DTigitt

Hallo zusammen,

ich möchte an dieser Stelle eine ganz andere Dieselkritk loswerden.

Ich betrachte die aktuellen Dieselfahrzeuge, ganz egal welcher Hersteller, einmal von hinten.

Wir haben einen herrlichen Sommer. Der animiert zum offen fahren. Alle Scheiben runter und das schöne Wetter geniessen. Doch was ist das ? Ein jeder Ecke, jeder Ampel, an jeder Steigung ein beissender Geruch. Salmiakähnlich. Ein fürchterlicher Gestank.
Die modernen Diesel sind es, ausnamslos, einer mehr einer weniger.
Jetzt ist auch klar wozu die Klimaanlagen sind. Es ist für einen Dieselfahrer unmöglich in der Stadt offen zu fahren. Er würde im Gestank des eigenen Fahrzeugs umkommen.

Das ist schon paradox im Sommer ordentlich Energie in die Klimaanlage und im Winter in die Zusatzheizung. Alles zu Lasten der anderen Verkehrsteilnehmer.

Die Franzhosen rühmen sich mit Russfiltern. Warum qualmt und stinkt ein Peugot eigentlich wie eine C-Klasse ?

Vor Zwanzig Jahren haben wir es durch den Kat geschafft die Qualität der Luft in Städten und an Bundesstrassen deutlich zu verbessern. 35% aller neuen sind Diesel Tendenz steigend. Liebe Hersteller tut etwas gegen den Gestank.
Ich stelle mir eine Stadt vor in der 100% Diesel fahren - Die Fussgänger müssen Masken tragen und die Fassaden werden wieder schwarz. Ein paar Menschen werden an Lungenkrebs sterben. Das trifft zum Glück auch Dieselfahrer.

Es ist schon verückt was der Mensch für ein paar vermeintlich gesparte Euros alles in Kauf nimmt.
Die Vorzüge des Diesels in allen Ehren - So geht es nicht.

Mal sehen, was der Dieselfahrer an der Ampel sagt, wenn ihm jemand etwas stinkendes ins Fahrzeug schmeisst.

Dem Dieselfahrer scheint es nichts auszumachen, das er mit seinem Fahrzeug andere Verkehrsteilnehmer
unnötig belästigt.

Ich baue mir eine Taste ins Auto, mit der ich den Kat auf ungeregelt schalten kann, dann vorbei und die Taste gedrückt - Nimm hin die faulen Eier Du alter Stinker.

Meine aktuelle Geruchshitliste:

C-Klasse vor Opel DTi und dann der Rest.

Viel Spaß an der nächsten Ampel

Petrober

45 Antworten

Hi

@bauer-power

Zitat:

Das sehe ich anders, aber ok. Ein Serien-1,9 l Benziner kommt an einen modernen 1,9 TDI nicht ran

Ja warum denn nicht. Weil der TDI ein Turbo ist, und der 1.9 Liter Benziner nicht. Das ist das was P-Petes hier ständig versucht zu vermitteln.

Diesel sind nur MIT Aufladung auf das Leistungsniveau eines Benziners zu bringen.

Guck doch mal was ein 1.9 SDI ohne Turbo an Leistung und Drehmoment hergibt. Ganze 64PS, und 124Nm Drehmoment.
Klasse. Ein hundsgewöhnlicher 2 Liter Benziner kommt mindestens auf 115PS und 170Nm (Opel 2.0i)

Sicherlich ist der Verbrauch eines Diesel niemals von einem Benziner zu erreichen. Das ist sonnenklar.

Aber an die Leistungsausbeute eines Benziners kommt ein gleich grosser Diesel niemals ran.

Gruß Hoffi

"Der Turbolader ist elementarer Bestandteil des Diesels geworden. Beim Benziner hingegen nicht."

->Sorry, aber das ist nun wirklich Blödsinn. Der Turbo ist weder elementarer Bestandteil eines Ottomotors noch eines Dieselmotors. Der Turbo kam zum Einsatz zur Leostungssteigerung/Drehmomentsteigerung und das unabhängig vom Motorenkonzept.

Beim Vergleich muß man schon Fair sein und Beide Prinzipien unter vergleichbaren Bedingungen testen. Wenn ich den Kompressor als integralen Bestandteil des Ottomotors definiere hat der Turbodiesel in Bezug auf Leistung endgültig verloren.

