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Drehzahl

Honda CBF 600
Themenstarteram 13. Dezember 2016 um 0:09

Hey,

Ich habe seit ein paar Tagen meine hübsche Honda CBF 600 SA bei mir stehen.

Da es sich um mein erstes Motorrad handelt und ich den Führerschein auch erst seit 3 Wochen besitze nun meine Fragen:

1.

Die Motorbremsung ist schon echt ein gutes Stück stärker als beim Auto, kann ich das schmucke Teil dennoch höher drehen (Habe hier gelesen, dass zu niedrig drehen teils sogar schädlich sein soll), oder ist das doch eher schlecht? Möchte Sie wirklich nicht zu sehr fordern.

Im Fahrzeugschein steht unter p.2 / p.4 35/8900. Das wird an der verbauten Drossel liegen (35kW damit es A2 gerecht ist). Bedeutet das aber auch, dass die maximale Drehzahl, welche ich nicht überschreiten darf nun bei 8.900 liegt?

Oder bedeutet es nur, dass ab da die maximale Leistung abgerufen wird und es gilt weiterhin der Rote Bereich am Messinstrument?

Ich würde ja sagen, dass man das sicher auch fühlt und ähnliches, aber da ich normal einen alten Corsa gewohnt bin den ich mit seinen ~2.000 Umdrehungen gemütlich dahintuckern lasse ist das Gefühl glaube ich noch nicht ganz das richtige.

2. Beim warmfahren mache ich es so, dass ich mit dem Choke es erstmal ~5 Minuten ein wenig aufwärmen lasse (hat mir der Verkäufer empfohlen, warte dann immer bis die Kühlflüssigkeit zumindest bei ~1/4 bis 1/2 der Anzeige ist) und dann die ersten ~5-10km / ~10 Minuten nur ~2.000-4.000 Umdrehungen maximal fahre (Damit das Öl dann auch entsprechend warm laufen kann). Danach dann auch mal etwas mehr, jedoch bin ich mir unsicher, ob das gesund für den Motor ist. Fände es echt schade um die Maschine, wenn ich da nun überstürzt sinnlos heize.

Aber ich wüsste schon gerne wieviel ich da machen kann und wie es mit dem Beschleunigen aussieht. Darf man Vollgas geben oder ist das ein No-Go?

Ich hab hier auch gelesen, dass es beim warmfahren nur sekundär um die Drehzahl und viel eher um das Gas geht und dass man niemals vollgas beim warmfahren geben soll, ist das richtig?

 

3. Wo schaltet ihr, so, dass ihr direkt Gas geben müsst damit die Motorbremsung nicht bremst und ihr die Drehzahl angleichen müsst oder so, dass es direkt ruhig fährt mit dem neuen Gang?

4. Gibt es sonst noch Dinge, von denen ihr sagen würdet, dass ich da drauf achten soll, damit Sie mich eine lange Zeit begleiten kann und es Ihr gut geht? = )

Ich danke für die Hilfe, hab ein Weilchen gegoogelt aber die Sache mit der Drossel ändert vielleicht und dann sind die Dinge von Motorrad zu Motorrad wohl verschieden und die Zylinderzahl spielt eine Rolle und weil es ein abgeschwächter Hornet Motor ist fehlt ihm wohl generell die Leistung und pipapo, da dacht ich frag ich mal nach, was denn die alten Hasen spezifisch zu meiner Situation sagen.

Denn tatsächlich habe ich feststellen dürfen, dass Motorradfahrer bisher zumindest eigentlich immer alles nette Leute sind die einem gerne helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Vergiss das mit dem 5-Minuten-Choke.

Starte den Motor (mit Choke), setz Helm auf, zieh die Handschuhe an, setz dich drauf, fahr los und mach den Choke sofort aus.

Das Gemisch wird stark angefettet und man sollte es damit nicht übertreiben.

Wenn der Motor mal warm ist, mußt du ihn nicht schonen. Wenn ich schon wieder sowas lese wie "schädlich" oder "möchte ihn nicht fordern".

Eine 600er ist eine Drehorgel. Der Motor ist für hohe Drehzahlen ausgelegt. Ohne hohe Drehzahlen passiert eh nichts. Erst recht nicht, wenn der Motor auch noch gedrosselt ist. Fahr deine 10km bei halber Nenndrehzahl (also max. 6000umin) und dann brauchst du dir keine Sorgen mehr machen.

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Zitat:

@Papstpower schrieb am 25. Januar 2017 um 19:13:45 Uhr:

Ich fahre mit Saisonkennzeichen 03-10.

Weichei

@RegularGuy: Einfach gar nicht ignorieren ;)

Geht, gehört bissl Glück dazu. Hatten vor 2 Jahren in der ersten April Woche, also nur kurz nach deiner geplanten Zeit, eine 5 tägige Tour. Bis auf einmal 10min Schneeschauer war die ganze Zeit top Wetter. Aber kalt ist es, sollte man nicht unterschätzen, die Klamotten sollten also warm und ggf winddicht sein. Sonst einfach vorher grobe Wetterlage checken, Richtung aussuchen, losfahren und hoffen.

