Einzigartigkeit von Premiummarken?!

Mit folgende Fragen möchte ich gerne eine Diskussion zum Thema Premium-Automarken ins Rollen bringen:

Sind die Marken Audi, Mercedes-Benz und BMW noch einzigartig?

Hat in den letzten Jahren eine Annäherung der 3 Marken in Sachen Design, Sportlichkeit, Technik, Sicherheit, Service etc. stattgefunden?

Für was stehen Audi, Mercedes und BMW heute noch?

Freue mich auf rege Teilnahme.

MfG

42 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von ricco68


Welche Fertigungsstätten wären das bei Lexus, MB oder Jaguar?

Gruß
Markus

Kann man nicht so sagen. Mercedes (wie auch andere Hersteller) bekommt viele Leuchten (Blinker, Scheinwerfergehäuse usw.) aus der Türkei. Kabelsätze kommen häufig aus Ungarn. Kunstoffformteile aus China. Es ist aber nicht so, dass dort DC-Werke sind, sondern da sitzen halt Zulieferer, die den Herstellern Angebote auf ihre Ausschreibungen unterbreiten. Wer das günstigste Angebot unterbreitet, bekommt den Zuschlag für die Produktion.

Zitat:

Original geschrieben von SanGerman


Auch noch einen Satz zu den Supermanagern bei MB - kaufen Südafrikaner euere Autos? Erst den ast absägen auf dem man sitzt und dann rumheulen!

und wenn ich mir meinen A6 anschaue und im vergleich einen Mitsubishi V6 Galant oder einen Renault Laguna, ja da weiß ich was Premium bedeutet - die haben das auf keinen Fall!

Die Produktion von MB (Rechtslenker C-Klasse) und BMW (3er) in Südafrika ist nicht soo groß und hat andere Gründe:

Durch die Produktion von ganzen Autos erhalten BMW und MB hohe Rabatte beim Einfuhrzoll und können somit Autos aus deutscher Produktion besser in Südafrika verkaufen.

So werden Arbeitsplätze in Südafrika geschaffen und keiner in D vernichtet. Auf die Schnelle sollte man also nicht jede Auslandsproduktion verteufeln.

Und einen Laguna kann man nicht mit einem A6 vergleichen. Das wäre wie ein Vergleich A4 mit VelSatis.
Die Franzosen sind übrigens in der Verarbeitung und bei der Verwendung von hochwertigen Materialien mittlerweile auf sehr hohem Niveau. Nicht umsonst lässt Audi für den A6 seine Sitze bei der PSA-Tochter Faurecia in Frankreich bauen.
Schau Dir mal den Innenraum eines Espace, C6, C8 Exclusive oder eines VelSatis an. Sehr schön und bei den Materialien enorm einfallsreich.
Bei einem Mittelklasseauto wie dem Peugeot 307 Platinum ist das Armaturenbrett mit Leder (!) überzogen, das bietet keiner seiner deutschen Konkurrenten. Und Renault verwendet bei teureren Modellen einen sehr angenehmen und hochwertigen Kunststoff.
Auch die Italiener verstehen sich im Gestalten von angenehmen Ambiente. Thesis, 166 und Quattroporte sind wahre Orgien aus edlem echten Material. Gegenüber einen Thesis ist ein A6 eine Plastikwüste.

Nur die Japaner hinken da noch ziemlich hinterher. Nur wie lange noch, ist die Frage.

Gruß
Markus

Zwischen eigener Fertigung und Einkauf bei Zulieferern ist schon ein Unterschied, Ersteres ist eine eigene Unternehmensentscheidung, letzteres nicht immer.

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

Wer schon mal in einem Alfa 159 (selbst in der Basisversion) gesessen hat wird sich wundern.

Ein VW Passat oder der BMW 3er (e 90) wirken dagegen deutlich nüchterner und schlichter.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von ricco68


Bei der Endfertigung hat der Automobilhersteller aber sehr wohl die Auswahl des Produktionsstandortes. Warum ein Nobelauto wie der Q7 von Billiglohnarbeitern zusammengeschraubt werden muss, erschliesst sich mir überhaupt nicht. Dafür möchte ich jedenfalls keinen Premiumpreis zahlen.

