Entscheidung

Hallo Zusammen,
wieder einmal die "wer die Wahl hat"
also, wir suchen als zweitwagen nun einen offroader und wissen nicht so recht welchen. Vielleicht könnt Ihr ja mit Euren Erfahrungen helfen.
Wir sind zu sechst, aber wie gesagt geht es um den zweitwagen, da reicht wenn 5 Platz haben. Der Hund sollte auch noch rein passen.
Auf Grund der Kilometerleistung von etwa 12.000 km jährlich dachte ich an einen Benziner.
Er sollt den Pferdeanhänger ziehen können und auch auf der WEide einsetzbar sein (Wasser- und Misthänger ziehen).
Welche Mdelle könntet Ihr vorschlagen?

Danke
Strokel

25 Antworten

Also eine höhere KM Leistunge werden wir nicht haben, mein erstwagen ist nämlich éin Firmenwagen....
Habe auch viel über die SUV´s im Forum gelesen, wie ist das denn mit sonem permanenten Allrad? Ist es nicht besser für den Anhängerbetrieb eine zusätzliche Untersetzung zu haben? Sind die elektronisch gesteuerten Allräder anfälliger?

Wie ist den der Terrano im "Unterhalt", (Werstatt, versicherung, Steuer etc.)?

Seid bedankt.

Strokel

Hallo,

als Faustformel kannst du bei Geländewagen immer rechnen, umso höher das Gewichtder Fahrzeugs, umsio höher auch die Versicherungsprämie.

Der Terrano 2.4i, mit 116PS wie der unsrige kostet ~176,-€ p.A.

Werkstattpreise habe ich noch nicht, dafür kann ich sagen das die Ersatzteile deutlich günstiger ausfallen als z.B. bei Opel.

Mal was völlig anderes: Wenn's "nur" der Zweitwagen werden soll, hast Du mal über 'nen Pickup nachgedacht? So'n Ford Ranger Doppelkabiner - um bloß mal einen zu nennen - fährst Du mit 10l/100km Diesel ungefähr auf dem Kraftstoffkostenniveau eines Benziners der 8l Super nimmt, bist aber nicht mit der übermäßigen Dieselsteuer belastet, da LKW Zulassung 172,- p.a. (die voraussichtlich auch erstmal bleibt, da Pickups nicht wie die aufgelasteten Geländewagen als Kombinationskraftwagen eingestuft sind, sondern "LKW offener Kasten" - aber wer weiß schon ganz genau, wie sich das entwickelt...). Platz hast Du für 4...5 Personen, auch wenn die hintere Bank nicht das allergrößte Raumgefühl vermittelt, aber für "mal wen mitzunehmen" reicht's allemal. Den Wauzi kannst Du in die größte Transportbox die Du kriegen kannst (oder selber bastelst) auf die Pritsche stellen ohne daß der ganze Wagen nach stinkt (okay, vielleicht stinkt er nicht...). Nebenbei kannst Du im Baumarkt mal locker die Rindenmulch- oder Blumenerdesäcke auf die Pritsche schmeißen, während die anderen noch ihre beige-velours ausgekleideten Kombikofferräume mit Decken auslegen :-) Und um den Hänger von der Weide zu ziehen, hast Du einen Allradantrieb, den Du nur dann zuschaltest, wenn Du ihn auch wirklich brauchst, Geländeuntersetzung und 2.8t Anhängelast.
Und für alles, wo Du ein "richtiges" Auto brauchst, hast Du ja noch Deinen Erstwagen.
Nur 'n Gedanke, kann für Deinen Zweck auch völliger Blödsinn sein...

Zitat:

Original geschrieben von strokel


Ist es nicht besser für den Anhängerbetrieb eine zusätzliche Untersetzung zu haben? Sind die elektronisch gesteuerten Allräder anfälliger?

