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Einfahrt freihalten! Wie frei?

Wir haben seit Kurzem ein Haus und eine Garage direkt hinter dem Gehweg.
Innenstadt.
Am Garagentor ist ein eigenes privates Schild, Symbol Parkverbot und dem Zusatz „Einfahrt bitte freihalten“, der Gehwegrandstein ist im Einfahrtsbereich und darüber hinaus abgesenkt.
Also ganz offiziell Parkverbot.
Wird i.d.R. auch eingehalten.
Problem ist, dass es wegen der zentralen Lage und der Parkplatznot sehr oft dazu kommt, dass Fahrzeuge die Einfahrt nur sehr knapp freihalten, d.h. die Autos stehen teilweise so weit in den Einfahrtsbereich, dass man nur umständlich in die Garage rein, und auch wieder raus kommt.
Die Straße ist recht schmal. Gleich gegenüber Park und Schule.
Ich bin keiner, der wegen so was die Polizei ruft, aber ich hätte es gerne angenehmer.
Meine Idee, den freizuhaltenden Raum vor der Einfahrt mit Zickzacklinie auf den entsprechenden Bereich der Straße malen zu lassen, wurde behördlich abgelehnt.
Dieses Problem kennen bestimmt viele andere Garagennutzer auch.
Was habt Ihr gemacht?
Irgendwelche kreativen Ideen?
Markierungen an der Hauswand? Damit leben und ggf. ausparken in drei Zügen? Zum Denunziantentum konvertieren, das möchte ich eigentlich nicht.
Was macht man da?

176 Antworten

Ganz zu schweigen,dass es dafür vom Bauamt eins auf die Mütze gibt

Zitat:

@Deloman schrieb am 21. Dezember 2023 um 11:44:24 Uhr:


Ich würde den abgesenkten Bordstein etwas verlängern lassen, auf eigene Kosten natürlich.

Aha. Wie das? Dann male ich mir auch einen Zebrastreifen vor die Tür, auf eigene Kosten...

Zitat:

@dolofan schrieb am 21. Dezember 2023 um 10:17:48 Uhr:


Kann sich jemand noch an das Thema hier im Thread erinnern?
"Einfahrt freihalten! Wie frei?"

Ja, freilich, und über das "Wie frei" wird doch im Thema heftig gestritten?

Und für mich, ohne mit Rettungskräften beruflich oder anderweitig verbandelt zu sein, ist die Zufahrt durch Rettungskräfte das Maß der Dinge und da berücksichtige ich auch den Umstand der freiwilligen Feuerwehr, deren Mitglieder zu für sie selbst nicht absehbaren Uhrzeiten zum Einsatz gerufen werden, was zur Folge hat, daß deren eigene Grundstückseinfahrten ebenfalls frei sein müssen. Und auch dieser spezielle Aspekt könnte Teil der Frage im Titel dieses Themas sein?

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 21. Dezember 2023 um 13:59:55 Uhr:


Aha. Wie das? Dann male ich mir auch einen Zebrastreifen vor die Tür, auf eigene Kosten...

Wenn man den korrekten Weg geht, schlägt man beim Bauamt auf und stellt einen Antrag.
Bezahlen muss man die Absenkung dann hinterher aber immer selbst, ebenso die Kosten für die Bescheiderteilung.

Dann einfach Kantstein entfernen und versetzt einbauen.

Der Unterschied zur Malerei ist der, dass es unauffällig ist. Hat man weiße Markierungen, wollen die anderen Nachbarn auch eine haben. Deswegen macht die Stadtverwaltung so etwas auch nicht auf eigene Kosten.

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Zitat:

@9891 schrieb am 20. Dezember 2023 um 21:09:45 Uhr:



Zitat:

@Astradruide schrieb am 20. Dez. 2023 um 20:30:04 Uhr:


Hast Du eine Idee warum die Parkmöglichkeiten dennoch nicht ausreichend sind?

Weil das Angebot nicht mit dem Bedarf gewachsen ist.

