e-Scooter in den Scheinwerfer gefallen
Hallo @all,
wirklich verwunderlich, dass ich der erste zu sein scheine, dem so etwas passiert ist.. Bei den ganzen e-Scootern, die in Deutschland rumstehen/liegen.
Und zwar lag heute morgen ein eScooter von der Firma TIER Mobility (Scooter-Sharing) in meinem Scheinwerfer. Er ist augenscheinlich seitlich umgekippt und da der einiges wiegt (der Akku hängt oben unter dem Griff) ist das Glas gebrochen. Er stand nur 70cm vom Bordstein weg. Ich habe die Polizei gerufen und es aufnehmen lassen..
Natürlich habe ich schon gegoogelt und auch hier recherchiert.. Aber so richtig schlau bin ich nicht draus geworden. Und ich werde euch auch auf dem Laufenden halten, da ich sicherlich nicht der Letzte sein werden. Die Dinger stehen ja überall gefährlich nahe.
Jetzt dennoch mal die Frage - hatte jemand doch schon mal so etwas? Was ist eure Meinung dazu?
Wer wird/muss für den Schaden aufkommen? Der letzte Fahrer, die Firma, die Versicherung? Oder doch mal wieder ich?
Bin gespannt, ob es doch ein paar nützliche Hinweise gibt, die mir vielleicht weiterhelfen.
Viele Grüße!
72 Antworten
Meine Kotflügel sind aus Kunststoff, schlägt das Teil da ein und beschädigt diesen wird es 4 stellig.
Den Rest hat tartra hinreichend erklärt.
Weshalb soll ich meine Versicherung in Anspruch nehmen, wenn ein Schaden durch einen dritten entstanden ist.
Vielleicht sollte man sich mal den Spaß machen, und mit'n Bulli durch die Stadt ziehen und die Dinger überall einsammeln und in einem Gewerbegebiet abparken.
Die Vermieter machen Geld damit also sollen sie auch für Schäden, die durch die Dinger entstehen, zahlen.
Wird das rausfischen aus dem Wasser,dem Besitzer in Rechnung gestellt? Hoffe ich doch mal stark.
Zitat:
@tartra schrieb am 31. Juli 2021 um 08:46:52 Uhr:
Für den Te ist es so möglicherweise der einfache Weg ... Finde jedoch man sollte diesen Anbietern die Millionen €/$ machen oder auch nicht, man weiß es bei diesen Finanzkonstrukten nicht wirklich .. ruhig mal in Regress nehmen ...Finde es eh eine Sauerei ... machen mit ihren Spassgeräten Geld, aber gefühlt alle Risiken werden auf die Allgemeinheit abgewälzt ... Roller macht Autos kaputt, ach regelt das doch über eure TK, 1000ende Roller liegen in Gewässern ... ach Städte holt die doch auf eure Kosten da raus ... u.s.w. ...😠
Ist schon richtig. Deswegen bleib ich ja dran.. Aber letztendlich muss ja die Versicherung zahlen und nicht TIER.. oder denkst du die werden "hochgestuft" ? Von daher könnte man auch so argumentieren nach dem Motto warum schließt eine Versicherung mit solchen Unternehmen Verträge ab.. Aber ich denke das Problem liegt eher an der aktuellen Gesetzgebung. Daran muss sich was ändern... Und wird es hoffentlich auch bald.
So eine Angelaktion im Rhein wird ja nicht günstig sein. Kann eigentlich nicht sein,dass das aus dem kommunalen Haushalt bezahlt wird und die Vermieter nur die Einnahmen verbuchen.
Nach einer längeren Tauchfahrt dürften die Dinger ja auch in den Sondermüll gehören
Problem ist, so zumindest was ich gelesen haben, wirtschaftlich sind die alle nicht im klassichen Sinn, schreiben keine grünen Zahlen, das scheint bei diesen Fintech´s auch nicht nötig zu sein ... Daher verschwinden die auch schnell mal wieder vom Markt und zufälligerweise sind gleichzeit wieder 3 neue Anbieter am Start ... das gleichen auch bei diesen ganzen FoodLieferdiensten ...
