Diesel oder Benziner für Berufspendler

Hallo liebe Community,

aus beruflichen Gründen möchte ich mir ein weiteres Auto anschaffen.
Ich werde ab Februar 2022 meinen neuen Job antreten, welcher ca. 400KM von meinem Hauptwohnsitz entfernt ist. Da meine Partnerin und meine Familie sich noch an meinem Hauptwohnsitz befinden, werde ich vermutlich als Wochenendheimfahrer enden und jedes Wochenende 800KM zurücklegen. Mein anderes Fahrzeug wird für die Kurzstrecken vor Ort herhalten müssen.
Aus diesem Grund suche ich ein Fahrzeug für die Langstrecke mit einem Budget von ca. 12.000€.

Jedoch habe ich noch einige Fragen, die Ihr mir vllt. beantworten könnt.

Was ist sinnvoller - Diesel oder Benziner (Bedenken aus politischen Gründen bzgl. Fahrverbote)?
Welcher Kilometerstand ist sinnvoll, wenn das Fahrzeug maximal 3 Jahre im Einsatz sein soll?
Macht Leasing mehr sinn?

Mein aktueller Favorit ist ein Opel Astra K Sports Tourer mit einem KM-Stand von ca. 100 TKM, EZ 2016, 1.6L Diesel 136PS Automatik. Jedoch habe ich bedenken, dass die hohe Fahrleistung dem Auto zu schaffen macht und hohe Reparaturkosten anfallen.

Ich bin um jeden Rat dankbar.

Liebe Grüße

BikerBoy

74 Antworten

Witzig dass hier das Bahnfahren angeboten wird. Wer will das denn in der heutigen Zeit? Lesen oder schlafen? Mit einer wenig nützlichen OP Maske im Corona Dunst zu sitzen? Oder mit einer FFP2 nach vielen Stunden halb tot vor Sauerstoff Mangel aussteigen?
Ein Diesel macht hier Sinn. Und um eine gewisse Lebensversicherung auf der Autobahn zu haben, gerne einen mit etwas Knautschzone drumherum.
Ich würde mir ein paar gefällige Modelle heraussuchen, bei Spritmonitor mal sehen wo die so liegen (nach entsprechendem Fahrprofil suchen). Dann noch Versicherung checken (geht bei Zweitwagen ja auch ins Geld).

Zitat:

@F20Fahrer schrieb am 20. Dezember 2021 um 10:25:17 Uhr:


Witzig dass hier das Bahnfahren angeboten wird. Wer will das denn in der heutigen Zeit?

Ich würde das Pendeln mit der Bahn nicht pauschal schlecht reden, sondern es kann durchaus angehmen sein, aber nur wenn die Bedingungen stimmen:

1. Strecke ohne grosse Umwege möglich

2. Bahnhof mit vernünftiger Anbindung ohne Auto erreichbar (wenn man eh immer die ersten 35km bis zum nächsten Bahnhof mit vernünftiger Anbidung fahren muss kommt man um das Auto eh nicht herum)

3. Pendelziel ist eine Grossstadt oder ein Ballungsraum wo man gut ohne Auto zurecht kommt (ohne Auto in einer Kleinstadt festsitzen wäre nicht so schön)

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 20. Dezember 2021 um 14:59:35 Uhr:



Zitat:

@F20Fahrer schrieb am 20. Dezember 2021 um 10:25:17 Uhr:


Witzig dass hier das Bahnfahren angeboten wird. Wer will das denn in der heutigen Zeit?

Ich würde das Pendeln mit der Bahn nicht pauschal schlecht reden, sondern es kann durchaus angehmen sein, aber nur wenn die Bedingungen stimmen:

1. Strecke ohne grosse Umwege möglich

2. Bahnhof mit vernünftiger Anbindung ohne Auto erreichbar (wenn man eh immer die ersten 35km bis zum nächsten Bahnhof mit vernünftiger Anbidung fahren muss kommt man um das Auto eh nicht herum)

3. Pendelziel ist eine Grossstadt oder ein Ballungsraum wo man gut ohne Auto zurecht kommt (ohne Auto in einer Kleinstadt festsitzen wäre nicht so schön)

Auch wenn man 35km zum Bahnhöfe fahren müsste dann hätte man noch immer mehr frei verfügbare Zeit.

Und weniger Stress im Auto.
OK, wenn jemand Bahnfahrten als stressig empfindet dann hilft das auch nicht.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 20. Dezember 2021 um 15:29:47 Uhr:


Auch wenn man 35km zum Bahnhöfe fahren müsste dann hätte man noch immer mehr frei verfügbare Zeit.

Aber zumindest kostentechnisch bringt es dann nichts, bzw. wäre dann evtl. sogar noch teurer als die Komplettstrecke mit dem Auto fahren. Denn Auto das Auto braucht man dann ohnehin, und die Fixkosten fallen somit ohnehin an. Und der Fahrpreis der Bahn ist meist teurer als die reinen Kilometerkosten.

Und von der Zeit her macht es auch keinen so grossen Unterschied, wenn man eh eine Arbeitswohnung hat, und nur einmal pro Wochen hin- und her pendelt.

