Elektroauto... oder Alternativen nutzen, die es schon längst gibt?
Auch wenn es hier größtenteils Befürworter gibt, muß mal was zu den E-Autos loswerden:
Es hört sich ja gut an, Elektroautos tanken billigen Strom und sind umweltfreundlich. Doch das größte Problem ist die umständliche Speicherung in Akkus oder als Wasserstoff.
Dagegen reicht in der bewährten Verbrennungstechnik ein einfacher 55l-Tank für Benzin/Diesel oder auch Gas aus.
Anderswo wird am Feld Raps angepflanzt, und in aufwendigen Verfahren zu Biodiesel umgewandelt, damit man dies in Autos fahren kann.
Doch jetzt kommt es:
In (geschätzten) 75% der Haushalte wird mit Gas bzw. Heizöl, welches mit Diesel vergleichbar ist, geheizt.
Jetzt könnte man das Heizsystem vieler Haushalte umstellen, also mit nachwachsenden Rohstoffen (Pellets, Hackschnitzel, Heizkraftwerke wie Biogasanlagen, usw ....) heizen.
Oder:
Die Haushalte mit einer Wärmepumpe heizen, die macht aus einer Kilowattstunde im Durchschnitt 3-4 Kilowattstunden Heizenergie.
Dann wäre erstmal genug Öl/Gas übrig, welches noch viele Jahre für den Verkehr reichen wird.
Der Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren ist umgekehrt vergleichbar mit dem einer Wärmepumpe, gleicht diesen also wieder aus.
Und das Beste: die ganze Technik gibt es schon und ist bereits nahezu ausgereift.
Ich will mit diesem Beitrag nicht sagen das der Gedanke ums Elektroauto schlecht ist, jedoch muß man auch überlegen ob es nicht auch andere einfachere Möglichkeiten gibt, sinnvoll mit Rohstoffen umzugehen oder einfach nur Energiekosten zu sparen.
PS: Ich gehöre keiner Partei an, will keine Werbung machen, hab beruflich nichts mit diesem Thema zu tun, hab mich nur mal mit dem Thema auseinandergesetzt und möchte mal meine Meinung dazu loswerden. 😎
Beste Antwort im Thema
Ich fahre keinen Diesel und von daher fehlt mir nichts, wenn die Ölheizung im Keller brummelt. Wer sich solche Gedanken macht, sollte auch daran denken, dass hier kein "wünsch dir was" ist, sondern für den globalen Markt produziert wird.
Stinkendes Diesel für PKW ist in USA beispielsweise ziemlich verpönt und von daher wird man den Sonderwünschen des "deutschen Michel", der billigen Stoff für seinen Heizöl-Ferrari tanken will, sicher nicht so bald nachkommen.
Wärmepumpen sind auch nur sinnvoll, wenn sie nicht mit Atomstrom betrieben werden. Da reiben sich die gierigen EVUs schon jetzt die Hände: Kunden mit leeren Versprechungen eine sauteure, elektrisch betriebene Wärmepumpe (Kompressortechnik) aufschwatzen und dann die Strompreise hochziehen-NEIN DANKE!
Wärmepumpen sind eine tolle Sache, aber wenn, dann bitte nur die Absorbervariante, die direkt mit Solarenergie, oder einer sonstigen Wärmequelle betrieben werden kann.
Das das Elektroauto schlecht ist und nur aus Nachteilen besteht, ist leider auch nur Miesmacherei und Propaganda.
E-Mobile benötigen weder Schmierstoffe, oder Kühlmittel, haben keine Zündkerzen und keine Zahnriemen. Die möglichen Reichweiten sind ausreichend und wenn es genug Steckdosen gäbe, wären sie absolut ausreichend, um den durchschnittlichen Transportbedarf zu decken.
Man muss sich nur mal anschauen, wie seit Jahren gegen die zu Felde gezogen wird, die Nebenstromfilter für den handelsüblichen Kolbenschüttler anbieten, da weis man, wie der Haase läuft. Es geht EINZIG UND ALLEIN um die Sicherung der Pfründe.
Vernunft, wie sie der materiell genötigte Normalolohnsklave versteht, spielt hier nämlich keine Rolle, weil diese Wirtschaft von unseriösen Luden, Abzockern, Glücksrittern und sonstigen, emporgekommenen Schiffsschaukelbremsern kommandiert wird.
