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Diagnose VW Polo WRC

Themenstarteram 5. März 2018 um 7:40

Hallo Leute!

Ich habe mich jetzt schon ein wenig in diesem Forum umgeschaut und schon viel hilfreiches erfahren :) Danke schon einmal dafür!

Ich wollte meine Frage aber auch noch einmal konkret stellen, um nichts falsch zu verstehen!

Ich fahre einen Polo wrc BJ2013 und möchte gerne ein Programm, mit dem ich "Leistungskurven" herausfahren kann. Ich will nichts ändern können oder so.

Mir geht es rein darum, dass ich ohne ständiges Betteln beim Tuner, im realen Fahrbetrieb (z.B. auf verschiedenen Untergründen) Leistungskurven, Beschleunigung usw... mitschreiben kann.

Mir persönlich gefällt dieses: http://www.obd2-software.de/index.php?pg=cdcinfo#realtimedata

(Laut Beschreibung kann es genau das,was ich gerne hätte) - hat dazu jemand Erfahrungen?

 

Ist eine reine Spielerei und wäre cool wenn ihr mir ein zwei Varianten vorschlagen könntet, wie ich das machen könnte :)

Danke :D

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18 Antworten

Aha das hier meinst du:

https://drivedeck.de/technik/praezision/

Zitat:

Berechnung von Leistung und Drehmoment

Das erreichbare Drehmoment eines Ottomotors ist proportional zur Frischgasfüllung. Dieses Grundgesetz aus dem Motorenbau bildet die Grundlage für unsere Berechnung von Leistung und Drehmoment.

Die vom Motorsteuergerät übermittelten Daten für Luftmassenfluss (MAF) und Drehzahl werden auf einem zweidimensionalen Kennfeld abgebildet. Dieses Kennfeld wird bei der Fahrzeug und Motorauswahl individuell für diesen Motor geladen. Daraus wird in einem mathematischen Verfahren das aktuell vom Motor gelieferte Drehmoment ermittelt. Anschließend wird die Leistung aus Drehmoment und Drehzahl berechnet. In hunderten von Testfahrten und ausgiebigen Tests auf einem Leistungsprüfstand konnten wir die Genauigkeit und Präzision der berechneten Werte optimieren. Für das von uns entwickelte Verfahren wurde ein Patent angemeldet.

Ihr Vorteil

Die aktuelle Motorleistung und das anliegende Drehmoment werden präzise berechnet und angezeigt.

Die messen über den MAF-Sensor. Naja, das ist natürlich schlecht bei Tuning-Anwendungen. Denn das, was die dort Kennfeld nennen, ist eine von ihnen selbst geschaffene Abbildung f (MAF-Wert, RPM_wert) => Newtonmeter Kurbelwelle. Und dann mal Motordrehzahl für die Motorleistung.

Ja, die hinterlegte Abbildung f (MAF-Wert, RPM_wert) => Newtonmeter Kurbelwelle muss dann für veränderte Motoren/Motorsteuerungen nicht mehr stimmen.

Denn mit der gleichen Luftmenge (gleicher MAF-Wert) kann man bei der gleichen Motor-Drehzahl (gleiche RPM) ja fett oder stöchiometrisch oder mager fahren und hat jeweils andere Newtonmeter an der Kurbelwelle.

Themenstarteram 6. März 2018 um 12:38

Hehe danke Grasoman ;)

Die Mathematik und das theoretische Modell dahinter versteh ich schon ;)

ABER: Wenn die Aussage des Supports ist, dass Leistungssteigerungen nicht erkannt werden, dann schließe ich daraus, dass sie die Leistung zwar bestimmen, aber nicht die Daten des Steuergerätes miteinbeziehen... bzw nur die Drehzahl hernehmen und über ein vorgegebenes Kennfeld die Nm raus holen... oder wie siehst du das?

 

Zum Diagramm: Genau das möchte ich als Endresultat haben, jedoch wie du so schön aufgezählt hast, unter Berücksichtigung so vieler Parameter wie möglich... sozusagen: so genau als Möglich

Mir ist schon klar, dass ich Abzüge machen muss, aber die Anfrage stellt man halt einmal hoch ;)

-- Die Sache ist die: Ich möchte so viele Daten wie möglich vom Fahrzeug und die Dazugehörige Nm/n bzw kw/n Kurve. :)

PS: "Das braucht ne Menge Angaben über die Fahrwiderstände drumrum:"

Das trifft halt auf alle Systeme zu... egal ob GPS oder sonst was basierend.

Naja, wer es genau haben will, muss halt alle diese Einflüsse genau messen.

* Windrichtung

* Windgeschwindigkeit mit Anemometer

* genaue Waage für das Fahrzeug - und dich (und dann den weggehenden Sprit dynamisch wegrechnen)

* Tempsensor für die Umgebungsluft anstatt Lufttemperatur vom IAT

* Rowi-Beiwert im Ausrolltest ermittelt

* usw. usf.

In so gängigen Messungen wird sowas einfach als A->B->A Test ausgelegt.

Man fährt von Ort A-> Ort B und misst da einen Wert.

Dann fährt man zeitnah zurück von Ort B-> Ort A und misst da einen Wert.

Und dann nimmt man den Mittelwert beider Werte.

So hofft man, dass (geringe) Steigungseinflüsse und (geringe) Windeinflüsse (Windgeschwindigkeit, Windrichtung) sich auch noch weitgehend rausmitteln. Wind und Steigungen/Gefälle dürfen dabei natürlich trotzdem nicht dramatisch im Unterschied sein.

Zitat:

PS: "Das braucht ne Menge Angaben über die Fahrwiderstände drumrum:"

Das trifft halt auf alle Systeme zu... egal ob GPS oder sonst was basierend.

Naja, die Systeme, die Motorleistung/-drehmoment rein über den Motor ausrechnen, die brauchen keine Daten über die Fahrwiderstände. Aber die geben dann eben auch nur die Motorleistung / Motordrehmoment raus. Und sonst nix. Ob der gleiche Motor dann in einer Dragster-Karosse oder einem Wohnmobil drin ist, ist denen dann egal.

Themenstarteram 6. März 2018 um 12:52

Sehr cool!

Danke für die Erklärung zur Messung vom DriveCheck!

Genau das habe ich gemeint.

Naja aber ich versuch mal das Kaufmann Tool und schau ob es mir reicht. Ansonsten muss ich eh mehr Geld in die hand nehmen!

Jedenfalls richtig großen Danke dass ihr mir geholfen habt!!

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