Diesel oder Hybrid für mein Fahrprofil

Toyota

Hi Leute,

ich weiß, dass Toyota keinen Diesel mehr baut, aber ich bin nicht auf Toyota fixiert. Wenn ich allerdings einen Hybrid in Betracht ziehen sollte, dann wäre es ein Toyota. (Auris, jetzt Corolla Sports Tourer)
Ich bin bis Dato Dieselfahrer.

Die Frage ist, welches Antriebskonzept passt zu meinem Fahrprofil?

Ich fahre jeden Tag ca. 20km (10km one Way) sofern ich in mein Büro fahre, ansonsten steht das Auto.
Gleichzeitig fahre ich viel Langstrecke zu meinen Kunden, allerdings sehr saisonal, vor allem Frühjahr und Herbst. Hier sind die Strecken zwischen 800 und 2400km. Als Beispiel im September habe ich vielleicht 500km gemacht und im Oktober werden es gut 7000km.

Meine Jahresfahrleistung liegt irgendwo zwischen 25 und 35.000 km im Jahr.

Auf Langstrecke fahre ich gerne auch schneller. Also Tempomat zwischen 160 und 220km/h

Ergibt bei einem solchen Fahrprofil ein Hybrid überhaupt Sinn?

Danke 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Radubowski schrieb am 17. Oktober 2018 um 15:44:08 Uhr:



Da sehe ich rein verbrauchstechnisch jeden Diesel weiter vorne, oder mache ich einen Denkfehler?

Ja und nein.
Wenn du den HSD hernimmst, und tatsächlich vor hast, damit vorwiegend bis zum Abregeln über die Autobahn zu bolzen, dann war es die falsche Wahl.
Wahrscheinlicher ist, dass du deinen Autobahnstil etwas anpasst, und dann auf der Bahn max. bei 6 bis 6,5 Litern landest. Wenn man sich erst einmal bewusst wird, dass die hohen Tempi selbst auf langer Strecke nur wenige Minuten bringen (einen Teil der "gewonnenen Zeit" fressen die häufigeren Tankstops), und für sich erkannt hat, dass man nach 250 km in 1,5h voll KO ankommen kann, oder nach 2h fit genug fürs Weiterfahren. Aber das kannst nur du dir beantworten, was für ein Typ Fahrer du bist.

Willst du einfach wo immer möglich so schnell wie die Kiste hergibt, selbst, wenn du nach wenigen 100m wieder runterbremsen musst, dann nimm bitte, bitte keinen HSD, der wird dich nicht glücklich machen, weder von der "Performance" her, noch vom Verbrauch. Es ist ein Stück Technik, und nix aus dem Harry Potter Regal.

Bist du bereit, deinen Fahrstil zu überprüfen, und dir Komfort und entspanntes Fahren wichtiger ist als der letzte km/h, dann teste den HSD …. ich korrigiere mich.... nicht ein Wochenende, mindestens eine Woche, Selbsteinschätzungen aus theoretischen Überlegungen heraus sind meist Selbsttäuschungen

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Ich denke der Diesel passt hier sehr gut.

Ich frage mich immer wieder wieso sich das Märchen einer Untauglichkeit der Hybriden für "bestimmte Fahrprofile" so hartnäckig hält !? 😁 😕
Damit kommt man auch durch die Sahara - sofern ab und zu ein Benzinfass am Wegesrand liegt !
mfG schwarzvogel

Bis auf die 220km/h, die Dir ein Hybrid nicht liefern kann, sehe ich kein Problem. Wir haben von einem Diesel auf einen Hybrid gewechselt vor einem Jahr (siehe Profil).
Der Auris (Vorläufer vom Corolla) ist besser verarbeitet und bietet mehr Platz. Der Verbrauch ist etwas niedriger als der Verbrauch mit dem Diesel. Versicherung ist teurer, Steuer wesentlich günstiger.
Profil ist täglich 30 km zur Arbeit (hin und zurück) und häufig Überlandfahrten mit Autobahn und Landstraße. Zusammen 25 - 30 Tausend Kilometer.

Fahr einen Hybrid probe und kauf dann den Diesel, ganz einfach :-)

Wenns dir spass macht dem Hybrid 10 Liter durch die Düsen zu jagen auf Langstrecke bei den Tempos nimm den. Sind sicher tolle Autos aber auf der Bahn nicht optimal eingesetzt.

Klar du kannst mit einem 50PS Punto auch die Welt umrunden. Aber das Drehmoment und der Turbo eines Diesel ist in der Liga unschlagbar. Bei sehr geringen Verbräuchen.

