Dichtungswechsel Ölwanne
Hallo,
ich besitze einen W126 280SE mit H-Kennzeichen. Die kleineren Arbeiten die anliegen möchte ich gerne selber erledigen. Mir ist aufgefallen, dass es rund um die Verschraubungen der Ölwanne etwas "schwitzt". Ich habe alles sauber gewischt und, obwohl der Wagen zuletzt nur stand, läuft es wieder ein wenig.
Vermute also, dass die Ölwannendichtung nach 30 Jahren undicht geworden ist.
Frage: Kann ich als unerfahrener selber die Dichtung wechseln oder muss hier grösseres beachtet werden (Wanne runter - Sauber machen - mit neuer Dichtung verschrauben?) oder fehlt ein Arbeitsschritt?
Bedanke mich im voraus für Tipps.🙂
15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von vambrus
oder fehlt ein Arbeitsschritt?
tja, will soll man es formulieren, ohne Dir den Sonntach gänzlich zu vermiesen...
...sollte man erwähnen dass die 110er Doppelnocke angehoben werden muss
und das, bis es soweit ist, es jede Menge Vorarbeiten gibt 🙁 oder lieber nicht 🙄
Moin!
Das haut mich vom Hocker!!! Die Nocke liegt doch oben, oder? Der Zusammenhang zwischen Ölwanne und Nocke interessiert mich echt brennend....Ich werde gleich mal meine schlaue CD befragen.
Gruß f.
hallo vambrus!
Mir ist grad gaaaanz anders geworden. Wenn Du mir ne Fax Nr. schickst, kann ich Dir 9 Seiten Anleitung für Dein Vorhaben schicken. Vorab schon mal viel Glück.....
f.
Zitat:
Original geschrieben von frankoliver
Das haut mich vom Hocker!!! Die Nocke liegt doch oben, oder? Der Zusammenhang zwischen Ölwanne und Nocke interessiert mich echt brennend
LOL 😁 yep und zwar beide
110er Doppelnocke bezog sich auf das Baumuster = Motor M110 / 2 Nockenwellen
deshalb war ich ja unsicher wie ich es beschreiben soll 😉
und wenn Du jetzt als Insider (fährst ja son Teil) mit diesem Begriff (Uralt) nichts anfangen konntest,
was soll das dann erst werden, wenn der TS, evtl. als Newbie...
(kleinere Arbeiten möchte er wohl selber machen, gibt aber zu, eher Unerfahren zu sein)
...sich an diese Arbeit trauen möchte 🙄
na ja, vom Nährwert her weißt Du nun immerhin was Du da so fährst,
iss ja auch was 😉
Vielen Dank euch allen!
Werde die Finger davon lassen bzw. die Arbeit, die wohl doch nicht zu den "kleineren Arbeiten" zählt, machen lassen.
Möchte ja meinen Oldie noch 30 Jahre fahren😎
Zitat:
Original geschrieben von vambrus
Vielen Dank euch allen!
Werde die Finger davon lassen bzw. die Arbeit, die wohl doch nicht zu den "kleineren Arbeiten" zählt, machen lassen.
Möchte ja meinen Oldie noch 30 Jahre fahren😎
Es gibt so spezielles Zeug, das man von außen auf Dichtungen schmiert und diese wieder geschmeidig machen soll. Hab leider gerade keine Ahnung wie's heißt und ob das wirklich funktioniert, aber eine Idee wär's.
Gruß,
Fabian
hmmm 🙄 es gibt z.B. Sachen wie Lecwec oder Öl-Verlust-Stop,
die mögen durchaus, wenn auch oft nur kurzfristig/vorübergehend, helfen.
Diese werden jedoch in der Regel, wegen der von Dir erwähnten gewünschten "Geschmeidigkeit"
bei Radialdichtringen/Simmerringen und Ventilschaftabdichtungen eingesetzt.
