Dumm gelaufen ... Parkrempler mit Baum

Hallo Forum,

dummerweise bin ich beim Einparken mittig auf einen Baum gerollt (Schleifende Kupplung ohne Gas) und habe mir dabei die Heckschürze beschädigt.

Dort wo der Baum angedockt hat ist jetzt auf der Oberseite ein Kratzer / Riss von der Stauchung (siehe Bild) zu sehen und die Schürze hat sich im Bereich über dem Nummernschild minimal gewölbt

Die Spaltmaße sehen eigentlich soweit in Ordnung aus und Befestigungen sind auch keine abgerissen.

Wie stehen die Chancen das hierbei weitere Teile in Mitleidenschaft gezogen worden sind die man erst nach entfernen der Heckschürze erkennen kann? (Stoßfänger / Pralldämpfer / Blech)

Da der optische Schaden doch eher Gering ist würde ich eine Reparatur wohl erst vor einem eventuellen Verkauf in betracht ziehen.

Mir ist bewusst das niemand aus dem Forum einen Röntgenblick hat und es geht mir hierbei auch lediglich um eure Meinungen / Ratschläge.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß

CptAnarchy

Beste Antwort im Thema

Wie geht es dem verletzten Baum?

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Hi,

Wie du oben geschrieben hast, hat der Baum keinen Kratzer abbekommen.
Was willst du also machen, bzw. wie willst du einen Schaden feststellen? Fällen in Scheiben schneiden und auf dem Elektronenmikroskop begutachten?
Der Baum wird dein Auto bei weitem überleben, Bäume sind es gewohnt daß im Wald mal 'ne tollwütige Wildsau dagegen läuft. 😁

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von CptAnarchy


Auch der hässlichste Baum hat jedoch einen Eigentümer der sich dafür interessiert wenn man diesen anfährt.

Auf jeden Fall die Eltern des Baumes informieren ... ! 🙄

Man TE, hör' auf jetzt! Man kann es wirklich auf die Spitze treiben. Bei allem Ernst, es ist schon richtig, dass man nicht einfach weg fahren kann. Hat es jemand gesehen und zeigt dich an, kann es als Unfallflucht ausgelegt werden. Nur behaupte nicht nur ich, dass weder an dem Baum noch an deinem Fahrzeug ein (wesentlicher) Schaden entstanden ist. Wäre der Baum oder dein Auto eine Frau, wäre lediglich das Make Up ein wenig verrutscht/verwischt. Glaubst du ernsthaft dann würde eine Anzeige wegen unsittlichem Berühren angefertigt? 🙄 😉

Dann könnte ich theoretisch auch einfach so wegfahren wenn ich das Auto von meinem Nachbarn zwar berührt hab, aber mir danach kein offensichtlicher Schaden aufgefallen ist.

Aber genau da fangen doch die Diskussionen an von wegen "Wie willst du denn beurteilen ob darunter nicht alles Kaputt ist" etc. pp.

Wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass auch so ein Baum / Stein oder was auch immer Eigentum von irgendjemand ist was man respektieren sollte.

Sorry für OT und ich bin in der Richtung jetzt auch still.

Nen Baum ist ne Pflanze. Wen interessiert ob die Rinde einen Kratzer hat? Da könnte man ja gleich jeden anzeigen der ein Herz in die Rinde ritzt, dagegen pinkelt oder mit nem Fußball hart gegenschiesst. Am besten auch noch jeden Specht 🙄
Wir reden hier von Unfällen > 10km/h. Wäre er mit 50 oder mehr eingeschlagen dann sollte man jemanden informieren der sich den Zustand des Baumes mal genauer ansieht, je nach Dicke *könnte* da was sein.

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Zitat:

Original geschrieben von CptAnarchy


Dann könnte ich theoretisch auch einfach so wegfahren wenn ich das Auto von meinem Nachbarn zwar berührt hab, aber mir danach kein offensichtlicher Schaden aufgefallen ist.

Aber genau da fangen doch die Diskussionen an von wegen "Wie willst du denn beurteilen ob darunter nicht alles Kaputt ist" etc. pp.

Gibt halt einen Qualitätsunterschied zwischen massiver deutscher Eiche und 'ner heutigen Stosstange bzw. 'nem 0,5mm dickem Karrosserieblech. 😁

Ersteres ist deutlich im Vorteil und solange deine Stosstange noch dran ist, brauchst du dir da keine Gedanken machen.

Prinzipiell hast du aber natürlich recht (in dem Fall würde ich mir keine Gedanken machen).

Gruß Metalhead

@CptAnarchy

Deine Einstellung ist in höchstem Maße lobenswert und VORBILDLICH!

Respekt!

Das spricht ihm ja auch niemand ab. Nur, irgendwo ist eine Grenze die man beachten kann/sollte. In meinem Beispiel der HOLZ-Blumenkübel. ICH habe den Lackschaden und nicht der Kübel, der noch lauthals gelacht hat!
Nun habe ich oft genug geschrieben, dass ich lange genug Auto fahre. In der Zeit habe ich mir auch mit verschiedenen Fahrzeugen die Eine oder Andere Delle geholt. Auch bin ich bei dem Thema Fahrerflucht hochsensibel. Stupse ich an ein Auto - und wir reden hier von anstupsen NICHT anprallen, was eine höhere Geschwindigkeit als 2km/h voraussetzt - kann ich getrost davon ausgehen NICHTS beschädigt zu haben. Sonst hätte ich schon eine Menge Totalschäden produziert.
Was soll ich erst als Fußgänger machen, wenn ich unabsichtlich gegen ein Auto falle? Denn, etwas anderes ist der Stupser auch nicht.
Anders wäre der Fall, die Rinde des Baumes wäre eindeutig beschädigt! Das könnte Konsequenzen haben, weil der Baum dadurch Schaden nehmen KÖNNTE!

