Drohung mit Anwalt wegen defektem Tacho
Hallo zusammen,
ich hab am 1. Februar 2018 einen alten Mercedes verkauft.
Das Fahrzeug hatte eine defekten Tacho bzw. es wurden keine Km Wegstrecke mehr gezählt.
Das Problem war dem Käufer auch bewusst und sollte kein Problem für Ihn darstellen da er das Fahrzeug fahren will und nicht als Wertanlage haben möchte. Nun wurde ich vor ein paar Wochen angerufen das er nun das Fahrzeug verkaufen will und Probleme wegen dem nicht zählenden Tacho hätte und der dadruch falschen Laufleistung. Ich habe Ihm darauf gesagt das es Ihm beim Kauf doch bewusst war und ich da nichts machen kann.
Nun droht er mir mit einem Anwalt weil das Fahrzeug seiner Meinung deutlich mehr Km als auf dem Tacho drauf hätte. Dummerweise steht im Kaufvertrag die Km Anzahl wie vom Tacho abgelesen, aber nicht das dieser defekt ist und nicht mehr zählt. Vertrag ist der Standart von Mobile.de
Habe ich hier etwas zu befürchten? Nach der ganzen Zeit, bald 1 Jahr kann ich mir schwer vorstellen das er bei einem Verfahren Recht bekommen würde. Der Tacho kann ja auch bei Ihm kaputt gegangen sein, rein rechtlich gesehen.
Einfach zurücklehnen und es drauf ankommen lassen? Kenne mich mit der Rechtslage in solch einem Fall nicht aus.
Danke für Ratschläge!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Astra1.6_16V schrieb am 26. November 2018 um 10:35:09 Uhr:
Da würde ich erst wieder nen Gedanken dran verschwenden, wennPost vom Anwaltda ist! 😉
Post vom Gericht. Das vom Anwalt kann man getrost ignorieren.
Aber es ist natuerlich schon etwas doof, dass die bekannten Maengel nicht im Kaufvertrag aufgenommen sind und die km, die ziemlich sicher nicht korrekt sind, dafuer aufgenommen wurden...
Also so ganz auf der Sicheren Seite wuerde ich mich da nicht fuehlen. Es aber bei wohl eher sehr geringen Streitwert darauf ankommen lassen.