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Zitat:

@tom535i schrieb am 15. Oktober 2018 um 14:27:41 Uhr:


Fahr einen Hybrid probe und kauf dann den Diesel, ganz einfach :-)

Wenns dir spass macht dem Hybrid 10 Liter durch die Düsen zu jagen auf Langstrecke bei den Tempos nimm den. Sind sicher tolle Autos aber auf der Bahn nicht optimal eingesetzt.

Klar du kannst mit einem 50PS Punto auch die Welt umrunden. Aber das Drehmoment und der Turbo eines Diesel ist in der Liga unschlagbar. Bei sehr geringen Verbräuchen.

Glückwunsch zu so viel alternativer Realität auf so wenig Zeilen.

Zum TE:

Ja, fahr einen HSD Probe, um herauszufinden, ob dir das Fahrgefühl liegt, und ob er dir genug "Bums" hat (vorsicht, bis etwa 120 ... Raketenwarnung)
Dein Fabrprofil: täglich 2 mal 10 km .... damit killst jeden Diesel, und das scheint eher der primäre Einsatz zu sein
Langstrecke.... kommt auf dich selbst an, wenn es ein Auris wirf, und du durchgehend 180 fährst, wirst auf der Autobahn etwa 11 Liter brauchen (selbst auf 40 km ausprobiert) wenn du dich mit 160 Tempomat begnügst, dann wirst um die 8 Liter pendeln, schaffst du es, dich mit 130 zu arrangieren, dann wirst zwischen 5 und 6 Litern liegen (so viel langsamer in Fahrzeit gemesse sind 130 nicht, nur subjektiv bringen höhere Geschindigkeiten was , objektiv weniger als 5 Minuten auf 100 km)

Versuch zur Probefahrt den Wagen nen Wochenende zu bekommen, und fahr ruhig auch mal mehr als 1 bis 1,5h am Stück. Je nach Statur passen die Sitze prima oder machen Rückenschmerzen.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 15. Oktober 2018 um 19:39:33 Uhr:



Zitat:

@tom535i schrieb am 15. Oktober 2018 um 14:27:41 Uhr:


Fahr einen Hybrid probe und kauf dann den Diesel, ganz einfach :-)

Wenns dir spass macht dem Hybrid 10 Liter durch die Düsen zu jagen auf Langstrecke bei den Tempos nimm den. Sind sicher tolle Autos aber auf der Bahn nicht optimal eingesetzt.

Klar du kannst mit einem 50PS Punto auch die Welt umrunden. Aber das Drehmoment und der Turbo eines Diesel ist in der Liga unschlagbar. Bei sehr geringen Verbräuchen.

Glückwunsch zu so viel alternativer Realität auf so wenig Zeilen.

Zum TE:

Ja, fahr einen HSD Probe, um herauszufinden, ob dir das Fahrgefühl liegt, und ob er dir genug "Bums" hat (vorsicht, bis etwa 120 ... Raketenwarnung)
Dein Fabrprofil: täglich 2 mal 10 km .... damit killst jeden Diesel, und das scheint eher der primäre Einsatz zu sein
Langstrecke.... kommt auf dich selbst an, wenn es ein Auris wirf, und du durchgehend 180 fährst, wirst auf der Autobahn etwa 11 Liter brauchen (selbst auf 40 km ausprobiert) wenn du dich mit 160 Tempomat begnügst, dann wirst um die 8 Liter pendeln, schaffst du es, dich mit 130 zu arrangieren, dann wirst zwischen 5 und 6 Litern liegen (so viel langsamer in Fahrzeit gemesse sind 130 nicht, nur subjektiv bringen höhere Geschindigkeiten was , objektiv weniger als 5 Minuten auf 100 km)

Versuch zur Probefahrt den Wagen nen Wochenende zu bekommen, und fahr ruhig auch mal mehr als 1 bis 1,5h am Stück. Je nach Statur passen die Sitze prima oder machen Rückenschmerzen.

Stimmt meine Realität lag daneben, du sprichst ja schon von 11 Litern😁

Er will so schnell fahren und nicht arrangieren, sonst kann er Aygo auch fahren mit 80 km/h und 4,5 Litern. Er möchte wissen was am besten passt.

Dazwischen fährt er oft Langstrecke. Langstrecke = Diesel optimal. So schnell killt man die nicht wenn immer wieder längere Strecken gefahren werden.

Aktuell fährt wohl aus 2016 einen 4er BMW Diesel mit M Paket...

Zitat:

Versuch zur Probefahrt den Wagen nen Wochenende zu bekommen, und fahr ruhig auch mal mehr als 1 bis 1,5h am Stück. Je nach Statur passen die Sitze prima oder machen Rückenschmerzen.