Zitat:

@RegularGuy schrieb am 25. Januar 2017 um 19:17:26 Uhr:

 

Ich hatte gehofft Mitte März bis Ende März eine Woche oder so umherzufahren, sollte ich mir das vielleicht anders überlegen?

Sag mal, sind wir hier Wetterfrösche?

Woher soll hier einer wissen, wann du auf den Kübel steigen kannst um damit "mehrere Tage" durch die Gegend zu eiern?

Es ist tiefster Winter. Januar. Diesmal verdient er sogar seinen Namen.

Bis Mitte/Ende März stehen die Aktien normalerweise nicht schlecht, daß schon der ein oder andere Tag im zweistelligen Plusgradbereich dabei ist. Wissen kann mans erst, wenns soweit ist. Von demher ist die Fragestellung im Januar, ob man sich eine Tour Ende März überlegen sollte, absoluter Mumpitz und ist eigentlich nur ein Zeichen wie grün du bist. Lebst du erst seit gestern? Hast du noch keine Frühlinge erlebt? Manchmal hats im Dezember 20°C, manchmal schneits im April. Ja.....überlegs dir, Mitte/Ende März, nicht jetzt.

Zitat:

@RegularGuy schrieb am 25. Januar 2017 um 19:17:26 Uhr:

Warum ist mehrtägig denn so abwegig?

Klärt mich auf. = )

Ich hatte gehofft Mitte März bis Ende März eine Woche oder so umherzufahren, sollte ich mir das vielleicht anders überlegen?

Letzten winter bin ich bei -10 grad 30min gefahren. Irgendwann ist man durch. Mehrtägig heisst bei mir auch 8-12 Std draussen. Aufwärmen unterwegs wird schwer. Bist du bei 5 grad warm eingepackt, kannst du dich kaum bewegen. Macht das dann spass?

Zitat:

@Moppedtouri schrieb am 25. Januar 2017 um 19:34:05 Uhr:

Zitat:

@Papstpower schrieb am 25. Januar 2017 um 19:13:45 Uhr:

Ich fahre mit Saisonkennzeichen 03-10.

Weichei

@RegularGuy: Einfach gar nicht ignorieren ;)

Genau. Und deswegen sieht man bei minusgraden keinen der ach so harten mit ganzjähriger zulassung. Große töne geh aber immer vom warmen pc aus.

:-)

am 26. Januar 2017 um 5:44

Bei uns in der Nähe ist im Moment das Elefantentreffen.

Da sieht man die ganz harten,teilweise mit russischen Kennzeichen.

 

Ansonsten hat man im März vielleicht Glück mal ein paar Stunden zu fahren Touren über mehrere Tage sind schwierig, weil das Wetter ned so stabil ist.

Unter 10° steig ich grundsätzlich nicht aufn Bock.

Macht einfach keinen Spaß.

Ich bin früher nach dem Motto "probieren geht über studieren" verfahren. Fahren bei niedrigen Temperaturen (unter 10 Grad + machem mir persönlich nicht wirklich Spaß). Aber Jeder empfindet das anders. Ist aber auch ein ungemütliches Zenario weiter weg von Zuhause oder einer Unterkunft zu sein und zu frieren wie ein Schneider.

Wie Du Dein Moped starten und fahren solltest, auch das ist Erfahrungssache. Da helfen die ganzen Tipps hier nur bedingt. Warmlaufen lassen ist jedenfalls mal grundsätzlich Blödsinn. Wenn der Motor gestartet ist (mit oder ohne Choke-Betätigung rund läuft - klappt bei den meisten Motoren direkt nach dem Start), einfach direkt losfahren. Dann einfach mal ausprobieren ob der Choke-Einsatz direkt nach Fahrstart überhaupt noch notwendig ist. Ergebnis wirst zweifellos feststellen und weißt ob's passt oder nicht. Ist also eine Sache der eigenen Erfahrung mit Deinem eigenen Moped. Warmfahren ist übrigens dem Warmlaufen im Stand auf jeden Fall vorzuziehen. Erstens betrifft das Warmfahren nicht nur den Motor (auch Getriebe) und zweitens ist das Warmlaufenlassen im Stand verboten, wird Dir auch keine Freunde in der Nachbarschaft bescheren.

Welche Drehzahl du dem Motor zumutest ist Deine Sache und ist auch abhängig von der von Dir beabsichtigten und dann gefahrenen Geschwindigkeit.

Warmfahren mit nicht zu hoher Drehzahl die ersten 5 bis 10 km (je nach Aussentemperatur auch etwas weiter) und gut ist's. Hohe Drehzahlen im kalten Zustand bekommen keinem Motor wirklich gut.

