Ein Hoch auf die Assistenzsysteme!
Hallo
Da hier sonst nur gemeckert wird, wollte ich mal ein dickes Lob an die tollen Assistenzsysteme vom GLC loswerden. 🙂
Unseren GLC 220d haben wir erst seit Januar. Letztes Wochenende die erste längere Wochenend-Tour gemacht: Frankfurt-Billund (Dänemark) und zurück. 1571km. Ca. 95% Autobahn. Streckenbedingungen: Diverse Baustellen u.a. eine 30km(!) lange Baustelle auf der A7, teils heftiger Seitenwind und Regen ohne Ende - Orkan Yulia lässt grüßen. Außentemperaturen zwischen 3-7°C.
Die Distronic hatte ich auf der Autobahn immer zwischen 130-140km/h eingestellt und beide Füße entspannt. 🙂 Interessant war dabei zu beobachten, dass der Verkehrszeichenassistent, zwischen den Geschwindigkeitsschildern für Nässe und "normal" unterscheiden konnte, sowie auch für Zeitbegrenzte Geschwindigkeitseinschränkungen und eckige Schilder in Dänemark.
Auch wenn kein entsprechendes Schild da war, hat er "50km/h" angezeigt, wenn man in einen Ort reingefahren ist. Zu dem wusste der Assistent, dass die maximal erlaubte Geschwindigkeit in Dänemark, bei 130km/h liegt und hat diese im Display angezeigt, selbst wenn das beliebte, weiße, runde Schild, mit den grauen Streifen ///// angezeigt wurde. 🙂
Eine Vollbremsung hat die Distronic einleiten müssen: Kurz vor Billund, bleibt plötzlich ein Fahrschulwagen auf leerer Landstraße stehen, dem wir schon einige Kilometer gefolgt waren. Ganz ehrlich: Ohne Distronic wäre die Situation sicherlich ganz anders ausgegangen. 🙁 Bis zum Horizont kein weiteres Fahrzeug in Sicht. Keine Kreuzung, keine Ein/Ausfahrt, kein Hindernis. Links Wald, rechts Felder. Schnurgerade, ebene Strecke. Und plötzlich bleibt das Fahrzeug direkt vor dir stehen. 😰 Ich glaub, selbst der Fahrlehrer hatte nicht damit gerechnet, dass samstags um 9Uhr morgens, auf dieser verlassenen Strecke, jemand hinter ihm sein würde. Erst als ich ein paar Schrecksekunden später, gehupt hatte, kam eine Reaktion mit beiden gehobenen Händen, entschuldigend winkend. Jedenfalls war ich froh, dass ich diesen Assistenten an Bord und aktiviert hatte.
Auf der Rückfahrt dann wieder etwas, womit ich schon gerechnet hatte: Ich hatte mich schon gefragt, wo die Grenzen für die Distronic und Spurhalteassistenten liegen. Bei starkem Regen und entsprechend viel Gischt vom Vorausfahrenden, hatte ich meinen Fuß die ganze Zeit bremsbereit. Dann kam das, worauf ich gewartet hatte: Lenkrad vibrierte und die Geschwindigkeit wurde gedrosselt. Gleichzeitig die Meldung, dass die Radarsensorik verschmutzt sei. Also musste ich kurzzeitig wieder selber Gas geben und bremsen. 😛 Als der Regen weniger wurde, hab ich anhand der Anzeigen gesehen, dass die Assistenten wieder bereit wären - also direkt wieder aktiviert und Füße entspannt. 😁
Insgesamt bin ich entspannter ans Ziel gekommen, als mit unserem Vorgängerfahrzeug, der immerhin Massagesitze an Bord hatte.
Beste Antwort im Thema
Hallo
Da hier sonst nur gemeckert wird, wollte ich mal ein dickes Lob an die tollen Assistenzsysteme vom GLC loswerden. 🙂
Unseren GLC 220d haben wir erst seit Januar. Letztes Wochenende die erste längere Wochenend-Tour gemacht: Frankfurt-Billund (Dänemark) und zurück. 1571km. Ca. 95% Autobahn. Streckenbedingungen: Diverse Baustellen u.a. eine 30km(!) lange Baustelle auf der A7, teils heftiger Seitenwind und Regen ohne Ende - Orkan Yulia lässt grüßen. Außentemperaturen zwischen 3-7°C.
Die Distronic hatte ich auf der Autobahn immer zwischen 130-140km/h eingestellt und beide Füße entspannt. 🙂 Interessant war dabei zu beobachten, dass der Verkehrszeichenassistent, zwischen den Geschwindigkeitsschildern für Nässe und "normal" unterscheiden konnte, sowie auch für Zeitbegrenzte Geschwindigkeitseinschränkungen und eckige Schilder in Dänemark.
Auch wenn kein entsprechendes Schild da war, hat er "50km/h" angezeigt, wenn man in einen Ort reingefahren ist. Zu dem wusste der Assistent, dass die maximal erlaubte Geschwindigkeit in Dänemark, bei 130km/h liegt und hat diese im Display angezeigt, selbst wenn das beliebte, weiße, runde Schild, mit den grauen Streifen ///// angezeigt wurde. 🙂
Eine Vollbremsung hat die Distronic einleiten müssen: Kurz vor Billund, bleibt plötzlich ein Fahrschulwagen auf leerer Landstraße stehen, dem wir schon einige Kilometer gefolgt waren. Ganz ehrlich: Ohne Distronic wäre die Situation sicherlich ganz anders ausgegangen. 🙁 Bis zum Horizont kein weiteres Fahrzeug in Sicht. Keine Kreuzung, keine Ein/Ausfahrt, kein Hindernis. Links Wald, rechts Felder. Schnurgerade, ebene Strecke. Und plötzlich bleibt das Fahrzeug direkt vor dir stehen. 😰 Ich glaub, selbst der Fahrlehrer hatte nicht damit gerechnet, dass samstags um 9Uhr morgens, auf dieser verlassenen Strecke, jemand hinter ihm sein würde. Erst als ich ein paar Schrecksekunden später, gehupt hatte, kam eine Reaktion mit beiden gehobenen Händen, entschuldigend winkend. Jedenfalls war ich froh, dass ich diesen Assistenten an Bord und aktiviert hatte.
