Dynamisches Lastmanagement für Tiefgarage
Moin zusammen,
seit mehreren Jahren bereite ich mich vor, unsere Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses mit einer Ladelösung zu versehen. Allerdings gestaltet sich der Markt noch immer recht unübersichtlich. Daher würde ich gerne hören, ob ihr Erfahrungen oder Ideen habt, die ich noch nicht in Betracht gezogen habe.
Hier die Fakten:
13 Wohneinheiten (Eigentumswohnungen) mit je 1 Tiefgaragenstellplatz ( = 13 Tiefgaragenstellplätze)
Hausanschlussleistung 78 kW (125A/Phase), Erhöhung der HA-Leistung wurde vom Netzbetreiber zunächst abgelehnt
Installiert werden sollen zunächst 3-5 Wallboxen für Miteigentümer mit Ladebedarf auf dem jeweils eigenen Stellplatz. Das System soll aber skalierbar/erweiterbar sein auf bis zu 13 Wallboxen, damit auf lange Sicht keiner benachteiligt wird.
Die jeweilige Wallbox soll durch den Lieferanten des jeweiligen Wohnungseigentümers versorgt werden - also Anschluss hinter dem Haushaltszähler. Separat die Energiemengen unter uns aufteilen wollen wir eigentlich nicht.
Um die Hausanschlussleistung bestmöglich auszureizen, benötigen wir also dynamisches Lastmanagement, welches die zur Verfügung stehende Leistung des Hausanschlusses optimal auf die Wallboxen verteilt. Wenn also ein Mitbewohner seine Sauna anschmeißt, dann müssen die Wallboxen entsprechend Ladeleistung reduzieren.
Ich habe eine kleine Skizze im Anhang angefertigt, um das Anschlussvorhaben zu verdeutlichen.
Was ich bisher herausgefunden habe:
Innogy: Kein Angebot für Privatkunden.
BS Energy: Vertrieb von Mennekes-Produkten, derzeit noch keine Lösung im Portolio. Bisher nur statisches Lastmanagement.
Charge.ON: Nur Statisches Lastmanagement.
ChargeIT: Hat u.a. das Dörnberg in Regensburg ausgestattet, Ladelösung für 400+ Stellplätze. Ist tauglich, aber mit Kanonen auf Spatzen und dementsprechend sehr teuer.
The Mobility House: Dynamisches Lastmanagement als Kauflösung ohne Folgekosten, jedoch müssen alle Wallboxen (Alfen Eve Single) über eine separat gemessene Unterverteilung angeschlossen werden. Macht einen Beschluss zu einem gemeinsamen E-Mobility-Energielieferanten sowie eine separate Energiemengenabrechnung erforderlich.
Keba: Kombination aus P30x (Master) und P30c (Slave) beherrscht nur statisches Lastmanagement bzw. dynamisches Lastmanagement der Wallboxen bei statischer Vorgabe der Gesamtladeleistung.
Webasto: Wallbox als Master- und Slave-Kombination ermöglicht genau das, was wir benötigen. Energiebezug über den Haushaltsstromlieferanten, dynamisches Lastmanagement unter Einbeziehung des Gebäudebezugs, dynamische Verteilung der Leistung an die Wallboxen.
Bisher sind also nur Webasto und ChargeIT in der Lage, unseren Bedarf zu bedienen. Dabei ist Webasto deutlich günstiger, da das Lastmanagement offline in der Wallbox stattfindet und nicht wie ChargeIT ein Online-Backend nebst zentraler Infrastruktur erfordert.
Daher würde ich mich freuen, wenn ihr vielleicht weitere Tips oder Erfahrungen habt, die ich im Vorfeld unserer kommenden Eigentümerversammlung im April aufnehmen kann.
Beste Grüße
Martin
Beste Antwort im Thema
Ich danke euch für die kontroverse Diskussion, die mir auch einige Denkansätze bieten. Ich kann nicht auf jedes Argument detailliert eingehen. Aber in Summe:
Wenn nach Holgors Ansatz jeder sein eigenes Ladesüppchen kocht, dann wird die billige 400 EUR-Wallbox gekauft oder ein CEE16-Anschluss gelegt zum Stellplatz. Das machen 4 Leute und dann ist die Anschlussleistung erschöpft. Das ist Wildwuchs pur, das muss vermieden werden.