Gruß
Markus

Mal davon abgesehen davon, dass du in Deutschland ohnehin mehr fürd deutsche Auto zahlst als anderswo, könntest du Dir das Auto wirklich nicht mehr leisten, wenn komplett in Duetschland gefertigt werden würde.

Das hat aber mit dem derzeitigen Wirtschaftssystem zutun, dass extrem gewinnorientiert ist. Man muss sich ja nur die Preisentwicklung für Mittelklasse Modelle anschaun. z.B. 1990 kostete ein Audi 80 in den grundausstattung zwischen 30 und 35TDM ein A4 in der Grundausstattung kostet heute in etwa das selbe in Euro. Also können wir von einer Verdoppelung reden.

Die vie gerühmten Innovationen kosten halt Geld und wollen bezahlt werden, auch wenn sie keiner braucht. Einfach nur bestimmte Features, wie z.B. el verstellbare Sitze anzubieten kostet schon jede Menge Geld und muss eben durch den Grundpreis mit aufgefangen werden.

Was den Lohn betrifft, wird dank Gewerkschaften in Deutschgland nie jemand für 3 € am Fliessband stehen und das ist auch gut so.

Eigentlich ist es pervers, die OEMs und die Zulieferer produzieren immer mehr in Billiglohnländern und trotdem steigt der Fahrzeugpreis. Gleichzeitig werden hier Stellen abgebaut wodurch Arbeitslosigkeit und Armut steigen. Und zu guter Letzt wundert man sich warum die Binnennachfrage sinkt und sich kein Deutscher mehr ein deutsches Auto leisten kann. Also ich finde das unter makroökonimischen Gesichtspunkten äußerst bedenklich.

Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, das wir entweder ständig innovativ sein müssen und Dinge leisten müssen, die man in Billiglohnländern nicht kann oder wir werden solange ärmer, bis die "Anderen" genauso reich sind wie wir.

Ok ich will keine Grundsatzdebatte lostreten. Aber im Ernst, wenn Ihr meckert und trotzdem kauft erreicht ihr nichts.
Kauft einfach keine Autos schon garkeine "deutsche" Premiumware, die im Ausland zusammengeschraubt wurde und zum Großteil aus ausländischen Zulieferteilen bestehen!

Dann kauft lieber gleich "echte" Ausländische Autos.

Wenn mehr in Deutschland produzierte Ware gekauft wird erhält das Arbeitsplätze und das Lohnniveau steigt, die Preise zwar auch aber die kann sich dann wenigstens fast jeder leisten.

Zitat:

Original geschrieben von Tim80


Mal davon abgesehen davon, dass du in Deutschland ohnehin mehr fürd deutsche Auto zahlst als anderswo, könntest du Dir das Auto wirklich nicht mehr leisten, wenn komplett in Duetschland gefertigt werden würde.
Das hat aber mit dem derzeitigen Wirtschaftssystem zutun, dass extrem gewinnorientiert ist. Man muss sich ja nur die Preisentwicklung für Mittelklasse Modelle anschaun. z.B. 1990 kostete ein Audi 80 in den grundausstattung zwischen 30 und 35TDM ein A4 in der Grundausstattung kostet heute in etwa das selbe in Euro. Also können wir von einer Verdoppelung reden.

Bei einem 50000 Euro Auto wie dem Q7 spielen nun die paar Euro Lohnkostenunterschiede in der Fertigung überhaupt keine Rolle. Sonst würde man sich ja auch längst keinen in D produzierten Astra leisten können.

Die Produktion von Audi, Porsche und VW in der Slowakei und in Györ ist eine klare Absage an den Standort Deutschland. Für das Unternehmen durchaus nachvollziehbar, aber für mich als potentiellen deutschen Käufer ein Ding der Unmöglichkeit.

Dass es auch anders geht, zeigt BMW.

Übrigens für die 35000DM, die ein A4 damals gekostet hat, bekommst Du heutzutage einen Astra oder Golf, der alles besser kann, besser ausgestattet ist und viel sicherer ist als der Audi damals.
Wenn Dir ein heutiger A4 zu teuer ist, dann kauf ein anderes Produkt mit besserem Preis-Leistungsverhältnis. Wenn das alle machen, gehen die Preise bei Audi auch runter.