In beiden Fällen - Ja. Die Untersetzung hilft Dir allerdings in den meisten Fällen nur auf der Wiese, auf Asphalt kann man sie nicht verwenden, da bei fast allen Geländewagen mit dem Zuschalten der Untersetzung auch das Mitteldifferential gesperrt ist, bzw. von vornherein fehlt. Die elektrische oder elektronische Allradsteuerung ist zwangsläufig anfälliger, weil mehr Teile drin sind, die kaputt gehen können. Meistens treten solche Defekte aber erst im hohen Alter auf, einen Grund zum Abraten sehe ich daher nicht. Die häufig verwendeten automatischen Freilaufnaben an der Vorderachse dürften nicht weniger anfällig sein, und mechanische gibt es leider nicht mehr.

Die letzten mir bekannten Versicherungseinstufungen beim Terrano II sind HK21/TK33, aber das ist schon etwas her, weitdem wurden die Klassen auch mal wieder überarbeitet. Modelle wie Pajero oder LandCruiser sind teurer, viele SUV jedoch billiger. Eine Eigenart bei Geländewagen ist, daß die Versicherungen sich nicht die Mühe machen, unterschiedliche Einstufungen innerhalb einer Modellreihe zu machen; egal ob lang, kurz, Benziner oder Diesel, Cabrio oder geschlossen: Die Typklassen sind dieselben.

Loetis Terrano ist das Modell nach dem ersten Facelift, daher hat der Benziner auch die Euro-2-Norm, 116 PS (118 PS beim 5-Türer) und braucht Super. Vor '96 hatten die TII 124 PS, Euro-1 und waren mit Normal zufrieden.

Mal abgesehen vom Terrano sind Alternativen leider dünn gesät: Pajero und LC sind deutlich teurer, den meisten SUV fehlt die Untersetzung, und andere Geländewagen bekommt man nicht mit einer vernünftigen Benziner-Motorisierung. Den Sorento gibt es noch mit einem 2.4er Benziner, wenn ich mich nicht irre - dürfte man gebraucht nachgeworfen bekommen. Beim Opel Frontera ist die Qualität leider ein Roulettespiel, und der Suzuki Grand Vitara darf im Zweifel nicht genug ziehen...

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Hallo,

das mit dem 5 sitzigen Pickup und der LKW-Steuer ist im Moment leider eine wackelige Sache, nach Hubraum besteuert sind die meisten Pickups da nur selten Schadstoffarm deutlich teurer, zudem ist beim Pickup das Sonntagsfahrverbot mit Anhänger zu berücksichtigen.

Ich muß noch mal ausdrücklich darauf hinweisen, das die 176,-€ p.A. sich auf die KFZ-Steuer für den 2.4i Terrano beziehen. Wie der Derk schonbemerkte Euro2.

Ansonsten hat der Derk recht es gibt kaum alternativen in der Preisklasse.....

Evtl. könnte auch ein langer Vitara / Grand-Vitara oder XL7 ganz praktisch sein.....

Zitat:

Original geschrieben von Loeti


Hallo,

das mit dem 5 sitzigen Pickup und der LKW-Steuer ist im Moment leider eine wackelige Sache, nach Hubraum besteuert sind die meisten Pickups da nur selten Schadstoffarm deutlich teurer,

Klar, nur ist glaub ich noch nicht wirklich klar, ob sie von der Hubraumsteuer betroffen sein werden. Und Ranger z.B. hat EU3 mit Oxykat, da fressen Dich auch 2.5l Diesel nicht völlig auf.

Sonntagsfahrverbot mit Hänger kann im Bedarfsfall allerdings zum Problem werden...

Hmm, danke ich glaube das mit dem Pick up lass ich, habe mehrere Hänger zu Verfügung und meine Frau fährt ja auch ab und an in die Stadt, dann sind die glaub ich mit Parkplatz nicht so optimal.

Sicher bin ich mir noch nicht so ganz, aber werde jetzt mal die Händler abklappern..

Strokel

vergessee aber bitte nicht uns zu informieren was es geworden ist und warum 😉

Nissan Terrano II 2,4i

Hallo - Tschudligung, wenn ich mich verspätet in die Diskussion einschalte.