Ich bin grundsätzlich positiov gegenüber Dieseln eingestellt, das bezieht sich aber nur auf die alten SAUGDIESEL wie die OM60x Gruppe von Mercedes. Also die alten Blöcke wie OM601, OM602 und OM603. Den W124 werde ich auch als 300D kaufen. Der Motor ist ungemein robust (>1Mio km auch bei Vollgas), sparsam (8 Liter bei 1.5to Fahrzeuggewicht) und die Laufkultur ist auch okay.

Der Trend zu den neuen Turbodiesel sind einfach nur politisch erzwungen und nicht Auswirkung von überlegener Technik. Wäre Super bei 0.90$ und Diesel bei 1.20$, wäre der Dieseltrend sofort beendet.

Der Dieselmotor ist an sich für sportliche PKW ungeeignet. Er ist nicht drehfreudig, laut und wegen der mechanischen Beanspruchung sehr schwer. Außerdem bleibt der Kostenfaktor.

Durch moderne Entwicklung hat man ihm ein "unnatürliches" Verhalten quasi aufgezwungen:

-Aufladung für konkurrenzfähige Hubraumleistung
-elektrisch gesteuerte Piloteinspritzung für friedlicheren Druckgradienten
-Dünne Zylinderwände und leichte Blöcke+Köpfe für niedrige Kosten und Gewicht.
-Overboost für sportliche Fahrweise
-Mehrventiltechnik usw.

Die alten Vorteile der Diesel wie Zuverlässigkeit und Sparsamkeit sind dadurch im PKW Bereich nicht mehr gültig. Die Benziner sind heute ROBUSTER als die Diesel. Und das sowohl bei Vollast als auch bei guter Pflege.

Ein moderner CDI von Mercedes hält etwa 550tkm. Dann ist er ausgelutscht. Habe dies von vielen Taxifahrern bestätigt bekommen. Die Mercedes Benziner halten aber ebenso 550tkm aus. Die Mercedes Techniker bestätigen auch ganz klar daß hier kein Unterschied mehr besteht weil die Benziner ausgereift sind und die Diesel auf Leistung optimiert wurden.

Wenn der DTI von Opel 300tkm hält: das schafft auch der X20XEV wenn nicht der Zahnriemen reißt.

Auch bei Ford werden ALLE Motoren des Mondeo auf 250tkm ausgelegt. Und zwar sowohl Diesel als auch Benziner.

ABER: nehmen wir an, ein unternehmer fährt jährlich 150tkm. Ihm stehen zur Auswahl: ein 2.0er DTI und ein 2.0er Benziner. Der Benziner hält 300tkm, der Diesel 420tkm. Als ATM kostet der Diesel von Vege 4400$, der Benziner 2200$. Spätestens jetzt ist offensichtlich, daß der Benziner günstiger ist.

Und: Turbolader sind an sich eine Quelle von Provblemen. Beim ersten Turboschaden hat sich der Diesel nicht mehr gelohnt.

Zitat:

Original geschrieben von P-Petes


ABER: nehmen wir an, ein unternehmer fährt jährlich 150tkm. Ihm stehen zur Auswahl: ein 2.0er DTI und ein 2.0er Benziner. Der Benziner hält 300tkm, der Diesel 420tkm. Als ATM kostet der Diesel von Vege 4400$, der Benziner 2200$. Spätestens jetzt ist offensichtlich, daß der Benziner günstiger ist.

Du bist ja nen Rechenkünstler 😉

also nehmen wir mal an, beide verbrauchen 10l/100km

macht 15.000l bei 150.000km

nehmen wir an, das Benzin kostet 1,10€ pro Liter

und der Diesel 0,85€ pro Liter

Dann haste bei 150.000km mit dem Diesel schon satte 3750€

gespart!

Die Differenz der ATM's liegt bei 2200€

Also insgesamt 1550€ auf 150000km gespart!

Aber wenn wir der Realität ins Auge schauen, dann würd der Diesel im Schnitt noch weniger verbrauchen als 10l

und der Benziner würd über 10l liegen!

man spart also noch mehr!!!

1.)Der Benziner liegt unter 10l.

2.)Diesel wird ganz sicher preislich auf das Benzin Niveau kommen. Dazu gibt es 2 Gründe:
-Regierung steht finanziell am Abgrund
-Dieselverbrauch steigt kontinuierlich an.

na den 2.0er zeig mir mal der von nen Unternehmer unter 10l gefahren wird, um sparsam zu fahren hat nen Unternehmer der 150.000 fährt gar keine Zeit!
Weil er pro Tag 750km abreißt steht der Mann voll unter Streß

Aber das mit der Regierung ist ne ganz andere Frage!

