DPF keine Kurzstrecke, Turbo Benziner keine Kurzstrecke was dann?

Hallo,
bin auf der Suche nach einem anderen Fahrzeug. Aber wenn man dies hier so liest gibt es für meine Anforderungen kein Auto. Ich fahre an den Arbeitstagen täglich 4 x 16 km. Außerhalb der Arbeitstage fahre ich auch nur Strecken mit max.15 Km. Das sind jährlich ca. 15tkm.
Weitere Schwierigkeit ist, dass ich zu meinen Fahrten zum Arbeitsplatz bereits nach 100m einen Berg mit einer Länge von 1,8 km und einer Steigung von 8 % fahren muss. (Turbo warm fahren?). Die weitere Wegstrecke ist sehr kurvig und hügelig, d. h. keine konstantes Tempo bzw. keine konstante Drehzahlen. (DPF Reinigung?). Bin seit April wirklich keine längere Wegstrecke gefahren.
Gibt es Autos wie mein derzeitige Audi B5 1,6 BJ.1996 (300tkm) die diese Fahrten noch aushalten und ähnlich lange halten? Welche? Hab ca. 12-13 tEuro zur Verfügung. Es sollte ein Kombi sein. Da ich auch nicht ganz klein bin (1,89) und 6x im Monat 4 Erwachsene Männer mitnehme (kleinster 1,81) sollte auch das Platzangebot im Fond ausreichend sein. (Audi B5 ist einfach zu klein). Das Fahrzeug sollte mind. 10 Jahre halten. Ausstattung: Fahrzeug sollte Klimaanlage u. eine Einparkhilfe haben. Schön wäre noch metallic Lackierung und Sitzheizung.

Beste Antwort im Thema

Ich würde mir da nicht soviel Kopf drum machen und einfach das Auto auswählen das dir gefallt.
Ist ja nun nicht so, dass Du nur 2 km einfache Wegstrecke hättest.
Allerdings: Du kannst bei KEINEM Fahrzeug sicher sein, dass es ohne große Probleme 10 Jahre oder mehr hält.
Ein Diesel ist bei deinen 15000km ohnehin nicht wirklich interessant, bei einem Saugbenziner ist die Wahrscheinlichkeit dass es sehr teuer wird vielleicht etwas geringer, da er viele Teile die an modernen Motoren Ärger machen gar nicht erst hat.

Ob ich einen aktuellen Mondeo, der dann bei 12-13000€ schon ca. 4 Jahre auf dem Buckel hat über 10 weitere Jahre verplanen würde weiß ich dagegen eher nicht. Dem Auto merkt man den Rotstift zu stark an als dass ich ihm ein langes und vor allem problemarmes Leben zutrauen würde. Mein relativ artverwandter S-Max wird bald 4 und fängt gerade mit allerlei Zipperlein an. Zum Glück wird er im Oktober ausgetauscht.

35 weitere Antworten
35 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Matsches



Zitat:

Original geschrieben von mulli86


Einen Diesel würde ich nicht unbedingt nehmen. Der DPF wird mit Sicherheit Probleme machen.
Sorry, aber so etwas kommt meist von Leuten die zwar vermuten dass es so sein könnte weils ja gar nicht anders sein kann, aber nicht von welchen die das aus Erfahrung kennen.
Was Du schreibst war mal ein Problem um 2005-2006 herum bei den allerersten DPF Modellen v.a. innerhalb der VW - Familie (aber welches Problem gabs dort eigentlich noch nicht?), spielt aber ein Jahrzehnt später keine Rolle über die man Gedanken verschwenden müsste mehr.

Ich sprech aus Erfahrung von meinem 330d, bei ähnlicher Strecke.

Der DPF brauch eine gewisse Temperatur um zu arbeiten, die erreicht er im Winter bei nur 16km Fahrtstrecke sicher nicht. Heißt der setzt sich step by step zu. Vorallem, da der TE wohl sonst keine langen Strecken fährt, hat der DPF keine Chance sich mal frei zubrennen.

Dabei hat BMW schon ein sehr gutes DPF System. Dennoch tat meiner ab und an meckern.

Danke für Euere Anregungen. Opel Insignia schaut schon toll aus, aber dieser geht wohl nur als Diesel aber da haben wir zum einen eine politische Diskussion (das wusste ich bis jetzt nicht) und zum anderen den DPF. Weiss man schon wann es politische Entscheidungen gibt? Dieses Jahr noch oder später?
Wieviele Kilometer muss man im Winter fahren bis der DPF die Temperatur zum "freibrennen" hat.
Für Saugbenziner kommen wohl nur japanische und französiche Hersteller in betracht. Die sind halt auch bekannt für hohe Werkstattpreise.

Subaru ist mir völlig unbekannt. Hab erst mal auf der Subaru-Homepage schauen müssen, wo es in meiner Gegend einen Subaru-Händler gibt. Der nächste ist über 20km entfernt.

