E10 Kraftstoff

Hallo zusammen,

mich interessiert mal, wer von Euch ab Januar das neu E10 tankt?

Ich bleibe weiter bei E5 und hoffe, dass es noch lange im Angebot bleibt

und nicht allzuviel teuerer wird als das neue E10

Gute Fahrt

Gerd

AU DKW 1000 S EZ 1963
SAAB 96 V4 EZ 1967

Beste Antwort im Thema

Hallo Young- und Oldtimer-Fans,

auch ich bin sehr am Grübeln, und gerade habe ich gesehen, dass Shell bereits auf Super E10 umgestellt hat, und das bisherige "normale" Super (also E5 wohl) gibt es dort jedenfalls nicht mehr, nur noch diese fast 10 Cent teureren (in my humble opinion...) Marketing Gags V-Power und das noch teurere V-Power Racing etc.
Alles was ich weiß, ist dass bei einigen meiner Oldtimer-Kumpels seit Einführung des E5 (vor 5 Jahren etwa) die Stahltanks anscheinend in Null-komma-nix durchgerostet sind, es sei denn dies war ein Zufall, und deren Tanks waren sowieso alle gerade am Ende...wär' aber schon ein seltsamer Zufall. Warum der Ethanol-Anteil für soviel Rost verantwortlich sein soll, ist mir auch völlig unklar, obwohl es ja eigentlich völlig klar ist, denn Alkohol zieht/bindet etwas Wasser, im Gegensatz zu Benzin (Hexan/Heptan)...aber mit dem gleichen Argument gibt es sogar Leute, die behaupten, sie schütten absichtlich bisserl Spiritus in den Tank, weil der ja das Wasser bindet, es sich somit nicht mehr unten in den Nieschen des Tanks sammeln kann, es dort also nicht mehr rostet...auch irgendwie logisch...
Nun ja, die Frage ist wohl, wie Wasser-frei das Ethanol ist, das bereits aus der Zapfsäule kommt, ob dieses bereits Wasser gezogen hat, noch bevor wir es überhaupt in unsere Tanks füllen.
Weiterhin frage ich mich vor allem bei Youngtimern, wie die empfindlichen Einspritz-Systeme auf den nun signifikanten 10% igen Ethanol-Anteil reagieren, einem althergebrachten Vergaser ist das vielleicht schnuppe, muss man eh ab und zu reinigen und den "Siff" herausholen, aber bei Einspritzdüsen wäre ich jedenfalls völlig überfordert, da noch irgendetwas dran zu "überholen".

Also was macht Ihr ? Spritstabilisatoren reinschütten? So was gibt's ja, ob's was bringt, keine Ahnung...Oder Super Plus tanken (wieviel Ethanol-Anteil ist denn da eigentlich drin ?), aber das soll auch noch andere aggressive Zusätze haben, eben um die Oktanzahl zu erhöhen, hab' ich aber auch keinen Schimmer, was da genau drin ist. Außerdem erhöht Ethanol meines Wissens angeblich die Oktanzahl (reines Ethanol Oktanzahl >100), wenn das E10 also wieder 95 Oktan hat, ist der Grundstoff Benzin dann imho vermutlich schlechter, denn der selbst braucht ja nur noch ne niedrigere Oktanzahl zu haben, um insgesamt wieder auf 95Oktan zu kommen.

Und noch ein kleiner Gedanke am Rande: Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das wirklich so weise ist, mittels diesen Schachzuges die Treibstoff-Herstellung in direkte Konkurrenz mit der Nahrungsmittel-Produktion zu "führen", denn wie man in USA sieht, wo schon viel länger ein Ethanol-Anteil im Sprit ist (in Südamerika teilweise bis zu 85%...), wird ja dieser Bioethanol kaum aus Gülle und irgendwelchem nutzlosen Gestrüpp gewonnen, sondern - jedenfalls dort meines Wissens - in erster Linie aus Mais...und in Mexiko können sich die armen Gauchos ihre Tortilla nicht mehr leisten, weil der Preis für Mais dort bereits um ein Vielfaches gestiegen ist...also ich finde diese schleichende Umstellung auf Bioethanol sehr kurzsichtig, ja sogar unverantwortlich und unanständig....vieles machen die Amis besser, meine ich auch, aber etliches imho auch schlechter, man muss ja nicht alles nachmachen...echte Alternativen für Treibstoffe, wenn's Öl mal alle sein sollte, benötigen halt imho doch etwas mehr Gehirnschmalz, als einfach und bequem die Schnappsbrennereien zu riesigen Raffinierien avancieren zu lassen...