Der Ford 2.0i DOHC 8V kann das. Hat aber mit dem eigentlichen Dieselthema nicht viel zu tun.

Zitat:

->Sorry, aber das ist nun wirklich Blödsinn. Der Turbo ist weder elementarer Bestandteil eines Ottomotors noch eines Dieselmotors. Der Turbo kam zum Einsatz zur Leostungssteigerung/Drehmomentsteigerung und das unabhängig vom Motorenkonzept.

Ich sag's gern nochmal: Der Turbolader ist (in der heutigen Zeit) elementarer Bestandteil geworden. Bis auf Ausnahmen hat jeder Diesel heut zu tage einen Turbo. Diese Aussage ist nicht Quatsch, du hast sie leider nicht verstanden. Dass ein Turbolader nicht zwingend notwendig ist zum Betrieb eines Diesels oder Benziners ist mir wohl klar. Daher lautet meine Aussage auch: Er ist elementarer Bestandteil des Diesels

geworden

. Elementar deshalb, weil der Turbo in Auto-Dieselmotoren eine Selbstverständlichkeit geworden ist, ohne die der Diesel nicht im entferntesten die Leistung eines Benziners bringen kann. Und in diesem Punkte gebe ich dir Recht. Der Benziner braucht keinen Turbo für gute Leistungswerte, der Diesel ja.

Nur ist die Idee mit dem aufgeladenen Diesel nicht erst vor 2 Jahren und auch nicht in den 90er mit Audis Entwicklung eines TDIs entstanden. Industrielle Diesel sind seit Jahrzehnten mit Turboladern ausgerüstet. Daher ist meiner Meinung nach der Turbo beim Diesel eine Art "Selbstverständlichkeit" geworden, beim Benziner erscheint er aber eher als eine zusätzliche Tuningmaßnahme.

Zitat:

Der Dieselmotor ist an sich für sportliche PKW ungeeignet. Er ist nicht drehfreudig, laut und wegen der mechanischen Beanspruchung sehr schwer. Außerdem bleibt der Kostenfaktor.

"Sportlich" ist eine Definitionssache. Drehfreudig ist er nicht, das ist wohl war. Er braucht aber so hohe Drehzahlen auch nicht. Aber, da stimme ich dir zu, es entspricht halt nicht so dem Sportwagencharakter. Das mit dem "laut" ist nicht mehr zeitgemäß. Da ist in der letzten Zeit einiges getan worden.

Was das Gewicht angeht: Ja, der Diesel ist robuster, aber du hast ja bereits einige Maßnahmen zur Gewichtsreduktion aufgezählt. Zum Kostenfaktor wurden ja nun auch schon Rechnungen aufgestellt, da würde ich nur bedingt zustimmen.

Und im übrigen hat man die Benziner auch recht ordentlich getrimmt. Als Beispiele seien FSI oder EFI genannt, elektronisches Motormanagement oder Verwendung moderner Materialien sowie Einsparung selbiger zur Gewichtsreduktion.

Ich würde mir an deiner Stelle tiefgründigere Gedanken zu dem machen was der andere schreibt und das nicht sofort als Quatsch abstempeln.

Grüße aus dem Münsterland

Taiga007

Joah d wären wir wieder beim Thema!
nen FSi-ATM(vollgestopft mit Hightech) kostet garantiert nicht die Hälfte vom TDi
daher ist es Quatsch mit dem günstigeren ATM!

Die Frage ist doch, was bekomme ich für mein Geld und wie hoch sind die laufenden Kosten?

Und da kommt an einen modernen Diesel einfach kein Benziner ran - vom Fahrgefühl will ich mal gar nicht reden.

Und deshalb sind die neuen Diesel-Motoren ja auch so begehrt - Leistung satt bei geringem Verbrauch. DAS zählt für mich. Wer das Grollen eines hubraumstarken Motors hören will, mus natürlich beim Benziner mit Sportauspuff bleiben. Mir ist das nicht wichtig. Und für Vielfahrer gibt es eh keine Diskussionen.

Aus Sicht der Technik ist der Turbo wohl sinnvoll aber nicht elementar mit dem Diesel verbunden. Elementare Teile sind Kurbelwelle etc, aber keine Tuningteile.