Werde Reeder, wie Onassis, vermiete deine schrottreifen Tanker an die CIA, oder werde Drogendealer-die haben immer genug Pfandwertscheine.
56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von uwedgl
Ich denke mal, dass solche Umverteilungen nicht in Frage kommen, da Wohnung und Heizung vor persönlichem Mobilitätsluxus geht.Zitat:
Original geschrieben von ECIPS
...
Jetzt könnte man das Heizsystem vieler Haushalte umstellen, also mit nachwachsenden Rohstoffen oder Wärmepumpe heizen.
...
Dann wäre erstmal genug Öl/Gas übrig, welches noch viele Jahre für den Verkehr reichen wird.
...
Das kann man aber nicht pauschal so sehen. Überleg mal du hast ein Altbau mit 4 Wohnungen. Der Jahresverbrauch an heizöl liegt bei 6000 Liter, je Wohneinheit also 1500 Liter.
Nun stell dir mal vor, man hätte ein Nullenergiehaus, also 0 Liter Heizöl / Jahr. Macht also eine Ersparnis von 1500 Liter/Jahr und Haushalt.
Nun rechnen wir mal weiter. Jeder Haushalt hat 1 Auto, welches ganz durchschnittlich 17.000km / Jahr bewegt wird. Da Diesel und Heizöl nicht sooo verschieden sind, nehmen wir mal weiter an, dass es Dieselfahrzeuge sind. Wenn wir 6 Liter/100km als Verbrauch annehmen, dürften wir auch nicht so falsch liegen. Macht im Jahr als 1020 Liter Diesel. Betrachtet man das ganze mal etwas optimistisch und geht davon aus, dass es in naher Zukunft Fahrzeuge gibt, die real mit 3 Liter Diesel/100km auskommen, ergäbe das eine Ersprarnis pro Haushalt von 510 Litern
Worauf ich hinaus will...
...beim Hausbrand lässt sich viel mehr einsparen als bei den Fahrzeugen. Von daher ist eigentlich klar, wo angesetzt werden sollte...
Wieso entweder oder ??
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
Das kann man aber nicht pauschal so sehen. Überleg mal du hast ein Altbau mit 4 Wohnungen. Der Jahresverbrauch an heizöl liegt bei 6000 Liter, je Wohneinheit also 1500 Liter.Zitat:
Original geschrieben von uwedgl
Ich denke mal, dass solche Umverteilungen nicht in Frage kommen, da Wohnung und Heizung vor persönlichem Mobilitätsluxus geht.
Nun stell dir mal vor, man hätte ein Nullenergiehaus, also 0 Liter Heizöl / Jahr. Macht also eine Ersparnis von 1500 Liter/Jahr und Haushalt.
Nun rechnen wir mal weiter. Jeder Haushalt hat 1 Auto, welches ganz durchschnittlich 17.000km / Jahr bewegt wird. Da Diesel und Heizöl nicht sooo verschieden sind, nehmen wir mal weiter an, dass es Dieselfahrzeuge sind. Wenn wir 6 Liter/100km als Verbrauch annehmen, dürften wir auch nicht so falsch liegen. Macht im Jahr als 1020 Liter Diesel. Betrachtet man das ganze mal etwas optimistisch und geht davon aus, dass es in naher Zukunft Fahrzeuge gibt, die real mit 3 Liter Diesel/100km auskommen, ergäbe das eine Ersprarnis pro Haushalt von 510 Litern
Worauf ich hinaus will...
...beim Hausbrand lässt sich viel mehr einsparen als bei den Fahrzeugen. Von daher ist eigentlich klar, wo angesetzt werden sollte...
Ich verstehe schon das Problem, aber das ist alles zu kurz gesprungen und bestenfalls Flickschusterei. Die tollsten Ideen enden an den Haustüren der Privathaushalte, denn man kann den Normalverbraucher nicht zwangsweise dazu verdonnern, quasi über Nacht Nullenergiehäuser zu bauen, oder mit Atomstrom betriebene Wärmepumpen zu kaufen, nur damit ein paar verwöhnte Heizölferrari-Piloten ein paar Cent an der Pumpe sparen können. Von der vorhandenen Bausubstanz von Altbauten und historischen Gebäuden abgesehen, die sich kaum in eine bewohnbare Thermoskanne umwandeln lassen.
