Die neue S Klasse
Hallo,
s0 sieht sie aus:
http://auto.t-online.de/c/12/35/20/96/12352096.html
Mir scheint, Mercedes setzt auf Fortschritt auf Kosten eines noblen Designs. Kann man beides nicht kombinieren? Also diese neue S Klasse gefällt mir überhaupt nicht mehr. Genau so wenig wie schon jetzt der CL - einfach nur langweilig. Wo bleibt die Freude an einem schönen Auto?
Wie findet Ihr die neue S Klasse (Studie)?
MFG
Pluto
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Skeleton6786
Meiner Meinung nach ist die Zeit auch noch nicht reif für so etwas allerdings ist die motoren technik ganz interessant aber meiner meinung nach machen sich die Autohersteller überhaupt keine gedanken darüber was langlebigkeit von fahrzeugen angeht! Hab ne doku über den wagen gesehen und er hat zum beispiel laser die die fahrban abtasten um schlaglöche auszumachen und den fahrkomfort erhöhen. Nur was ist wenn so etwas mal kaputt geht wer will in zukunft solche spielereien reparieren das geht ja heute schon manchmal schief! Ist ja alles schön und gut aber brauch man diesen schnick schnack unbedingt ?
Den Eindruck, dass die sog. "Langlebigkeit" immer kürzer wird habe ich persönlich auch. Aber man muss ehrlicherweise sagen, dass dies den Herstellern durch teure Werkstattaufenthalte nur zugute kommt. Die Autos bekommen immer mehr HighTech reingequetscht und das da mal was kaputt gehen kann, ist auch klar. Ehrlich gesagt möchte ich als Verbraucher auch nicht zum Testfahrer degradiert werden.
Allerdings wenn ich mir die Zahlen des stat. Bundesamt so anschaue, muß ich festellen, dass das durchschnittliche Alter unserer Autos Jahr für Jahr steigt. Das könnte zwar ein Indiz für bessere Haltbarkeit sein, vll ist es aber auch die mangelnde Bereitschaft für eine Neuanschaffung?
Ja, es liegt wohl auch daran, daß die Privatautokäufer derzeit lieber auf die IAA gehen, als an den Schreibtisch eines Autohändlers zum Unterschreiben eines Kaufvertrages. Sie halten ihr Auto länger.
Aber wieso auch nicht? Je länger man ein Auto fährt, desto weniger verliert man im Verhältnis zum Wertverlust im ersten Jahr. Man hat selbst etwas von den Investitionen in Wartung, Autopflege und Service - man selbst, nicht der Nachbesitzer. Man weiß sein Auto einzuschätzen, was Reparaturanfälligkeit, Macken o.ä. angeht. Mit einer normalen Pflege muß ein Auto im Grunde zwanzig Jahre halten - gute Oldtimer, Youngtimer usw... demonstrieren das Tag für Tag.
Natürlich muß die Autoindustrie leben - aber muß es immer eine komplette Neukonstruktion sein, wenn ein Nachfolger kommt? Ist ein Golf V so viel besser, als ein Golf IV? Nein, wie man durch einen Blick in den Innenraum sofort erkennt? Mußte es dafür eine vollständige Neukonstruktion sein, wie es der Golf fünf gegenüber dem Vorgänger war? Wo liegt der wirkliche Nutzen für den Käufer, wenn sich Details nur marginal verbessern?
Mir gefällt der Gedanke ganz gut, der Grundkarosse vom Golf V nur neue Kontflügel, Front und Heck an- bzw neue Armaturen einzubauen, es aber beim Grundgerüst zu belassen. Das spart unendlich viel Entwicklungskosten; der Renditedruck ist nicht so hoch bzw die Rendite verbessert sich. Warum muß bei einem Nachfolger immer alles (bis auf die Motoren, die eh meist beim Modellwechsel übernommen werden) neu sein?
Daß es anders geht, hat auch Mercedes mit dem W126 bewiesen: 12 Jahre Laufzeit, und doch hat er sich um Markt behauptet. Geht das mit dem W 221 auch? Ich denke, ja, es geht, wenn MB ihn vorsichtig weiterentwickelt und die Menschen einigermaßen pfleglich mit ihm umgehen. Ob die Elektronik so lange hält und die auszutauschenden Steuergeräte letztlich irgendwann den Restwert übersteigen, bleibt eine Frage, die wir in 10 Jahren zu diskutieren beginnen können; sicher ist, daß wir all den Schnickschnack, den es heute gibt, sicher nicht brauchen. Andererseits: Eine S-Klasse mit 5,4 l Verbrauch - die sind wir schon unserer Umwelt schuldig. Darin sollte investiert werden; aber nicht in Soundsysteme, Nachtsichtgeräte, Regensensoren und wie der Spielkram heißt ...
Zitat:
Original geschrieben von MV12
Hoppala habe ich mit "Minority Report" verwechselt^^
Der Verweis zu Minority Report ist ja eigentlich auch viel besser. Denn die Fahrzeuge, die neben dem Lexus noch gezeigt werden (die, die an den Häuserwänden auf- und ab"fahren"😉, weisen eine frappierende Ähnlichkeit mit dem F700 auf - sogar was die Farbgebung betrifft.
Nebenbei weckt das System "PreScan" Assoziationen an die im Film thematisierte Handlung um die "PreCrime"-Strafverfolgung mithilfe der PreCogs. 😉
Da der F700 neue Systeme vorstellt - allen voran natürlich den Diesotto - muss natürlich eine Aufsehen erregende Erscheinung her, um die Neuheit entsprechend zu untermalen. Allerdings verzichtet MB hier ganz unüblich auf zukunftsweisende Designlinien, sondern überzeichnet die Designsprache der aktuellen Modellgeneration S-Klasse ganz bewusst, was nicht minder interessant ist, letztlich jedoch keinen Ausblick auf das tatsächlich kommende MB-Design zulässt.
Grüßle
Flo
Chrysler Sixteen <---- Das issn Käddileck... 😁