Man darf nur unter vergleichbaren Bedingungen vergleichen. Der Test eines Turbodiesels gegen einen Saugbenziner ist in Bezug auf das Drehmoment unfair. Zudem wird sich auch im Bereich der Benziner die Aufladung immer mehr durchsetzen (Volvo, Mercedes usw.).

An das Fahrgefühl des konstant ziehenden Benziners wird der Turbnodiesel nicht herankommen. Der Turbo hat unten keinen Druck und das kann man auch mit modernster Technik nicht kompensieren. Da wäre schon ein Kompressor nötig.

"Nen FSi-ATM(vollgestopft mit Hightech) kostet garantiert nicht die Hälfte vom TDi"

->Die Einspritzanlage ist NICHT Bestandteil des ATM. Und den Direkteinspritzern stehe ich ohnehin skeptisch gegenüber.

Die besten Motoren wurden gegen 1990 gebaut und zwar bei ALLEN Firmen. Man hätte die Entwicklung hier anhalten müssen. Heute sind die Blöcke nur noch Schrott und die Technik anfälliger als je zuvor.

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An das Fahrgefühl des konstant ziehenden Benziners wird der Turbnodiesel nicht herankommen. Der Turbo hat unten keinen Druck und das kann man auch mit modernster Technik nicht kompensieren. Da wäre schon ein Kompressor nötig.
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Ha, jetzt bin ich glatt unter den Tisch gefallen vor Lachen! Herrlich!
Du bist noch nie mit einem modernen Diesel gefahren, stimmt's?
Geh mal zum VW-Händler meinetwegen und mache eine Probefahrt mit dem 1,9 TDI. Der drückt dich vom Anfahren an in den Sitz, ohne dass er auf 5000 drehen muss. Schon bei 1500 Umdrehungen geht da die Post ab.
Wenn du gesagt hättest "hat oben keinen Druck" - aber unten drückt wenn überhaupt der Diesel. Oder du musst mit 3,5 Liter Hubraum daherkommen. Das ist dann vergleichbar.

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Die besten Motoren wurden gegen 1990 gebaut und zwar bei ALLEN Firmen. Man hätte die Entwicklung hier anhalten müssen. Heute sind die Blöcke nur noch Schrott und die Technik anfälliger als je zuvor.
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Nochmals Widerspruch. Ich bin schon alles mögliche gefahren, fast jeden Opel, der gebaut wurde. Und ich hatte immer nur Probleme.
Mein fünf Jahre alter DTi ist dagegen unglaublich zuverlässig. 150.000 km ohne Probleme! Na ja, der Luftmengenmesser....
Wenn ich da an meine Asconas, Mantas und Kadetts (Neuwagen) zurückdenke, wird mir übel. Und der Omega war auch nicht besser.

Ob Diesel oder Benziner das ist doch meist eine Glaubensfrage.Ich würde mich eigentlich als absoluter Dieselgegner bezeichnen.Aber trotzdem muß auch ich objektiv gesehen anerkennen das ein gleichstarker und gleichschwerer Diesel einen besseren Durchzug hat sowie den günstigeren Verbrauch als der Benziner.Der Benziner beschleunigt meist minimal besser aus dem Stand.Der Dieselmotor hat in den letzten Jahren einen Riesenschritt gemacht.Aber ein Wunderauto ist der TDi auch nicht.Ich bin mal den Golf 3 TDi mit 110PS kurz gefahren.Also so gut war der Durchzug auch nicht.Mein damaliger Toyota Corolla Si mit 1,6l und 105PS fuhr sich auch nicht schlechter.In der Beschleunigung hatte der TDi klar das nachsehen.Ich würde mir jedenfalls nie im Leben einen Diesel kaufen.Für mich überwiegen die Vorteile des Benziner zumindest in den alten 1,6l Hondamotoren klar.Außerdem wird die Anzahl der Diesel erheblich von der Regierung beeinflußt.Wo die Spritpreise in die höhe geschossen sind haben sich viele aufgrund des Verbrauches einen Diesel gekauft und meist nicht weil sie ihn so gut fanden.Wenn die Regierung beschließen würde das der Liter Diesel genauso teuer wird wie der Liter Benzin dann möchte ich nochmal die Zulassungszahlen sehen.