Bei einer Wannendichtung, wie in diesem Fall oder generell bei der Flächendichtung,
ist diese "Geschmeidigkeit" aber ja wohl eher unerwünscht.
Hier könnte man zusätzlich zur Dichtung Hylomar (lecker blau)
Curil T (quietschegrün) oder etwas aus der Dirko-Family einsetzen.
In allen Fällen, so steht wohl zu Befürchten, wäre allerdings ein anbringen von außen evtl. so sinnfrei,
wie ähhh...saubere Socken über schmutzige Füße.
Abschließend noch m/eine These Fabian:
die Wannendichtung ist sicher jetzt schon "extrem geschmeidig"
und hat wahrscheinlich die Konsistenz einer Bananenschale. 😉
Habe gestern Abend in der Reparaturanleitung aus dem Buechli-Verlag studiert. Der dort beschriebene Ausbau der Ölwanne hat mich "Anfänger" sehr erschrocken.
Möglicherweise reden wir auch aneinander vorbei. Ich möchte nur den Teil der Ölwanne entfernen, an dem die Ölablassschraube montiert ist. Dieser Schale ist mit einer vielzahl von Schrauben verschraubt. Und von dort Sifft es bei meinem Oldie.
Zitat:
Original geschrieben von egenwurm
Abschließend noch m/eine These Fabian:
die Wannendichtung ist sicher jetzt schon "extrem geschmeidig"
und hat wahrscheinlich die Konsistenz einer Bananenschale. 😉
Kann gut sein. Ich dachte bloß Dichtung -> Gummi -> alt -> härtet aus -> weich machen.
Aber wie gesagt - war nur so ein fixer Einfall ohne Hintergrundwissen.
Zitat:
Original geschrieben von vambrus
Habe gestern Abend in der Reparaturanleitung aus dem Buechli-Verlag studiert. Der dort beschriebene Ausbau der Ölwanne hat mich "Anfänger" sehr erschrocken.
Möglicherweise reden wir auch aneinander vorbei. Ich möchte nur den Teil der Ölwanne entfernen, an dem die Ölablassschraube montiert ist. Dieser Schale ist mit einer vielzahl von Schrauben verschraubt. Und von dort Sifft es bei meinem Oldie.
Hallo,
die blechwanne geht so runter. Das kurbelgehäuse nur mit motor anheben.
Die dichtungsreste sollten 100% entfernt werden und beim einbau 100% entfettet sein, da die neue dichtmasse sonst nicht hält.
Die schrauben erst mal dezent anziehen , bis alles sitzt und dann mit gefühl andrehen.
Öl erst nach trocknung der dichtmasse rein- dann sollte für die nächsten jahre ruhe sein...
Gruß Stefan
Welche Dichtmasse nehme ich denn am besten?
Habe bisher "nur" eine neue Dichtung besorgt.
Danke für die Antworten!!
da gibts viele.
ich will jetzt keine werbung machen... Ich nehme gerne hylomar da sie sich auch wieder ablösen lässt.
Gruß Stefan
Hallo,
habe mir nun eine neue Dichtung für den Ölwannenunterteil gekauft.
Frage: Brauche ich zusätzlich zu der Dichtung noch Dichtmasse (Hylomar) oder reicht "nur" die neue Dichtung
Zitat:
Original geschrieben von vambrus
Hallo,
habe mir nun eine neue Dichtung für den Ölwannenunterteil gekauft.Frage: Brauche ich zusätzlich zu der Dichtung noch Dichtmasse (Hylomar) oder reicht "nur" die neue Dichtung
Hallo,
ich würde auf jeden fall noch dichtmasse auf beide seiten machen. Lass die dichtmasse aber erst etwas trocknen, bevor du öl auf füllst.
Wie lange steht meist auf der verpackung. Die schrauben auch erst dezent anziehen und dann alle mit dem richtigen anzugswert nachziehen, damit sich die ölwanne nicht verzieht.
Gruß Stefan