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Diesemotoren "freifahren".

Themenstarteram 15. Juli 2004 um 14:16

Hallo, würde gerne mal fremdgehen (nur in Bezug auf das Forum). Habe jetzt seit zwei Wochen einen V50 2.0 D und habe im anderen Forum noch keine Erfahrungsberichte über das angebliche Dieselverhalten in den ersten 10tkm erhalten. Konkreter Fall: Mein Diesel aschafft nur 195 statt angegebene 210. (Auch ultimate Diesel lässt ihn nicht schneller rennen. ;-)) Der Werkstattleiter meinte, der Diesel würde erst nach 8 bis 12 tausend Kilometern seine volle Leistung erreichen. Wer kann so was bei anderen Dieseln bestätigen oder aus eigener Erfahrung berichten. Danke für Feedback. VG Macro

18 Antworten

Das ist eigentlich grundsätzlich bei allen Dieseln aller Marken so!

 

Gruß

Martin

Meister der kurzen Antwort ;)

Also ich bin mit meinem D5 von Anfang schnell unterwegs gewesen und nach 13.000 km keinen ich keinen Unterschied feststellen. Die Endgeschwindigkeit von 210 km/h (Tacho 220 km/h) waren bei km 1 gegeben und sind nach 13.000 km nicht anderes geworden. Nach meinen Kenntnisstand müssen die heutigen Motoren nicht mehr "eingefahren" werden. Bei meinen drei letzten Audi TDI war dies auch nicht der Fall. Leistung von Anfang an.

Themenstarteram 15. Juli 2004 um 14:30

Danke schon mal für die Antworten! Findet sich jemand, der diesen Effekt mal live erlebt hat? Also erst Leistungseinbußen festgestellt hat, und dann Stück für Stück mehr Leistung erreicht hat? Danke und VG Marco

Ja, ich. Mehr oder weniger... :cool:

Mein V70 2.4D war am Anfang sehr träge, drehte zwar willig hoch, aber recht langsam, es "fühlte" sich träge an. Jetzt, nach ca. 9000km stellt sich ein ganz anderes Bild dar. Der Motor dreht mit leichtigkeit hoch, besonders in den ersten beiden Gängen schafft er es leicht in den roten Bereich.

Ich habe inzwischen wieder den Effekt, dass bei leichtem Dahinrollen im ersten oder zweiten Gang, und dann plötzlichem Durchtreten des Gaspedals (z.B. wenn man hinter einem ist, der in eine enge Einfahrt abbiegt), der Wagen quasi nach vorne schiesst. Das war am Anfang keinesfalls so, und das habe ich nach dem Umstieg von meinem 130PS PD-TDi Passat ziemlich vermisst, diesen Biss.

Aber das "Freifahren" eines Diesels scheint dennoch keine allgemeine Gültigkeit zu haben, da gab es auch schon einige Threads zum Thema "Einfahren - ja oder nein".

Also, wenn Deiner tatsächlich am Anfang nicht so geht, keine Sorge. Wenn Du über 3tkm runter hast, dann öfters mal den Wagen in den ersten Gängen durchbeschleunigen bis zum roten Bereich, sodass alle Komponenten merken, was Sache ist. Würde mich nicht wundern, wenn das ominöse, 'lernfähige' Steuergerät da auch ein Wörtchen mitredet...

Gruss,

Dirk

Themenstarteram 15. Juli 2004 um 15:13

Hallo, das beruhigt mich ein wenig. Ich werde das mal beobachten. Zum Thema Einfahren habe ich hier auch schon viel gelesen. (Auch sehr viel unterschiedliches.) Mal sehen. VG Marco

Hallo,

ich hatte vor meinem V70 (Benziner) zwei Audi A6 mit dem 2,5 TDI und bei beiden trat genau der Effekt auf, den DSAWN in seinem Beitrag beschreibt. Der "Biss" kommt erst nach ca. 10.000 km.

Gruß, Volker.

Kann ich bei meinem A6Avant 2.5 TDI auf bestätigen. Neu wirkt er etwas abgeschnürt, aber eingefahren entwickelt er richtig "Bums". Ein großer Unterschied !!

Grüße vom eMKay

Mag ja alles sein...

 

...dass die Motoren D5 und auch der V6TDI erst nach etlichen Tausend Km richtig frei laufen (kann ich beides bestätigen), aber ein Unterschied von 15 km/h auf die Höchstgeschwindigkeit bei einem Motor, der bereits 5 Tkm lief ist eigentlich nicht denkbar. (entsprechend langer Anlauf dafür kann aber schon notwendig sein)

Sorry, wenn Du den nur halbwegs anständig eingefahren hast und seit wenigstens 500 km die Leistungsanforderung gesteigert, dann stimm da was nicht!!!

Marderbiß, lockere Turboschläuche... ab zum Freundlichen.

Gruß

Hi, da schließe ich mich Leon an. Die Differenz ist zu groß. Die Werksangaben sollte er direkt schaffen können, bzw. nicht weit weg sein von.

