DEVK KFZ Versicherung Fahranfänger - wurde ich abgezogen ?
Guten Tag an die Community,
ich bin neu hier, mein Name ist Markus, bin derzeit 21 Jahre alt. Führerschein erworben am 13.02.2018 (da war ich 20).
Nun zum Problem:
Ich besitze ein Corsa B 1.2 Ltr, BJ 95, 45 PS und bin bei der Versicherung der DEVK. Im April 2018 habe ich auf dieses Fahrzeug eine KFZ Versicherung (Haftpflicht und Teilkasko) abgeschlossen. Damit mein Beitrag günstig ausfällt, gab es den JUNGE LEUTE TARIF. Ich sollte weitere Verträge unterschreiben, wie PRIVAT HAFTPFLICHT, Verkehrsrechtschutz, Unfallversicherung & einen Vertrag beim ACV Automobilclub.
Nun zu den Beiträgen:
Ich bin nach Unterschreiben der Verträge sofort in die SF Klasse 2 eingestiegen.
Monatlich > 49 € Kfz Versicherung
Monatlich > 18 € für Privat Haftpflicht, Verkehrsrechtschutz, Unfallversicherung
Ich habe also bis Januar dieses Jahres Monatlich gesamt: 67€ gezahlt
ACV einmaliger Jahresbeitrag wurde im April auch gezahlt in Höhe von 35€ (enthalten sind u.a kostenlos abschleppen, was ich tatsächlich 1 mal in Anspruch nehmen musste)
Nun bin ich seit Februar in der SF Klasse 3 und zahle für die KFZ Versicherung nur noch 46 € Monatlich.
Also nun sind es nur noch 64 € gesamt im Monat ...
Meine Mutter ist allerdings bei der Provizinal versichert > Glasbruch, Hausrat, Unfall, Privat Haftpflicht, Unfallversicherung und ist schon seit 20 Jahre Kunde dort, hat aber kein Führerschein und kein Auto.
Meine Mutter sagte mir, dass es dumm von mir war, sie sagte mir ich hätte ein Angebot von der Provinzial einholen sollen, weil die meiner Mutter bestimmt einen Rabatt gewähren, weil sie lange schon Kunde ist.
Habe ich leider nicht gemacht, weil ich schnell das Auto anmelden wollte und fahren wollte 🙁
Im Internet sind auf Verivox und Co. Beträge von ca. 55 € aufgelistet, auch in der SF Klasse 3.
Ist mein Beitrag ok, doch eher überteuert ?
Ich muss sowieso 1 weiteres Jahr warten, um den Vertrag zu kündigen, weil ist zu spät.
Ich bitte euch um Rat, man merkt es so langsam am Geldbeutel, ich bin ja nur Azubi mit 600 € Netto mntl.
Würde mich über hilfreiche Antworten und Feedback freuen, vielen lieben Dank an Alle.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
es geht darum, wie die Versicherungsschnalle ihm die aufgequatscht hat. Und wie sie weitere Versicherungen aufzuzwingen versucht, mit dem Argument über hohe Preise bei den bestehenden Versicherungen.
Unabhängig von den ethischen Fragen - bei DEVK bekommt ein Fahranfänger eine Sondereinstufung in die SF2 nur unter der Voraussetzung, das mindestens vier andere Verträge bei der DEVK (außer KfZ und Auslandsreisekrankenversicherung) in der Familie bestehen. Ich vermute, dass das nicht der Fall gewesen ist, deswegen diese Zusatzvertäge, ansonsten hätte der TE keine SF2 bekommen können.
58 Antworten
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 3. März 2019 um 19:08:19 Uhr:
Ordentlichen Kaufvertrag machen (zB ADAC oder mobile.de Formular), reinschreiben, dass der Wagen nicht verkehrssicher ist und die Gewährleistung ausgeschlossen ist, Daten des Käufers korrekt eintragen (Ausweis kontrollieren), Veräußerungsanzeige von beiden Seiten unterschreiben lassen und ausgefüllt alles der Versicherung und auch der Zulassungsstelle faxen/mailen. Dann ist man mit der Veräußerungsanzeige aus der Verantwortung raus und der Versicherungsvertrag geht auf den Käufer über.
Was ist die Veräußerungsanzeige ?
Laut Google ist das die Mitteilung an die Versicherung und Zulassungsstelle, oder ist das etwas schriftliches ?
Und ist das tatsächlich richtig, dass der DEVK Vertrag für die KFZ Versicherung automatisch gekündigt wird, wenn das Fahrzeug abgemeldet wird ?
Die örtliche Zulassumgsstelle hat das Formular auf der website. Ausdrucken, ausfüllen und faxen. Mit dem Verkauf geht der Kfz-Versicherungsvertrag auf den Käufer über und Du bist raus, wenn Du die beiderseits unterschriebene Veräußerungsanzeige rausgeschickt hast.
Zitat:
Was ist die Veräußerungsanzeige ?
Lies einfach mal das Kleingedruckte in deinem Fahrzeugschein.
Nur abmelden alleine hilft nicht sofort. Dann zahlt die Versicherung meistens erst am Jahresende den unverbrauchten Beitrag wieder aus.
Müsstest schon real verkaufen mit Daten des Käufers.
Oder Halterwechsel.z.B.auf Deine Mutter umschreiben.
Alternativ endgültig abmelden, also verschrotten.
Würde ich aber nicht weil der noch 1 Jahr HU hat.
Aber Teuer find ich es nicht.
