Domstrebe macht mehr aus als ich dachte !
Nabend !
Ich habe nach meinem letzten Post hier im Forum zum Thema "Domstrebe, was bringt sie ???" und nach vielen positiven Bemerkungen bezogen auf diese eine gekauft. Heute habe ich sie eingebaut, was wirklich kinderleicht war und in 45 min locker zu machen ist und bin dann mal eine Runde gefahren. Mein sonst eher träger TDI, der auch von der Lenkung her nicht schnell reagiert fährt sich fast wie ein Go Kart. Zwar hat sich das Fahrwerk nich verändert aber man spürt deutlich, dass die Karosserie fester ist und vor allem die Lenkung reagiert jetzt sofort. Es macht einen riesen Spaß mit diesem Ding und ich kann es nur wärmstens empfehlen, da es auch die Karosserie schont udn vor allem preiswert ist (56?). Ich bin super zufrieden und hoffe, dass ich manchen ihre Entscheidung leichter machen konnte.
Schönen Abend noch
108 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dunkelbazi
Die hintere Domstrebe ist beim Golf fast rausgeworfenes Geld. Die HA-Dämpfer bringen weder Längs noch Hochkräfte in die Karosserie.
Ich meinte
Querkräfte, hab mich verschrieben, war schon spät.
Hab gelesen das ne Domstrebe in Verbindung mit nem Fahrwerk sehr schlecht für die Karosserie sein soll. Weil Fahrwerke meist härter sind als das Original-FW schlucht es nich mehr so viele Unebenheiten gut wech, was dann auf die Karosserie geht. Durch die Domstrebe(n) kann sich diese aber auch nicht mehr verwinden wonach es dann auf das nächste schwächste Glied - die Schweissnähte geht.
Was könnt ihr dazu sagen?
Zitat:
Original geschrieben von Qnkel
Hab gelesen das ne Domstrebe in Verbindung mit nem Fahrwerk sehr schlecht für die Karosserie sein soll. Weil Fahrwerke meist härter sind als das Original-FW schlucht es nich mehr so viele Unebenheiten gut wech, was dann auf die Karosserie geht. Durch die Domstrebe(n) kann sich diese aber auch nicht mehr verwinden wonach es dann auf das nächste schwächste Glied - die Schweissnähte geht.Was könnt ihr dazu sagen?
Durch den Einbau von stärker belastbaren Teilen, verlagern sich die Schwachpunkte immer auf die nächst schwächeren Fahrzeugteile.
Die Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied und die auf das Fahrzeug wirkenden Kräfte lassen sich nicht wegzaubern.
Im Grunde bleibt nur es zu akzeptieren, dass es ein Teil immer f**ckt/aufreibt/verschleißt.
Bei nem Polo hat ich mir mal die Mühe gemacht, die Verstärkerei ad absurdum zu führen:
Es fing an mit harten Bilstein- Dämpfern und AP- Federn, was zu nem recht knackig hartem 80/60 Fahrwerk führte.
Die Domlager machten nicht lange mit, also härtere eingebaut.
Jetzt merkte man dass die Karosse zu weich war, die Kiste sollte aber noch kartmäßiger werden => Dome verstärkt(doppelt Blech einschweißen lassen), Domstreben verschweißt(vorne, hinten) und ne Querlenkerstrebe unten verbaut.
Jetzt war der Polo einfach nur geil zu fahren, Kartfeeling pur.
Doch nach 2- 3 Jahren begann die Karosse, bei jeder Bodenunebenheit, im Mittelteil zu knarzen und es wurde langsam schlimmer.
Beim Schrauben viel dann auf, dass die Schweißpunkte am Ansatz B- Säule zu Bodengruppe Spalte aufwiesen, die da in diesem Ausmaß nicht hingehören, selbiges zum Dach hin. => Die Karosse hatte sich ein wenig verdreht(Torsionsschäden).
Der Blick unter die Haube offenbarte feine Risse der Originalschweißnähte, wo die Dome angeschweißt sind.
Das lehrte mich, dass man verstärken kann was man will, es bleibt immer eine Schwachstelle und wenn man noch soviel Geld & Zeit investiert
und
ein Polo oder Golf ist und bleibt eben doch immer nur ein Polo oder Golf.
tja so ist das nunmal. Frage ist aber ob der so lange ohne die Streben und Versteifungen durchgehalten hätte. ich denke die Frage kann man nicht einfach so beantworten.