Ach, und by the way, da Bioethanol meines Wissens noch steuerbefreit ist, müßte der Super E10 Sprit also nun knapp 5 cent billiger werden (knapp ein Euro Steuer pro Liter benzin), aber die Tankstellen, die ihn schon hatten, waren sogar 5 Cent teurer als die anderen...

Gruß

PS: Oktanzahl ist heutzutage meines Wissens über die Klopffestigkeit eines "Norm-Motors" definiert, hat schon lange nix mehr zu tun mit dem Oktan-Anteil im Benzin, schon seit es Blei als Antiklopfmittel im Benzin gab - deswegen gibt's heute sogar Oktanzahlen >100...also bei reinem Ethanol z.B.

PPS: Korrigiert mich bitte, falls ich oben irgendwo "schief-gewickelt" sein sollte, habe da nur ein wenig belastbares 20%-Wissen....

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Zitat:

Original geschrieben von deville73


Was den Preis angeht, so bin ich auch der Ansicht dass er niedriger werden sollte bei steigendem Ethanoleinsatz.
Der Glaube daran fehlt mir allerdings auch.

Geht mir genauso. Das wird uns dann wieder zum gleichen Preis verkauft mit den Worten "ja Mensch, steigende Rohölpreise und Transportkosten, da kann man halt nichts machen".

Außerdem ist das Biozeugs demnächst auch nicht mehr Steuerbefreit/-begünstigt, wodurch sich Preislich kein Unterschied mehr feststellen lassen dürfte.

Btw.: Es heißt hier, dass der Bioethanolanteil nur minimal erhöht wurde.... Von 5% auf 10% bedeutet für mich, dass jetzt doppelt so viel drin ist, das KÖNNTE also doch zu Problemen führen, aber dafür fehlt mir das nötige Wissen im Bereich Chemie.

MfG SePanischa

Stimmt schon.
Aber es bedeutet auch, dass zu 90% das herkömmliche Benzin drin ist.
Aber sicher werden auch Zusätze entwickelt, die die Wirkungen des Ethanols wieder kompensieren.
Der Liter zu 97,60....

Zitat:

Original geschrieben von deville73


Stimmt schon.
Aber es bedeutet auch, dass zu 90% das herkömmliche Benzin drin ist.

Hmm ist so ja auch nicht ganz korrekt, sicher wurde da auch noch was vom Benzin "weggelassen" und durch weitere Additive ersetzt, das hast du selbst auch schon angedeutet.

Ich wollte hier aber keinesfalls als Korinthenkaker da stehen. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass sich der Anteil vom Biozeugs in gewisser Hinsicht verdoppelt hat. 🙂

Im übrigen gehöre ich auch nicht zu den Chemieexperten, dafür ist/war unser Sterndoktor verantwortlicht. Meine Antwort sollte nur die Ansicht eines Leien zeigen.

mfG SePanischa

deville73 wrote:
"Was den Energiegehalt angeht, so reden wir ja bei E10 nicht von 10% mehr Beimischung, sondern lediglich von 5%."

Sorry, aber es stimmt schon: Wenn statt 5 % Bioethanol jetzt 10 % zugemischt werden, sind das nicht 5 % mehr, sondern 100% mehr. Eine Verdopplung dieses Fremdstoffs. Nur so am Rande. *klugscheißermode_off*

Meine Werkstatt hat mir erklärt, dass Bioethanol drei Wirkungen entfaltet:

1. Korrosive Wirkung an Alu-Teilen.
2. Herauslösen der Weichmacher aus PVC-Teilen und "Gummi" (das ist im Auto praktisch nie Naturkautschuk, sondern immer irgendein Kunststoffzeug)
3. Herabsetzen der Verbrennungstemperatur, was in niedrig verdichteten Motoren (< 1:6) zu einer "Verharzung" der Brennräume und Ventile führen kann.

Das Thema mit den Ventilsitzringen hatten wir schon einmal vor 20(??) Jahren, als es nur noch bleifreien Sprit gegeben hat. Mein Käfer fährt mit Normalbenzin, ein erhöhter Ventilsitzverschleiß ist nicht feststellbar. Der Motor ist übrigens original aus 4/1955.