Auf der Rückfahrt dann wieder etwas, womit ich schon gerechnet hatte: Ich hatte mich schon gefragt, wo die Grenzen für die Distronic und Spurhalteassistenten liegen. Bei starkem Regen und entsprechend viel Gischt vom Vorausfahrenden, hatte ich meinen Fuß die ganze Zeit bremsbereit. Dann kam das, worauf ich gewartet hatte: Lenkrad vibrierte und die Geschwindigkeit wurde gedrosselt. Gleichzeitig die Meldung, dass die Radarsensorik verschmutzt sei. Also musste ich kurzzeitig wieder selber Gas geben und bremsen. 😛 Als der Regen weniger wurde, hab ich anhand der Anzeigen gesehen, dass die Assistenten wieder bereit wären - also direkt wieder aktiviert und Füße entspannt. 😁
Insgesamt bin ich entspannter ans Ziel gekommen, als mit unserem Vorgängerfahrzeug, der immerhin Massagesitze an Bord hatte.
8 Antworten
Endlich mal ein positiver Bericht !!
Sehr anschauliche, gut nachvollziehbare Schilderung der Risikosituationen ??, bin auch schon gespannt auf meinen GLC 300 (mit den High End Assistenzsystemen), den ich im März in Sindelfingen abholen werde.
Sehr interessant, obwohl Du ja noch nicht die neueste Asisstentenversion an Bord hast.
Aber von solchen ( praktischen ) Erlebnissen unterwegs kann man als noch auf den 6 Zyl. Diesel Wartender nur profitieren.
Davon sollte hier wesentlich mehr berichtet werden.
Es könnte ein Positiv-Thread werden !
Mal ganz ohne Negativbeispiele.....bin gespannt ob das klappt.
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Zitat:
@Eiskurve schrieb am 24. Februar 2020 um 12:07:13 Uhr:
Es könnte ein Positiv-Thread werden !Mal ganz ohne Negativbeispiele.....bin gespannt ob das klappt.
Also bitte :
Positiv- Thread einstellen.
@Avento16: Genau. Ich hab nichtmal die neuesten Assistenzversionen an Board und dennoch sind diese so gut, dass ich - nach nur rund 2 Monaten damit - nie wieder ohne möchte. 🙂 Wie gut sind dann erst die neuen Versionen?
@Publius: "Risikosituationen" und wie die Systeme diese bewältigt haben, haben mich überwältigt. 😉 Da fahr ich Jahrelang, ohne besondere Vorkommnisse und kaum hab ich die Distronic an Board, bleibt prompt einer vor mir stehen.
Noch was tolles (was ich aber schon vorher bemerkt hatte): Als Vater von 2 Kindern, hat man seinen Kopf meistens schon woanders, bevor man sein Fahrzeug überhaupt abgeschlossen hat. Jedenfalls kommt dann per Mercedes Me eine Push-Nachricht, dass das Fahrzeug noch nicht verschlossen ist und fragt mich, ob ich abschließen will.
Nur mal so aus Interesse: Merkt die App, dass sich das registrierte Smartphone vom Fahrzeug entfernt hat, oder liegt das an irgendeiner Verbindung zwischen Fahrzeug und Schlüssel (habe kein KeylessGo)?
Die Meldung kommt nach einer gewissen Zeit (ca. 5 Minuten) nachdem der Motor ausgestellt wurde aber das Fahrzeug (noch) nicht verschlossen ist. Die kommt sogar, wenn man noch im Auto sitzt.
Blöd ist nur, dass die Meldung manchmal auch kommt obwohl das Auto inzwischen verschlossen ist oder man schon wieder fährt.
Das liegt wohl an der Zeitverzögerung bei der Verarbeitung des Signals auf dem me-Server.
Habe es glaube ich schon mal in einem anderen Thread geschildert, aber hier passt es auch rein, um mal zu zeigen, wie weit die neueste Assistenz – Version ist: bin auf der mittleren Spur einer dreispurigen Autobahn (ca 140 km/h) und tippe den Blinker für einen automatischen Spurwechsel nach links. Dabei hat das Fahrzeug hinter mir schon begonnen, die Spur nach links zu wechseln. Als er merkt, dass ich auch rausfahren will, verlangsamt er jedoch um mich raus zu lassen, ist dabei jedoch höchstens 20 m hinter mir. Mein GLC, der den Spurwechsel zunächst verzögert hatte, merkte, dass der hinter mir nicht weiter beschleunigt und führte selbstständig den Spurwechsel aus. Das ist meiner Meinung nach ein völlig anderes Level als die derzeitige Tesla AP Version, die bei deutschen Autobahngeschwindigkeiten auch nur auf der rechten Spur funktioniert (bis 144 km/h, wobei die Radarreichweite rundum in etwa nur die Hälfte der Benz-Systeme beträgt)