Forum190er
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. 190er
  7. Dichtigkeitsproblem verm. Vebtildeckeldichtung

Dichtigkeitsproblem verm. Vebtildeckeldichtung

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 3. März 2011 um 15:46

Moin Gemeinde.

Mein 190 E 1.8 BJ 1993 / 247 tkm hat seit geraumer Zeit ein gewisses Dichtigkeitsproblem. So wie es aussieht, ist er im Bereich der Ventildeckeldichtung undicht. Eine Reparatur vor ca. 8 Mon. brachte kurzfristig Besserung. Nun habe ich im November eine neue Kopfdichtung bekommen und das Problem tritt erneut, diesmal ziemlich massiv auf. Eine neue Ventildeckeldichtung ist beim Tausch der Kopfdichtung ebenfalls wieder rein gekommen.

Meine Werkstatt meint, dass es an der Pulverbeschichtung des Ventildeckels liegen könnte, da es dort bereits einige "Lackabplatzer" gibt. Kann das sein??

Wie kriege ich mein Auto wieder dicht???

Danke für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema
am 3. März 2011 um 20:30

Zitat:

Original geschrieben von Benzteam

Moin Gemeinde.

Mein 190 E 1.8 BJ 1993 / 247 tkm hat seit geraumer Zeit ein gewisses Dichtigkeitsproblem. So wie es aussieht, ist er im Bereich der Ventildeckeldichtung undicht. Eine Reparatur vor ca. 8 Mon. brachte kurzfristig Besserung. Nun habe ich im November eine neue Kopfdichtung bekommen und das Problem tritt erneut, diesmal ziemlich massiv auf. Eine neue Ventildeckeldichtung ist beim Tausch der Kopfdichtung ebenfalls wieder rein gekommen.

Meine Werkstatt meint, dass es an der Pulverbeschichtung des Ventildeckels liegen könnte, da es dort bereits einige "Lackabplatzer" gibt. Kann das sein??

Wie kriege ich mein Auto wieder dicht???

Danke für eure Antworten.

Hallo,

wenn die beschichtung im bereich der dichtung lose ist, kann das öl drunter kriechen. Oft sind es aber die dichtungen selbst, bzw zu fest angezogene deckel, die sich dann verziehen. Auch möglich , das der halbrunde gummi hinten an der dichtung beim einbau verrutscht ist.

Bei dichtungen helfen oft auch nur markenteile. Die gummimischung ist bei vielen zu hart und oft sind die zu dünn im auflagebereich.

Am besten den deckel noch mal runter machen und mit ner ziehklinge den deckel vorsichtig in der kante von lackresten befreien und reinigen. Dann mit etwas dichtmasse die entfettete dichtung einlegen und den deckel gefühlvoll anziehen.

Gruß Stefan

13 weitere Antworten
13 Antworten
am 3. März 2011 um 20:30

Zitat:

Original geschrieben von Benzteam

Moin Gemeinde.

Mein 190 E 1.8 BJ 1993 / 247 tkm hat seit geraumer Zeit ein gewisses Dichtigkeitsproblem. So wie es aussieht, ist er im Bereich der Ventildeckeldichtung undicht. Eine Reparatur vor ca. 8 Mon. brachte kurzfristig Besserung. Nun habe ich im November eine neue Kopfdichtung bekommen und das Problem tritt erneut, diesmal ziemlich massiv auf. Eine neue Ventildeckeldichtung ist beim Tausch der Kopfdichtung ebenfalls wieder rein gekommen.

Meine Werkstatt meint, dass es an der Pulverbeschichtung des Ventildeckels liegen könnte, da es dort bereits einige "Lackabplatzer" gibt. Kann das sein??

Wie kriege ich mein Auto wieder dicht???

Danke für eure Antworten.

Hallo,

wenn die beschichtung im bereich der dichtung lose ist, kann das öl drunter kriechen. Oft sind es aber die dichtungen selbst, bzw zu fest angezogene deckel, die sich dann verziehen. Auch möglich , das der halbrunde gummi hinten an der dichtung beim einbau verrutscht ist.

Bei dichtungen helfen oft auch nur markenteile. Die gummimischung ist bei vielen zu hart und oft sind die zu dünn im auflagebereich.

Am besten den deckel noch mal runter machen und mit ner ziehklinge den deckel vorsichtig in der kante von lackresten befreien und reinigen. Dann mit etwas dichtmasse die entfettete dichtung einlegen und den deckel gefühlvoll anziehen.

Gruß Stefan

Themenstarteram 4. März 2011 um 10:36

Hallo,

danke für die schnelle Hilfe. Genauso werde ich es versuchen. Muss dieses Wochenende leider arbeiten, werde mich aber vermutlich nächstes WE dran machen.

Wie gesagt, vielen Dank

am 5. März 2011 um 18:42

Hey das selbe Problem hab ich auch, hab eine neue Dichtung verbaut und es süfft totzdem noch ein ganz klein wenig wieder raus.

Wäre cool, wenn du dich danach nochmal meldest und eben bescheid gibst, ob es bei dir funktioniert hat.

Was bei mir noch zusätzlich was, hab ich allerdings erst sehr spät erkannt, das Gummi von der Verschlusskappe zum Motoröl nachfüllen war total hart und hat auch nicht mehr abgedichtet.