Wärmepumpen sind grundsätzlich eine tolle Sache, aber nicht in der Form, wie sie momentan in den Markt gedrückt werden, die nur die Abzocke der Strommonopolisten zementiert. Wer Holz heizen möchte, sollte dann wenigstens zum Hackschnitzel greifen, weil Pellets wieder ein industriell hergestelltes Produkt sind, bei deren Erzeugung viel Energie und Chemie eingesetzt wird.
Ich wäre auch nicht so naiv, darauf zu hoffen, dass eine derartige Einsparung von Heizöl dazu führen würde, dass man das als Kostenvorteil an den Autofahrer weitergibt. Das stecken sich die Multis erst mal in die eigene Tasche. Wie auch immer das berechnet wird, aber die Multis werden schon versuchen, auf ihre Kosten zu kommen und wenn der Saft zu billig wird, drehen sie die Ventile halt soweit zu, wie es nötig ist, damit ihre Kasse wieder stimmt.
Wer schon einen Heizölferrari fährt, dem steht es natürlich frei, mit gutem Beispiel voranzuschreiten, indem er Haus und Fahrzeug mit Biodiesel betreibt. Die "Mach mich mal" Einstellung ist nämlich absolut schädlich.
Nachdem was ich über Biodiesel gelesen und gesehen habe, kommt mir das Zeug nicht in den Tank.
Abgesehen vom Mehrverbrauch und dem Preis.
Ich meine die rein wirtschaftlichen und ökologischen Gründe die hier oft genug genannt wurden.
Grüße
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Ich habe privat noch nie einen Diesel gefahren und würde auch weiterhin keinen kaufen.
Wenn es denn schon sein müsste, dann würde ich eine ORC Anlage (Kohlendioxid) ins Haus einbauen, die der Heizung weiteren Mehrwert aus dem Abgas nach Vorbild der Brennwerttechnik entzieht. Damit würde jede bisherige Heizung zum BHKW werden und man könnte obendrein noch kühlen, bzw. das ganze Gebäude klimatisieren. Hier kann auch eine thermische Solaranlage (Luft/Wasser) integriert werden. Der Wirkungsgrad dieser Systeme ist auch deutlich besser, als der von Solarzellen (PV).
Fundstück dazu:
http://www.aysolar.de/index-Dateien/Page3011.htm
3,5kw ORC Anlage.
Mit dieser Technologie sollten sich auch Hybrid PKW realisieren lassen. Als Treibstoff kämen (Bio-)Ethanol, (Bio-)LPG, oder auch Wasserstoff in Frage. So eine "Dampfmaschine" ist mit ihrem katalytischen Niedertemperaturbrenner an sich schon so gut wie emissionsfrei. Auch hier würde dann Fahrstromerzeugung, sowie Heizen und Kühlen unter der Motorhaube vereinigt. Geparkt könnte so ein Fahrzeug evtl. weiterhin Strom erzeugen. Manche Konzepte sehen Elektro-PKW sowieso als rollende Energiespeicher, die eine aus dem Netz abgerufene Ladung auch zurückspeisen, falls sie nicht genutzt wurde.
Die Maschinen (Zugmaschinen und GeschäftsPKW) auf dem Hof meines Bruders fahren seit 4 Jahren dank Umbau mit Rapsöl OHNE LEISTUNGSVERLUST und toi toi toi, bisher auch ohne zusätzlichen Wartungsaufwand.
Im Winter leider nicht, das ist das größte Manko, aber da fährt er zum einen nicht so viel und den Rest halt mit Diesel.
Trotzdem spart er gute 50% Diesel pro Jahr, und das obwohl nur 5 Monate (Juni - Oktober) effektiv mit Rapsöl gefahren wird (Temperaturen).
Das Rapsöl wird von meinem Bruder selbst erzeugt. Die Presse ist betrieben mit Strom aus der eigenen Biogasanlage des Hofes, die nebenbei noch 2 Wohnhäuser heizt und mit Strom versorgt, sowie den Betrieb und zusätzlich noch ins Netz einspeist.