Gruß
Markus

Zitat:

Original geschrieben von ricco68


Bei einem 50000 Euro Auto wie dem Q7 spielen nun die paar Euro Lohnkostenunterschiede in der Fertigung überhaupt keine Rolle.

Ich arbeite in der Automobilidustrie und ich habe auch mehr oder weniger mit dem Q7 zutun, der ja bekanntlich in der Slovakei gefertigt wird!

Würde man das Werk mit allen verbunden Kosten in Deutschland betreiben, würdest du für das Auto glat 30-50% mehr bezahlen.
Wenn du das Werk mal gesehen hast weißt du auch warum.
Der Automatisierungsgrad dort ist schon sehr hoch, es wäre fast nicht möglich Personal einzusparen. Dann gibt es ja auch noch den Angestelltenbereich und das ganze Drumherum das Lohnkosten verursacht.

Ich frage mich im Ernst, wie du darauf kommst, das sowas bei 50000€ keinen Unterschied macht????
Ist doch egal ob es 5000 oder 50000€ kostet. Solange der Lohnkostenanteil in beiden fällen nicht im Bereich um 1% liegt und das wäre nur möglich, wenn man z.B. den Q7 aus Platin fertigt, ist es immer Vorteilhafter im Billiglohnland zu produzieren.

Nicht das wir uns falsch verstehen ich bin kein Meckerer ich finde nur die Vorgehensweise der hersteller etwas na sageen wir einfach mal unpatriotisch.

Am Ende können sich in Deutschland wirklich nur noch Privilegierete ein deutsches Auto leisten es sei denn man produziert wie Volkswagen ein bezahlbares "Sondermodell" wie den Fox in Brasilien.

Klar sind die Autos heute sicherer, allerdings ist der Herstellprozeß auch effektiver. Problem ist, das man eine zu große AUsstattungspalette hat. Lieber den Autos eine gute Grundausstattung verpassen und durch die Gleichheit Produktionskostensparen. Alls alles anbieten zu wollen und um es bezahlbar zu machen den Gesamtfahrzeugpreis in die Höhe zu schrauben.

macht doch Sinn oder? Machen ja auch einige ausländische Hersteller und das mit Erfolg!

Zitat:

Original geschrieben von ricco68


Die Produktion von MB (Rechtslenker C-Klasse) und BMW (3er) in Südafrika ist nicht soo groß und hat andere Gründe:
Durch die Produktion von ganzen Autos erhalten BMW und MB hohe Rabatte beim Einfuhrzoll und können somit Autos aus deutscher Produktion besser in Südafrika verkaufen.

Genau das ist einer der Gründe für die Internationalisierung und für die Auslandsproduktion von MB und BMW in SA und auch in China und den USA. Nicht zu vergessen ist hier das Währungssystem, dessen Schwankungen man mit Produktion auf dem Zielmarkt begegnen kann. (Beispiel: Die in China produzierten C- und E-Klassen werden auch NUR dort vertrieben).

Dass Audi/VW/Porsche im Ausland produzieren und wieder zurück nach D exportieren, ist allerdings ein ganz eindeutiges Zeichen für gewollte Lohnkostenreduzierung.

Zitat:

wobei es sicherlich gut wäre wenn diese neuen "Innovationen" auch technisch ausgereift auf den Markt kommen würden (SBC-Bremse, Command etc.)

Ja, sicher, aber gänzlich fehlerfreie Innovationen hat es selten gegeben. Ich dulde bei Pionieren eine gewisse Fehlerquote, da ich technische Innovationen sehr schätze.

Zitat:

Freude am Fahren - kann ich auch im Fox haben!

Ganz Genau! Fahrfreude ist höchst subjektiv, jeder hat da seine Schwerpunkte. Es ist ein BMW-Marketingspruch, mehr nicht. Nur weil der Spruch aus München kommt, heisst das doch nicht, dass nur die blau-weissen Spaß machen, oder? Oder sind wir tatsächlich schon so marketinghörig geworden? Welches Auto mir Freude bereitet, beurteile ich selber. Ich finde diesen Werbeslogan anmaßend.

Zitat:

Würde man das Werk mit allen verbunden Kosten in Deutschland betreiben, würdest du für das Auto glat 30-50% mehr bezahlen.