Gruß Jörg

am 5. März 2011 um 18:52

hallo,ich hatte das gleiche Problem,bis ein Meister mir sagte wechsel mal den kleinen schlauch vom Luftfilter zum Ventildeckel.Ich dachte der macht ein Witz .Ich hab den Schlauch für 5 euro gekauft und siehe da seit dem alles dicht versuch es mal .

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes Evo

hallo,ich hatte das gleiche Problem,bis ein Meister mir sagte wechsel mal den kleinen schlauch vom Luftfilter zum Ventildeckel.Ich dachte der macht ein Witz .Ich hab den Schlauch für 5 euro gekauft und siehe da seit dem alles dicht versuch es mal .

Gruss

Der scheint sich noch auszukennen :D

Schönen guten Tag! Kann mir jemand verraten mit welchen Drehmoment man die Schrauben der Ventildeckeldichtung anschrauben muss? Steht leider nichts in meiner Reparaturanleitung. Merci!

am 13. April 2012 um 5:50

Die Hutmuttern werden stufenweise und in der Reihenfolge 1-5 angezogen:

3Nm, 6, 9, 12 anschließend mit 15Nm festziehen.

Wichtig: Korrekte Reihenfolge einhalten: Sind im Etzold von 1-5 gekennzeichnet.

Ich habe leider kein Bild dazu. Reihenfolge aus Sicht des Krümmers:

........4..............1.........

................................(Öleinfüllstutzen)

5.............3................2

Ich hoffe, dass ist verständlich.:):p

Viel Erfolg

möchte nur vermerken dass auch bei mir nicht die Ventildeckeldichtung für den Ölaustritt verantwortlich war sondern lediglich der kurze schwarze Gummischlauch welcher vom Motor zum Luftfilter verläuft gebrochen war und daurch die Ölspur entstanden ist. Das bemerkte ich natürlich erst nachdem ich den Luftfilterkasten runternahm. Das nur als Hinweis für andere die ein Leck suchen. Trotzdem jedenfalls herzlichen Dank an gude-Hofi für die Drehmomente!!!

am 16. April 2012 um 21:48

Eigentlich ist es auch ein Entwicklungsfehler von Mercedes, normalerweise wollte man normale Ventile verbauen und die hätte man alle ich glaube 20.000 einstellen müssen und natürlich auch die Dichtung wechseln... dann kamen Hydros aber das Konzept ist immernoch geblieben.

Freak 201. Du kennst dich anscheinend recht aus m it der Materie. Sag mal,wozu dient dieser Schlauch eigentlich? Danke für die Auskunft!

Das ist die sog. Kurbelgehäuseentlüftung. Über sie werden ölhaltige Verbrennungsdämpfe, die sich in der Zylinderkopfhaube ansammeln, aus dem Motorblock abgeleitet und ihm über den Luftfilter erneut zugeführt.

 

Solche oder ähnliche Einrichtungen zur Ableitung und Wiedernutzung der Dämpfe gibt es als verschiedene Systeme in allen Kfz-Motoren.

 

Diese Schläuche altern und sind zuweilen als Formteile recht teuer (z.B. bei VW). Wenn sie oder Schellen etc. undicht werden, kann es auch dazu führen, daß daraus Tropfen auf heiße Komponenten fallen und zu blauem Qualm aus dem Motorraum führen (hatte ich mal !).

Zitat:

Original geschrieben von Kanzlersinowatz

Freak 201. Du kennst dich anscheinend recht aus m it der Materie. Sag mal,wozu dient dieser Schlauch eigentlich? Danke für die Auskunft!

Bin zwar nicht der W201Freak, antworte trotzdem!

Der Schlauch ist die Kurbelgehäuseentlüftung!

Die Kurbelgehäuseentlüftung führt weitgehend motorölfreie Durchblasegase in das Ansaugsystem des Motors und stellt sicher, dass nahezu kein Überdruck innerhalb des Motors vorhanden ist.

Durch die motorlastabhängige Menge der Durchblasegase und durch die Kolbenbewegung entsteht ein drehzahlabhängiger Überdruck im Raum unterhalb der Kolben, im Kurbelraum. Da der Kurbelraum über Kanäle für Ölrücklauf, Kurbelgehäuseentlüftung und dem vorhandenen Kettenschacht mit dem Zylinderkopf verbunden ist, liegt der Überdruck auch an diesen Stellen im Motorinneren an.

Die Durchblasegase vermischen sich im Kurbelraum mit Motoröl, das dort in Form von Ölnebel vorhanden ist.

In den Anfangsjahren des Motorenbaues wurden Motoren entlüftet, indem das Abgas-Motorölgemisch unbehandelt in die Atmosphäre geleitet wurde.

Darum ist es im Luftfilterkasten auch manchmal ölig!

Hoffe ich konnte helfen!

Gruß

Jens

am 17. April 2012 um 21:40

Entschuldigt ich arbeite Schicht und kann daher selten an den Nachmittagsthemen teilnehmen, besser als es die beiden erklärt haben könnte ich es auch nicht... wenn überhaupt.

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. 190er
  7. Dichtigkeitsproblem verm. Vebtildeckeldichtung