Die Zielgruppe wird älter
BMW baut jetzt Motorroller:
Zitat:
Die zwei Maxi-Scooter wurden mit je einem Zweizylinder-Reihenmotor ausgestattet und weisen eine Leistung von 60 PS auf. Der Hubraum wurde auf 647 Kubikzentimeter festgelegt und die Euro 4 Norm wird vom verbauten Triebwerk erfüllt. Ein stufenlosese Automatikgetriebe sorgt für die erforderliche Kraftübertragung. Bei einem Gewicht von 261 Kilogramm erreicht die C 650 GT innerhalb von 7,5 Sekunden eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Die 249 Kilo leichte C 600 Sport benötigt nur 7,1 Sekunden um 100 km/h erreichen zu können.
Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei den zwei Modellen auf 175 km/h eingestellt. Als Serienausstattung sind ein Bremsanlage und ABS integriert worden. Bei der C 600 Sport verfügt über ein FlexCase und dabei handelt es sich um eine Klappe unter der Sitzbank mit welcher der Stauraum erweitert werden kann. Zwei Helme können so im Motoroller verstaut werden. Der Lenker wurde flacher gestaltet und die Sitzposition des Fahrers läßt sich dynamisch einstellen. Die Lenkradposition bei der C 650 GT wurde hingegen höher eingestellt und der Stauraum beläuft sich auf 60 Liter. Die Preise für die beiden Maxi-Scooter sind seitens BMW Motorrad noch nicht veröffentlicht worden.
Quelle
Für diejenigen, die ihr Bein nicht mehr über die Adventure bekommen. 😁
Oder der Trend der Zeit?
Demnächst dann auch
elektrisch!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
BMW baut jetzt Motorroller:Für diejenigen, die ihr Bein nicht mehr über die Adventure bekommen. 😁
Oder der Trend der Zeit?
Fahr' mal mit offenen Augen durch Paris, Rom, Madrid. Da sind die Großroller die Commuter der Mittelschicht, denn bevor man im Stau steht, nimmt man lieber so was. Und auch der BMW C1, der in Deutschland ja einfach nur ein Epic Fail war, hat sich meines Wissens in Rom und Paris ganz ordentlich verkauft.
Andere Länder, andere Sitten. Dafür kriegt ganz Italien keine Limousine zustande, die mit einem VW Passat konkurrieren könnte - von einem Audi A6 rede ich gar nicht erst. Genauer: Sie kriegen sie weder gebaut noch verkauft.
Dazu eine Anekdote: Als Yamaha sich entschloss, ihren Sporttourer FJR1300 mit einem Tiptronic-Schaltautomaten auszustatten, soll dafür angeblich der Wunsch aus südeuropäischen Motorradmärkten die Initialzündiung gewesen sein. Begründung: Der feine Italiener fährt gern mit einem Motorrad zur Arbeit, will sich seine handgenähten italienischen Slipper aber nicht am Schalthebel verkratzen.
Ich finde das gar nicht blöd, was BMW da macht. Und bei Honda/Yamaha/Suzuki stört sich ja auch kein Blade/R1/Gixxer-Fahrer daran, dass die haufenweise Automatikroller im Angebot haben. Interessant finde ich, dass BMW seinen finanziellen Premium-Anspruch offenbar dadurch untermauert, dass sie jetzt mal kräftemäßig vorn dabei sind. Denn die Teile sind ja wohl für Roller-Verhältnisse überaus stramm motorisiert. Beim Absatz hilft BMW sicherlich ihr gutes Image im Autobereich - wer einen X5 fährt und was Wendiges für die Stadt sucht, der braucht noch nicht mal den Händler zu wechseln.
Wenn BMW (und sicherlich ein paar andere auch) anfangen, ihre Großroller auch mit E-Antrieb anzubieten, sehe ich die Absatzchancen dafür auch nicht ganz so schlecht. Es müssen nur ein paar Städte ihre Stadtzentren für Verbrennerfahrzeuge sperren, schon werden die E-Dinger auf einen Schlag attraktiv - und zwar für Leute, die sonst mit einem 50.000 Euro-Auto in die Stadt gefahren wären.
Zum Schluss noch eine Anekdote, selbst erlebt: Ich war mit meiner TDM in Bozen und stand abends an irgendeiner Tanke und fasste Sprit. Die TDM hat ja an sich keinen Sound, die macht ja nur ein Geräusch. Mir war beim Tanken schon eine Harley aufgefallen, deren Klang definitiv nichts mit Euro 3 zu tun hatte. Und wie ich da so den Edelstoff bunkere, höre ich hinter mir eine Mischung aus Trompeten von Jericho, Erdbeben und Stalinorgel. Ich drehe mich - in Erwartung, jetzt gleich irgendeinen hardcore-getunten Extrem-Chopper zu sehen - um, und blicke: auf einen Gilera GP800 Roller mit Brülltüte dran. Whoah!
