Die sinnvolle Alternative: Stahlflex - anstelle von Gummi - Bremsleitungen/Bremsschläuchen
Seit über 40 Jahren gibt es diese deutlich bessere Alternative zu den herkömmlichen Gummi-Bremsleitungen, die trotzdem noch heute im PKW-Bereich hauptsächlich verwendet werden.
Am Motorrad verwende ich Stahlflex-Bremsleitungen schon seit 1983, ursprünglich wurden sie bei Flugzeugen verwendet, um dort die Sicherheit zu erhöhen.
Am Motorrad verbessern Stahlflex-Leitungen vor allem den Druckpunkt beim Bremsen, weil sie sich im Gegensatz zu Gummileitungen kaum ausdehnen.
Von 1996 bis 2002 war ich Inhaber eines Polo-Shops (Motorradzubehör, Helme, Bekleidung).
Damals habe ich intensiv mit der Firma Spiegler-Bremstechnik https://spiegler.de/sortiment/kfz-stahlflex-leitungen/kfz-stahlflex-bremsleitungen/ zusammengearbeitet und deren Stahlflex-Bremsleitungen an meine Kunden verkauft, die positives Feedback gaben.
Als im Zuge der Hinterachsrevision meines V220 die Bremsleitungen hinten als austauschbedürftig auffielen, war für mich völlig klar, dass ich auf Spiegler-Stahlflexbremsleitungen wechseln würde.
Ich habe dann am Donnerstag, 19.06.2025/Fronleichnam/Feiertag bestellt, Montag, 23.06.2025 wurden die Bremsleitungen geliefert.
Der Preis betrug für vorn/hinten/4 Leitungen 129,95 € + Versand.
Für mich ist noch ein anderer Vorteil der Stahlflexbremsleitungen entscheidend:
Sie sind unbegrenzt haltbar!
Ich muss mich also nicht nochmal mit defekten Bremsleitungen an meinem V220 herumärgern.
Die eigentliche Leitung wird aus PTFE gefertigt und ist zum Schutz mit einem Edelstahlgeflecht umgeben.
Darüber befindet sich auf Wunsch noch eine PVC-Ummantelung, in meinem Fall habe ich die Farbe blau gewählt.
Die Anschlüsse sind aus Aluminium und/oder Edelstahl.
Zusammengefasst:
- unbegrenzt haltbar
- im Bremsverhalten eher besser
- deutlich günstiger im Preis gegenüber den Original-Bremsleitungen von MB
- Herstellung fahrzeugspezifisch nach Bestellung und kurzfristig lieferbar
- ABE ist dabei
lg Rüdiger :)
17 Antworten
Seit über 40 Jahren gibt es diese deutlich bessere Alternative zu den herkömmlichen Gummi-Bremsleitungen, die trotzdem noch heute im PKW-Bereich hauptsächlich verwendet werden.
Am Motorrad verwende ich Stahlflex-Bremsleitungen schon seit 1983, ursprünglich wurden sie bei Flugzeugen verwendet, um dort die Sicherheit zu erhöhen.
Am Motorrad verbessern Stahlflex-Leitungen vor allem den Druckpunkt beim Bremsen, weil sie sich im Gegensatz zu Gummileitungen kaum ausdehnen.
Von 1996 bis 2002 war ich Inhaber eines Polo-Shops (Motorradzubehör, Helme, Bekleidung).
Damals habe ich intensiv mit der Firma Spiegler-Bremstechnik https://spiegler.de/sortiment/kfz-stahlflex-leitungen/kfz-stahlflex-bremsleitungen/ zusammengearbeitet und deren Stahlflex-Bremsleitungen an meine Kunden verkauft, die positives Feedback gaben.
Als im Zuge der Hinterachsrevision meines V220 die Bremsleitungen hinten als austauschbedürftig auffielen, war für mich völlig klar, dass ich auf Spiegler-Stahlflexbremsleitungen wechseln würde.
Ich habe dann am Donnerstag, 19.06.2025/Fronleichnam/Feiertag bestellt, Montag, 23.06.2025 wurden die Bremsleitungen geliefert.
Der Preis betrug für vorn/hinten/4 Leitungen 129,95 € + Versand.