Zitat:

Original geschrieben von mulli86



Ich sprech aus Erfahrung von meinem 330d, bei ähnlicher Strecke.
Der DPF brauch eine gewisse Temperatur um zu arbeiten, die erreicht er im Winter bei nur 16km Fahrtstrecke sicher nicht. Heißt der setzt sich step by step zu. Vorallem, da der TE wohl sonst keine langen Strecken fährt, hat der DPF keine Chance sich mal frei zubrennen.

Kenne ich nicht von meinen Dieseln der vergangenen 8 Jahre (2xVW, 1XFord) , die im Winter teils über Wochen nicht ihre Betriebstemperatur erreichen. (6 km einfacher Arbeitsweg).

Das Erreichen der Betriebstemperatur hat (glücklicherweise) nichts zu tun mit den Temperaturen die in KAT und DPF herrschen (diese sind heute nach <3 Minuten auf Arbeitstemperatur)

Man spürt gut (v.a. beim Ford) wie die Regeneration startet und sich auch wieder beendet, die ausgelesenen Werte beim KD liegen voll im Rahmen.

Auch haben wir hier im Betrieb einige 3er BMW als Betriebshuren (allerdings keine 330d sondern meist 320d und 318d) die fast ausschliesslich für den Transfer zwischen den Werken bewegt werden. Auch hier völlige Fehlanzeige was DPF Probleme betrifft.

Ist bei deinem Auto vielleicht etwas kaputt?

Nein da war nichts kaputt. Man konnte/kann auch super die Temperaturen auslesen mit Hilfe diverser Programme 😉 Der DPF braucht weit mehr als 3 Minuten um auf Temperatur zu kommen.
Ein 330d wird vermutlich auch etwas mehr Ruß produzieren als ein 320d. Vielleicht lags auch daran. Aber nach etwa 1 Monat Stadt-Kurstrecke meldete sich immer das Navi mit der Bitte doch den DPF mal frei zufahren.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von bovett


Danke für Euere Anregungen. Opel Insignia schaut schon toll aus, aber dieser geht wohl nur als Diesel aber da haben wir zum einen eine politische Diskussion (das wusste ich bis jetzt nicht) und zum anderen den DPF. Weiss man schon wann es politische Entscheidungen gibt? Dieses Jahr noch oder später?
Wieviele Kilometer muss man im Winter fahren bis der DPF die Temperatur zum "freibrennen" hat.
........................................................................

Wie gesagt, ich spreche nur für den INSIGNIA-BiTurbo-Diesel weil ich ihn teilweise monatelang nur in Ultrakurzstrecke betreibe: >4km 2-3 Mal täglich. Der BiTurbo wird sehr schnell warm und darum ist aus meiner Sicht der Regenerierungsprozess innerhalb von einer Gesamtfahrstrecke (also kalter Motor an bis Ende Regenerierung) deutlich unter 20km und das im gemütlich Landstraßentempo mit ~1700rpm.

Das sind die Erfahrungen bis jetzt mit meinen BiTurbo, nur eine Erfahrung fehlt mir noch: der vergangene und 1. Winter mit dem Auto war hier in Nord-D nicht so winterlich, darum bleibe ich diese Aussage noch schuldig.

Bei Deinem Fahrprofil habe ich aber keine Bedenken.
Aber das Restrisiko würdest natürlich Du tragen, genau wie ich mit meinem, ich hatte ja auch Bedenken, kann Dich also diesbezüglich verstehen.

Also ich fahr auch ungefähr dein Streckenprofil jetzt seit über nem Jahr mit nem A4 Avant 1.8T, solange man nen Turbobenziner nicht kalt volle Kanne tritt und nach ausgiebiger Nutzung (Drehzahlen mal ausfahren) kurz nachlaufen lässt vor dem abstellen, macht der eigentlich keine Probleme, auch nicht auf "Kurzstrecke". Immer schön das Öl wechseln und wenn möglich Öltemperatur im Auge behalten bevor man sich zum "blasen" entscheidet.

Turbo ist ne feine Sache aber halt immer noch ein Bauteil mehr das mal Hops gehen könnte!

Mit den DPF Geschichten weiß ich nur aus zweiter Hand : Schwager mit E46 320d : auch meist kurze Strecken, da hat der DPF schon mal gezickt, Turbo war bei 260.000km fällig und er hat ihn mit 320.000km noch für knappe 3000,- verkauft bekommen 😉

Zitat:

Original geschrieben von mulli86



Ich sprech aus Erfahrung von meinem 330d, bei ähnlicher Strecke.
Der DPF brauch eine gewisse Temperatur um zu arbeiten, die erreicht er im Winter bei nur 16km Fahrtstrecke sicher nicht. Heißt der setzt sich step by step zu. Vorallem, da der TE wohl sonst keine langen Strecken fährt, hat der DPF keine Chance sich mal frei zubrennen.
Dabei hat BMW schon ein sehr gutes DPF System. Dennoch tat meiner ab und an meckern.