Die Idee, später ein Lastmanagement zu kaufen, funktioniert nur, wenn die Wallboxen von vornherein kompatibel dazu sind, sonst wird das Lastmanagement zu teuer. Und ja, das Lastmanagement soll auf die mitmachenden Nutzer umgelegt werden, später hinzukommende Miteigentümer können sich dann in die Lösung einkaufen. Daher gefällt mir die Webasto-Lösung so gut, da gibt es keine zentralen Komponenten (von ein bisschen Netzwerktechnik und einem MBUS-Zähler mal abgesehen).
Den Vergleich mit der Küche und dem Küchenbauer verstehe ich nicht. Eine Küche hat recht standardisierte Verbraucher (Ofen, Kochfeld, Mikrowelle) und die Hausanschlussleistung ist von vornherein auf 13 Wohneinheiten MIT Küche konzipiert. Und ein Kochfeld muss auch nicht heruntergeregelt werden, da es in der Regel nicht 3-8 Stunden mit Volllast läuft. Da ist die Wahrscheinlichkeit einer hohen Gleichzeitigkeit sehr gering und statistisch gesehen gibt die Hausanschlussleistung das locker her.
Bei 3-4 unter Volllast ziehenden Autos (11kW) ist jedoch ein großer Block der Hausanschlussleistung dauerhaft blockiert. Das geht nicht. Es darf keiner am Kochen gehindert werden, weil andere ihre Autos laden. So ist zumindest mein Empfinden von Fairness. Daher müssen die Autos bei Engpässen immer zurückstecken.
Gewollt ist, dass jeder seinen Stromlieferanten nutzen kann und keine separate Abrechnung stattfindet. Gewollt ist eine Lastmanagementlösung, die die Wohnungen priorisiert und die restliche Leistung den Autos zur Verfügung stellt, alles andere wird nicht mehrheitsfähig. Und gewollt ist auch, dass die Verdrahtung hinter dem Wohnungszähler stattfindet, ein späterer Stellplatzwechsel ist nahezu absolut ausgeschlossen, da die Stellplätze alle im jeweiligen Eigentum des Wohnungseigentümers sind. Dies ist kaufvertraglich und notariell fixiert, ein späterer Wechsel ist so gut wie ausgeschlossen und wenn dann nur in Absprache einzelner Eigentümer untereinander leihweise möglich. Und selbst wenn jemand tauschen will (Wahrscheinlichkeit nahe 0 %), dann ist das deren Sache das neu zu verdrahten. Sind dann halt ein paar Kabel im Hausanschlussraum.
Was das Template angeht: Wenn ich die Idee richtig verstanden habe, dann mache ich genau das jetzt gerade. Das System wird so konzipiert, dass insgesamt 13 teilnehmen können. Und wenn's zu Anfang nur n=2 sind, dann tragen die alle anfallenden Kosten (zentrale Kosten geteilt durch n, jeder trägt seine eigenen Wallbox-Kosten). Da ist das Lastmanagement zwar etwas unterfordert, aber problemlos skalierbar, wenn's dann mal 4 oder 13 werden. Erneut: Webasto hat kaum zentrale Kosten und ist auf 13 skalierbar.
Wenn die Eigentümergemeinschaft einen Beschluss fasst, dann ist der bindend. Wenn später jemand seine eigene ungeregelte Wallbox an die Wand baut, darf die Eigentümergemeinschaft die Entfernung verlangen. Wenn also jemand eine Wallbox will, dann muss er halt das beschlossene System verwenden und sich an den zentralen Kosten beteiligen. Das ist in meinen Augen Fairness. Niemand wird bevorteilt oder verschafft anderen einen Nachteil. Ebenso ist es in meinen Augen Fairness, dass eine Sauna (die's immer noch nicht gibt bei uns), ein Elektrogrill oder ein Kochfeld technisch bevorzugt wird und den Autos Ladeleistung nimmt, weil die letztgenannten Verbraucher nur kurzzeitig laufen. Sind die wieder aus, bekommt das Auto die Ladeleistung zurück. Das wird immer noch reichen, dass das Auto am nächsten Tag voll sein dürfte.
Oder liege ich mit der Beurteilung völlig falsch?
Der Vorschlag einer GbR ist begründet, wäre im Falle einer PV auf dem Dach ja auch zu überlegen. Aber ich glaube, in unserem Fall ist das nicht unbedingt notwendig, solange das Wallbox-System von jemandem koordiniert wird (und das bin in diesem Fall ich - sollte ich mal ausziehen: nach mir die Sintflut 😁 ).