Der neuste Schrei sind diese 1 Personen Micro-E-Autos... Katastrophe aktuell in Berlin mit diesen Mistdingern ...ich hoffe die verschwinden so schnell wie sie aufgetaucht sind...😛.
Also ja, Gemeinden&Städte bleiben schnell auf den Entsorgungskosten sitzen, da es Anbieter nicht mehr gibt ... die erste Welle waren vor kurzer Zeit diese Leihfahrräder, da sind fast alle Anbieter verschwunden, die Entsorgung durfte dann die Allgemeinheit also Wir tragen ...
Zu deren Versicherung, sicherlich haben die Anbieter bestimmt eine Art Rahmenvertrag/Flottenversicherung, aber eine Versicherung will +cash machen, häufen sich die Schadendsforderungen geht auch der Tarif nach oben, möglicherweise wird es den Anbietern zu teuer ... mir soll es recht sein ...😎
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Hallo,
mir ist heute was ähnliches passiert. Nur ist jetzt meine Autotür verdellt und nicht der Scheinwerfer.
Polizei kam und hat den Schaden aufgenommen.
Wie ist es denn bei dir Ausgegangen? Hat der Hersteller dafür gehaftet bzw. deren Versicherung oder musstest du selber dafür aufkommen?
Grüße
https://versicherungsprofi.online/.../
Schaden durch E-Scooter: Kfz-Haftpflichtversicherer muss nicht zahlen
Böses Erwachen vor Gericht: Ein E-Scooter-Fahrer war nicht zu ermitteln, nachdem er einen parkenden Pkw beschädigt hatte. Doch die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers muss nicht zahlen.
Merkwürdig, dass der Fahrer des Leihscooters nicht ermittelt werden konnte. Die Firma hat doch die Abrechnungsdaten - minutengenau.
Der letzte Mieter wird aussagen: Fahrzeug wurde ordnungsgemäß abgestellt … und schon geht die Diskussion los.
Vandalen können dafür gut herhalten.
Bolt verlangt beispielsweise ein Foto vom Abstellort nach Ende der Fahrt. Mach ich sogar gerne, weil ich damit beweisen kann, dass alles OK ist.
Ich nutze die E-Roller gerne hier in der Stadt. Viel besser als mit dem Auto oder dem Fahrrad fahren (und nass geschwitzt ankommen)!
In Ihrem speziellen Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie vorgehen können:
1. Sie können versuchen, den letzten Fahrer des E-Scooters ausfindig zu machen und ihn für den Schaden haftbar zu machen. Dies kann jedoch schwierig sein, insbesondere wenn keine Zeugen oder Überwachungsaufnahmen vorhanden sind.
2. Sie können sich an die Firma TIER Mobility wenden und sie auffordern, den Schaden zu ersetzen. Dabei sollten Sie die Polizeiakte zu dem Vorfall vorlegen. Es ist jedoch nicht garantiert, dass die Firma für den Schaden aufkommt.
3. Sie können sich an die Versicherung des E-Scooter-Anbieters wenden und versuchen, den Schaden über die Versicherung abzuwickeln. Von manchen Versicherern wird darauf hingewiesen, dass E-Scooter-Fahrer nach geltender Rechtslage keine sogenannte Betriebsgefahr darstellen, wie es etwa bei einem Pkw der Fall ist. Eine Gefährdungshaftung ohne eigenes Verschulden kommt also nicht infrage.
In jedem Fall ist es ratsam, sich einen Anwalt zu Versicherungsrecht )https://www.rechtsanwalt.com/.../?rechtsgebiete=Versicherungsrecht) zu suchen, um die bestmögliche Vorgehensweise zu ermitteln.
Ich kann auch das Verkehrsministerium "auffordern, den Schaden zu ersetzen". Von denen stammt ja die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung. Allerdings besteht da durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die nicht zahlen wollen. (*)
Aber ganz bestimmt kann ich mich vorher darüber von einem Anwalt für Verwaltungsrecht beraten lassen...
(*) die natürlich ziemlich genau 1 ist.