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Elko als Frequenzweiche verbauen ...

Themenstarteram 15. August 2004 um 20:57

Hi !

Will mir vor das Frontsystem einen 330uF Elko setzten.

Kann mir jemand sagen wie ich ausrechnen kann was ein Elko an W verträgt?

Will mir (für die wo es kennen) bei ASWO den Artikel 3370366 kaufen ...

Gruß

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11 Antworten

Elko Leistung, weis nicht was du willst.

Nimm einfach ein Bipolaren Elko mit der gewünschen Kapazität und fertig.

am 15. August 2004 um 22:25

das sind 120 hz bei 4 ohm lautsprechern...

(die 330 µF in reihe zum front system)

da nimmste dir nen gutes stück kickbass weg, nur so zur info!

mit aswo und artikel 3370366 kann ich leider nix anfangen...

wegen der belastbarkeit hm

bei den elkos steht als drauf wieviel spannung in volt die abkönnen

da kannste dann ja ausrechnen wieviel leistung bei zb 4 ohm nötig ist um auf spannung x zu kommen

(zb wurzel aus 100 watt * 4 ohm sind 20 volt)

allerdings sind das normalerweise gleispannung die da drauf stehn und im audiobereich hast ja wechselspannung... jetzt weiss ich nicht ob das dann da nen grossen unterschied macht - vielleicht kann da ja mal nen richtiger experte was dazu sagen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Plug & Play

das sind 120 hz bei 4 ohm lautsprechern...

(die 330 µF in reihe zum front system)

da nimmste dir nen gutes stück kickbass weg, nur so zur info!

Nicht bei einer Flankensteilheit von 6db/Okt...

am 15. August 2004 um 22:48

natürlich

habs grade nachgerechnet

filter 1. ordnung...

natürlich fällt das dann nicht so schnell ab wie bei 12 db/oktave (2. ordnung)

aber er nimmt sich trotzdem etwas kickbass weg!

bei 90 hz sinds dann auch schonmal 3 db weniger als bei 120 (halbe oktave)

und wenn ich mich nicht täusche sind es ja bei den 120 dann auch schon -3, so dass es dann bei 90 hz -6 sind, oder?

gut, ob jetzt die 90 hz noch richtiger kickbass sind kann man sich drüber streiten...

am 16. August 2004 um 3:51

öhm.

wenn die resonanzfrequenz so bei 80-90Hz liegt geht kaum irgendein kickbass verloren - bei 80Hz wird dann nämlich kaum schon ein pegelabfall zu verzeichnen sein, darunter wirds dann mal ordentlich abfallen (mehr als 6dB/okt) und dann mit 6dB okt weitergehen.

wichtig ist nur dass der elko die spannung aushält.

also BIPOLAR wurde schon erwähnt.

und die max. spannung...

also für 1W an 4 ohm wären das 2Veff, also ~2,8V spitze.

4W -> 4Veff

16W -> 8Veff

64W -> 16Veff

256W -> 32Veff

also mit 30V spannungsfestigkeit solltest du bedient sein, 40V schaden nicht, mehr ist luxus.

leistung geht im elko fast keine verloren, daher haben elkos auch üblicherweise keine angabe über die max. verlustleistung.

mfg.

--hustbaer

Kauf dir doch einfach die Tonfrequenzelkos von Viston dann kannst nix mehr falsch machen. Haben 35V, das dürfte bis 300W an 4 Ohm reichen. Auserdem sind sie mit einer Toleranz von 10% noch recht brauchbar.

am 16. August 2004 um 19:12

hm, ok wenn hustbaer das sagt, dann wage ich eigentlich nicht zu wiedersprechen ;)

aber wird es denn nicht ganz einfach immer 3 db leiser, wenn sich die leistung halbiert, egal ob dort ne reso ist oder nicht (?) :)

am 16. August 2004 um 20:55

ja, schon.