VG
Martin
PS: Hab's noch nicht geschafft, dem Elli-VW-System hinterherzutelefonieren.
PS2: ups, sorry, sehr langer Beitrag...
383 Antworten
Zitat:
@Alfa.Tiger schrieb am 28. Dezember 2020 um 19:26:05 Uhr:
Bisher macht das TMH-Angebot den professionellsten Eindruck auf mich. Vor allem ist dort sichergestellt, dass unsere VW'ler die Ladungen über ihren Arbeitgeber erstattet bekommen. Ganz ehrlich, 2500 EUR Zentralinstallation verteilt auf die teilnehmenden Eigentümer macht da den Kohl kaum noch fett. Das Kabelziehen wird schon teuer genug.
Ich habe irgendwo gelesen, dass TMC die ID Charger (zumindest noch) nicht unterstützt. Hat sich das mittlerweile geändert?
Ja, ich habe das geschrieben. Und nein, das hat sich noch nicht geändert. Die ID.Charger scheinen nur per EEBUS steuerbar zu sein, das beherrscht TMH derzeit nicht (und ich weiß nicht, wer überhaupt EEBUS beherrscht). Aber TMH beherrscht das geforderte Abrechnungsformat, mit dem meine Nachbarn ihre Mengen beim AG einreichen zur Erstattung. Daher grünes Licht.
Zitat:
@Alfa.Tiger schrieb am 28. Dezember 2020 um 22:24:02 Uhr:
Ja, ich habe das geschrieben. Und nein, das hat sich noch nicht geändert. Die ID.Charger scheinen nur per EEBUS steuerbar zu sein, das beherrscht TMH derzeit nicht (und ich weiß nicht, wer überhaupt EEBUS beherrscht). Aber TMH beherrscht das geforderte Abrechnungsformat, mit dem meine Nachbarn ihre Mengen beim AG einreichen zur Erstattung. Daher grünes Licht.
Das verstehe ich jetzt nicht, wenn du das TMH System installieren lässt und dann ID Charger anschließt, laufen die doch zunächst auf Volllast und es besteht die Möglichkeit, dass das auch für immer so bleibt?!?
Zitat:
@Alfa.Tiger schrieb am 28. Dezember 2020 um 22:24:02 Uhr:
Ja, ich habe das geschrieben. Und nein, das hat sich noch nicht geändert. Die ID.Charger scheinen nur per EEBUS steuerbar zu sein, das beherrscht TMH derzeit nicht (und ich weiß nicht, wer überhaupt EEBUS beherrscht). Aber TMH beherrscht das geforderte Abrechnungsformat, mit dem meine Nachbarn ihre Mengen beim AG einreichen zur Erstattung. Daher grünes Licht.
Nur so aus Interesse: Welches Abrechnungsformat ist das?
Habe neulich das hier gefunden. Habe es mir nicht genauer angeschaut, aber wirf doch mal einen Blick drauf was die können: https://yourcharge.eu/
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Der TMH Charge Pilot kann nicht mit den ID-Chargern kommunizieren, um das Herabregeln zu aktivieren. Der ID-Charger versteht die Sprache des Charge Pilot nicht und der Charge Pilot spricht nicht die Sprache des ID-Chargers. Damit sind die Geräte also (derzeit) nicht kompatibel. Ergo wäre der Charge Pilot sinnlos, weil er nicht regeln kann und die Charger somit die ganze Zeit - wie du auch schreibst - unter Volllast laufen und nicht geregelt werden können. Somit ist es keine Kombination, die man sich installieren sollte.
@masi79 Hilf mir bitte auf die Sprünge, ich kann deinem Gedankengang gerade nicht folgen bzw. verstehe dein Verständnisproblem nicht ;-)
@holgor2000 Ich habe von meinem Nachbarn (VW-Mitarbeiter) Folgendes erhalten:
Man soll dazu folgende Infos beibringen:
* MID-Konformität der Wallbox
* Modul- und Softwareversion (wichtig: Möglichkeit, den individuellen Strompreis des Endkunden eingeben zu können und getrennte Aufzeichnung jedes Ladevorgangs mit folgenden Daten: Kartennummer, Datum, Uhrzeit Beginn Ladevorgang, Uhrzeit Ende Ladevorgang, geladene kWh)
* Bestehen eines Datenverarbeitungsvertrags/Vertragsverhältnisses zwischen dem Modulbetreiber und der LogPay TS GmbH bzw. Möglichkeit des Datenexports an ein externes Abrechnungsbackend
The Mobility House beherrscht alle Vorgaben sowie den Export im geforderten Format, daher ist kein Vertrag mit der LogPay TS GmbH notwendig.
