Differenzial Öl

Mercedes E-Klasse W210

Ich fahre einen 270cdi mopf und möchte das Differenzialöl wechseln.
In einem Beitrag habe ich gelesen, das ua. das Castrol SAF-XJ dafür geeignet wäre. Dabei hatte es sich aber um einen großen Benziner gehandelt. Nehmen die Mercedesdifferenziale das selbe Öl?
Und was haltet ihr von diesem Zusatz von Liqui Molly welches das heulen unterbinden soll?

Beste Antwort im Thema

Mein Diff-Öl wechselt sich selber. Ist ne "Premium"-Erfindung von MB. Es läuft einfach langsam aber beständig seitlich aus dem Differential raus, und die Werkstatt kippt dann in regelmäßigen Abständen oben neues nach. Tolle Sache. Wird niemals schwarz. ;-)

Grüße Dirk

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Zitat:

Original geschrieben von joebleifuss


Selbst die Verlustmenge zu vermindern funzt ned, wie denn auch.

Ach joebleifuss,

schreib doch bitte nicht so einen Unsinn. Willst Du wirklich mit Theorie den praktischen Erfahrungen der User hier widersprechen? Bei mir hat der LM Zusatz sehr gut funktioniert - inzwischen seit 60.000km. Das war damals ein Tip von anderen, bei denen das hier auch schon gut funktioniert hatte.

Gerade weil die Diffs beim 210 eigentlich immer siffen, kann man sich die teure Reparatur so sparen. Hält meist eh nicht lange vor. Da schütte ich lieber das "Dichtmittel" rein.

Grüße Dirk

Zitat:

Original geschrieben von joebleifuss


Also wie solls dichtwerden?
Eventuell durch kurzzeitiges aufqillen der Dichtungswerkstoffe welche aber doch an der Substanz selbiger nagt und nach kürzester zeit wieder undicht wird. Also statt 15 Euro für ne Wundermittelflasche lieber 6,5 euro für nen Simmerring ausgeben.

Bereits in den 70ern haben wir diese Mittelchen (wynn´s) verwendet, aber die Technologie war noch nicht so weit, sodass die Erfolge vielfach auf dem Faktor "Glück" beruhten.

Die modernen Zusätze (u.A. Weichmacher) sind ausgereifter und können bedeutend mehr als die Nostalgieprodukte. Daher ist heutzutage die Chance, einen geringen Dichtlippenverschleiß auszugleichen, merkbar größer als seinerzeit.

Du hast natürlich recht, es ist nur ein Hilfsmittel und muss auch nicht immer funktionieren. Mech. korrekt wäre der Austausch, - der schlägt dann aber mit etwas mehr als nur den Ersatzteilkosten zu Buche.

Hallo Driver !

Ich habe bei einer Werkstatt einen Differenzialölwechsel incl. Abdichtmittel angefragt. Folgendes wurde mir angeboten;
Antriebswelle-Simmering orig. 2,00 Stk > 20,00 EUR
Kardanwelle- Simmering orig. 1,00 Stk > 12,00 EUR
Dichtmasse 1,00 Stk > 10,50 EUR
75W/85 Diff.- Öl 1,10 Liter 11,76 > 12,94 EUR
Differential abdichten 25,00 AW 4,62 > 115,50 EUR
___________________________________________________
SUMME incl. MWSt.: 203,42 EUR

Was sagt ihr dazu - kann das was sein ?

Mein Auto: 290 TD T, Automatik

Greeting
der 290er

Zitat:

Original geschrieben von et290td


Hallo Driver !

Ich habe bei einer Werkstatt einen Differenzialölwechsel incl. Abdichtmittel angefragt. Folgendes wurde mir angeboten;
Antriebswelle-Simmering orig. 2,00 Stk > 20,00 EUR
Kardanwelle- Simmering orig. 1,00 Stk > 12,00 EUR
Dichtmasse 1,00 Stk > 10,50 EUR
75W/85 Diff.- Öl 1,10 Liter 11,76 > 12,94 EUR
Differential abdichten 25,00 AW 4,62 > 115,50 EUR
___________________________________________________
SUMME incl. MWSt.: 203,42 EUR

Was sagt ihr dazu - kann das was sein ?

Mein Auto: 290 TD T, Automatik

Die Werkstatt muss ja Garantie geben auf die Arbeiten, deswegen halten die wohl nix von Dichtmitteln. Ich würde trotzdem drauf bestehen. Die Simmeringe kosten auch bei MB tatsächlich nicht mehr. Etwas mit Risiko behaftet ist aber der Austausch des Simmerrings zur Kardanwelle hin. Dafür muss die Mutter des Dreiarmflansches gelöst werden, diese ist aber zusammen mit der Stauchhülse zwischen den Kegelrollenlagern der Antriebswelle für das korrekte Lagerspiel verantwortlich. Löst man diese Mutter muss "eigentlich" auch die Stauchhülse erneuert werden und das Durchdrehmoment des Differentiales hinterher mit einer neuen Mutter wieder eingestellt werden.

Wenn die Werkstatt das alles für 115€ macht...Hut ab.

In der Praxis wird nämlich meisst die Stellung der Mutter zur Welle gekennzeichnet und hinterher wieder in genau diese Stellung gedreht, das funktioniert auch prima, hab ich selbst schon oft so gemacht, entspricht aber nicht den MB Vorgaben.

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Soviel ich noch weiß wird da nichts an der Mutter gekennzeichnet. Diese soll ersetzt werden. Um die richtige Vorspannung zu erhalten wird vor der Demontage das Reibmoment gemessen und anschließend mit dem Anziehen der neuen Mutter wieder genauso eingestellt. Pfuscht die Werkstatt hier so ist das Risiko für einen Lagerschaden ein paar tausend Kilometer später ziemlich groß.
Eine leichte Undichtigkeit an dieser Stelle würde ich tolerieren und lieber gelegentlich den Ölstand korrigieren. Mir wurde damals dringend empfohlen den Flansch mitzuwechseln, wenn das lange dicht sein soll

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