Nun, alle Dieselfahrer die ich kenne, würden nicht mehr auf Benziner umsteigen. Das Argument ist immer dasselbe: Man fährt angenehmer durch die Durchzugsstärke im unteren Drehzahlbereich.
Eine Glaubensfrage ist es nur insofern, als dass man sich selbst in die richtige Kategorie einordnen muss:

Diesel: Kraftentfaltung von unten raus, ideal für Vielfahrer
Benziner: höhere Drehzahl erforderlich, höhere Endgeschwindigkeit, höherer Verbrauch

Der höhere Wirkungsgrad des Dieselmotors wird letztlich ausschlaggebend sein für dessen weiteren Erfolg, auch wenn die Preise für den Sprit sich angleichen werden.

"Du bist noch nie mit einem modernen Diesel gefahren, stimmt's?"
->Doch mit dem Passat 1.9 TDI. War aber noch das Modell vor dem Facelift mit ~100PS. Der hat ein Turboloch.

"Schon bei 1500 Umdrehungen geht da die Post ab."
->Fahre mal einen OM603. Der zieht ab Leerlauf konstant weg. Und der hat auch 117PS was vergleichbar ist.

"Nochmals Widerspruch. Ich bin schon alles mögliche gefahren, fast jeden Opel, der gebaut wurde. Und ich hatte immer nur Probleme."
->WELCHER Motor ? Welche Probleme? Die C16NZ, C20NE, C12NZ, E12GV, C30NE usw. sind erwiesenermaßen höchst zuverlässige Motoren!

"Mein fünf Jahre alter DTi ist dagegen unglaublich zuverlässig. 150.000 km ohne Probleme! Na ja, der Luftmengenmesser."
->Was sind schon 150tkm? Da ist ein Motor erst eingelaufen. Wenn er mal 400tkm geschafft hat, DANN ist das was Besonderes.

Unseren alten Kadett 1.6D haben wir mit 275tkm weggegeben; der Motor war noch einwandfrei.

@ P-Petes: Also, damit du zufrieden bist: Der Turbolader ist nicht zum elementaren Bestandteil des Diesels geworden, aber er ist unabdingbar im Bezug auf eine adäquate Leistung des Diesels geworden.
Du willst doch schlicht und einfach darauf hinaus, dass der Diesel nur deswegen so "stark" ist, weil er aufgeladen ist...ohne Turbo ist er ne lahme Ente.

Die Geschichte mit dem Turbolader kann man so und so sehen...da haben halt eingefleischte Benzinerfahrer eine andere Meinung als Dieselfahrer - macht ja auch nix.

Was mich stört und was ich auf Grund von eigener Erfahrung und Erfahrungsberichten anderer (Familie, Bekannte, Motor-Talk Forum) als ganz klar falsch von dir dargestellt sehe, ist die Laufleistungsgeschichte.

Sowohl Diesel als auch Benziner sind in den letzten Jahren ordentlich getrimmt worden. Es kommt wirklich darauf an, wie man mit dem Auto umgeht.
Wenn ein noch nicht ausgereifter Benziner oder Diesel auf den Markt geworfen wird und der Kunde als Tester missbraucht wird, dann werden wahrscheinlich einige der ersten Exemplare des Motors relativ früh ihren Geist aufgeben , weil sie einfach nicht ausgereift genug sind. Aber das gilt sowohl für Benziner als auch für Diesel.
Wenn - um nochmal kurz die Kosten anzusprechen - dir der LMM oder andere nicht unbedingt günstige Teile beim Diesel kaputt gehen und du auf Grund dessen bei z.B. 300.000km Laufleistung mehrere Hundert Euro mehr für die Werkstattbesuche bezahlen musst als bei einem vergleichbaren Benziner, dann nutzt der Minderverbrauch/günstigere Spritpreis auch nicht mehr viel. Aber umgekehrt kanns genauso passieren, dass dir beim Benziner ein teures Teil kaputt geht und der Diesel vielleicht heile bleibt.
Sicher gibt es bei manchen Herstellern Probleme mit bestimmten Bauteilen (z.B. LMM), aber das heißt noch lange nicht, dass die Diesel nicht mehr so lange halten.

Es mag subjektiv so empfunden werden, dass die modernen Diesel häufiger und früher den Geist aufgeben, weil das höhere Leistungspotential einfach auch ausgenutzt wird und der Wagen immer Vollgas gefahren wird. Dann liegt's aber am Umgang mit dem Motor und nicht an der Technik.
Mit nem alten 200D wurde sowas sicherlich nicht so gemacht.

Grüße aus dem Münsterland

Taiga007

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