Was das Drehzahlverhalten nach dem Warmfahren angeht - das liegt dann in Deinem eigenen Fahrstil begründet. Mein Grundsatz, den ich hierbei verfolge - so wenig Drehzahl wie möglich, aber soviel Drehzahl wie nötig. Will heißen, beim gemütlichen Dahinbummeln fahre ich mit wenig Last im möglichst hohen Gang bei niedriger Drehzahl. Ist mal schnelles Vorankommen erforderlich, brauche ich zum einem gegebenenfalls einen niedrigeren Gang und auch höhere Drehzahlen (z.B. bei Überholvorgängen).

Wie der Motor Deiner Honda auf die verschiedenen Anforderungen reagiert, wirst Du innerhalb kurzer Zeit selbst feststellen und Dich bezüglich Gangwahl und Drehzahlen darauf einstellen. Du wirst auch hierauf bezogen Deinen eigenen Fahrstil entwickeln und wie jeder hier im Forum davon überzeugt sein es gut und richtig zu machen.

am 26. Juli 2018 um 22:00

Aller Anfang ist schwer, also seit nachsichtig miteinander. Ich fahre nun seit 30 Jahren, ausschliesslich Motorrad ~20‘000km/Jahr. Warmalufen warum? Es haldelt sich hier um das Thema der Viskositätsklassen des Oels. 25w-40, oder 5w-50 usw. Der Hauptgrund für die Angabe der Viskositätsklasse ist: den korrekten Öldruck im Motor sicherzustellen. Ein zu hoher Öldruck kann die Motordichtungen „überdrücken“, ein zu niedriger die Schmierung der im Motor verwendeten Lager nicht sicherstellen. Das gillt für alle Drehzahlen. Die Wahl der Viskositätsklasse richtet sich in aller Regel nach den Vorgaben des Motorenbauers. So gilt die Angaben des Herstellers zu beachten. (Benutzerhandbuch) Regelmässiger Oelwechsel ist Pflicht, Service Buch des Herstellers beachten. Ein Motorrad-Öl unterscheidet sich prinzipiell wenig von einem Öl für Automobile. Allerdings sind bei vielen Motorrädern Kupplung und Getriebe im Motor integriert, sodass es nur einen Ölkreislauf gibt. Daraus ergibt sich eine besonders hohe Anforderung an Scherstabilität (Motorradmotoren erreichen gegenüber Auto-Motoren höhere Kolbengeschwindigkeiten) und zusätzlich an die Stabilität gegen Flächenpressung, da die Schmierung der Getriebezahnräder eine grundsätzlich andere Anforderung an das Öl stellt als die Schmierung z. B. der Kurbelwelle im Motor. Während sich an rotierenden Motorteilen ein haftender Schmierfilm aufbauen kann, wird dieser von den aufeinander mahlenden Zahnrädern im Getriebe förmlich zerquetscht und aus den Zahnflanken herausgedrückt. Dieser extremen Druckbelastung wird mit Hochdruck-Additiven begegnet, die im Motoröl für Autos nicht oder nur in geringen Mengen enthalten sind.

Einige Motorprinzipien (z. B. Pumpe-Düse-Diesel-Direkteinspritzer) verlangen auch im Bereich des Ventiltriebs nach einer erhöhten Menge an Hochdruck-Additiven oder EP-Additiven. Dies wird durch die Motorenhersteller in ihren Freigaben berücksichtigt.

Viele Motorräder verfügen über Nasskupplungen die im Ölbad des Motoröls laufen. Solche Ölbadkupplungen vertragen keine Additive zur Reibwertminderung, die in vielen modernen PKW- und Leichtlaufölen enthalten sind. Während beim alltäglich benutzten Auto die Kraftstoffeinsparung im Vordergrund steht, ist es beim Motorrad doch eher wichtig, ein Motoröl einzusetzen, das hohen Drehzahlen und hohen Temperaturen gewachsen ist, da die verwendeten Ölmengen im Motorradmotor vergleichsweise gering sind und die Temperaturspitzen im Betrieb oft höher liegen als beim Auto. Aus diesen Gründen darf in Motorrädern mit Ölbadkupplung und/oder integriertem Schaltgetriebe ausschließlich Motoröl eingesetzt werden, das vom Hersteller eindeutig als dafür geeignet eingestuft wird. (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Motoröl)

Währe noch hinzuzufügen, das Jaso Ma die japanische

Norm für Motorradmotoren mit Nasskupplung und Getriebe im Motorölkreislauf ist.Autoöle sind völlig anders additiviert, im Vergleich zum Motorrad fehlen EP(Hochdruck)Additive, die für den Schutz der Getrieberäder zuständig sind.

Giri ist italienisch für Umdrehungen, Drehzahl, Contagiri-Drehzahlmesser.

Äähhhhm, hab u.a. auch ne PC 43. Zum Anfang hin, habe ich ein paar mal das Wort "Choke" gelesen.

Gibt es da Unterschiede ? Ich habe keinen Choke ???????????

Hi,

PC 43 hat keinen Choke, weil Einspritzer.

Gruß Jens

@ Jens

Dann bin ich doch nicht so verwirrt. Hab ja keinen Choke. Fragte nur, weil man dem TE drauf antwortete.

Ohne choke, starten und fertig!

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