Dass Rapsöl / oft auch Biodiesel so schädlich ist, weil man ja Diesel braucht um den Raps zu ernten ist (entschuldigung) ein Stück weit HIRNRISS. Weil man ja das gewonnene Rapsöl in den Landmaschinen einsetzen kann und so nur einen Bruchteil Diesel zur Ernte braucht und ja auch andere Feldarbeiten mit Rapsöl ausführen kann die sonst mit Diesel gefahren werden.
Ja, man kann nicht überall Raps anpflanzen und ja das kann auch nicht jeder nutzen, nur mal so als Denkanstoß dass es auch andere Alternativen gibt (natürlich nur wenn man die Möglichkeit hat).
Zitat:
Original geschrieben von uwedgl
Ich habe privat noch nie einen Diesel gefahren und würde auch weiterhin keinen kaufen.
Geparkt könnte so ein Fahrzeug evtl. weiterhin Strom erzeugen.
Manche Konzepte sehen Elektro-PKW sowieso als rollende Energiespeicher, die eine aus dem Netz abgerufene Ladung auch zurückspeisen, falls sie nicht genutzt wurde.
Ach ja, mobile Energiespeicher/-erzeuger... entschuldigung dass ich schmunzeln muss aber wann soll das denn kommen? Ich meine aus jetziger Sicht. In anbetracht der Tatsache dass es noch kaum E-Cars gibt, die Akkutechnik noch Probleme hat, die Stromversorger sich darauf einstellen/einlassen müssen, es noch kein Netz an Stromtankstellen gibt, die Einspeisung ziemlich "schwankend" wäre... Tschuldigung, aber davon halte ich nicht viel. Einen Schritt nach dem anderen und lieber erstmal ein E-/ Hybridauto auf die Beine stellen, das auch gekauft wird. Bzw. eine Alternative die sich vor allem im individuellen Fall lohnt und genug Potential bietet um von ausreichend Menschen gekauft zu werden um kostendeckend und mit etw. Gewinn zu produzieren.
Jedes "wenn" "könnte" "evtl" und "sollte" relativiert sich m.M. nach, sobald man es nur bedingt einsetzen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Jo_Sch1983
...Ach ja, mobile Energiespeicher/-erzeuger... entschuldigung dass ich schmunzeln muss aber wann soll das denn kommen? Ich meine aus jetziger Sicht. In anbetracht der Tatsache dass es noch kaum E-Cars gibt, die Akkutechnik noch Probleme hat, die Stromversorger sich darauf einstellen/einlassen müssen, es noch kein Netz an Stromtankstellen gibt, die Einspeisung ziemlich "schwankend" wäre... Tschuldigung, aber davon halte ich nicht viel. Einen Schritt nach dem anderen und lieber erstmal ein E-/ Hybridauto auf die Beine stellen, das auch gekauft wird. Bzw. eine Alternative die sich vor allem im individuellen Fall lohnt und genug Potential bietet um von ausreichend Menschen gekauft zu werden um kostendeckend und mit etw. Gewinn zu produzieren.
Jedes "wenn" "könnte" "evtl" und "sollte" relativiert sich m.M. nach, sobald man es nur bedingt einsetzen kann.
Ohne Garantie auf Vollständigkeit-nur zufällig in einer Motor-Sendung aufgeschnappt. Ich meine, die Idee stammt sogar von Audi. Die wollen wohl auch ernsthaft ein Hybridsystem zum Nachrüsten auf den Markt bringen (E-Motor an der Hinterachse), der auf jeden Fall in die Fahrzeuge aus dem eigenen Haus passt-auch in den TT.
Ein Nachrüstkit , sehr interessant, sorgt für Investitionssicherheit beim Autokauf. Und das noch als Plug-In (Wunsch) und der Wert meines Autos steigt. Audi fängt an sich zu emanzipieren von der Mineralölindustrie.
Also auf Wikipedia steht zumindest das Teile des Artikels stimmen müssen, leider ohne Quellenangabe: Klick!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von uwedgl
Ich verstehe schon das Problem, aber das ist alles zu kurz gesprungen und bestenfalls Flickschusterei. Die tollsten Ideen enden an den Haustüren der Privathaushalte, denn man kann den Normalverbraucher nicht zwangsweise dazu verdonnern, quasi über Nacht Nullenergiehäuser zu bauen, oder mit Atomstrom betriebene Wärmepumpen zu kaufen, nur damit ein paar verwöhnte Heizölferrari-Piloten ein paar Cent an der Pumpe sparen können. Von der vorhandenen Bausubstanz von Altbauten und historischen Gebäuden abgesehen, die sich kaum in eine bewohnbare Thermoskanne umwandeln lassen.Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
Das kann man aber nicht pauschal so sehen. Überleg mal du hast ein Altbau mit 4 Wohnungen. Der Jahresverbrauch an heizöl liegt bei 6000 Liter, je Wohneinheit also 1500 Liter.