Der weiseste Ratschlag von allen !
Ob sich der Umstieg lohnt mag jeder selbst entscheiden.
Vmax sollte dabei nicht d a s Kriterium sein !
mfG schwarzvogel

Zitat:

@tom535i schrieb am 16. Oktober 2018 um 06:43:13 Uhr:


...
Aktuell fährt wohl aus 2016 einen 4er BMW Diesel mit M Paket...

Und?

Lieber Stinkedieselverteidiger (hab mal geschaut, wo und was du sonst so zum Besten gibst),

Auch deine von dir so angepriesenen tollen Diesel haben hohe Verbräuche, wenn sie permanent mit Vmax bewegt werden, streite es ab, und oute dich als Realitätsverweigerer.

Der TE wird sich schon so seine Gedanken gemacht haben, und sicher auch ohne dich festgestellt haben, dass ein M mehr Power hat als ein HSD (wobei, vielleicht schielt er auf den 2019er mit 180 PS?).

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann wollte er Input in Bezug auf den HSD, was der kann, was eher nicht, und was im Vergleich zum Diesel besser oder schlechter ist.

Gerade dir als offensichtlichem Dieselfan muss doch das Herz bluten, wenn du an einen Diesel denkst, der vorwiegend morgens und abends nur 10 km bewegt wird... der arme Motor kann ja nix dafür, dass er dann nie warm wird, verkokt, verrußt, seinen DPF zusetzt und letztlich gar nicht anders kann, als verrecken.

Warum du ihm nicht besser einen Düsenjet für seine Strecken empfiehlst... unsinnger wäre das auch nicht.

Die Langstrecken, die er angibt, führen vorwiegend über limitierte Autobahnen, oder solche, auf denen wegen entsprechendem Verkehrsaufkommen durchgehende Geschwindigkeiten über 160 eh nicht realisierbar sind, sondern dann nur in beschleunigen, abbremsen, drängeln wieder beschleunigen und das Spiel von vorn enden würden

Merke, komm einem Hybridfahrer nie zu Nahe *fg* sidn immer alle gleich beleidigt.
Nö Diesel kotzt mich an, ich steh eher auf Vergaser und 5,7 Liter Hubraum oder aufgeladene TurboBenziner ab 200PS.

Aber schön das du dich für mich interessierst und meine Beiträge liest :-)
Mein Diesel fährt ziemlich getreten auch bei 170-180 Dauerlast (für dich am Tacho abgelesen) um die 6,5 Liter. Und das nicht am Tacho ablesen (für dich).

Und leider nein bin fürchterlicher Realist aber das passt den meisten nicht und outen sich aggressiv wie du.

Wahrheit vertragen die wenigsten.

Zitat:

@schwarzvogel schrieb am 16. Oktober 2018 um 09:18:27 Uhr:


Vmax sollte dabei nicht d a s Kriterium sein !

Wenn der TE von 180-220 auf der Bahn spricht ist das beim Hybrid aber nunmal Vmax. Und es ist auch kein Märchen dass der Auris-Hybrid sich bei der Fahrweise an die 10Liter reinzieht. Ich fahre den seit knapp 100tkm, ich weiß wovon ich rede. So sparsam und komfortabel wie der Auris in der Stadt oder über Land ist - so laut und durstig ist der bei zügigen Autobahnetappen. Wenn der Verbrenner aufgrund der Leistungsanforderung in höhere Drehzahlen muss ist vorbei mit sparsam.

Zitat:

@tom535i schrieb am 15. Oktober 2018 um 14:27:41 Uhr:


Wenns dir spass macht dem Hybrid 10 Liter durch die Düsen zu jagen auf Langstrecke bei den Tempos nimm den. Sind sicher tolle Autos aber auf der Bahn nicht optimal eingesetzt.

5 Jahre und rund 100.000 km Hybrid, und noch nie hab ich einen zweistelligen Verbrauch geschafft.

Erst gestern wieder mal vom Flughafen München nach NM gefahren, ca. 100km die A9 rauf mit 140-180 km/h (überwiegend schneller als 160 km/h) und mein BC hat am Ende 6,3l ausgespuckt - was real 6,5-6,6l entsprechen dürfte.

Ein Golf Diesel o.ä. dürfte maximal einen halben Liter niedriger liegen...

Der neue Corolla, gerade der mit dem stärkeren Hybridsystem, dürfte bei meiner Fahrweise wohl eine 5 vor dem Komma haben, und damit sparsamer als praktisch jeder Diesel sein.