Mit Ultimate müsste er fliegen! ;)

Gruß Andi

Themenstarteram 16. Juli 2004 um 7:27

Hallo Zusammen, noch mal eine genaue Beschreibung. Ich habe 1km nicht über 3000 gedreht, aber in allen Gängen unter Vollast bis zu dieser Markierung gedreht. Ab 1000 habe ich dann einfach Gas gegeben. Der Test auf der Autobahn war dann bei zirka 1500 km. Er hat selbst nach mehreren Kilomtern freier Strecke nicht die 200 erreicht. Jetzt hat der Wagen 2300 km und ich hatte bis jetzt keine Gelegenheit mehr zu testen. Meint Ihr mit diesen Details immer noch, das da was nicht stimmt? Viele Grüße Marco

Hi Marco,

viel hast du da nicht falsch gemacht. Wobei ja immer die Frage ist, ob Einfahren überhaupt nötig ist oder nicht. Die Höchstgeschwindigkeit sollte er aber sofort annähernd erreichen. Wenn am Anfang 5 km/h fehlen, würde ich ihm noch etwas Zeit geben, 15 km/h halte ich aber auch definitiv für zu viel Differenz. Letztendlich wird man die genaue Leistung aber erst nach ca. 10 TKM feststellen können. Wenn er dann immer noch nicht richtig läuft, wenn alles OK ist, einfach 'mal nach 'nem neuen Motor fragen. Die Fahrleistungen liegen halt weit unterhalb der Toleranz.

Ich habe mir mit meinen Autos (Diesel) strickte Drehzalgrenzen für das Einfahren gesetzt: Bis 500 km max. 2500 Touren, bis 1000 max. 3000, bis 1500 - 3500, bis 2000 - 4000, danach geht's ab, oder auch nicht. Bei meinen bisher vier Dieseln konnte ich keine wesentliche leistungssteigerung dadurch feststellen, wobei aber mind. 2 mehr Drehmoment hatten. Bei zwei (von vielen anderen) Benzinern war das anders, die hatten ca. 20 PS mehr. Ob das immer am Einfahren liegt kann ich natürlich nicht sagen, geschadet haben kann's aber nicht.

Gruß Karsten

Zitat:

Original geschrieben von VOLVO_V50_78

Ich habe 1km nicht über 3000 gedreht, aber in allen Gängen unter Vollast bis zu dieser Markierung gedreht. Ab 1000 habe ich dann einfach Gas gegeben. Der Test auf der Autobahn war dann bei zirka 1500 km. Er hat selbst nach mehreren Kilomtern freier Strecke nicht die 200 erreicht. Jetzt hat der Wagen 2300 km und ich hatte bis jetzt keine Gelegenheit mehr zu testen. Meint Ihr mit diesen Details immer noch, das da was nicht stimmt? Viele Grüße Marco

Die volle Beschleunigung bis zum frühen Schalten war - glaube ich - die richtige Methode, um bei einem eingefahrenen Motor Sprit sparend unterwegs zu sein. Soweit ich weiß, sollte man beim Einfahren dem Motor möglichst wenig Sprit gönnen also hier eher mit knapp über Leerlaufdrehzahl "beschleunigen". (Dass das nicht so nicht geht, ist klar) Aber grundsätzlich war das alles nicht ganz falsch. Andere fahren gar nicht ein, haben aber das Problem dennoch nicht. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass gut eingefahrene Motoren - immer im Durchschnitt vieler verglichener Fahrzeuge - bei gleicher Leistungsabgabe weniger Sprit brauchen und unten herum mehr Drehmoment bieten als nicht eingefahrene - aber das ist ein anderes Thema.

Ich würde mich mal bei einer längeren Autobahnetappe langsam an das Maximum ranfahren und auch dabei die echte Geschwindigkeit mittels Radiotacho oder GPS - Peilung messen. Bleibt es so schlecht -> "ab zum Freundlichen."

 

Gruß

Ich lese hier oftmals alle möglichen Vermutungen und Ratschläge über das Einfahren - steht denn darüber nichts im Handbuch???

Jedenfalls sollte ein Auto die ersten paar tausend km nicht voll belastet werden. Auch Vollgas bei niedrigen Drehzahlen bedeutet maximalen Druck der Kolben auf die Zylinderwände. Bei einem so frischen Auto schon den Höchstgeschwindigkeitstest zu machen, ist natürlich das krasse Gegenteil von schonendem Einfahren. Ich habe mein Auto ca. 10.000km geschont, und selbst bei 20.000km hatte ich das Gefühl, "der fährt ja immer besser!". Letztendlich muß aber die Tachogeschwindigkeit höher sein als die Briefgeschwindigkeit, da ein Tacho nur Vorlauf, aber keinen Nachlauf haben darf. Wenn er das nicht schafft, stimmt was nicht.

Gruß Hartmut

Themenstarteram 20. Juli 2004 um 8:38

Laut Handbuch ist nichts (mehr) zu beachten beim Einfahren. VG Marco

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