Ich habe NUR für Haftpflicht 130.- DM im Monat für nen 50 PS Käfer gezahlt. Anno 1984
Inflationsbereinigt sind das heute ca.120.-€
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Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 3. März 2019 um 19:56:46 Uhr:
...
Alternativ endgültig abmelden, also verschrotten.
Würde ich aber nicht weil der noch 1 Jahr HU hat. ...
Das ist wenig hilfreich, wenn das Auto nicht mehr verkehrssicher ist und für anderhalb tausend Euro repariert werden müsste.
Verschrotten und Punkt. Und dann bei der Versicherung bitte alle Versicherungen wieder kündigen... so eine verkaufsgeile Beratung braucht nun sicher kein Mensch.
Eine Unfallfallversicherung ist doch nicht schlecht, die Privathaftpflicht war wahrscheinlich unnötig, wenn die Mutter eine hat.
Es geht hier doch gar nicht darum, welche Versicherungen ein Mensch braucht, es geht darum, wie die Versicherungsschnalle ihm die aufgequatscht hat. Und wie sie weitere Versicherungen aufzuzwingen versucht, mit dem Argument über hohe Preise bei den bestehenden Versicherungen. Und das alles einem jungen unerfahrenen Menschen mit geringen finanziellen Mitteln.
Genau wegen solchen Praktiken haben Versicherungsvertreter bzw. Versicherungen einen so schlechten Ruf. Jeder seriöse Versicherungskaufmann müssten sich da eigentlich die Nackenhaare aufstellen, weil solche 'Versicherungsdrücker' ihren Berufsstand beschmutzen.
Zitat:
es geht darum, wie die Versicherungsschnalle ihm die aufgequatscht hat. Und wie sie weitere Versicherungen aufzuzwingen versucht, mit dem Argument über hohe Preise bei den bestehenden Versicherungen.
Unabhängig von den ethischen Fragen - bei DEVK bekommt ein Fahranfänger eine Sondereinstufung in die SF2 nur unter der Voraussetzung, das mindestens vier andere Verträge bei der DEVK (außer KfZ und Auslandsreisekrankenversicherung) in der Familie bestehen. Ich vermute, dass das nicht der Fall gewesen ist, deswegen diese Zusatzvertäge, ansonsten hätte der TE keine SF2 bekommen können.
Stellt sich die Frage, wo hoch der Beitrag bei SF1 im Vergleich zu SF2 ist und ob sich die Versicherungen (welche teilweise durchaus Sinnvoll sind) damit rechtfertigen.
Zitat:
Genau wegen solchen Praktiken haben Versicherungsvertreter bzw. Versicherungen einen so schlechten Ruf. Jeder seriöse Versicherungskaufmann müssten sich da eigentlich die Nackenhaare aufstellen, weil solche 'Versicherungsdrücker' ihren Berufsstand beschmutzen.
Dann gibt es gar keine "seriösen" Versicherungskaufleute mehr. Denn die machen in anderer Form nichts anderes.
Fakt ist: Der unerfahrene Neukunde hat etwas aufgeschwatzt bekommen, andererseits aber auch eine günstigere Sondereinstufung.
Auch der Kunde ist gefordert.
Nein, mein Vertreter und inzwischen seine Tochter als Nachfolgerin, haben mir nie versucht Sachen aufzuschwatzen. Und natürlich wollen und müssen sie auch ihre Leistungen an den Mann bringen, aber die Methode und die Ausprägung werden sich sicher unterscheiden.
Hast die den zweiten Satz in meinem letzten Posting gelesen? So lang war es doch nun wirklich nicht.
Wenn Dein Arzt Dir eine OP empfehlen würde, die Du nicht brauchst, nur weil er da gut dran verdient, würdest Du Dich sicher aufregen. Wenn eine Versicherungstrulla, die einem Azubi eine Haftpflicht aufschwatzt, die er nicht braucht, weil er sehr wahrscheinlich noch über seine Mutter versichert ist, ist das akzeptabel? Ist ja nur ein wirtschaftlicher Schaden, keine Körperverletzung...
Noch besserer Vergleich: Der Betrüger, der Deine Mutter oder Oma anruft und ihr erzählt, er ist Polizist und kommt gleich vorbei und holt ihren Schmuck und ihr Geld ab, un die Sachen in Sicherheit zu bringen, der nutzt auch die Naivität aus. Das ist wohl ziemlich ähnlich einem Versicherungsverteter, der einem naiven Menschen ohne Lebenswerfahrung allen Müll aufschwatzt, den er nicht braucht.
Beide Geschädigten sind volljährig und eigentlich müsste man sagen, selber Schuld. Trotzdem nutzt man in beiden Fällen die Unnwissenheit und die Gutgläubigkeit aus. Der Unterschied ist nur, der Eine ist auch juristisch zu belangen (sofern man ihn erwischt), der Andere leider nicht.
Jetzt arbeiten diese Betrüger also schon bei Versicherungen?
Wo geht es hier um Betrug? Dieser eigenartigen Mischung vom vorliegenden Fall und strafrechtlich relevanten Betrügereien vermag ich nicht zu folgen.
Ein Gemeinsamkeit aber da: Blauäugig drauf reingefallen. Einfach als Lebenserfahrung abhaken und merken.
Ich habe es schon mal gesagt: bitte lesen, was ich geschrieben habe: Das eine Beispiel ist durchaus juristisch relevant, das andere leider nicht.
Moralisch sehe -ich subjektiv- da keinen wirklichen Unterschied. Man bereichert sich selbst zum Nachteil eines anderen Menschen.
Aber das ist eben meine Meinung, weil ich persönlich deutlich bessere Erfahrungen mit meinem Versicherungs-Schneckchen habe.