Ändert nichts an der Tatsache, dass heute noch der Schlüssel Parkplätze zu Wohneinheit bei 1 zu 1 liegt. Scheinbar schreiben die Planer immer noch von deiner Straße ab ......

... klar, die könnten natürlich auch einfach 30% der häuser hier zwangsräumen, abreißen, eine TG mit Neubau drauf hinsetzen lassen. Manchmal muß man das Gewachsene und eintretende Änderungen auch einfach akzeptieren und nicht immer schuldhaftes, inkompetentes Verhalten unterstellen.

Die Storie bei uns ging noch weiter: eingetretener Parkraummangel, Falschparkerei, regelmässig Knöllchen und damit auch viel Unmut. In eienr großangelegetn Ortsbehungen (Parteien, Bauamt, Feuerwehr, Ordnungsamt, Bürgerschaft ..) kam von städtischer Seite der Vorschlag, den kleinen vorhandenen Bolzplatz zu Parkplätzen umzubauen und gegen *cash* anzubieten. ... wie könnte es wohl ausgegangen sein?

Zitat:

@Deloman schrieb am 22. Dezember 2023 um 12:41:30 Uhr:



Wenn man den korrekten Weg geht, schlägt man beim Bauamt auf und stellt einen Antrag.
Bezahlen muss man die Absenkung dann hinterher aber immer selbst, ebenso die Kosten für die Bescheiderteilung.

Dann einfach Kantstein entfernen und versetzt einbauen.

Der Unterschied zur Malerei ist der, dass es unauffällig ist. Hat man weiße Markierungen, wollen die anderen Nachbarn auch eine haben. Deswegen macht die Stadtverwaltung so etwas auch nicht auf eigene Kosten.

Ich weiß nicht. Hat das die Stadt so gerne, wenn man an ihrem Eigentum herumbaut? Wir haben einmal einen Parkplatz demarkieren lassen, weil wir in einem ehemaligen Garten neu gebaut haben und der Parkplatz teilweise vor unserer Einfahrt lag. Da kamen aber Mitarbeiter der Stadt selber und haben die Markierungen entfernt.

Zitat:

@9891 schrieb am 20. Dezember 2023 um 21:09:45 Uhr:



Zitat:

@Astradruide schrieb am 20. Dez. 2023 um 20:30:04 Uhr:


Hast Du eine Idee warum die Parkmöglichkeiten dennoch nicht ausreichend sind?

Weil das Angebot nicht mit dem Bedarf gewachsen ist.

Ändert nichts an der Tatsache, dass heute noch der Schlüssel Parkplätze zu Wohneinheit bei 1 zu 1 liegt. Scheinbar schreiben die Planer immer noch von deiner Straße ab ......

Das ist hier auch so, bezieht sich aber nur auf die Privatgrundstücke. Zus. gibt es hier aber auch noch Parkplätze auf öffentlichen Grund - aka Straße. Müßte ich mal durchzählen ... fakt ist aber es reicht dennoch nicht bzw. trotz kollektivem Falschparken dann nicht für zus. Besucher ab frühem Abend oder Wochenende.

Hätte hier jeder Haushalt nur 1 Auto, wären also alle öffentlichen Parkplätz frei bis Besucher kommen und sie nutzen. Tatsächlich kommen Besucher und fassen sich am Kopf weil sie nicht wissen wo sie parken sollen. Ist ja meist alles mit Zweitautos belegt. Also wieder raus aus der Straße und mal ein paar Hundert Meter kaufen. Rechnet man alle privaten Pflichtparkplätze und öffentlichen Parkplätze (bei Falschbenuzung) zusammen, liegen wir ca. bei 1,5Parkmöglichkeiten/Haushalt. Da hofft jeder der uns Abend sbesuchen kommt einen glücklichen Treffer zu machen.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 13:36:32 Uhr:


... klar, die könnten natürlich auch einfach 30% der häuser hier zwangsräumen, abreißen, eine TG mit Neubau drauf hinsetzen lassen. Manchmal muß man das Gewachsene und eintretende Änderungen auch einfach akzeptieren und nicht immer schuldhaftes, inkompetentes Verhalten unterstellen.