Ich glaube @masi79 geht davon aus, dass deine VW-Nachbarn eine VW Wallbox installieren wollen/müssen.
Ich nehme Mal an, es ist für VW wichtiger gescheit abrechnen zu können, weshalb es denen dann egal sein wird, welche Wallbox ihr über The Mobility House betreibt.
Zitat:
@Xentres schrieb am 29. Dezember 2020 um 15:06:34 Uhr:
@Alfa.TigerIch glaube @masi79 geht davon aus, dass deine VW-Nachbarn eine VW Wallbox installieren wollen/müssen.
Ich nehme Mal an, es ist für VW wichtiger gescheit abrechnen zu können, weshalb es denen dann egal sein wird, welche Wallbox ihr über The Mobility House betreibt.
Ja, genau das dachte ich. Bin davon ausgegangen, dass VW die Installation eigener Wallboxen verlangt. Das war dann wohl ein Irrtum ...
Die wissen wahrscheinlich selber, dass (noch) niemand mit ihren Wallboxen reden kann 😉
Hallo zusammen,
TMH (The Mobility House) Vorschlag
Konzept und Konfiguration für den schrittweisen Ausbau einer Tiefgarage mit Wallboxen:
Alfen Wallbox Eve Single Pro-Line, bis 22kW, Steckdose Typ2, DC-Fehlerstromsensor Typ B, MID-Energiezähler, Kommunikation mit dem nachgerüsteten Charge Pilot per GPRS (kabellos) oder LAN (mit Kabel), RFID-Zugangsschutz, ca. 1550 EUR
ab etwa der 6. Ladestation
Ergänzung mit Charge Pilot (Lastmanagementsteuerung, Kommunikation OCPP 1.6 oder höher) ca. 1300 EUR, Energiezähler zwischen Haus-Einspeisung und Stromzähler (Ermittlung freie Netzverfügung) ca. 1000 EUR, zzgl. Inbetriebnahme Charge-Pilot ca. 1150 EUR, Integration je Ladepunkt ca. 100 EUR, Backend-IT statisches Lastmanagement ca. 25 EUR/Jahr/je Ladepunkt, alternativ dynamisches Lastmanagement ca. 60 EUR/Jahr/je Ladepunkt
zzgl. zertifizierter Elektriker, Aufwand für Arbeit und Material wie z. B. Starkstromkabel, Lasttrennschalter, Leitungsschutzschalter Typ A, ect.
Montage Starkstromkabel und LAN-Kabel: jeweils von jedem Stromzähler bis Ladepunkt (2 Leitungen)
So in etwa stelle ich mir ein Konzept (ohne Abrechnung für externe Kostenerstattung Stromverbrauch) für die Installation einer ersten bis zeitlich versetzt zur letzten Wallbox in einer Tiefgarage vor.
Frage an die Experten unter euch: Fehlt hier noch etwas?
LG, Walter
Zitat:
@masi79 schrieb am 29. Dezember 2020 um 15:09:30 Uhr:
Zitat:
@Xentres schrieb am 29. Dezember 2020 um 15:06:34 Uhr:
@Alfa.TigerIch glaube @masi79 geht davon aus, dass deine VW-Nachbarn eine VW Wallbox installieren wollen/müssen.
Ich nehme Mal an, es ist für VW wichtiger gescheit abrechnen zu können, weshalb es denen dann egal sein wird, welche Wallbox ihr über The Mobility House betreibt.
Ja, genau das dachte ich. Bin davon ausgegangen, dass VW die Installation eigener Wallboxen verlangt. Das war dann wohl ein Irrtum ...
Ahhh, ok, verstanden. Ja, das war auch deren erste Aussage (also die der VW-Mitarbeiter), dass die VW-Wallbox zwingend benötigt wird. Nachdem es im VW-Intranet nun mit den o.g. Informationen spezifiziert wurde, sind sie etwas entspannter bei Drittlösungen, Hauptsache, sie müssen bloß keinen Cent für den Strom selbst bezahlen, wenn es schon das Auto kostenlos gibt ;-)
@WalterE200-97 Das ist auch ziemlich genau das Angebot von TMH, das mir vorliegt. Ich habe allerdings das dynamische Lastmanagement als Kauflösung gewünscht, da wir keine laufenden Kosten haben möchten. Dies liegt bei einmalig 300 EUR je Ladepunkt.
