Drucküberwachung Pressluft
Hi Leute,
mir fiel gerade keine andere Überschrift ein als diese... 🙂
Zur Situation:
Wir haben in der Werkstatt (Reifenhandel) einen Kompressor, der mit Drehstrom betrieben wird, und der ist eigentlich immer eingeschaltet, damit man morgens gleich loslegen kann.
Okay, das ging jetzt auch 20 Jahre gut, nur ist uns vor ein paar Tagen nachts ein Schlauch flöten gegangen, was dazu führte, dass die ganze zeit der Kompressor lief und die Luft ziemlich geräuschvoll durch den Riss im Schlauch abging.
Die Frage:
Gibt es hier irgendwelche automatischen "Wächter", die z.B. merken, wenn der Kompressor eine bestimmte Zeit läuft, aber eben der Abschaltdruck nicht mehr erreicht wird? Oder aber frei konfigurierbare Szenarien, mit denen man das dann auslösen könnte. Im Prinzip sowas wie der Aquastop bei der Waschmaschine....
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@cdfcool schrieb am 9. Dezember 2018 um 12:25:35 Uhr:
Das ist alles verbaut, aber wer schließt die schon abends?Das mit dem hauptschalter ist eben auch ein frommer Wunsch, denn der wird öfter vergessen, also eigentlich alles keine Option. Und Schläuche haben nunmal die Angewohnheit, dann kaputtzugehen, wenn niemand da ist, der dann reagiert.
Alles reine Erziehungs - und Gewohnheits Sache!!!
Wenn ihr Abends nach Haus geht, schließt ihr doch sicherlich auch die Türen zu oder lasst ihr den Laden gleich 24h offen??
Ein Hauptschalter kann auch an der Eingangstür Positioniert werden, der Bequemlichkeit halber, um Umwege in einen anderen Raum zu vermeiden. Selbst im Privatem Schrauberraum mach ich nach Feierabend alles Dicht und schalte ( auch aus Sicherheitsgründen ) alles ab.
33 Antworten
Zitat:
@cdfcool schrieb am 9. Dezember 2018 um 13:39:35 Uhr:
Jo, das mit der Zeitschaltuhr wäre eigentlich der Plan B, aber wenn ich mal ein paar Stunden unterwegs bin, läuft dann der Kompressor trotzdem, wenn da irgendwo ein Schlauch die Biege macht.Bei der Zeitschaltuhr müßte ich dann meine abgezweigten Lichtstromanschlüsse, an denen diverse Ladestationen, eine Alarmanlage und auch die Beleuchtung hängen drumherum legen, was jetzt zwar sicher nicht unlösbar ist, aber eben so nicht vorgesehen war, da diese erst in der Unterverteilung in der Werkstatt abgezweigt ist, eine Zeitschaltuhr nebst Schütz aber eher in die Hauptverteilung käme.
Macht das doch nicht Komplizierter als nötig!!
Setz doch einfach ein Asko-Ventil, Stromlos geschlossen direkt hinter den Haupthahn in die Hauptleitung, Klemm das (Natürlich in 220V Ausführung )in die Schaltung von der Beleuchtung mit ein. Jeder vernünftige schaltet doch zumindest das Licht aus, wenn er wegfährt.
Dann hast du automatisch auch deine Hauptabschaltung, brauchst nicht irgendetwas zusammen Stricken mit teuren Schaltungen, brauchst nur ein Ventil, etwas Zeit zum einbauen und ein paar Meter NYm Leitung 3 x 1,5mm2 !! Das wird wohl im Budget noch drin sein.
Ich denke auch , entweder an das Hallenlicht ein Schütz, das den Kompressor einschaltet oder eine Zeitschaltuhr+Schütz.
Schütz und Zeitschaltuhr in einen 1 reihigen / 12TE Verteilerkasten wäre neben dem Kompressor in unter einer Stunde installierbar
Diese Lösung fängt an, mir zu gefallen, also müsste ich dann nur einen Schütz auf den Lichtschalter klemmen und den in die Zuleitung zur Steckdose des Kompressors setzen. Das gefällt mir ganz gut....
