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Elbafähren, auf was muss geachtet werden ?

Hallo.

Ich fahre im Mai mit meinem Gespann erstmals auf die Insel Elba. Der Wohnwagen ist fast 8 m lang. Man hört und liest immer wieder, dass der WW bei der Ein- oder Ausfahrt auf die Fähre aufsetzt. Ich möchte bei meinem nigelnagelneuen rollenden Heim nicht gleich bei der ersten grossen Fahrt die Heckschürze, die Stützen oder gar den Unterboden beschädigen. Daher meine Frage an die hier hoffentlich auch mitmachenden Elba-Gespannfahrer : auf was muss ich bei der Ein- und Ausfahrt auf die Fähre besonders achten ?

Ich freue mich auf gute Hinweise und danke dafür.

Gruss aus der Schweiz
Rimei

Beste Antwort im Thema

Wie soll er diese Rollen denn sinniger weise befestigen? In den Rahmen schrauben ist nicht, und nur unter dem Boden verschraubt hätte ich meine Bedenken, dass die Bodenplatte sich verzieht!

Zum Verzurren auf der Fähre- das machen die Fährmitarbeiter mit Gurten über den Reifen- auch hier hätte ich bei Ösen arge Bedenken, dass sich der Aufbau verzieht bzw. die Ösen ausreissen aus der Bodenplatte, da der Wohnwagen ja federt.

Wenn der Wohnwagen so lang ist, dass das Heck droht aufzusetzen, dann müssen die Jungs die Klappe eben etwas flacher stellen (tun' die auch auf Nachfrage, wenn man die Einfahrt zur Fähre blockiert!).

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Vielen Dank "gesperrt". Werde mir Deinen guten Tipp gerna mal näher anschauen !

Wir nutzen seit mehr als 40 Jahren Fähren mit Wohnwagen. Was "gesperrt" hier erzählt, war in den 60ern veilleicht die Regel und kommt heute noch vor, wenn man mal in Rumänien über einen Fluss muss.

An den Fähren, die jährlich tausende Gespanne von den italienischen Häfen zu den Inseln und/oder Griechenland befördern, habe ich die letzten Jahre nichts Abartiges mehr gesehen.

Also: Auf eine Fähre fahren ist was ganz Normales, schaffen Tausende jedes Jahr und da muss man sich nicht heiß machen lassen.

Niemals käme ich auf die Ideee, wegen einer Rampenauffahrt solchen Zirkus zu machen. Die Schwellen zur Verkehrsberuhigung in manchen Ländern sind da weit gefährlicher (besonders, wenn man eine übersieht).

Gruß situ

Wie soll er diese Rollen denn sinniger weise befestigen? In den Rahmen schrauben ist nicht, und nur unter dem Boden verschraubt hätte ich meine Bedenken, dass die Bodenplatte sich verzieht!

Zum Verzurren auf der Fähre- das machen die Fährmitarbeiter mit Gurten über den Reifen- auch hier hätte ich bei Ösen arge Bedenken, dass sich der Aufbau verzieht bzw. die Ösen ausreissen aus der Bodenplatte, da der Wohnwagen ja federt.

Wenn der Wohnwagen so lang ist, dass das Heck droht aufzusetzen, dann müssen die Jungs die Klappe eben etwas flacher stellen (tun' die auch auf Nachfrage, wenn man die Einfahrt zur Fähre blockiert!).

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev


Wie soll er diese Rollen denn sinniger weise befestigen? In den Rahmen schrauben ist nicht, und nur unter dem Boden verschraubt hätte ich meine Bedenken, dass die Bodenplatte sich verzieht!

Zum Verzurren auf der Fähre- das machen die Fährmitarbeiter mit Gurten über den Reifen- auch hier hätte ich bei Ösen arge Bedenken, dass sich der Aufbau verzieht bzw. die Ösen ausreissen aus der Bodenplatte, da der Wohnwagen ja federt.