Wo kommt denn jetzt das abreißen her? 🙄

Es geht um das inkompetente Verhalten heute. Ein Beispiel ist weiter oben, mein Beispiel besteht heute, auf dem Land, mit mäßigen ÖPNV. Sogar Parkplätze 300m entfernt zur Wohnung werden bei dem 1:1 Schlüssel anerkannt.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 13:53:28 Uhr:


Das ist hier auch so, bezieht sich aber nur auf die Privatgrundstücke. Zus. gibt es hier aber auch noch Parkplätze auf öffentlichen Grund - aka Straße.

Genau da liegt doch der Hund begraben....

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 13:53:28 Uhr:


Müßte ich mal durchzählen ... fakt ist aber es reicht dennoch nicht bzw. trotz kollektivem Falschparken dann nicht für zus. Besucher ab frühem Abend oder Wochenende.

Also, und wie nennt man das wenn heute noch so geplant wird? Inkompetenz trifft es doch ganz gut.

Und es ist etwas völlig anderes, wären die Straßen leer und einige Garagen oder wenn nur "Nichtanwohner" das als Stadtnahen Parkplatz nutzen. Dann machen auch ausgiebige Parkverbote Sinn.

Zitat:

@9891 schrieb am 22. Dezember 2023 um 14:14:10 Uhr:



Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 13:36:32 Uhr:


... klar, die könnten natürlich auch einfach 30% der häuser hier zwangsräumen, abreißen, eine TG mit Neubau drauf hinsetzen lassen. Manchmal muß man das Gewachsene und eintretende Änderungen auch einfach akzeptieren und nicht immer schuldhaftes, inkompetentes Verhalten unterstellen.

Wo kommt denn jetzt das abreißen her? 🙄

Über eienr Zeitachse von etwas über 40 Jahren hat es hier nicht mehr gepasst - ja eigentlich von damals aus betrachtet weniger als 15 Jahre. Wer mein die Stadt soll was tun, der muß darüber nachdenken was man machen kann. Die Häuser stehen da wo sie sind, die Grundstücke sind abgesteckt. Wir kaufen nun mehr Autos ... Wie sollen wir nun Platz schaffen?

Zitat:

Es geht um das inkompetente Verhalten heute. Ein Beispiel ist weiter oben, mein Beispiel besteht heute, auf dem Land, mit mäßigen ÖPNV. Sogar Parkplätze 300m entfernt zur Wohnung werden bei dem 1:1 Schlüssel anerkannt.

"Oh Gott, 300m" - scnr.

Das *Gestern* war auch mal *Heute*. Sachlagen verändern sich. Was Du heute planst ist morgen wieder überholt. Wir haben im Stadteil eine Parkhaus, da hast Du früher 2€/Stunde bezahlt und es war frequentiert. Heute zahlt man 3€/Tag und bekommt noch einen Handschlag wenn man es überhaupt anfährt. Im Nachbarstadtteil wurde mit dem baubum ein großes Wohviertel hochgezogen. An die Infrastruktur dachte man mit der 60er auch. Großer Platz mit Geschäfften drumherum und ein paar Parkplätze für die die kiste Bier nicht 500m zum Haus schleppen wollen. Es gab Supermärkte, Sparkasse, Schreibwaren, Bäcker, Apotheke ... heute komst Du dahin und meinst Du bist in der Bronx. Angebot fast ausgestorben, verfallen, nicht genutzt. Was 20 Jahre gut war ist plötzlich völlig out.

Heutige Planer müssen eher im Auge fassen, auf lange Sicht, nicht unnötig Fläche für Individualverkehr zuzupflastern. ... ich kann mich auch irren ...

Zitat:

@9891 schrieb am 22. Dezember 2023 um 14:14:10 Uhr:



Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 13:53:28 Uhr:


Müßte ich mal durchzählen ... fakt ist aber es reicht dennoch nicht bzw. trotz kollektivem Falschparken dann nicht für zus. Besucher ab frühem Abend oder Wochenende.

