der neue deren Wert schreddern wird (als informierter VK weiß man doch über den Impact den aktuell Hybriden haben). Selbst der Verkauf zum Listenpreis rechtfertigt eventuell nicht den Nachlass, den ich in 6 Monaten mit den Autos auf dem Hof geben muss. Also ist es für den Verkäufer und den Händler tatsächlich besser den Kunden loszuwerden und bevorzugt die anderen Fahrzeuge zuerst zu verkaufen - die Vermutung von zu geringer Motivation wäre damit übrigens ad absurdum geführt. Da war man dann Kollateralschaden. Tipp: Probier es nochmal, wenn die Hybriden da sind und die aktuellen Probleme auf dem Hof weg sind.

Dazu kommt der Hinweis, dass man von VW kommt - damit offensiv umzugehen lässt beim VK durchaus den Eindruck entstehen, dass du damit eine Eroberungsprämie ansprechen möchtest ;) macht dich spontan nochmals unattraktiver. Auch wenn du das tatsächlich gar nicht gemeint hast. Meist fragt der VK aus diesem Grund eh irgendwann Mal, womit man denn vorbeigekommen ist und was man an dem Auto toll findet. Sprich - der Punkt wird eh abgeklappert.

Alle Medaillen haben eben zwei Seiten - und eines der Probleme ist ... Sowohl der VK als auch der Käufer haben eben über das Gegenüber nur unzureichende Informationen haben.

LG Kester

Klar, man kann nicht generell den Verkäufern mangelnde Motivation unterstellen. Andererseits kann man auch als Kunde erwarten, beachtet zu werden, freundlich behandelt zu werden, und letztlich auch entsprechend beraten zu werden, zumindest dann, wenn man dies auch möchte.

Wer das als Verkäufer nicht will, oder kann, hat seinen Beruf verfehlt. Ich habe da schon sehr extreme Leute erlebt, nicht nur bei mir, sondern quasi auch als Zaungast.

Da gibt es Leute, die schwärmen im Opel-Autohaus von ihrem BMW, oder flippern mit den Kollegen, während sich die Kunden die Beine in den Bauch stehen, und andere Dinge mehr. Ich will da gar nicht mit Falschinformationen kommen. Da ist es mir lieber, man sagt, daß man es nicht weiß, und sieht nach.

Der Großteil der Verkäufer macht das alles ja auch so, aber es gibt Leute......

Der Mann oben mit dem BMW hat seinen Job übrigens kurz danach verloren.......zumindest in dem betreffenden Autohaus.

am 21. Januar 2020 um 12:55

@Rotherbach Eroberungsprämien kommen vom Hersteller. Da freut sich jeder Verkäufer wenn jemand von einer anderen Marke kommt, da er eben dem Kunden einen besonderen Rabatt präsentieren kann und somit ein Geschäft abschließen kann. Da fühle ich mich als VW Fahrer wirklich gemobbt . Da kriegt jeder "Furzfordopelfahrer :D " mehr Rabatt als ich.

Es war schon immer etwas teurer einen "besonderen" Geschmack zu haben :D

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 21. Januar 2020 um 13:55:31 Uhr:

@Rotherbach Eroberungsprämien kommen vom Hersteller. Da freut sich jeder Verkäufer wenn jemand von einer anderen Marke kommt, da er eben dem Kunden einen besonderen Rabatt präsentieren kann und somit ein Geschäft abschließen kann. Da fühle ich mich als VW Fahrer wirklich gemobbt . Da kriegt jeder "Furzfordopelfahrer :D " mehr Rabatt als ich.

Ach und als VW Fahrer bekommt man Treueprämie. Und sogar für die Bestellung eins Highline eine Prämie die schnell Comfortline bzw. Sondermodelle schnell unattraktiv werden lassen(was sie meist eh schon sind).

Ganz ehrlich, ich fühle mich von VW in der Hinsicht unter Druck gesetzt zu bleiben, finanziell werden Fremdmarken so schnell unattraktiv.

Moin,

Tja - und wenn du jetzt ankommst und das quasi durchblicken lässt - kann der, durchaus falsche Eindruck entstehen, dass du besonders VIEL Rabatt willst und der VK dich gar nicht zufrieden stellen kann.

Der VK kann dir - so wie du - ja auch nur vor den Kopf gucken :D

Vergessen leider viele Menschen und erwarten von VK mehr als diese in dem Moment vielleicht auch leisten können.