Wenn der Wohnwagen so lang ist, dass das Heck droht aufzusetzen, dann müssen die Jungs die Klappe eben etwas flacher stellen (tun' die auch auf Nachfrage, wenn man die Einfahrt zur Fähre blockiert!).

NUn, wenn Du in Gezeitengewässern unterwegs bist, kann die Rampe schonmal steiler stehen.

Du kannst aber auch 6 Stunden warten. Die ROllen waren rechts und links am Rahmen montiert.

Das geht auch mit Sliprädern Hauptsache es verhakt sich nichts.

Derjenige wollte einfach keinen Zirkus, egal wie die Verhältnisse vor Ort sind. Der WW setzt sich auf die Rollen und es wird weitergefahren.

Mit den Ösen, die waren ebenfalls seitlich im Rahmen verankert. Wahrsch. wurde dem ein Vorgänger mal seitlich abgespannt, das kann der Rahmen überhaupt nicht ab. Deswegen dann die Ösen, mit Leuchtfarbe markiert.

Ich finde diese Hilfen besser als mit zerschossenem WW am Zielort von der Fähre zu fahren.

Mir wird das nicht passieren, KAT I sei dank.

Zitat:

Original geschrieben von gesperrt


Guck Dir mal bei einem Bootstrailer die Slipauflagen an.
Besorge Dir ein paar von diesen Rädern (vorzugsweise dickere und aus Vollgiummi) und baue die so am Rahmen an, daß beim Aufsitzen diese Räder wirksam werden können.

Das muß stabil sein!!! Sehe zu, daß evtl. am Heck rechts und links evtl. stabile Zurrösen angebaut werden können (guck Dir mal einige Lkw Sattelauflieger an, die haben rechts und links teils solche Ösen als Standard). So kann bei Schwerwetter dein WW optimal und vor Allem schnell gesichert werden

Einfach Schwachsinn. 🙁🙁🙁

Alles am verbotenerweise Rahmen befestigen?

Viele Grüße an den TÜV-Ingenieur bei der nächsten Prüfung. 😛😛

Frage:
Wie werden die Wohnwagen (ohne Zusatzräder und extra Zurrösen?) eigentlich vom Hersteller bis zum Händler transportiert? 😕
Werden die Zusatzräder und und Zurrösen wieder demontiert. 😕
Der Autotransporter hat bestimmt steilere Rampen als eine Fähre.

Ich sehe der Sache auch Skeptisch gegenüber! Am Rahmen angeschraubt- na gut, in den Rahmen gebohrt- Betriebserlaubnis erloschen, Byebye TÜV-Plakette!

Auch die Zurrösen sehe ich sehr skeptisch- ein Rahmen ist von Werk aus so konstruiert, dass da gewisse Punkte sind, wo Kräfte wirken können (Achse, Querstreben) alle anderen Rahmenteile halten das Gewicht nicht aus- kapitale Rahmenschäden können hier die Folge sein (Risse etc.).

Ab Werk werden die Wagen auf einen Tieflader gefahren, vor und hinter die Reifen kommt ein Hemmschuh, welcher am Lkw eingeharkt wird, dann ein Gurt über den Reifen, in die Lochplatte des LKW verzurrt und einer über die Deichsel. Beim abladen wird der LKW pneumatisch abgesenkt und der Wohnwagen über eine Winde abgelassen- je nach Fahrzeuglänge ist das schonmal knapp, aber durch variieren des Winkels der Laderampe hat das bisher immer gut funktioniert (bis hin zum Nova 690)

Ähnlich wird es auf Fähren auch gehandhabt (mit den Hemmschuhen und dem Gurt) und das auch nur, wenn schweres Wetter für die Überfahrt angesagt wird- das normale rollen und stampfen eines Schiffes bei gemäßigter See gleicht das Gespann über die normale Federung und die Reibhaftung der Reifen aus- da verrutscht nix!