Für mich ist noch ein anderer Vorteil der Stahlflexbremsleitungen entscheidend:
Sie sind unbegrenzt haltbar!
Ich muss mich also nicht nochmal mit defekten Bremsleitungen an meinem V220 herumärgern.
Die eigentliche Leitung wird aus PTFE gefertigt und ist zum Schutz mit einem Edelstahlgeflecht umgeben.
Darüber befindet sich auf Wunsch noch eine PVC-Ummantelung, in meinem Fall habe ich die Farbe blau gewählt.
Die Anschlüsse sind aus Aluminium und/oder Edelstahl.
Zusammengefasst:
- unbegrenzt haltbar
- im Bremsverhalten eher besser
- deutlich günstiger im Preis gegenüber den Original-Bremsleitungen von MB
- Herstellung fahrzeugspezifisch nach Bestellung und kurzfristig lieferbar
- ABE ist dabei
lg Rüdiger 🙂
Hallo Rüdiger, vielen Dank für deine Information. War zunächst etwas verwirrend, weil die Teile - zumindest 'früher' - als BremsSCHLÄUCHE bezeichnet wurden. Der im ersten Foto sieht leicht verdreht aus, oder täuscht das?
Zitat:
@Avon35 schrieb am 11. August 2025 um 06:10:33 Uhr:
Hallo Rüdiger, vielen Dank für deine Information. War zunächst etwas verwirrend, weil die Teile - zumindest 'früher' - als BremsSCHLÄUCHE bezeichnet wurden. Der im ersten Foto sieht leicht verdreht aus, oder täuscht das?
Ich habe die Überschrift angepasst und um "Bremsschläuche" ergänzt.
Ich habe die Leitungen nicht selber montiert.
Vorn muss ja Platz bleiben, wenn die Lenkung von Anschlag zu Anschlag bewegt wird.
Man kann aber die Anschlüsse gegebenenfalls sogar auch nach der Montage noch verdrehen, das ist ein weiterer Vorteilbei den Stahlflexleitungen.
lg Rüdiger :)
Ich habe auch seit 12 Jahre Stahlflexleitungen an meinem W140:er
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Zitat:
@heinzno schrieb am 11. August 2025 um 10:23:09 Uhr:
Sehr interessante Alternative…muss ich mir merken.
Für den W222 hat Spiegler auch schon die Stahlflex-Leitungen im Angebot, habe ich zufällig gesehen.
lg Rüdiger :)
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 11. August 2025 um 11:10:51 Uhr:
Für den W222 hat Spiegler auch schon die Stahlflex-Leitungen im Angebot, habe ich zufällig gesehen.
lg Rüdiger :)
Es dürften ja allenfalls die Längen unterschiedlich sein, denn sonst gibt es vermutlich keine Unterschiede (Anschlußgrößen, Befestigungen etc.)
Zitat:
@Avon35 schrieb am 11. August 2025 um 11:29:57 Uhr:
Es dürften ja allenfalls die Längen unterschiedlich sein, denn sonst gibt es vermutlich keine Unterschiede (Anschlußgrößen, Befestigungen etc.)
Aber der W222 hat auch ABE, darauf kommt es ja an.
Denn eine sonst mögliche Einzelabnahme wäre ein erheblicher Zusatzaufwand.
lg Rüdiger :)
Zitat:@RuedigerV8 schrieb am 11. August 2025 um 11:10:51 Uhr:
Für den W222 hat Spiegler auch schon die Stahlflex-Leitungen im Angebot, habe ich zufällig gesehen.lg Rüdiger :)
Ja, danke. Ich auch. Brauch sie jetzt aber eh noch nicht.
Bei vielen älteren Fahrzeugen sind die serienmäßigen Bremsleitungen nicht mehr in einem sicheren Zustand.
Ein präventiver Umbau auf Stahlflex-Bremsleitungen bietet sich deshalb beim obligatorischen Wechsel der Bremsflüssigkeit an (Herstellerempfehlung: alle 2 Jahre. Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, nimmt also Wasser auf, wodurch der Siedepunkt sinkt, was durch hohe Bremsscheiben-Temperaturen zum Ausfall der Bremsen führen kann).