LG Kester

Zitat:

@therealrob schrieb am 21. Januar 2020 um 11:31:21 Uhr:

Interessantes Video. War mich tatsächlich nicht klar, dass auch in einem "Markenautohaus" mit Provision gearbeitet wird.

Wie vielerorts im Handel.

Zitat:

Grundsätzlich währe mir das zuviel Geschwafel als Kunde. Ich habe mich vorher schon im Internet schlau gemacht, welches Fahrzeug mit welchem Motor und Ausstattung ich will. Höchstens gezielte Fragen hätte ich noch vor Ort zu klären. Aber das Geschwurbel können die sich gern sparen.

Dann kann man im Netz kaufen. Für viele Kunden wäre aber eine gute Beratung schon hilfreich. Zumindest sehe ich jede Menge Autos die am Bedarf vorbei gekauft wurden. Nur anhand von Preislisten ist es bei manchen Marken gar nicht so leicht die beste Kombination zu finden. Bei einem guten Händler erhält man dann doch Tipps was man unbedingt wählen sollte... und was sich nicht lohnt.

Tatsächlich scheint diese Quote sehr guter Händler nicht allzu groß zu sein (trifft keineswegs nur Autohändler. Bei meinem ehemaligen Schuhhändler schien "beratung" nur daraus zu bestehen die teuersten Schuhe des Ladens zu finden. Stil war irrelevant)

Gute und schlechte Verkäufer gab es schon immer - in allen Branchen und bei allen Marken. Das wird wohl auch immer so sein.

Aber zum Glück gibt's ja noch eine große Auswahl an Autohäusern

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 21. Januar 2020 um 18:56:07 Uhr:

...

Aber zum Glück gibt's ja noch eine große Auswahl an Autohäusern

und der Verkäufer ist ja wohl Nebensache?!

 

mit dem Typen hat man (im Normalfall) allenfalls wenige Tage lang zu tun ...

 

... dass Auto sollte einem - vor allem bei einem Neuwagen/hochpreisigen jungen Gebrauchten - möglichst viele Jahre Freude und wenig Ärger machen ;)

 

PS:

und WENN der Verkäufer einem keinen Mehrwert (durch Beratung/Unterstützung bei einer optimalen Konfigurierung/Probefahrten/usw.) bietet - dann kann man guten Gewissens einfach nach dem billigsten lieferbaren Exemplar online suchen ...

oder das automobile Sediment nach solchen Rostkisten durchflöhen, die selbst ein Kiesplatzhändler aus purer Verzweiflung in die Presse schicken will......

am 22. Januar 2020 um 19:38

Zitat:

@camper0711 schrieb am 22. Januar 2020 um 18:57:51 Uhr:

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 21. Januar 2020 um 18:56:07 Uhr:

...

Aber zum Glück gibt's ja noch eine große Auswahl an Autohäusern

und der Verkäufer ist ja wohl Nebensache?!

 

mit dem Typen hat man (im Normalfall) allenfalls wenige Tage lang zu tun ...

 

... dass Auto sollte einem - vor allem bei einem Neuwagen/hochpreisigen jungen Gebrauchten - möglichst viele Jahre Freude und wenig Ärger machen ;)

 

PS:

und WENN der Verkäufer einem keinen Mehrwert (durch Beratung/Unterstützung bei einer optimalen Konfigurierung/Probefahrten/usw.) bietet - dann kann man guten Gewissens einfach nach dem billigsten lieferbaren Exemplar online suchen ...

Oder man geht zum nächsten Verkäufer der kompetenter ist. Übrigens interessiert keinen Verkäufer wie viele Jahre der Wagen dir Freude bereitet. Verkäufer müssen verkaufen. Hat dir jemals eine Verkäuferin bei Aldi von der Pizza abgeraten weil sie nicht gut schmeckt?

Um etwas zu wissen muss man sich informieren. Das kann man online nur schlecht bzw beschränkt machen, weil jeder sein Prioritäten hat.

Und nicht jeder verbringt seine Freizeit komplett mit der Suche nach den besten Schnäppchen.

Ein Verkäufer ist für mich keine Nebensache. Ganz im Gegenteil: wenn die Chemie nicht stimmt, kaufe ich nicht. Aber ich habe auch kein Problem damit, den Verkäufer zu wechseln, nicht nur im Autohaus.

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