Mit starkem Tidenhub hat man auf Elba und im Mittelmeer generell nicht zu kämpfen- und wie gesagt, die Jung's können den Winkel der Rampe variieren.

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78



Zitat:

Original geschrieben von gesperrt


Guck Dir mal bei einem Bootstrailer die Slipauflagen an.
Besorge Dir ein paar von diesen Rädern (vorzugsweise dickere und aus Vollgiummi) und baue die so am Rahmen an, daß beim Aufsitzen diese Räder wirksam werden können.

Das muß stabil sein!!! Sehe zu, daß evtl. am Heck rechts und links evtl. stabile Zurrösen angebaut werden können (guck Dir mal einige Lkw Sattelauflieger an, die haben rechts und links teils solche Ösen als Standard). So kann bei Schwerwetter dein WW optimal und vor Allem schnell gesichert werden

Einfach Schwachsinn. 🙁🙁🙁
Alles am verbotenerweise Rahmen befestigen?
Viele Grüße an den TÜV-Ingenieur bei der nächsten Prüfung. 😛😛

Frage:
Wie werden die Wohnwagen (ohne Zusatzräder und extra Zurrösen?) eigentlich vom Hersteller bis zum Händler transportiert? 😕
Werden die Zusatzräder und und Zurrösen wieder demontiert. 😕
Der Autotransporter hat bestimmt steilere Rampen als eine Fähre.

Wie ist ne Achse am Rahmen montiert???

geschraubt oder mit Bügel festgezogen.

Man muß vorher mit dem Hersteller reden. Unterbaukonsolen können auch Tanks und andere Zusatzausrüstung tragen. Auch ne Anhängekupplung hängt unten am Rahmen bzw. mit an der Hecktraverse. Man frage nen Fachmann.

P.S. Derjenige der diese Konstruktion damals baute war selber Maschbauer und hat das Teil durchgerechnet.

Zitat:

Original geschrieben von gesperrt


Wie ist ne Achse am Rahmen montiert???
geschraubt oder mit Bügel festgezogen.
Wie auch immer. Es ist abgenommen und freigegeben vom TÜV und KBA!

Man muß vorher mit dem Hersteller reden.
Und der gibt keine Freigabe für solche Experimente!

Unterbaukonsolen können auch Tanks und andere Zusatzausrüstung tragen.
Die wiegen aber keine 1.600kg wie der WW und haben eine Zulassung!

Auch ne Anhängekupplung hängt unten am Rahmen bzw. mit an der Hecktraverse. Man frage nen Fachmann.
Ja bitte mal einen WW-Fachmann fragen, der rät davon ab.
Wohnwagen mit Anhängerkupplung??? Sind in D nicht zulässig.

P.S. Derjenige der diese Konstruktion damals baute war selber Maschbauer und hat das Teil durchgerechnet.
Schön das er rechnen kann. Diese Konstruktion ist einfach nicht erlaubt, fertig!

Sollte der WW dann so ähnlich wie im beigefügten Bild aussehen?

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev


Mit starkem Tidenhub hat man auf Elba und im Mittelmeer generell nicht zu kämpfen- und wie gesagt, die Jung's können den Winkel der Rampe variieren.

ja sie müssen es nur wollen und sie "wollen" es, wenn Du die Eimfahrt blockierst.

Zitat:

Original geschrieben von gesperrt


Wie ist ne Achse am Rahmen montiert???
geschraubt oder mit Bügel festgezogen.
Man muß vorher mit dem Hersteller reden. Unterbaukonsolen können auch Tanks und andere Zusatzausrüstung tragen. Auch ne Anhängekupplung hängt unten am Rahmen bzw. mit an der Hecktraverse. Man frage nen Fachmann.

P.S. Derjenige der diese Konstruktion damals baute war selber Maschbauer und hat das Teil durchgerechnet.