Also, und wie nennt man das wenn heute noch so geplant wird? Inkompetenz trifft es doch ganz gut.

Und es ist etwas völlig anderes, wären die Straßen leer und einige Garagen oder wenn nur "Nichtanwohner" das als Stadtnahen Parkplatz nutzen. Dann machen auch ausgiebige Parkverbote Sinn.

Das gibt doch zu erkennen das wir als mobiler Nutzer Teil des Übels sind. Und unsere Verhaltensänderungen sind nur schwer, treffischer vorhersehbar. Von heutigen Planern erwarte ich, wie oben angemekrt, das sie einen Rückgang von PKW-Dichten berücksichtigen ... ja teilweise, auch durch "zwang" forcieren". Redzierter Flächenvebrauch heiß da auch oft Tiefgaragen als Baufauflage zu machen. Problem, es ist für Wohnviertel teils sehr teuer.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 14:52:45 Uhr:


Wer mein die Stadt soll was tun, der muß darüber nachdenken was man machen kann. Die Häuser stehen da wo sie sind, die Grundstücke sind abgesteckt. Wir kaufen nun mehr Autos ... Wie sollen wir nun Platz schaffen?

Den selben Fehler heute nicht mehr zu machen wäre ja ein Anfang.... Und wer meint aus einem EFH ein 9 Parteien Mietshaus zu machen, der muss eben für die Stellplätze auch eine Lösung finden.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 14:52:45 Uhr:


"Oh Gott, 300m" - scnr.

Parkplatz vor der Tür (Straße) oder 300 m laufen - wie fällt wohl die Entscheidung aus?

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 14:52:45 Uhr:


Das *Gestern* war auch mal *Heute*. Sachlagen verändern sich. Was Du heute planst ist morgen wieder überholt.

Darum machen wir das was gestern schon schlecht war, vielleicht brauchen wir es in Zukunft auch nicht. *Facepalm*

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 14:52:45 Uhr:


Heutige Planer müssen eher im Auge fassen, auf lange Sicht, nicht unnötig Fläche für Individualverkehr zuzupflastern. ... ich kann mich auch irren ...

Wäre schon schlimm wenn Fußgänger auf den Gehwegen und Fahrräder auf der Straße fahren. Und so einen Stellplatz kann man wohl leichter als Lagerraum oder Terrasse umnutzen als andersrum. Was das irren angeht gebe ich dir recht.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 14:52:45 Uhr:


Das gibt doch zu erkennen das wir als mobiler Nutzer Teil des Übels sind.

Wer sonst? Wenn dann macht eine Unterscheidung zwischen Anwohner und Parktourismus Sinn.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Dez. 2023 um 14:52:45 Uhr:


... ja teilweise, auch durch "zwang" forcieren". Redzierter Flächenvebrauch heiß da auch oft Tiefgaragen als Baufauflage zu machen.

Dann fangen wir damit doch in deiner Straße an, der Zustand ist ja für dich heute noch planungssicher....

Zitat:

@9891 schrieb am 22. Dezember 2023 um 14:14:10 Uhr:


Also, und wie nennt man das wenn heute noch so geplant wird? Inkompetenz trifft es doch ganz gut.

Und es ist etwas völlig anderes, wären die Straßen leer und einige Garagen oder wenn nur "Nichtanwohner" das als Stadtnahen Parkplatz nutzen. Dann machen auch ausgiebige Parkverbote Sinn.

Man könnte auch auf die Idee kommen, wenigstens ein bewirtschaftetes, überwachtes wie funktionales Parkhaus in den Ort zu stellen, auch zum Langzeitparken.

Mit dem Parkhaus habt ihr euch endgültig vom Thema verabschiedet.
Das Forum für Stadtplanung ist nicht hier.

Die eingeräumte Chance, zurück zum Thema zu kommen, habt ihr gekonnt ignoriert.

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