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Diesel Fahrverbot in Stuttgart, soll ich jetzt mein Auto verkaufen?
Hallo Zusammen,
ich fahre aktuell einen Audi A3 BJ 2013 Euro 5 Diesel, wohne aktuell auch in Stuttgart Mitte. Ab 2018 soll ja ein Dieselverbot eingeführt werden. Jetzt überlege ich ob es Sinn macht bereits jetzt das Auto zu verkaufen (Preisverfall 2018 auf Diesel) und wenn ja die Frage ob auf Benziner oder gleich Elektro. Was macht mehr Sinn, am liebsten würde ich gerne weiterhin Diesel fahren.
Danke für die Diskussion :)
Beste Antwort im Thema
Ich hätte einfach die Schwiegereltern nicht mehr besucht :D.
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29 Antworten
Zitat:
@olderich schrieb am 3. April 2017 um 19:28:59 Uhr:
Hallo,
Was da wirklich kommt, muss man erst mal abwarten und wahrscheinlich bleibt es auf Stuttgart beschränkt und wird nicht bundesweit eingeführt. Niemals würden Politiker Gesetze machen, die sie 20 Millionen Wähler (Dieselfahrer) kosten würden. Das kocht jetzt hoch, aber beruhigt sich nach meiner Meinung auch wieder.
ciao olderich
Wenn es in Stuttgart gemacht wird, werden bald andere Städte folgen....
Ist halt meine Vermutung.....
Ob es so kommen wird????
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 3. April 2017 um 21:40:46 Uhr:
Ich würde den auch weiter fahren, verkaufen heißt Geld vernichten.
Wenn das Diesel-Fahrverbot dann kommt, nach Fellbach ziehen und jeden Tag mit der U1 oder der S-Bahn in die Stadt fahren (oder mit dem Fahrrad, geht ja immer den Berg runter) :D.
Außerdem ist das Fahrverbot wohl nur in der Stadtmitte, Feuerbach und Zuffenhausen geplant. Dann hast Du mit dem Diesel noch genug Platz zum fahren.
Aber das Problem ist doch das ich in der Stadtmitte wohnen, das heißt ich darf ab 2018 nichtmal das Auto vor die Tür fahren :/
Dann verklag die Stadt weil Du nicht mehr legal deine Wohnung anfahren darfst. Warum nicht mal den Spies umdrehen.
Vor zig Jahren gab es mal die Unsitte in einigen Städten das bestimmte Bereicht zwischen 22 bis 6 Uhr nicht mehr mit Motorrädern befahren werden dürfen. In einer dieser Käffer wollten es einige Motorradfahrer die mitten in einer solchen Zone wohnten drauf ankommen lassen und bei einem Verfahren wegen dem Verstoß gegen dieses Verbot Dieses auf seine Rechtmässigkeit prüfen lassen. Hat nicht geklappt da Sie a) nie einen Strafzettel bekommen haben und b) die Schilder recht schnell wieder abmontiert wurden und nie wieder montiert.
Genau dafür gibt es aber schon passende Erfahrungen mit den bunten Plaketten und Umwletzonen.
Kurz zusammengefasst, es wäre reine Zeitverschwendung dagegen anzugehen. Mir ist kein Fall bekannt wo einer mit welcher Begründung auch immer durchgekommen wäre.
Große Klappe haben da viele, aber wenn es so weit ist, holt AliExport die alte Möre ab und was Passendes steht vor der Tür. Eigentlich auch clever mit Behörden/Ämtern legt man sich auch nur im Notfall an ... Kampf gegen Windmühlen u.s.w.
Einzig Handwerker&Co bekommen meistens noch mal 1-2 Jahre Schonfrist (Ausnahmegenemigung) dann ist auch Ende im Gelände..
Zitat:
@George 73 schrieb am 4. April 2017 um 14:27:43 Uhr:
Hi,noch einer der so genau denkt wie ich ;)
Ich habe meinen 325dA E90 EUR5 verkauft wegen den Dieselfahrverbot in Stuttgart.Ich wohne zwar nicht in Stuttgart aber meine Schwiegereltern IN Stuttgart.Ich habe meinen Diesel verkauft weil ich mitte ende des Jahres nix dafür bekommen hätte,dann besser jetzt oder nie habe ich mir gedacht und ihn mit Pipi in den Augen verkauft :( Ich hatte ihn über 4 Jahre und wollte ihn paar Jahre noch weiter fahren,hatte sogar letztes Jahr im März ein M-Performance Fahrwerk einbauen lassen bei BMW für 2100EUR,alles in den Wind geschossen!Und gekauft habe ich nen 320iA F30 Sport Line.Hätten meine Schwiegereltern nicht in Stuttgart gewohnt dann hätte ich ihn 100%tig nie verkauft!!!
Mit so viel Panik kann man sein Geld natürlich auch verbrennen. Noch nix beschlossen, außer Stuttgart in keiner Stadt in D in Planung (somit immer noch 80 Millionen Einwohner, für die der Unsinn nicht gilt) - aber schon mal in vorauseilendem Gehorsam alles verscherbelt. Der neue Besitzer freut sich sicher im Stillen über so viel blinden Aktionismus.