Das sind die besten! 😁 Maschinenbauer haben noch lange keine Ahnung von Chassis- und Fahrwerkstechnik bei Caravan und Reisemobilen!

Dann lass es Dir von einem Fachmann erklären:

Fakt ist- Löcher in den Rahmen der Caravan und Reisemobile werden von Werk aus so platziert- vorausgegangen sind genaueste Berechnungen zur Stabilität und den wirkenden Kräften auf den Rahmen und seiner angebauten Komponenten!

Sicher gibt es Anbauteile, die im Rahmen verschraubt werden- unter Umständen wird dann auch an vorher vom Hersteller definierter Stelle (!) gebohrt- das Ganze ist dann aber entweder mit ABE, oder wird vom TÜV abgenommen- alles andere ist eine bauliche Veränderung an tragenden Fahrwerksteilen, was das sofortige erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge hat- ob er das nun selbst berechnet hat, oder nicht ist dabei völlig egal! Solange der TÜV es nicht abgenommen hat (und ich kenne keinen TÜV-Prüfer, der sowas machen würde) ist es nicht zulässig!

Alle Anbauteile- Mover, Fahrradträger, Reserveradhalter, Wagenheberaufnahmen, Luftfederungen, Anhängerkupplungen, Rahmenverlängerungen, Motorradbühnen usw. werden an dafür vorgesehene, bereits bestehende Durchbrüche am Rahmen, an bereits genutzte Verschraubungen am Rahmen oder (selten) an genau definierten (Bohrschablone) gebohrten Löchern verschraubt- oder im Fall des Movers oder Fahrradträgers- geklemmt!

Daher nochmal der Hinweis: In den Rahmen bohren, Rahmen schweissen o.ä. ist tabu! Wer da unbedingt was dran befestigen will, der klemmt es oder benutzt Schellen oder sonstwas! Oder nutzt eben die vorhandenen, ggf. passenden Löcher im Rahmen.

Man kann das sicher auch inkl. TÜV-ASbnahme irgendwo bauen lassen.

Bei dem Set ist dann die Kneifzange für die Hose inklusive.

Zitat:

Original geschrieben von situ


Man kann das sicher auch inkl. TÜV-ASbnahme irgendwo bauen lassen.

Bei dem Set ist dann die Kneifzange für die Hose inklusive.

Wer's denn braucht... für einmal im Urlaub rauf auf die Fähre und wieder runter von der Fähre wäre mir die TÜV-Abnahme sowie die Kosten für Material und AW der Werkstatt zu teuer... Aber möglich ist sicherlich alles! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev



Zitat:

Original geschrieben von situ


Man kann das sicher auch inkl. TÜV-ASbnahme irgendwo bauen lassen.

Bei dem Set ist dann die Kneifzange für die Hose inklusive.

Wer's denn braucht... für einmal im Urlaub rauf auf die Fähre und wieder runter von der Fähre wäre mir die TÜV-Abnahme sowie die Kosten für Material und AW der Werkstatt zu teuer... Aber möglich ist sicherlich alles! 🙂

Genau,

wie man hier sieht

, oder

hier auch

, geht´s auch anders.

Allerdings nicht beim deutschen TÜV...

Mit dem Vehikel hätte man allerdings wohl keine Probleme mit Fähren 😁

Guten Tag allerseits.

Also wegen allfälliger Probleme mit der Fähre kaufe ich nicht innerhalb von wenigen Wochen schon wieder einen neuen Offroad-Wohnwagen, zumal der vor ca. 1 Woche bestellte Wagen noch nicht mal ausgeliefert, geschweige denn produziert ist :-). Trotz sicher gutgemeinter Um- und Anbauvorschläge werde ich mein rollendes Heim ganz sicher nicht abändern und hoffe auch, dass dies während der Jungernfahrt auf der Strasse oder der Fähre auch nicht passiert :-)

Nochmals herzlichen Dank für die vielen guten Ratschläge !

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