Das Killerargument gegen einen Hybrid kann hier eigentlich nur die limitierte Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h sein. Wenn man wirklich 220 fahren muss, dann muss man sich eben bei Lexus umschauen oder beim Diesel bleiben. Da stellt sich allerdings die Frage: wieso reichen 190-195 nicht?

Zitat:

@Moers75 schrieb am 16. Oktober 2018 um 12:38:49 Uhr:


Wenn der TE von 180-220 auf der Bahn spricht ist das beim Hybrid aber nunmal Vmax. Und es ist auch kein Märchen dass der Auris-Hybrid sich bei der Fahrweise an die 10Liter reinzieht.

Und ein Diesel auch nicht wesentlich weniger, da sich auch für einen Diesel der Luftwiderstand exponentiell erhöht, umso schneller man fährt...

@Moers75 schrieb am 16. Oktober 2018 um 12:38:49 Uhr:

Zitat:

Wenn der TE von 180-220 auf der Bahn spricht ist das beim Hybrid aber nunmal Vmax. Und es ist auch kein Märchen dass der Auris-Hybrid sich bei der Fahrweise an die 10Liter reinzieht. Ich fahre den seit knapp 100tkm, ich weiß wovon ich rede. So sparsam und komfortabel wie der Auris in der Stadt oder über Land ist - so laut und durstig ist der bei zügigen Autobahnetappen. Wenn der Verbrenner aufgrund der Leistungsanforderung in höhere Drehzahlen muss ist vorbei mit sparsam.

Und wie hoch ist der Anteil derartiger Schnellfahrstrecken am Gesamtprofil ?
Lohnt sich das unter diesem Blickwinkel w i r k l i c h ??? 😕 😛
Schnell fahren und sparen (wollen) schließen sich auch bei "Auto V1.0" gegenseitig aus.
Zweistellige Verbräuche sind mir nach 12 Jahren HSD-Hybrid auf BAB-Strecken wohl noch nie untergekommen.
Wie gesagt: Muß jeder selber entscheiden !
mfG schwarzvogel

Danke für euren Input, ich werde es ausprobieren.

Rechnen wir mal kurz laut.
Ich fahre vielleicht an 180 Tagen im Jahr in mein Büro. Das sind 3600km, wenn sonst noch etwas Kurzstrecke dazu kommt, dann sagen wir 5000km Kurzstrecke im Jahr auf der der Hybrid wirklich einen Vorteil bringt. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 4l.
Dazu kommen 20-25.000km reine Langstrecke auf der Autobahn, hier wird der Durchschnittsverbrauch bei ca. 8l liegen. Das macht einen Durchschnittsverbrauch übers Jahr von etwa 7,2-7,4l Benzin.

Da sehe ich rein verbrauchstechnisch jeden Diesel weiter vorne, oder mache ich einen Denkfehler?

Zitat:

@Radubowski schrieb am 17. Oktober 2018 um 15:44:08 Uhr:



Da sehe ich rein verbrauchstechnisch jeden Diesel weiter vorne, oder mache ich einen Denkfehler?

Ja und nein.
Wenn du den HSD hernimmst, und tatsächlich vor hast, damit vorwiegend bis zum Abregeln über die Autobahn zu bolzen, dann war es die falsche Wahl.
Wahrscheinlicher ist, dass du deinen Autobahnstil etwas anpasst, und dann auf der Bahn max. bei 6 bis 6,5 Litern landest. Wenn man sich erst einmal bewusst wird, dass die hohen Tempi selbst auf langer Strecke nur wenige Minuten bringen (einen Teil der "gewonnenen Zeit" fressen die häufigeren Tankstops), und für sich erkannt hat, dass man nach 250 km in 1,5h voll KO ankommen kann, oder nach 2h fit genug fürs Weiterfahren. Aber das kannst nur du dir beantworten, was für ein Typ Fahrer du bist.

Willst du einfach wo immer möglich so schnell wie die Kiste hergibt, selbst, wenn du nach wenigen 100m wieder runterbremsen musst, dann nimm bitte, bitte keinen HSD, der wird dich nicht glücklich machen, weder von der "Performance" her, noch vom Verbrauch. Es ist ein Stück Technik, und nix aus dem Harry Potter Regal.

Bist du bereit, deinen Fahrstil zu überprüfen, und dir Komfort und entspanntes Fahren wichtiger ist als der letzte km/h, dann teste den HSD …. ich korrigiere mich.... nicht ein Wochenende, mindestens eine Woche, Selbsteinschätzungen aus theoretischen Überlegungen heraus sind meist Selbsttäuschungen

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