@TE: Wenn das Gesetz kommt, kannst das Auto immer noch in fast die ganze Republik verkaufen.
Ich hätte einfach die Schwiegereltern nicht mehr besucht :D.
Zitat:
@camper0711 schrieb am 4. April 2017 um 13:41:08 Uhr:
Dann solltest Du Direkteinspritzer ablehnen - egal ob Diesel- oder Benzin-befeuert!
http://www.focus.de/.../...etzt-sind-die-benziner-dran_id_5030582.html
Was davon sorgt denn für den beißenden Geruch an der Ampel? Eher das Diesel-Nox Zeugs oder der Feinstaub oder eher noch der CO2-Ausstoß?
Ich wünsche mir jedenfalls öfters, wenn ich an der Ampel hinter einem typischen "Vertretermobil" Diesel-Kombi sitze, dass ich 30 Sekunden vorher die Umluft an meiner Klimaanlage angemacht hätte... ist das das berüchtigte Nox?
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 4. April 2017 um 22:21:00 Uhr:
Ich hätte einfach die Schwiegereltern nicht mehr besucht :D.
Das problem ist das ich sie sehr mag,schätze und respektiere ;) :)
Zitat:
@tartra schrieb am 4. April 2017 um 12:27:21 Uhr:
Kann ich dir sagen, weil ich auch Radfahrer in einer Großstadt bin und man es sofort in den Atemwegen merkt wenn da ein Diesel PKW neben einem an der Ampel steht. Erstaunlicherweise extrem schlimmer/deutlicher als wenn ein moderner Diesel Bus oder LKW an gleicher Stelle stehen würde.
Hmm dann muss meine Nase wohl irgendwie anders ticken. Denn ich rieche die Abgase von Fahrzeugen mit großen Diesel Maschinen eigtl. immer, wogen ich den angeblichen Gestank, den PKW erzeugen sollen, noch nie wahrnehmen konnte.
So ist das auch nicht gemeint, klar wenn man im Abgasstrahl (ist im Winter schön warm):D:D von so einem Dicken steht richt man das natürlich auch, aber gerade bei modernen Dieselpkw ist da immer so eine beizene Geruchskomponente dabei .. muss wohl irgendwas mit der Abgasnachbehandlung zu tun haben.
Mich wundert es ja, dass Dieselfahrer sich auch für Elektrofahrzeuge entscheiden könnten. Einen Diesel schafft man sich ja nun für lange Strecken an, sollte man meinen. Und gerade hier sind Elektro-Autos (noch) nicht zu gebrauchen.
Weil das Diesel-Fahrverbot nicht weit verbreitet ist, dürfte ein Verkauf kein Problem sein. Es ist ja ein Audi A3 TDI. Der Käufer muss ja nicht aus dem Großraum S kommen und dann geht ihm das Fahrverbot sonstwo vorbei.
Mein Tipp: Einen Verkauf zu einem guten Kurs versuchen, besser wird die Marktlage in näherer Zukunft nicht. Fahrverbote und niedrige Ölpreise machen den Diesel nicht attraktiver. Grund zum Panikverkauf besteht aber nicht.
Zitat:
@mirabeau schrieb am 5. April 2017 um 20:12:02 Uhr:
Mich wundert es ja, dass Dieselfahrer sich auch für Elektrofahrzeuge entscheiden könnten. ...
zumindest für die Großen (also die 40-Tonner) gibt´s da ja Überlegungen:
http://www.sueddeutsche.de/.../...ukunft-haengt-an-der-leine-1.3361324
Wer nicht nur von der Wand bis zur Tapete denkt,
dem ist bewußt das O-Leitungs LKWs sich niemals
durchsetzen werden.
Zitat:
@tartra schrieb am 5. April 2017 um 18:17:55 Uhr:
aber gerade bei modernen Dieselpkw ist da immer so eine beizene Geruchskomponente dabei .. muss wohl irgendwas mit der Abgasnachbehandlung zu tun haben.
Habe ich noch nie gerochen. Ich fahre übrigens sehr oft mit offenem Dach / Fenster. Ich rieche da nix. Eher den Gestank nach faulen Eiern von älteren Benzinern, das rieche ich.
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 5. April 2017 um 21:29:44 Uhr:
Zitat:
@tartra schrieb am 5. April 2017 um 18:17:55 Uhr:
aber gerade bei modernen Dieselpkw ist da immer so eine beizene Geruchskomponente dabei .. muss wohl irgendwas mit der Abgasnachbehandlung zu tun haben.
Ich rieche da nix. Eher den Gestank nach faulen Eiern von älteren Benzinern, das rieche ich.
Hängt wohl stark von der Art der Abgasnachbehandlung ab, wie es die Hersteller so entwickelt haben.
Da wurde ja offensichtlich auch an breiter Front gemogelt das sich die Balken biegen.:D
Bei Benzinern sind das unverbrannte kohlenwasserstoffe, alte Wagen ohne Kat/Lambda Regelung oder Kat Autos in der Kaltstartphase (Gemischanfettung), . Chemiker hat mir mal gesagt Geruchsrichtung "süßlich-Marzipan":D:D