Morgen mal mit dem Elektriker reden.
Zitat:
@cdfcool schrieb am 9. Dezember 2018 um 17:04:20 Uhr:
also müsste ich dann nur einen Schütz auf den Lichtschalter klemmen und den in die Zuleitung zur Steckdose des Kompressors setzen.
genau
Zitat:
@Chemnitzsurfer schrieb am 9. Dezember 2018 um 17:11:50 Uhr:
Zitat:
@cdfcool schrieb am 9. Dezember 2018 um 17:04:20 Uhr:
also müsste ich dann nur einen Schütz auf den Lichtschalter klemmen und den in die Zuleitung zur Steckdose des Kompressors setzen.Ist bei meiner Version nicht erforderlich, weil da dann ja der Kompressor sich über seine vorhandene Steuerung selbst regelt und kein Druckverlust durch das Absperren der Leitung stattfinden kann!!
Allerdings kannst du das auch nach dem Schaltplan von Chemnitzsurfer machen. Und / oder verbindest beides miteinander, indem du dann das Asko- Ventil mit auf das Schütz Q1, ggf mit Hilfskontakt mit auf klemmst. Somit hättest du aus meiner Sicht den Kompressor Zeitgeregelt und gleichzeitig auch die Hauptabschaltung der Druckluft zur Werkstatt hin.
Ich sehe die beiden Lösungen Hallenlicht oder Zeitschaltuhr (wobei mir das natürlich noch besser gefällt, da ich ja auf den Ausgang dann ein paar mehr Funktionen setzen könnte) als die elegantesten an.
Das mit dem Abschaltventil wäre auch noch eine Option, die würde aber dann wirkungslos, wenn am Kompressor selbst was wäre, was ihn dann dennoch totlaufen ließe. Vielleicht wäre wirklich ein Timer, der den Kompressor nach einer bestimmten Zeit ununterbrochenen Motorlaufs vom Netz nimmt, eine weitere Option.
Der ALte hat 20 Jahre gehalten,mach einen Neuen rein.
In 20 Jahren kannste dann ja mal nachfragen,wahrscheinlich gibt es dann gar keine Reifen oder Autos mehr,eventuell biste auch tot oder pleite.
B 19
Wir reden hier aber nicht von einem Bauhaus-Kompressor für ein paar Scheinchen... der würde im Reifengeschäft vermutlich alle jahre zum Austausch gehen.
Bei uns in einem industriebetrieb hat der kompressor durch Dauerlauf schon wie rauchentwicklung fabriziert, wo dann die BMA angesprungen ist
Eine kleinere Reifen Bude hat wohl eher keine BMA
Ich habe zuhause auch den kompressor mit dem Licht gekoppelt und ein "stromlos geschlossen" 230v Ventil eingebaut.
Zeitschaltuhr hat halt den Nachteil das wenn ihr mal samstags oder abends länger macht das auch nix ist.
Wenn ihr in der Werkstatt eh immer Licht braucht, dann ist das mit dem Licht am besten zu koppeln
Ich habe bei mir in der hobbywerkstatt auch eine automatische Abschaltung der ganzen Anlage drin, 5 Minuten vor Zeitablauf ertönt ein summer, und ich verlängere die Zeit noch mal, oder es wird dann in 5min alles abgeschaltet, inkl. Musik, Licht Steckdosen usw.
Nur einige extra markierte Steckdosen für Ladegeräte sind noch aktiv
Einfach mal durchziehen die Sache auch mit wöchentlichem Wechsel. Kompressor morgends an, Hahn auf und abends Hahn zu Kompressor aus. Wenn nicht mal härter durchgreifen.
Alles Erziehungssache wie schon geschrieben wurde.
Als nächstes kommt dann die Wach & Schließgesell. weil keiner mehr abschließen will.
Wenn sich der Geschäftsführer mal die Kosten durch den nachts, am WE und an Feiertagen bereitstehenden Kompressor ansieht wird sich das ganz schnell erledigt haben mit nachts laufen lassen.
Absperrhahn schließen, Kompressor abschalten und gut ists, alles andere ist ökonomischer und ökologischer Schwachsinn!
mfg