Zum Bremsflüssigkeitswechsel müssen alle Räder abgenommen werden, um an die Entlüftungsschrauben der Bremszangen zu kommen, dann erreicht man auch die Bremsleitungen.
Der Mehraufwand, beim Bremsflüssigkeitswechsel ebenfalls die Bremsleitungen zu tauschen, hält sich also in Grenzen.
lg Rüdiger :)
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 13. August 2025 um 00:11:35 Uhr:
Bei vielen älteren Fahrzeugen sind die serienmäßigen Bremsleitungen nicht mehr in einem sicheren Zustand.
Ein präventiver Umbau auf Stahlflex-Bremsleitungen bietet sich deshalb beim obligatorischen Wechsel der Bremsflüssigkeit an (Herstellerempfehlung: alle 2 Jahre. Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, nimmt also Wasser auf, wodurch der Siedepunkt sinkt, was durch hohe Bremsscheiben-Temperaturen zum Ausfall der Bremsen führen kann).
Zum Bremsflüssigkeitswechsel müssen alle Räder abgenommen werden, um an die Entlüftungsschrauben der Bremszangen zu kommen, dann erreicht man auch die Bremsleitungen.
Der Mehraufwand, beim Bremsflüssigkeitswechsel ebenfalls die Bremsleitungen zu tauschen, hält sich also in Grenzen.
lg Rüdiger :)
Nicht übertreiben, lieber Rüdiger - im normalen Fahrbetrieb wird das niemals zutage treten. Wenn du kein verkappter F1-Pilot bist oder bergab wie ein Idiot fährst und dauerbremst, gibt's keine Probleme. Auch nicht nach mehreren Jahren.
Zitat:
@Avon35 schrieb am 13. August 2025 um 00:19:15 Uhr:
Nicht übertreiben, lieber Rüdiger - im normalen Fahrbetrieb wird das niemals zutage treten. Wenn du kein verkappter F1-Pilot bist oder bergab wie ein Idiot fährst und dauerbremst, gibt's keine Probleme. Auch nicht nach mehreren Jahren.
Die Bremsen einer S-Klasse sind bekanntermaßen (siehe Forenbeiträge) nicht besonders standfest (Ausnahme AMG), z. B. beim Befahren der A7 im Bereich der Kasseler Berge.
Dadurch kommt es zu hohen Temperaturen an den Bremsscheiben und den Bremszangen.
Die Gefahr, dass alte Bremsflüssigkeit durch Wasseraufnahme mit niedrigeren Siedepunkt Probleme bereitet, ist also real.
Du kannst statt Bremsflüssigkeit natürlich auch Wasser nehmen. Wenn die Temperatur niedrig bleibt, kann Wasser den Bremsdruck ebenfalls übertragen...😅😅
lg Rüdiger :)
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 13. August 2025 um 10:22:57 Uhr:
Die Bremsen einer S-Klasse sind bekanntermaßen (siehe Forenbeiträge) nicht besonders standfest (Ausnahme AMG), z. B. beim Befahren der A7 im Bereich der Kasseler Berge.
Dadurch kommt es zu hohen Temperaturen an den Bremsscheiben und den Bremszangen.
Die Gefahr, dass alte Bremsflüssigkeit durch Wasseraufnahme mit niedrigeren Siedepunkt Probleme bereitet, ist also real.
Du kannst statt Bremsflüssigkeit natürlich auch Wasser nehmen. Wenn die Temperatur niedrig bleibt, kann Wasser den Bremsdruck ebenfalls übertragen...😅😅
lg Rüdiger :)
Ich bin unter die Leute, die einen Bremsversagen durch kochende Bremsflüssigkeit erlebt haben, und überlebt haben, und darüber erzählen können.
Ich bin seitdem äusserst pingelig mit Bremsflüssigkeitswechsel. Ich möchte sowas niemals mehr erleben!
Also ich hab von Werkstätten gehört, die die Bremsflüssigkeit sowieso nie wechseln…da wird bei zu niedrigem Siedepunkt einfach soviel wie möglich vom Bremsflüssigkeitsbehälter abgesaugt und dann mit neuer Bremsflüssigkeit befüllt….