Das Einzige, was komisch ist, ist, dass sich diesen Sommer die Membrane der Beschleunigerpumpe undicht wurde. Ob das bei einem 55 Jahre alten, noch nie überholten Motor allerdings eine E5-Folge ist, sei dahingestellt ... Und dass der Tank stärker als in den letzten 55 Jahren rostet, könnte ich auch nicht sagen.

Kurz und klein: Ich glaube nicht, dass es größere Probleme gibt, außer, dass der Sprit schneller vergammelt im Tank und im restlichen System. Und das ist dann eine richtige Sauerei, die man nur noch mit Aceton wegbekommt. Daher sollte man sich vielleicht einen Benzinstabilisator organisieren und bei absehbaren, längeren Pausen (bspw.über den Winter) in den Tank kippen und den Motor kurz einmal damit laufen lassen.

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Moin,

Jaja 😁 Theorie 😉

Die Theorie sagt - verdopple ich die Menge von irgendwas - verdopple ich auch die Reaktionsgeschwindigkeit - diese ist bei 5% Ethanol äußerst lahm. Verdopple ich äußerst lahm - wird daraus nicht auf einmal katastrophal schnell. Sie bleibt immer noch sehr langsam.

Für die Beobachtung, dass Tanks schneller rosten ... glaube ich nicht. Ich denke aus dem Schaden wird ein falscher Schluss gezogen. Der Tank wird vermutlich vorher schon vorgeschädigt gewesen sein - aber z.B. durch Verkrustungen/Verschmutzungen abgedichtet worden sein. Diese kann das polare Lösungsmittel Ethanol dann lösen und die Undichtigkeit ist da - dem Ethanol wird dann ein rapides "rosten" nachgesagt. Dabei macht das Ethanol eher das umgekehrte 😉 Es vermittelt mehr einkondensiertem Wasser eine Lösung in den KRaftstoff - und somit ein verschwinden durch den Auspuff. Ergo - wenn ein Auto nicht monatelang nicht genutzt wird - weniger Korrosionsgefahr.

Die Gefahr, dass Ethanol Weichmacher aus Kunststoffen löst ist vorhanden - aber bei Oldies geringer als bei "mittelalten" Fahrzeugen - da die entsprechenden Weichmacher und Kunststoffe in Oldies sehr viel seltener verwendet wurden. Sehe ich daher nicht gar so schrecklich problematisch.

Alles in allem - mehr Hysterie als reales Problem. z.B. der ADAC beruft sich nicht auf eine grundlegende Risikoabschätzung - sondern auf eine reine statistische Auswertung von Freigaben. Und als Hersteller gebe ich grundsätzlich keine Freigabe, wenn ich nicht weiß - was passiert. Denn eine Freigabe zieht auch immer Rechtsfolgen nach sich - wenngleich die bei Oldies durchaus niedrig sein sollten.

Ich halte das Risiko für recht gering ...

MFG Kester

@Rotherbach:
Bin mittlerweile auch überzeugt, dass dem genau so ist, wie Du sagtest, denn so schnell konnten diese Stahltanks bei den Oldtimern unmöglich alle gar nicht durchrosten (auch meiner), wenn sie nicht vorher schon Rost hatten.
Aber hier noch eine kleine Variante dieser Möglichkeit: Evtl. ist es ja auch ein wenig so, dass das polare Lösungsmittel Ethanol mitsamts dem darin gebundenen Wasser in die Poren des Rostes reinkriecht, und dann das Weiterrosten in tieferen Ebenen stark beschleunigt, wo es sonst, also in reinem Benzin (Hexan/Heptan ??) vielleicht nur sehr viel langsamer weitergerostet wäre, also ohne dieses polare Lösungsmittel, weil der Rost sich vielleicht bisserl selbst abdichtet, aber Ethanol ist ja deutlich besser kriechfähig im Gegensatz zu reinem Wasser.
Man sollte halt vielleicht einen Stahltank nicht übern Winter mit diesem Ethanolsprit stehen lassen, aber im Sommer damit fahren, ist demnach wohl kein Problem. Also, somit sehe ich die Erhöhung 5% auf 10% Ethanolanteil auch nicht mehr so tragisch ... außerdem musste ich meinen Tank ja eh bereits versiegeln..😛

Allerdings was das Ethanol, vor allem wenn's mal künftig in noch höherer Konzentration drin sein sollte, mit meinem Einspritz-System beim Youngtimer vielleicht machen könnte, ist mir noch völlig unklar.