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Von mir auch ganz klar Diesel ... bei diesem Profil gibt es aktuell eigentlich keine andere sinnvolle Möglichkeit, mit Ausnahme vom LPG, aber da wird die Auswahl an Autos immer dünner ...

wenn der, meiner Meinung nach gut passende Astra auf der Liste steht, kann man auch nach Focus, Megane, i30, 308, Auris, Mazda 3, 1er/3er BMW, C, A4, Leon, Octavia und ja, sogar Golf schauen😁 .gerne nach den Kombiversionen, da dort die Auswahl wenn vorhanden einfach am größten ist... Das ist alles im Grunde eine Klasse mit vernünftigen Dieselmotoren ... Ich würde einfach schauen was es für Angebote gibt ... da sollten sich für das Budget durchaus Wagen mit ACC und so nützlichen Spielerein finden lassen ... primär würde ich nach den 1.5/1.6 Dieseln suchen, wenn jedoch ein 2.0 dazwischen ist, kann man auch zuschlagen, die kosten kaum mehr Unterhalt und sind noch mal einen Tick soveräner unterwegs...

etwas kleiner wären dann noch clio, Polo, Fabia, Fiesta .... etwas größer Passat, Mondeo.
Steht der Wunsch nach Automatik wird die suche ein wenig aufwendiger, da es Unterschiede gibt, aber bei viel AB Anteil und eine überschaubare Haltezeit würde ich wohl selbst zu DSG,ASG Varianten greifen ... Service vorrausgesetzt sollten die gut für viele 10 000 km Langstrecke sein...

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 20. Dezember 2021 um 09:52:16 Uhr:


Bei dem Fahrprofil würd' ich ebenfalls zu einem Diesel raten. Mit der 1600er-Klasse macht man auch nix falsch, allerdings würde ich eventuell auch eine 2.0er-Diesel (~150PS) in Betracht ziehen. Ein 123d mag zwar super zum fahren sein, allerdings muss man sich auch im Klaren sein, dass dies schon wieder eine eher spezielle Maschine ist (Biturbo und keine Massenware), noch dazu ein N47, der Kettenprobleme haben kann.

Grüße,
Zeph

Ein N47 der letzten Baujahre mit Automatik ist bei dem Fahrprofil auch ein Dauerläufer....als 120d ohne biturbo und sausparsam.

Der N47 wird durch Start-Stop und Kurzstrecke gekillt, dazu noch Schaltung.

.....aber ich würde dem TE auch zum 1.6diesel im Astra raten.

Ich bin seit vielen Jahren Wochenendpendler mit ähnlicher Entfernung. Zum Jahreswechsel beende ich das Pendeln.
Als Fahrzeug empfehle ich einen Diesel wie Astra oder Focus, um den dann runter zu fahren. Vielleicht hast Du nach einiger Zeit auch die Möglichkeit einen Dienstwagen zu bekommen.

Der Astra Diesel ist sicher eine gute Wahl für den Zweck bei dem Budget.

Ich würde auf AGR Sitze und gutes Licht (keine Halogenfunzeln) achten, sowie, sofern musikaffin, ein brauchbares Hifi-System.

Von LPG würde ich eher abraten, da Du nach jeder Tour tanken musst. Kann man machen, fängt aber an, zu nerven.

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 20. Dezember 2021 um 19:20:51 Uhr:


Ich bin seit vielen Jahren Wochenendpendler mit ähnlicher Entfernung. Zum Jahreswechsel beende ich das Pendeln.
Als Fahrzeug empfehle ich einen Diesel wie Astra oder Focus, um den dann runter zu fahren. Vielleicht hast Du nach einiger Zeit auch die Möglichkeit einen Dienstwagen zu bekommen.

Ein Dienstwagen Ist bei 400 km Arbeitsweg vollkommen sinnfrei.

Ist zwar am Thema vorbei, aber wie funktioniert so etwas? Wie viel mehr muss
man verdienen, damit sich das Pendeln, die verlorene Zeit und die zusätzliche Wohnung lohnt? Gibt es in 400 km wirklich so eklatante Gehaltsunterschiede?

@ Opel-BMW
Ein Dienstwagen ist nicht sinnfrei, sofern am Arbeitsort ein Zweitwohnsitz besteht, wovon bei 400 km Distanz auszugehen sein dürfte.

Dann hat die Personalabteilung meines Ex-Arbeitgebers keine Ahnung. OK, würde mich auch nicht mehr wundern.

Zitat:

@diman3 schrieb am 20. Dezember 2021 um 21:33:45 Uhr:


Ist zwar am Thema vorbei, aber wie funktioniert so etwas? Wie viel mehr muss
man verdienen, damit sich das Pendeln, die verlorene Zeit und die zusätzliche Wohnung lohnt? Gibt es in 400 km wirklich so eklatante Gehaltsunterschiede?

Das ist von der Qualifikation abhängig.
Bürger bei Burger King oder ähnlichen zu verkaufen rechtfertigt in Deutschland keine so weiten Wochenendfahrten.

Wer aber ein absolviertes Studium hat und in der Nähe keinen entsprechenden Arbeitsplatz findet....

Ist eben individuell verschieden.

Zitat:

@Opel-BMW schrieb am 20. Dezember 2021 um 21:11:51 Uhr:


Der Astra Diesel ist sicher eine gute Wahl für den Zweck bei dem Budget.

Ich würde auf AGR Sitze und gutes Licht (keine Halogenfunzeln) achten, sowie, sofern musikaffin, ein brauchbares Hifi-System.

Von LPG würde ich eher abraten, da Du nach jeder Tour tanken musst. Kann man machen, fängt aber an, zu nerven.

LPG hat doch in jedem Fall zusätzlich einen Benzintank, oder?

Abgesehen davon ist nachtanken nach 400km ja auch nicht so viel Arbeit. Und es geht schneller als beim BEV.

Klar hat ein auf LPG umgerüstetes Auto einen Benzintank. Aber Benzin zu verbrennen möchte man ja gerade verhindern.

Wie gesagt, man kann das machen mit dem Tanken, aber es nervt. Gerade im Winter. Auch wenn es immer noch sehr viel schneller ist als ein BEV zu laden. Alles ist schneller als das ;-)

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