Nun stell dir mal vor, man hätte ein Nullenergiehaus, also 0 Liter Heizöl / Jahr. Macht also eine Ersparnis von 1500 Liter/Jahr und Haushalt.
Nun rechnen wir mal weiter. Jeder Haushalt hat 1 Auto, welches ganz durchschnittlich 17.000km / Jahr bewegt wird. Da Diesel und Heizöl nicht sooo verschieden sind, nehmen wir mal weiter an, dass es Dieselfahrzeuge sind. Wenn wir 6 Liter/100km als Verbrauch annehmen, dürften wir auch nicht so falsch liegen. Macht im Jahr als 1020 Liter Diesel. Betrachtet man das ganze mal etwas optimistisch und geht davon aus, dass es in naher Zukunft Fahrzeuge gibt, die real mit 3 Liter Diesel/100km auskommen, ergäbe das eine Ersprarnis pro Haushalt von 510 Litern
Worauf ich hinaus will...
...beim Hausbrand lässt sich viel mehr einsparen als bei den Fahrzeugen. Von daher ist eigentlich klar, wo angesetzt werden sollte...
Moment, das kann man so nicht sagen. Meine Ellis kommen mit 2000 Litern Heizöl 3 Jahre aus, dank einer ordentlichen Sanierung. Würde einem Haus mit 2 Wohneinheiten etsprechen, also run 350 Liter pro Einheit und Jahr.
Wieviel es vorher war, kann ich nicht sagen, da jedes Jahr ein Stück gemacht wurde, also die Heizung (damals) erstmal auf Öl umgestellt wurde, Fassade, Dach usw. alles nach und nach gemacht wurde.
Rechne ich aber die potentielle Ersparnis an Hand des oben beschriebenen Altbaus, ist das immer noch mehr als da statistische Durchschnittsfahrzeug verbraucht.
Die Einsparungen im Verkehr sind durch effizientere Fahrzeuge auch nur sehr beschränkt möglich. 10% reale Einsparung (nicht die Zahlen im Prospekt) ist da verdammt viel Das größte Potential liegt da in einer clevereren Ausnutzung von Fahrzeugen, sprich Fahrgemeinschaften und öffentliche Verkehrsmittel. Und bei nem Haus ist es so einfach: Styropor, Wolle und all die Verwandten Baustoffe gibt es nicht erst seit gestern. Vielleicht liegts aber auch an der eher konservativen Wählerschaft der großen Parteien und Häuslebesitzer mit denen es sich die jeweilige Regierung nicht versauen will.
Die Autos als Sündenbock hinzustellen bringt nicht wirklich was, wenn es darum geht weniger Öl/Gas zu verbrennen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch für sparsame Autos, aber das größte Einsparpotential liegt beim Heizen und der Stromerzeugung. Wieso sollte man sich dann nur aufs Auto fixieren?
Also ich mach mir über Energie in jeder hinsicht Gedanken ... aber wir sind hier im Autoforum !!!
Das sollte wohl die Antwort sein denke ich ... 😉
Das Einzige, wo noch Einsparung denkbar ist, ist die Solarenergie. Wenn mir hier einer ankommt, die Wärmepumpe anzupreisen, krieg ich die Krise, denn das ist nur einer neue Masche der Monopolisten, die Leute abhängig bis in die Steinzeit und zurück zu machen. Das ist nur ein Neuaufguss der Nachtspeicherheizung. Eine Wärmepumpe ist sicher eine feine Sache, aber nicht die, die mit Netzstrom von einem Monopolisten betrieben wird. Sobald Absorbersysteme verfügbar sind, die mit Sonne, oder einer ähnlichen Energiequelle unabhängig betrieben werden können, dann ja, sonst lieber nicht-auch wenn's verlockend scheint.