Gruß

Moin,

Längeres Stehen kann ein Problem darstellen. Das ist aber im großen und ganzen Bekannt.

Deine Letzte Theorie - klingt interessant. Aber ob die haltbar ist - das weiß ich nicht.

MFG Kester

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das Super E10 günstiger angeboten wird, eher wird "normales" Super eben teurer. Ist es in den vergangenen Wochen ja eh geworden. Super kostet zur Zeit an der Tanke in unserem Stadtteil 1,499, seit bestimmt einer Woche, wie festgetackert.

Ich mache mir keinen Kopp, E10 zu tanken (in der Anleitung meines Fahrzeugs steht eh, das eine Beimischung bis 10% kein Thema ist). Das einzige, worüber ich mir Gedanken mache, ist die Zeit des Winterschlafs. Ich denke, die letzten 2 Tankfüllungen mit Super+ könnten da von Vorteil sein?!

Grüßle Chris

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


Hallo Young- und Oldtimer-Fans,

auch ich bin sehr am Grübeln, und gerade habe ich gesehen, dass Shell bereits auf Super E10 umgestellt hat, und das bisherige "normale" Super (also E5 wohl) gibt es dort jedenfalls nicht mehr, nur noch diese fast 10 Cent teureren (in my humble opinion...) Marketing Gags V-Power und das noch teurere V-Power Racing etc.
Alles was ich weiß, ist dass bei einigen meiner Oldtimer-Kumpels seit Einführung des E5 (vor 5 Jahren etwa) die Stahltanks anscheinend in Null-komma-nix durchgerostet sind, es sei denn dies war ein Zufall, und deren Tanks waren sowieso alle gerade am Ende...wär' aber schon ein seltsamer Zufall. Warum der Ethanol-Anteil für soviel Rost verantwortlich sein soll, ist mir auch völlig unklar, obwohl es ja eigentlich völlig klar ist, denn Alkohol zieht/bindet etwas Wasser, im Gegensatz zu Benzin (Hexan/Heptan)...aber mit dem gleichen Argument gibt es sogar Leute, die behaupten, sie schütten absichtlich bisserl Spiritus in den Tank, weil der ja das Wasser bindet, es sich somit nicht mehr unten in den Nieschen des Tanks sammeln kann, es dort also nicht mehr rostet...auch irgendwie logisch...
Nun ja, die Frage ist wohl, wie Wasser-frei das Ethanol ist, das bereits aus der Zapfsäule kommt, ob dieses bereits Wasser gezogen hat, noch bevor wir es überhaupt in unsere Tanks füllen.
Weiterhin frage ich mich vor allem bei Youngtimern, wie die empfindlichen Einspritz-Systeme auf den nun signifikanten 10% igen Ethanol-Anteil reagieren, einem althergebrachten Vergaser ist das vielleicht schnuppe, muss man eh ab und zu reinigen und den "Siff" herausholen, aber bei Einspritzdüsen wäre ich jedenfalls völlig überfordert, da noch irgendetwas dran zu "überholen".

Also was macht Ihr ? Spritstabilisatoren reinschütten? So was gibt's ja, ob's was bringt, keine Ahnung...Oder Super Plus tanken (wieviel Ethanol-Anteil ist denn da eigentlich drin ?), aber das soll auch noch andere aggressive Zusätze haben, eben um die Oktanzahl zu erhöhen, hab' ich aber auch keinen Schimmer, was da genau drin ist. Außerdem erhöht Ethanol meines Wissens angeblich die Oktanzahl (reines Ethanol Oktanzahl >100), wenn das E10 also wieder 95 Oktan hat, ist der Grundstoff Benzin dann imho vermutlich schlechter, denn der selbst braucht ja nur noch ne niedrigere Oktanzahl zu haben, um insgesamt wieder auf 95Oktan zu kommen.

