Dieselvarianten
Hallo Freunde der Sonne,
hab mit heute morgen im Stau mal angesehen was andere Dieselfahrzeuge so hinten drauf stehen haben. Hab da gelesen CDI, TDI, SDI, HDI, und sogar CDTI bei Opel. Bestimmt fehlt noch die Hälfte 😉
Bekannt ist mit der TDI (Turbodiesel Injection)
Jetzt sagte ein Kollege es gibt da auch noch "Sauger" bei den Dieselmotoren.
Kenne zwar noch das Funktionsprinzip eines Dieselmotores aus der Schule (tatsächlich, ist zwar schon lange her aber auch ich war dort "anwesend"😉 ), aber ich denke, dass mittlerweile bei Rudi´s Urdiesel einiges weiter entwickelt wurde.
Hab auch schon was über "Common Rail" und "Pumpe Düse" gehört, kann ich grob auch einschätzen, welche Unterschiede hier vorhanden sind.
Wisst ihr was die ganzen Bezeichnungen zu bedeuten haben und was sich dahinter verbirgt
Danke!!
***staubwirbel***
21 Antworten
TDI=Turbodiesel mit Direkteinspritzung (Verteilereinspritzung oder Pumpe Düse),
SDI=gleiches Prinzip wie TDI nur ohne Turbo,
CDI=Turbodiesel mit Common Rail Einspritzung,
CDTI und HDI sind glaub ich auch Common Rail,weiß ich jetzt aber nicht so ganz genau.
CDI - Commrail-Direkteinspritzer von MB
TDI - dürfte klar sein - auch mit Piezoeinspriztzung über CR
SDI - Saugdiesel-Direkteinspritzer von VAG - die TDI-Variante ohne T 🙂
CDTI - Common Rail Direct Injection - die Opel / GM-Variante
HDI - Die Variante des PSA-Konzerns mit RPF
... sind halt alles geschützte Markenbezeichungen .....
und es gibt noch mehr:
dci - Renault
JTD - Alfa
und ein schlichtes "D" bei Volvo
Lim
danke erstmal Jungs!
Zusammenfassend lässt sich dann nach den Prinzipien unterteilen:
Direkteinspritzung mit und ohne Turbo
und
Common Rail oder Pumpe Düse
Die Bezeichnungen sind also firmeneigen.
Welches Prinzip hat hier den besten Wirkungsgrad?
Oder die Vor- und Nachteile Verbrauch, Leistung, Haltbarkeit, usw.
War der Wirkungsgrad beim Diesel nicht mal so um die knapp 70 Prozent. Beim Benziner nur paar in die 60 P. Ist halt schon bisschen her, das Thema mit der Schulbank 😁
***staubwirbel***
Direkteinspritzer sind das alle. Nur das Pumpensystem variiert.
Der th. Wirkungsgrad liegt im Optimalfall für Dieselmotoren bei ca. 36 % - Benziner unter 28 %.
BtW - Wirkungsgrad und Automatikgetriebe ....
Ich bezeichne die Tiptronic von Audi (von anderen auch ..) auch als Schwabbeltronic. Das technische Konzept ist technologisch völlig überholt.
Ein Diesel mit einem Normverbrauch von ca. 7 l/100 km wird durch einen Schwabbelmaten auf ca. 8 l/100 km hochverschlimmbessert - das macht bei einem unterstellten Wirkungsgrad des Motors von 34 % mal eben einen thermischen W-Verlust von etwa 14 % (!!!) aus bzw 41 % Verlust auf die Motorwirkung bezogen - die äußert sich als Wärme, die durch das fröhliche Umpumpen des hydr. Öls in dem Drehmomentwandler anfällt *bei geöffneter Wandlerüberbrückungskupplung - und die ist bei jedem Schaltvorgang auf ...*.
VIEL besser sind da die DSGs, die zugfreie Schaltvorgänge durch Doppelkupplungen erlauben oder noch besser stuefenlose Getriebe, die sich jedem Betriebszustand optimal anpassen können ...
eMkay - Schwabbelkritiker
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
BtW - Wirkungsgrad und Automatikgetriebe ....
Ich bezeichne die Tiptronic von Audi (von anderen auch ..) auch als Schwabbeltronic. Das technische Konzept ist technologisch völlig überholt.
Ein Diesel mit einem Normverbrauch von ca. 7 l/100 km wird durch einen Schwabbelmaten auf ca. 8 l/100 km hochverschlimmbessert - das macht bei einem unterstellten Wirkungsgrad des Motors von 34 % mal eben einen thermischen W-Verlust von etwa 14 % (!!!) aus bzw 41 % Verlust auf die Motorwirkung bezogen - die äußert sich als Wärme, die durch das fröhliche Umpumpen des hydr. Öls in dem Drehmomentwandler anfällt *bei geöffneter Wandlerüberbrückungskupplung - und die ist bei jedem Schaltvorgang auf ...*.
VIEL besser sind da die DSGs, die zugfreie Schaltvorgänge durch Doppelkupplungen erlauben oder noch besser stuefenlose Getriebe, die sich jedem Betriebszustand optimal anpassen können ...