Inkludiert ist auch eine Exportfunktion über das Backend für die Abrechnung, solange nur ein Preis pro kWh angegeben werden muss. Bei unterschiedlichen Preisen je kWh muss ein zusätzliches Abrechnungsmodul hinzugebucht werden, aber das trifft bei uns nicht zu.
Dies ist derzeit mein Favorit unter den vielen recherchierten Lösungen, da es ein vollumfassendes Angebot von einem professionellen Anbieter ist, der auch passende Montagefirmen an der Hand hat.
Zitat:
(und ich weiß nicht, wer überhaupt EEBUS beherrscht).
Eine Menge Wallboxen, die einen der verbreiteten Charge Controller = Laderegler CC612 oder CC613 von Bender verwenden:
https://www.bender.de/.../bender-laderegler-sprechen-jetzt-eebus
https://www.electrive.net/.../
Konkrete Modelle sind zum Beispiel:
Walther-Werke SMARTEVO 11 - https://www.walther-werke.de/smartevo11/?
Walther-Werke SMARTEVO 22 - https://www.tecselect.de/...r-walther-werke-fuer-industrie-und-gewerbe
Wallboxen von Ebee:
https://www.mobilityhouse.com/.../...-ihre-systeme-aufeinander-ab.html
AC-Lader von optec:
https://...dia.blob.core.windows.net/.../2018_e-mobility_WEB.pdf
PC Electric Wallbox GLB 353457P
https://www.elektronetshop.de/.../...-wallbox-glb-353457p.6873166.html
https://www.schaecke.at/.../5001765
Mit den Suchbegriffen CC612 und CC613 finden sich noch mehr der Boxen.
Ok, interessant! Danke für die Info.
Aber leider sind Wallboxen, die EEBUS sprechen, nur die halbe Miete. Es gehört ja noch eine Steuerung dazu. Wenn du eine Idee hast, was 23 Wallboxen über EEBUS dynamisch regeln kann, dann wäre ich noch einen Schritt weiter...
Ich hatte es ja schon geschrieben: ich finde EEbus für den genannten Zweck nicht so das passende Protokoll.
Sondern eben OCPP. Und das können eine Menge Boxen (auch die gennannten mit dem Bender Laderegler CC612 und CC613) auch schon vorher. EEbus ist für so Smart Home Umgebungen, wo in relativ kleiner Umgebung (z.B. ein Einzelhaus) eben etliche Verbraucher koordiniert werden sollen (PV, ein Batteriespeicher, die Waschmaschine, der Herd), so dass die Haussumme nicht überlastet wird, aber für das Auto an der vorhandenen Anschlussleistung noch genug rauskommt. Aber ich würde das erstmal nicht für mehr als so 3-4 Ladepunkte nehmen.
OCPP ist für größere Umgebungen mit vielen dutzend Ladepunkten.
Ich hatte an der Stelle lediglich auf deine Frage geantwortet.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 31. Dezember 2020 um 03:53:39 Uhr:
Ich hatte es ja schon geschrieben: ich finde EEbus für den genannten Zweck nicht so das passende Protokoll.
Sondern eben OCPP. Und das können eine Menge Boxen (auch die gennannten mit dem Bender Laderegler CC612 und CC613) auch schon vorher. EEbus ist für so Smart Home Umgebungen, wo in relativ kleiner Umgebung (z.B. ein Einzelhaus) eben etliche Verbraucher koordiniert werden sollen (PV, ein Batteriespeicher, die Waschmaschine, der Herd), so dass die Haussumme nicht überlastet wird, aber für das Auto an der vorhandenen Anschlussleistung noch genug rauskommt. Aber ich würde das erstmal nicht für mehr als so 3-4 Ladepunkte nehmen.OCPP ist für größere Umgebungen mit vielen dutzend Ladepunkten.
Ich hatte an der Stelle lediglich auf deine Frage geantwortet.
Sehe ich auch so. OPCC hat zudem den Vorteil, dass es mit dem Auto redet und man i der nahen Zukunft (hoffentlich) Vehicle2Grid oder Vehicle2X laden kann, also bidirektional. OPCC ist dafür ausgelegt, nur können es die Autos noch nicht.