Und noch ein kleiner Gedanke am Rande: Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das wirklich so weise ist, mittels diesen Schachzuges die Treibstoff-Herstellung in direkte Konkurrenz mit der Nahrungsmittel-Produktion zu "führen", denn wie man in USA sieht, wo schon viel länger ein Ethanol-Anteil im Sprit ist (in Südamerika teilweise bis zu 85%...), wird ja dieser Bioethanol kaum aus Gülle und irgendwelchem nutzlosen Gestrüpp gewonnen, sondern - jedenfalls dort meines Wissens - in erster Linie aus Mais...und in Mexiko können sich die armen Gauchos ihre Tortilla nicht mehr leisten, weil der Preis für Mais dort bereits um ein Vielfaches gestiegen ist...also ich finde diese schleichende Umstellung auf Bioethanol sehr kurzsichtig, ja sogar unverantwortlich und unanständig....vieles machen die Amis besser, meine ich auch, aber etliches imho auch schlechter, man muss ja nicht alles nachmachen...echte Alternativen für Treibstoffe, wenn's Öl mal alle sein sollte, benötigen halt imho doch etwas mehr Gehirnschmalz, als einfach und bequem die Schnappsbrennereien zu riesigen Raffinierien avancieren zu lassen...

Ach, und by the way, da Bioethanol meines Wissens noch steuerbefreit ist, müßte der Super E10 Sprit also nun knapp 5 cent billiger werden (knapp ein Euro Steuer pro Liter benzin), aber die Tankstellen, die ihn schon hatten, waren sogar 5 Cent teurer als die anderen...

Gruß

PS: Oktanzahl ist heutzutage meines Wissens über die Klopffestigkeit eines "Norm-Motors" definiert, hat schon lange nix mehr zu tun mit dem Oktan-Anteil im Benzin, schon seit es Blei als Antiklopfmittel im Benzin gab - deswegen gibt's heute sogar Oktanzahlen >100...also bei reinem Ethanol z.B.

PPS: Korrigiert mich bitte, falls ich oben irgendwo "schief-gewickelt" sein sollte, habe da nur ein wenig belastbares 20%-Wissen....

Mit der Dummheit des Volkes läßt sich gutes Geld verdienen.

Sagen wir mal Sie wollen für 70 € Bier kaufen und für 30€ Chips.

Kaufen Sie dann im Geränkehandel Bier in der Hoffnung, dass Sie dort auch <Chips bekommen oder bei Edeka Chips in der Hoffnung, dass Sie da auch Bier bekommen.

Sie gehen also an der Tankstelle eigentlich nicht tanken sondern Sie fahren zur Finanzamtaussendienststelle um Sprit zu kaufen, es ist für den Mopp nur alles hervorragend getarnt.

Und nun wird dem Depp erklärt, dass der bisherige Sprit ca 10Cent teurer wird damit E10 schön billig ist. Das ist nichts anderes als eine versteckte Steuererhöhung auf ein Produkt, dass eh schon mit über 70% Steuern belastet ist.

Die Politiker denken immer noch das Volk ist sau blöd.............ist es auch, leider auch zu über 70%.

Der Mopp bestimmt was das Volk zahlt und es wrd viel, sehr viel zahlen müssen. Das geht solange gut bis der Mopp wach wird und aufsteht.

Ich tanke da, wo mein Tank leer ist.
Solange da kein Diesel aus der Zapfe kommt, ist mir dass scheissegal.
Den Autos die ich fahre, auch, egal ob die EZ1903, 1951 oder 2010 sind...
Die interessiert Blei genau so viel wie Ethanol, nämlich garnicht.

Heute bekam ich von der Audi-Tradition. Mit unserem NSU Prinz4 L könnten wir E10 in den Tank kippen......... Aber ich habe den Motor gerade neu aufgebaut...........🙁

Moin,

@C4Ever - mein Gott ... versuchst Du eigentlich auch deine Aussagen entsprechend irgendwo mit Fakten zu untertmauern?

Du hast - so leid es mir tut, schlicht und einfach unrecht. Der Steuersatz für E10 ist niedriger als der für E10. Der regenerative Anteil im Kraftstoff wird niedriger besteuert, als der fossile Anteil. Höherer Ethanolanteil = Steuereinnahmeverlust.

Für den Preisanstieg bei E5 ist nicht der Staat, sondern die Vertreiber verantwortlich. Und wenn du nun mit dem Mehrverbrauch kommst - wurde schon ausgerechnet (ich meine im US Car Forum) - an E10 hat der Staat, trotz höherem Verbrauchs steuerliche Mindereinnahmen von ca. 250 Mio. Euro zu verzeichnen.

Für die aktuelle Preisrunde ist nicht E10 verantwortlich zu machen, sondern Spekulanten - die Lybien gerade für eine Rally missbrauchen.

MFG Kester

Staat und Wirtschaft bilden in dem Zusammenhang mit der Energiepoltik möglicherweise eine Art mafiöse Struktur.

Ich halte das für sehr gefährlich. Und zwar für uns alle.

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