Zitat:

Original geschrieben von CptAnarchy


Völlig klar ist das man den Eigentümer ausfindig machen sollte

Ja

Zitat:

Original geschrieben von CptAnarchy


und am allerbesten auch die Rennleitung dazuholen.

Nein

Wie heißt noch mal das schöne Wort? VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT! 😁 Die Polizei kann ich wegen jedem Ameisenfurz rufen ... Ob das am Ende Sinn macht ... Ok, ein unangenehmer, unbekannter Geruch ... HIMMEL! 😁 🙄

Also in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gibt es ja soviele unendlich lange Alleen, wo sich immer wieder viele totfahren.

So weiß ich, wenn sich zum Beispiel ein 21 jähriger auf dem Heimweg von der Disco an so einem Baum totfährt, die Eltern eine Rechnung vom Land Mecklenburg-Vorpommern über den Gärtner bekommen, der den Baum "verarztet".

*EDIT* 20:07: "Allen" soll natürlich "Alleen" heißen! 😉

Da ist der Einschlag ja auch um einiges heftiger, so daß der jeweilige Baum durchaus erhebliche Schäden davontragen kann. Von daher nicht weiter verwunderlich.

Zitat:

Original geschrieben von 18.430


Also in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gibt es ja soviele unendlich lange Allen, wo sich immer wieder viele totfahren.

So weiß ich, wenn sich zum Beispiel ein 21 jähriger auf dem Heimweg von der Disco an so einem Baum totfährt, die Eltern eine Rechnung vom Land Mecklenburg-Vorpommern über den Gärtner bekommen, der den Baum "verarztet".

So unendlich tragisch die ganze Sache für die Eltern ist, ist die Beschädigung des Baumes eine ganz normale Sachbeschädigung infolge Unfalles und dafür muss dann der Verursacher aufkommen. Beziehungsweise dessen Versicherung.

Andererseits möchte man sich nicht als Eltern vorstellen müssen, auch noch den Baum bezahlen zu sollen, an dem sich das Kind totgefahren hat...

Aber das hat ja zum Glück nix mit dem Missgeschick des TE zu tun. Ich finde es jedenfalls auch gut, dass er zumindest dem vermeintlichen Eigentümer Bescheid gegeben hat. Das ist einfach ein feiner Akt von Höflichkeit. Findet man nur noch selten. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Stupse ich an ein Auto - und wir reden hier von anstupsen NICHT anprallen, was eine höhere Geschwindigkeit als 2km/h voraussetzt - kann ich getrost davon ausgehen NICHTS beschädigt zu haben. Sonst hätte ich schon eine Menge Totalschäden produziert.

Tolle Einstellung. Aber völlig falsch.

Ich glaube zwar, dass wir dieses Thema schon mal hatten, aber genau diese deine Einstellung ist die, die dann viele Leute anschließend mit einem Kratzer zum Lackierer rennen lassen, weil jemand denkt: War ja nur ein ganz kleiner Anprall. Kann ja nichts passiert sein.

Die heutigen "Stoßstangen" sind häufig lackiert. Und wenn man dort, wenn auch nur mit geringer Geschwindigkeit, gegen fährt, können auch Kratzer entstehen, die anschließend zumindst durch Smartrepair beseitigt werden müssen. Da haben schon viele dumm aus der Wäsche geguckt, weil sie dann eine Anzeige bekommen haben.
Es geht hier um kleine Kratzer und um Geschädigte, die solche kleinen Kratzer eben stören und die dementsprechend einen Schaden darstellen, der mit Sicherheit die 50€ Grenze überschreiten
wird. Es handelt sich also um einen Unfall und daher kommt der § 142 StGB hier zur Anwendung.

Es gibt Leute die das mit den kleinen Kratzern lockerer sehen, aber das ist dann deren Sache, wenn die sowas an ihren eigenen Fahrzeugen nicht stört.

Also: Fahr ich gegen ein Auto, auch wenn nur mit minimaler Geschwindigkeit, kann ich keinesfalls davon ausgehen, dass kein Schaden entstanden ist.

Zitat:

Original geschrieben von AS60



Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Stupse ich an ein Auto - und wir reden hier von anstupsen NICHT anprallen, was eine höhere Geschwindigkeit als 2km/h voraussetzt - kann ich getrost davon ausgehen NICHTS beschädigt zu haben. Sonst hätte ich schon eine Menge Totalschäden produziert.
Tolle Einstellung. Aber völlig falsch.

Vergiss es einfach, der Bootsmann ist bei dieser Frage beratungsresistent. Immerhin hat er die 10 km/h auf 2 km/h reduziert.

Zitat:

Original geschrieben von dolofan



Zitat:

Original geschrieben von AS60


Tolle Einstellung. Aber völlig falsch.

Vergiss es einfach, der Bootsmann ist bei dieser Frage beratungsresistent...

Nicht nur bei dieser...😁

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