Also:
MT ist herrlich zu fahren, aber bei BAB-Fahrten ineffizient (Verbrauch!). Vor allem die Lamellenkupplung ist beim Anfahren (Gedenksekunde) nervig und außerdem störanfällig. Noch sehr störanfällig (hatte ich fast 3 1/2 Jahre)
DSG ist eine nette Idee, deren praktischer Nutzwert sich erst erweisen muss. Im Moment noch zu neu um die Fehler zu kennen. Ist aber sicher schlechter als heute alle glauben (war bei MT vor drei Jahren genau so) - hat zwei Lamellenkupplungen.
TT ist "state of the art". Ich bin froh wieder sowas zu haben. Auf der BAB ist der Verbrauch "normal", da die geregelte Wandlerüberbrückung geschlossen ist.
Hallo,
ich finde es ja schon geil, wie aus einem Diesel/Motor Thread, auf einmal ein Automatik Kritik Thread wird.
Im übrigen fahre ich einen A6 Avant 2.4 TT mit Durchschnittsverbrauch von 9,2 Liter Normal.
Der angesprochene Liter Mehrverbrauch war einmal vor 20 Jahren, heute rechnet man mit einem Mehrverbrauch von 0,3 Liter.
Wieso ist die MT bei Autobahnfahrten ineffizient?
Kraftschluß ist doch wie bei einem Schalter immer gegeben.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von mörtel
Wieso ist die MT bei Autobahnfahrten ineffizient?
Kraftschluß ist doch wie bei einem Schalter immer gegeben.
Bleiben wir halt OT: Kraftschluss ist bei MT scheinbar gegeben: Die Lamellenkupplung ist wie beim DSG nicht ganz kraftschlüssig, aber annähernd.
Entscheidend ist aber die Laschenkette: Die wird nur durch Anpressdruck vor dem Durchflutschen bewahrt. Und je mehr Kraft sie übertragen soll (Drehmomentsensor), desto höher wird er Anpressdruck. Und der muss aufgebaut werden und verursacht Reibung. Das wieder kostet Leistung und bedingt einen Mehrverbrauch.
Dass auf der BAB recht hohe Kräfte übertragen werden müssen brauche ich wohl nicht erklären.
In der Stadt ist der MT-Verbrauch aber in der Tat unschlagbar. Besser als bei einem Handschalter.
Interesanterweise ist beim neuen A6 der Verbrauch mit MT höher als mit SG - das war bei den ersten Modellen anders ...
Und nur 0,3 Mehrverbrauch mit der TT - wers glaubt 🙄 - sogar die Normangaben liegen da bei +1 l / 100km +- 20 % ..... 🙁
eMkay - als Ing. wirkungsgradbedacht .....
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
Und nur 0,3 Mehrverbrauch mit der TT - wers glaubt 🙄 - sogar die Normangaben liegen da bei +1 l / 100km +- 20 % ..... 🙁
Wichtig ist doch das Fahrprofil zu beachten:
- In der Stadt sind MT und SG eine gute Wahl
- Bei mittleren Geschwindigkeiten (Bundesstraße ohne Orsdurchfahren - "Schnellstraße"😉 dürfte das SG am besten sein, hat aber kaum Verzüge gegenüber TT und MT
- Auf der BAB macht das TT gegenüber dem SG fast nichts mehr aus
Klar tinkt ein Auto mit TT in der Stadt ganz schön was. Aber das wirkt sich dann auch stark auf den Gesamtdurchschnitt aus. Beachte mal die Einzelwerte.
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
CDI - Commrail-Direkteinspritzer von MB
TDI - dürfte klar sein - auch mit Piezoeinspriztzung über CR
SDI - Saugdiesel-Direkteinspritzer von VAG - die TDI-Variante ohne T 🙂
CDTI - Common Rail Direct Injection - die Opel / GM-Variante
HDI - Die Variante des PSA-Konzerns mit RPF... sind halt alles geschützte Markenbezeichungen .....
Hi!
Ihr habt den DTI vergessen 😛
Auch mit Verteilereinspritzpumpe.
Gruß Marc
Zitat:
Original geschrieben von Kitekater
Hi!
Ihr habt den DTI vergessen 😛
Auch mit Verteilereinspritzpumpe.
Gruß Marc
Stimmt - von Opel/GM - Vorläufer des CDTI ......
eMkay - mit Gedächtnislücken .... 🙁
Zitat:
Original geschrieben von Kitekater
Ihr habt den DTI vergessen 😛
Auch mit Verteilereinspritzpumpe.
Wir beschäftigen uns hier doch nicht mit Minderheiten...
😁
Grüße Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Designs
Wir beschäftigen uns hier doch nicht mit Minderheiten...
😁
Grüße Jürgen
Jaja, heute Randgruppenwitze "Die Niederdruckeinspritzer"
Schon recht. 🙂
Ich hol meine Leistung aus Hubraum und nicht aus Einspritzdruck 😛
Diese Audimods wieder... einfach fürchterlich 😁
Gruß Marc