Wieso sollten die Kosten so sehr steigen, wenn das Werk eh' komplett automatisiert ist, und kaum Personal vorhanden, dass in D dann teurer wäre?

Greetz
Kurve2

Zitat:

Original geschrieben von Kurve2


 

Wieso sollten die Kosten so sehr steigen, wenn das Werk eh' komplett automatisiert ist, und kaum Personal vorhanden, dass in D dann teurer wäre?

Greetz
Kurve2

Weil der Lohn und Betriebskostenanteil immer noch sehr hoch ist. Das fängt beim Werker an geht über die Kantine und hört beim Hausmeister und den Steuerbegünstigungen auf. Weiterhin sind die Behörden dort sehr zahm. Zusätzlich hat man natürlich noch die geringeren Bau und Grundstückskosten auch Angesichts der Tatsache, das man auf deutsche Baustellen immer mehr osteuropäische "Einzelunternehmer" findet.

Da ich im Einkauf arbeite, weiß ich welche Kostenreduzierungen man erreichen kann. Es gibt aber auch viele Unternehmen in Deutschland , die sich einfach zu lange ausgeruht haben und die inefektiv arbeiten und das geht eben nicht, wenn man keine quasi-Monopolstellung hat.

Es bringt aber nichts jeden Kostenvorteil hier einzeln auufzulisten. Betriebswirtschaftlich und aus Unternehmenssicht macht das alles Sinn.

Alternativ würde usere Wirtschaft nur funktionieren, Wenn wir uns wirtschaftlich abschotten, die Rohstoffhoheit sichern und die Ausländischen Unternehmen rückständig und klein halten.

Aber dazu ist es eh zu spät. Wenn z.B. die Chinesen das Know How das sie benötigen von den ausländischen Fahrzeugherstellern abgekupfert haben. Dann wird man sehen Was für Autos zu welchem Preis die anbieten werden. Und bei denen gibts noch sowas wie patriotismus selbst wenn er manchmal staatlich verordnet ist.

Wir verkaufen unsere Wirtschaft total aus. Zu Gunsten der Unternehmen und zu Lasten der Heimatstandorte.

Mal sehen wer sich in ein paar Jahren dies überteuerten Karren noch leisten will und kann.

Ich würde so viel Geld maximal für ein Auto bezahlen, was bei ähnlichem Komfort nur die Hälfte oder weniger verbraucht.
Da kauf ich mir lieber nen Toyota Prius oder sowas in der Art alles andere macht auch angesichts der Spritpreise bald eh keinen Sinn mehr.

Es sei denn ich bin ein gut betuchter Rentner der nur Am Wochenende fährt.

Ich weiss ja nicht, wie Du rechnest, aber 30-50 Prozent Mehrkosten bei Fertigung in Deutschland wären bei einem Q7 15-25 K€.
Der Astra (und noch viele andere Autos) wird zu den Preisen in Deutschland hergestellt.

Und die Personalgemeinkosten bei einem Q7 sind nicht höher als die bei einem Astra. Viel länger zu fertigen wird der auch nicht sein.

Gruß
Markus

Alles richtig, aber der Q7 ist etwas komplexer und es gibt mehr Schmankerl in der Aufpreisliste.

Wichtig hierbei ist aber die Stückzahl. Der Q7 ist nicht gerade das Volumenmodell wodurch sich die Fixkosten am Standort stärker bemerkbar machen.

Selbst wenn es nur 5% oder 10% wären würde es sich schon lohnen, wenn man ohnehin ein neues Werk bauen muss.

Der Q7 ist sicher ein extremes Beispiel, was die Unterschiede betrifft. Auch wenn er erfolgreich läuft Audi verdient sich damit keine goldene Nase. Aber wer was auf sich hält, womit wir wieder beim Premiumanspruch wären, muss halt einen SUV anbieten.

Gegenfrage! Wenn es fast keinen unterschied macht wo die Autos gebaut werden warum gehen die hersteller dann ins Ausland?