Ähnlich wie Strokel spekuliere auch ich damit mir einen Terrano II als Zweitwagen anzuschaffen und surfe seit Monaten im Netz die Seiten rauf und runter auf der Suche nach dem passenden Exemplar.
Bei uns in Österreich ist ein Terrano II zu vernünftigen Preisen überhaupt nicht zu kriegen. Ich peile so die 7000 € Marke an. Da offeriert man bei uns in A Modelle zwischen Baujahr 94 und 96 (allerdings nur Diesel mit teils sehr hohen Laufleistungen). Bei einer Laufleistung von max. 10.000 km per anno denke ich jetzt auch an den kurzen Benziner (116 PS) und überlege in Deutschland zu kaufen.

Sorgen macht mir weniger der Verbrauch - der ist einerseits über den Gasfuß zu steuern, und ein Diesel mit vergleichbarer Laufleistung ist andererseits mindestens 1500-2000 € teurer. Um diesen Betrag kann man einige Liter Benzin kaufen. Zudem weiß man nicht wie unsere Politiker im Zuge der aktuellen Feinstaub-Diskussion reagieren.

Da ich viel Kurz- und Bergstrecken fahre, fürchte ich das deutlich geringere Drehmomment des 2,4i (so um die 200 Nm) gegenüber dem 2.7 TD, der doch deutlich durchzugskräftiger ist. Unlängst war ich mit einem Freund, der einen Cherokee 2.5 (Benziner) fährt, am Tagliamento. Auf den Passstraßen wäre ich des öfteren am liebsten ausgestiegen um anzuschieben.

Weiß jemand etwas über die Standfestigkeit des 2,4i? Dazu findet man in den diversen Journals recht wenig.

Dank im Voraus

Gery

Hallo Gerhard Markart

wenn Du nach einem Terrano II ausschau hälst, dann schau parallel nach einem Ford Maverick I die sind grundsätzlich identisch, aber meist etwas preiswerter, da viele dieses nicht wissen und somit kaum danach schaun.
Der TerranoII/Maverick ist auch als kurzer sehr gefragt, da er doch relativ unanfällig ist, Probleme gibt es wenn beim Auspuff, Beim Spurstabi vorne (muß steif bleiben, fängt aber am Ende in der Buchse an weich zu werden und dreht etwas, dann Getriebesimmering ist bei 100tkm dran und die Drehstäbe laufen ein, bei starkem Geländeeinsatz kann es schon mal vorkommen, das die autom.Sperren vorne getauscht werden müssen. Vom Lack her sind die rel. gut, außer die Aufhängungen der Achse, da muß man rechtzeitig mit Unterbodenschutz was machen oder eben irgendwann schweißen. Ich fahre einen 11 Jahre alten kurzen Maverick mit AHK, er macht Spass, allerdings gewöhnt man sich aus Kostengründen Geschwindigkeiten oberhalb 120 dann ab. Das Allerbeste für mich Rückenkranken ist der so perfekte Sitz, wie im Sessel so bequeme Haltung.

Nordjoe

Das schwächere Drehmoment des Benziners fällt beim Fahren nicht so ins Gewicht, wie es der Papierwert vermuten läßt, da die Achsübersetzung des Benziners kürzer ist als beim Diesel.

Probleme bei der Standfestigkeit wären mir neu - der Benziner hat ein sehr gemäßigtes Verhältnis von Hubraum zu Leistung, beim Terrano I waren Laufleistungen von über 300000 km kein Problem, und da mußten sich 103 PS mit ähnlichem Gewicht abschleppen.

Bei unseren Urlaubsfahrten in den Gegenden rund um Lago Maggiore und den Gardasee war der Benziner jedenfalls nicht sonderlich gefordert, trotz sommerlicher Witterung blieb die Temperaturanzeige normal, und er ist sämtliche Steigungen anstandslos hochgeblubbert.

Verglichen mit dem 99 PS-Diesel hat der Benziner jedenfalls die besseren Fahrleistungen, einzig bei 80-120 im fünften Gang liegt der Diesel vorne - weil man das mit einem Benziner eben nicht im fünften Gang macht, und der Diesel (für einen Diesel) sehr kurz übersetzt ist... 😉

Gruß

Derk

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