27 Antworten
Alles was keinen Tank zwischen den Beinen hat ist ein Roller.😁
Kann mich mit den Teilen einfach nicht anfreunden, obwohl sie vom Konzept her praktisch sind.
Ich denke es kommt nicht so drauf an ovb man Roller oder Motorrad dazu sagt. Wenns Spass macht stört ein wenig Alltagstauglichkeit ja nicht.
Cooler RollerZitat:
Original geschrieben von ottifant16
Alles was keinen Tank zwischen den Beinen hat ist ein Roller.😁
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Cooler RollerZitat:
Original geschrieben von ottifant16
Alles was keinen Tank zwischen den Beinen hat ist ein Roller.😁
Roller haben den Tank ja nicht zwischen den Beinen, der Rollerfahrer het das was Wichtigeres ;-)
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Für mich ist halt ein normaler Roller nix halbes und nix ganzes. Auf den "besseren Wetterschutz" pfeif ich, nass werd ich trotzdem.
Wenn überhaupt würd ich mir sowas wie den C1 holen. Wenns sowas halt mal in hübsch gibt. Das wär für mich die Alternative für mieses Wetter. Alles was blos bissl mehr Schutz nach vorne hin hat aber wenns von oben schifft eben trotzdem nix hilft und man Regenklamotten braucht geht mir am Allerwertesten vorbei. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Für mich ist halt ein normaler Roller nix halbes und nix ganzes. Auf den "besseren Wetterschutz" pfeif ich, nass werde ich trotzdem.
Ein Roller ist für mich ein typisches Kurzstrecken-Zweckfahrzeug, schnell in der Stadt, einfach zu parken, billiger als ein Auto. Der Wetterschutz ist so, dsss man zum Beispiel problemlos über nasse Straßen fahren kann, ohne nass zu werden. Richtig praktisch ist so ein Roller eigentlich erst dann, wenn man auf Schutzkleidung teilweise verzichtet. Insofern sind natürlich Power-Roller, die AB-Tempo erreichen, irgendwie inkonsequent, denn ohne "Rüstung" ist das ja schon eher heikel.
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Für mich ist halt ein normaler Roller nix halbes und nix ganzes. Auf den "besseren Wetterschutz" pfeif ich, nass werd ich trotzdem.Wenn überhaupt würd ich mir sowas wie den C1 holen. Wenns sowas halt mal in hübsch gibt. Das wär für mich die Alternative für mieses Wetter. Alles was blos bissl mehr Schutz nach vorne hin hat aber wenns von oben schifft eben trotzdem nix hilft und man Regenklamotten braucht geht mir am Allerwertesten vorbei. 😉
Deine Argumente verstehe ich, gleichzeitig stellt sich mir halt die Frage wie viele Rollerkilometer du schon gefahren hast, ob du täglich auf 2 Rädern unterwegs bist, also etwa für die tägliche Fahrt zur Arbeit, auch von 10-4 nicht nur im Frühjahr/Sommer/Herbst, und was Dir am Roller fehlt um was genzes zu werden.
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Wenn überhaupt würd ich mir sowas wie den C1 holen. Wenns sowas halt mal in hübsch gibt. Das wär für mich die Alternative für mieses Wetter.
Also für mich wäre ne Alternative für mieses Wetter ein ATV. Weil vier Räder und kippt daher auf Eis und festgefahrenem Schnee nicht so leicht um.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Also für mich wäre ne Alternative für mieses Wetter ein ATV. Weil vier Räder und kippt daher auf Eis und festgefahrenem Schnee nicht so leicht um.Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Wenn überhaupt würd ich mir sowas wie den C1 holen. Wenns sowas halt mal in hübsch gibt. Das wär für mich die Alternative für mieses Wetter.
Ich finde die Dinger sind viel gefährlicher als ein 2-Rad, denn durch die dynamische Radlastverteilung kommen in der Kurve schnell mal die äußeren Räder hoch!
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
...denn durch die dynamische Radlastverteilung kommen in der Kurve schnell mal die äußeren Räder hoch!
Das kann ich mir kaum vorstellen. Meinst du vielleicht die
innerenRäder? Das ergäbe Sinn.
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Ich finde die Dinger sind viel gefährlicher als ein 2-Rad, denn durch die dynamische Radlastverteilung kommen in der Kurve schnell mal die äußeren Räder hoch!Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Also für mich wäre ne Alternative für mieses Wetter ein ATV. Weil vier Räder und kippt daher auf Eis und festgefahrenem Schnee nicht so leicht um.
Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass ich bei Schnee und Eis aus der Kurve raus gerutscht bin, lange bevor so ein ATV ein Bein hebt.
Dass die Dinger ne andere Fahrphysik haben als Motorräder, finde ich nicht per se gefährlicher. Es ist einfach nur anders, also muss man anders damit fahren. Ganz ähnlich wie mit den kleinen Rollerrädern, die ebenfalls das Fahrverhalten verändern.
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Deine Argumente verstehe ich, gleichzeitig stellt sich mir halt die Frage wie viele Rollerkilometer du schon gefahren hast, ob du täglich auf 2 Rädern unterwegs bist, also etwa für die tägliche Fahrt zur Arbeit, auch von 10-4 nicht nur im Frühjahr/Sommer/Herbst, und was Dir am Roller fehlt um was genzes zu werden.
Rollerkilometer? Sehr wenige. Komme mit der Sitzposition einfach nicht klar bzw. mag die nicht. Vermutlich eine Gewöhnungssache aber hatte noch nicht den Drang oder die Notwendigkeit mich daran zu gewöhnen. 😁
Ich fahre fast den ganzen Sommer über nur mit dem Motorrad. So etwa von April bis Oktober fahr ich mit der Karre nur bei miesem Wetter (Starkregen, Gewitter), zum einkaufen oder wenn ich mit der Frau zusammen die Schwiegereltern besuch. Jetzt im November bzw. im März fahr ich sporadisch mit dem Bike. An sich nur wenn ich sicher sein kann das es keinen Bodenfrost gibt denn an einigen Stellen hab ich gern auch schon Reif auf der Straße. Fand ich beim drüberfahren nicht so prickelnd und war froh eine Kupplung zu haben um einfach drüber zu rollen. Ausserdem steh ich nicht so auf Nachtfahrten wenns nicht sein muss ganz unabhängig davon ob ich Wetterschutz habe oder nicht. 😉
Im Winter fahr ich nur an schönen Tagen und in die Arbeit an sich nie. Problem ist hier die Straße an sich. Ein großer Teil wird nicht sonderlich gründlich bestreut so das man da immer wieder mal Eis und Schnee(matsch) auf der Strecke hat. Mag ich nicht, muss ich nicht haben. Schon allein die Strecke vom Haus die Straße runter und dann weiter zur Hauptstraße wäre jedes mal ein Abenteuer für sich.
Die Strecke in die Arbeit ist etwa 20 km, davon 3/4 überland. Wohne im Mittelgebirge in etwa 550 m Höhe. Dazu viel Wald der die Straßen vor der Sonne schützt. Im großen und ganzen fahr ich derzeit im Jahr etwa 10.000 km mit dem Bike und 7.000 mit dem Auto.
Für Zeiten mit Starkregen, etc. würd ich mir halt was überdachtes nehmen. Vielleicht auch wenns kalt wird das kommt drauf an, da ich nur fahr wenns nicht gefriert ist das nicht so ein großes Drama. Wenns nur einfach nass ist werd ich selber auch kaum nass, höchstens die Stiefel. Wenn ich in der Kolonne hinterher fahren muss ists halt etwas mehr aber normalerweise kommt es eh seltenst vor das die Straße nur nass ist und von oben nix kommt. Erst recht im Sommer wo die Straßen schnell abtrocknen. Bei Herbstwetter vielleicht schon eher. Aber die Jacke ist eh wasserdicht und ob ich jetzt die Gummihose drüberzieh oder nicht ist irgendwie auch scho wurscht. Ein Roller hat natürlich hier Vorteile aber ich persönlich empfinde diese nicht als so groß als das ich deshalb umsteigen würd. Genausogut könnt ich ein Motorrad mit Balkontür und ausladender Verkleidung nehmen um das auszugleichen. Ich seh den Vorteil eben dann wenn auch noch ein Dach drüber ist das mich (ausser es kommt stark von der Seite) auch bei Starkregen halbwegs trocken hält.
Auto würd ich trotzdem noch brauchen. Daher alles eine etwas theoretische Überlegung. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das kann ich mir kaum vorstellen. Meinst du vielleicht die inneren Räder? Das ergäbe Sinn.Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
...denn durch die dynamische Radlastverteilung kommen in der Kurve schnell mal die äußeren Räder hoch!
Stimmt natürlich!, ist aber gerade für Zweiradfahrer, die die Neigung auf die andere, innere Seite gewohnt sind nicht ungefährlich. Plötzlich wird der Kurvenradius größer um das Umfallen zu vermeiden und da sind dann Leitplanke oder Gegenverkehr. Da finde ich ein Gespann noch gutmütiger