nur dass die schöne 6dB/okt filterkurve von einer gleichbleibenden impedanz ausgeht, allerdings jeder lautsprecher bei seiner resonanzfrequenz einen ungleich grösseren widerstand hat.

daher stimmt das verhältnis vom scheinwiderstand des elkos bei einer bestimmten frequenz zur impedanz des lautsprechers bei der resonanzfrequenz nichtmehr (die ls-impedanz ist dann ja eben viel höher).

der effekt ist dass bei der resonanzfrequenz des lautsprechers die abschwächung viel geringer ist als die "optimale" filterkurve vorgibt.

wenn nun die theoretische -3dB frequenz nicht ganz weit weg von der resonanzfrequenz des lautsprechers ist, dann hat man bis unter die resonanzfrequenz einen recht flachen frequenzgang, und dann erst fällts erst stark und dann irgendwann mit den gewollten 6dB/okt ab.

sind die beiden frequenzen weiter auseinander (z.b. theoretische -3dB frequenz 300Hz, reso 100Hz) dann ergibt sich u.u. ein "loch" von der theoretischen -3dB frequenz bis zur reso - wo der ls dann "nochmal kommt" - und danach wieder im pegel abfällt.

je höher die impedanzspitze bei der resonanzfrequenz ist, desto ausgeprägter ist der effekt.

du kannst ja mal die TSPs ins WinISD eingeben und gucken wie der impedanzverlauf aussieht...

und um diesen lästigen effekt zu vermeiden werden in guten weichen (car-hifi leider sehr selten) impedanz-linearisierungs-glieder eingebaut die parallel zum lautsprecher kommen und dafür sorgen dass die impedanz-spitze "flachgebügelt" wird.

dadurch funktionieren dann die filter wie gewollt und der gesamtfrequenzgang des systems wird besser.

kannst du natürlich auch machen, nur müsste man da wahrscheinlich ziemlich herumprobieren bis das passt.

ahja, das ist unter anderem auch ein grund warum ich aktive filter lieber mag - soviel einfacher :-)

mfg.

--hustbaer

am 16. August 2004 um 22:46

unlinearisiert wird das Serien-C den Bereich um fs anheben.

Wird gerne und oft bei Lautsprechern verwendet, die ohne Subwoofer laufen sollen/können (z.B. CAP 170.2)

am 17. August 2004 um 2:34

autsch, natürlich die impedanz...

hätte ich auch mal drauf kommen können - spätestens beim stichwort "resonanz"

boah, peinlich mensch... *g*

ok, danke für die richtigstellung ;)

da hab ich ja echt total umsonst für verwirrung gesorgt...

mensch ich muss mal beim posten mehr drauf achten - erst denken - dann scheiben :D

wenn dann um die 80-120 hz tatsächlich ein impedanzanstieg drin ist, der dann natürlich im bassbereich irgendwann wieder nachlässt - dann ist das ja sogar noch viel besser den filter so "hoch" anzusetzen, damit wirklich tiefe frequenzen, wenn sich die impedanz wieder "normalisiert" dann ziemlich stark abgeschwächt werden - guter trick mensch ;)

Zitat:

Original geschrieben von Marsupilami72

Zitat:

Original geschrieben von Plug & Play

das sind 120 hz bei 4 ohm lautsprechern...

(die 330 µF in reihe zum front system)

da nimmste dir nen gutes stück kickbass weg, nur so zur info!

Nicht bei einer Flankensteilheit von 6db/Okt...

Altes Thema, neu aufgefrischt.

Ich möchte bei meiner Nichte im Auto die Frontlautsprecher- welche direkt an das Radio angeschlossen sind, so ab 120 bis 150 Hz laufen lassen. Am liebsten mit 12DB Flankensteilheit. 6 DB tun es zur Not auch.

Ich möchte nur einen Elko in die Plusleitung einschleifen. Welchen Elko bräuchte ich?

LG

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