Der Gang ins Ausland hat viele Gründe:
- Bei Billigmodellen wie Fox oder Logan sind die paar hundert Euro Differenz natürlich entscheidend.
- Kassieren von Fördergeldern und niedrige Steuersätze (einer der Hauptgründe für VW)
- Vermeiden von Währungsschwankungen (USA)
- Produktion dort, wo das Produkt hauptsächlich verkauft wird (USA)
- Verbesserung der Absatzchancen im Produktionsland (Südafrika)

etc. etc. etc.

Eine generelle Verdammung einer Auslandsproduktion ist falsch. Wenn man aber wie Audi und VW Autos aus Billiglohnländern billig produziert und teuer verkauft, dann gefällt es mir persönlich nicht.
Dass das vielen anderen egal ist, weiss ich.

Gruß
Markus

Zitat:

Original geschrieben von SanGerman


es ist durchaus möglich alle teile einer premiummarke in Deutschland herstellen zu lassen - Miele ist da nur ein Beispiel - und da bin ich auch gerne bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Aber in ein paar jahren werden die "manager" merken, was sie angerichtet haben mir ihrer auslgerung in billiglohnländern, die ersten auswirkungen sind ja schon spürbar.

Auch noch einen Satz zu den Supermanagern bei MB - kaufen Südafrikaner euere Autos? Erst den ast absägen auf dem man sitzt und dann rumheulen!

und wenn ich mir meinen A6 anschaue und im vergleich einen Mitsubishi V6 Galant oder einen Renault Laguna, ja da weiß ich was Premium bedeutet - die haben das auf keinen Fall!

Dein Schlitzaugenradio sägt an unseren Ästen...

dann nen mir doch ne deutsche firma, die DVD-receiver anbieten? komm mir nicht mit blaupunkt. ach ja meine heimelektronik ist Sony/Canon/Technics weil wir deutschen zu dämlich sind so was herzustellen!

Zitat:

Original geschrieben von SanGerman


dann nen mir doch ne deutsche firma, die DVD-receiver anbieten? komm mir nicht mit blaupunkt. ach ja meine heimelektronik ist Sony/Canon/Technics weil wir deutschen zu dämlich sind so was herzustellen!

Wart ihr schonmal bei Harman Becker? Die sitzen in Karlsbad bei Karlsruhe... Dort ist ein sehr großer Entwicklungs- und Produktionsstandort. Für wen wird dort entwickelt und produziert? Für die deutschen Premiummarken... das große MMI im Q7 und A6 kommt z.B. von dort. Das kleine (nicht- farbige) kommt von Siemens VDO.

Sind die Deutschen nun wirklich zu dämlich?

Zitat:

Original geschrieben von mth79


Wart ihr schonmal bei Harman Becker? Die sitzen in Karlsbad bei Karlsruhe... Dort ist ein sehr großer Entwicklungs- und Produktionsstandort. Für wen wird dort entwickelt und produziert? Für die deutschen Premiummarken... das große MMI im Q7 und A6 kommt z.B. von dort. Das kleine (nicht- farbige) kommt von Siemens VDO.
Sind die Deutschen nun wirklich zu dämlich?

Naja die Deutschen sind jedenfalls nicht in der Lage schnell zu reagieren und innovative Ansprüche im ersten Anlauf zu befriedigen wenn sie es doch versuchen funktioniert es meißt nur mangelhaft oder es kommt sowas wie das erste iDrive im 7erBMW heraus. Da fragt man sich auch welche Stelle sowas genehmigt. Mit dem Handy telefonieren ist verboten und sowas ist erlaubt!

Wenn man gleich mit einer umfassenden Sprachsteuerung gekommen wäre, dann wäre das ein volltreffer gewesen. Komischerweise bietet Honda im neuen Civic so ein System an.:-)

Wie gesagt das man kein Werksradio mit Mp3 oder SDSlot bekommt sagt sehr viel. Was solche Dinge betrifft hinkt man in D immer etwas hinterher, weil man denkt man hat es nicht nötig. Hat man vielleicht auch nicht, weil sich eh meist nur Privatleute fortgeschrittenen Alters deutsche Premiummodelle leisten können und denen ist sowas Schnuppe.
Aus einem ähnlichen Grund ist die Handysparte von Siemens untergegangen. Trend-verpasst Und Tschüss. Zum Glück sind die Investitionen in ein Fahrzeug größer sodass man da längere Reaktionszeiten und gemäßigtere Zielgruppen hat.

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