Vielleicht war das System zu der Zeit noch nicht gut genug.

Es gibt auch positive Entwicklungen, sicher auch bei BMW 😉

Zitat:

Original geschrieben von rufus608



Zitat:

Original geschrieben von mulli86



Ich sprech aus Erfahrung von meinem 330d, bei ähnlicher Strecke.
Der DPF brauch eine gewisse Temperatur um zu arbeiten, die erreicht er im Winter bei nur 16km Fahrtstrecke sicher nicht. Heißt der setzt sich step by step zu. Vorallem, da der TE wohl sonst keine langen Strecken fährt, hat der DPF keine Chance sich mal frei zubrennen.
Dabei hat BMW schon ein sehr gutes DPF System. Dennoch tat meiner ab und an meckern.
Vielleicht war das System zu der Zeit noch nicht gut genug.
Es gibt auch positive Entwicklungen, sicher auch bei BMW 😉

BMW hatte 2010 (Baujahr des 330d) und eigentlich schon seit 2005 ein sehr gutes System. Der DPF hängt direkt hinter dem Turbo, wird somit sehr schnell warm, da der Turbo ja ordentlich Hitze produziert und die Abgasströme so recht kurz sind.

Aber wenn auf kurzer Strecke nicht viel Wärme entsteht kann auch nicht viel regenerieren 😉

Zurück zum eigentlichen:
Ich persönlich würde bei der Strecke und auch wegen der Steigung auf keinen Fall einen Diesel fahren.
Das passt imho nicht zum Profil wo ein Diesel Sinn macht.

Zitat:

Original geschrieben von rufus608



Zitat:

Original geschrieben von bovett


Danke für Euere Anregungen. Opel Insignia schaut schon toll aus, aber dieser geht wohl nur als Diesel aber da haben wir zum einen eine politische Diskussion (das wusste ich bis jetzt nicht) und zum anderen den DPF. Weiss man schon wann es politische Entscheidungen gibt? Dieses Jahr noch oder später?
Wieviele Kilometer muss man im Winter fahren bis der DPF die Temperatur zum "freibrennen" hat.
........................................................................
Wie gesagt, ich spreche nur für den INSIGNIA-BiTurbo-Diesel weil ich ihn teilweise monatelang nur in Ultrakurzstrecke betreibe: >4km*** 2-3 Mal täglich. Der BiTurbo wird sehr schnell warm und darum ist aus meiner Sicht der Regenerierungsprozess innerhalb von einer Gesamtfahrstrecke (also kalter Motor an bis Ende Regenerierung) deutlich unter 20km und das im gemütlich Landstraßentempo mit ~1700rpm.
Das sind die Erfahrungen bis jetzt mit meinen BiTurbo, nur eine Erfahrung fehlt mir noch: der vergangene und 1. Winter mit dem Auto war hier in Nord-D nicht so winterlich, darum bleibe ich diese Aussage noch schuldig.

Bei Deinem Fahrprofil habe ich aber keine Bedenken.
Aber das Restrisiko würdest natürlich Du tragen, genau wie ich mit meinem, ich hatte ja auch Bedenken, kann Dich also diesbezüglich verstehen.

***falsches Zeichen genommen, berichtigt soll es <4km heißen

Bi-Turbo Insignia wäre schon schön, aber der Preis.....

Zitat:

Original geschrieben von mulli86


Aber nach etwa 1 Monat Stadt-Kurstrecke meldete sich immer das Navi mit der Bitte doch den DPF mal frei zufahren.

Wie gesagt kenne ich so nicht. Vermutlich war an deinem Fahrzeug doch etwas nicht in Ordnung.

Zitat:

Original geschrieben von mulli86



Aber wenn auf kurzer Strecke nicht viel Wärme entsteht kann auch nicht viel regenerieren 😉

Lies dich mal in die Funktionsweise der DPF Regeneration ein, dann wirds dir vielleicht wetwas klarer.

Hab mir jetzt mal einen Mazda 6 EXKLUSIVE Benziner 2,0 147PSmit 50tkm für 13400€ angeschaut (Vorängermodell). Konnte ihn leider nicht fahren, weil beim Händler die rote Nummer für eine Überführungsfahrt weg war. Wär so einer für mein Fahrprofil okay. Ist bei diesen Rost noch ein Problem?

Für das Fahrprofil find ich den gut, aber Rost war bei dieser Baureihe anscheinend noch ein Problem, zumindest anfangs. Welches Baujahr ist er denn?

Noch nicht erst nach ca. 10j.😁
Es gibt keinerlei Hohlraumkonservierung bei Mazda ganz
egal welches Baujahr nur Modelle für Skandinavien werden
konserviert.🙄

Bj. 2010, silbergrau. Aber wenn die keine Konservierung machen, kannste ja auf Rost warten. Mein 96er Audi A4 hat vor 3 Jahren die ersten Blasen bekommen. Hätte halt gerne wieder ein Auto, dass so problemlos ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen