Deutsche und Elektroautos: Es Beginnt!
Hallo,
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,595808-2,00.html
hier mal ein interessantes Zitat:
Zitat:
Im Test waren unter anderem Zink-Luft-, Natrium-Schwefel-, Blei-Gel-, Nickel-Metallhydrid- und auch Lithium-Ionen-Batterien. Bis auf Natrium-Schwefel-Hochtemperatursysteme, die zuweilen in Flammen aufgingen, bewährten sich die Stromspeicher je nach Einsatzzweck.
"Das schwächste Glied in der Kette war keineswegs die Batterie, sondern die Elektronik-Peripherie. Auch die Elektromotoren waren keine für den Einsatz im Auto entwickelten Aggregate", sagt Voy.
Ich bin sehr gespannt was dabei rum kommt. Vielleicht ein neuer Akku 🙂. Zink Luft soll ja bis zu 200Wh/kg schaffen.
MFg MArcell
Beste Antwort im Thema
Die Elektroautos kommen erst wenn:
Das Öl zu teuer ist oder
Alle potenziellen Autokäufer an einem Strang ziehen und sagen: "Ich kaufe den Neuwagen nur dann wenn dieser ein EV ist!"
Jetzt können wir uns Ausmalen wann das sein wird.....
Ja leider ist das so.
Aber warum wollen die Autohersteller keine EV's bauen?
Ich selbst fahre einen Peugeot 106 Electric und als Zweitwagen (der zu 95% in der Garage steht) einen A4 Avant.
Aus meiner Elektroautoerfahrung kann ich nur sagen: diese mittlerweile 10 Jahre alte Kiste ist ein Super Auto! Sehr angenehm zu fahren und das beste: Durch meine Photovoltaikanlage am Dach (Strom aus der Sonne) fahre ich GRATIS!!!!
Deswegen komme ich jetzt auch zu der Vermutung warum niemand EV's bauen will:
Ich habe so gut wie null Wartungskosten! Kein Ölwechsel, kein Zahnriemen, kein Auspuff, keine Ölfilter, durch die höhere Motorbremswirkung (Energierückgewinnung) viel weniger Bremsenverschleiß (100.000km und noch nie die Bremsen gemacht).
Und weil da niemand mehr Verdienen kann, deswegen bauen die das Auto leider nicht mehr.
Ich hab jetzt in einen neuen Satz Akkus investiert (Alte NiCd raus neue Lithium rein) und habe nur durch diese kleine aber kostspielige Veränderung schlagartig nicht mehr 90-100km Reichweite sondern 200-250km Reichweite. Wenn das ich mit meinem 10 Jahre alten Peugeot schon kann warum müssen die da noch groß Entwickeln? Wo noch viel Potential wäre sind die Akkus alles andere ist schon fertig!
233 Antworten
Das mit dem Wirkungsgrad spielt also erst eine Rolle, wenn man diese übergeschnappten Großprojekte im Weltraum umsetzen will. Die Solarzellen bringen sich halt nicht selbst in die Umlaufbahn und müssen erst mal mit sauteurer Raketentechnik da rauf geschossen werden. Ob das so vorteilhaft ist, muss man wirklich mal dahingestellt lassen. Lieber billige Grätzel Zellen zwischen Fensterglas herstellen, mit den man ganze Gebäude verkleiden kann. Lohnt sich wahrscheinlich eher, als der Star Trek Mikrowellenunfug der DARPA.
Zitat:
Original geschrieben von scanners
Geld und Zinsen, sind ein denkbar schlechtes Argument gegen Umweltschützer ^^
Genau. Das werden die nie begreifen.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Quark !Zitat:
Es spielt keine Rolle !!
Kapitalkosten sind die sensitivsten Kosten in jeder Kostenrechnung für Infrastruktur-Investitionen.
Gruß SRAM
Da muß ich jedoch hinzufügen: aus "unserer" (sprich westlicher) Sicht.
Ich glaub wir stolpern recht bald über unsere verbretterte Sicht auf Kennziffern, bisherigen Kostenrechnungen und Vorgaben.
Frag mal die deutschen Mittelständler, die nach China gehen, womit die sich befassen - sehr interessant.
Beim "großen Vorsitzenden" lagern aktuell 2,5 Billionen $ Devisenreserven, ein Großteil in US-und EU-Staatsanleihen zu 2-7%, wovon ein Teil sicher Schrott ist, der Dollar auch immer weicher wird.
Vor 5 Jahren waren das 0,5 Bln $ , also ein Fünftel.
Insofern sieht CN das Thema Kapital mittlerweile ganz entspannt. Aber derzeitig brauchen die etwas Geld, um sich große Teile Afrika´s komplett einzuverleiben. Da bekommt man derzeit noch weit mehr, als man für wertlose Zinsen bekommen kann:
WELTMACHTauf dem Rohstoffsektor.
War ja deutlich, wie die Chinesen gestern in Brüssel auf die EU-"Bitte" reagiert haben, doch den Yuan aufzuwerten: mit Schulterzucken, dicken Finger zeigen, ignorieren, "Hast du was gesagt?"
Elektromobilität macht erst dann Sinn, wenn die Stromerzeugung zu 100% co2-frei ist. Andernfalls wird die co2-Produktion nur "verlagert" vom Verbrennungsmotor im Auto zu einem Kraftwerk (Kohle, Gas), da die co2-freie Stromerzeugung begrenzt ist.
Eigentlich ist der Verbrennungsmotor im Auto ein Musterbeispiel für praktizierten Umweltschutz: Weg von der großen, zentralen Energieversorgung (verbunden mit damit entsprechend großen Übertragungsverlusten) und hin zur Energieerzeugung, wo sie auch benötigt wird. Die Effizienz der Verbrennungsmotoren ist in den vergangenen Jahren gestiegen, kann mir keiner erzählen, dass der Elektromotor hier "besser" sein soll, zumal doch in den nächsten Jahren (aus bekannten Gründen) sowieso weniger Strom produziert, als benötigt wird und mehr Strom (aus welchen Kraftwerken auch immer...) importiert werden wird.
Die von der Bundesregierung geplanten Subventionen (1MrdEuro) für Elektroautos wären besser in noch mehr energieeinsparende Gebäudesanierungen angelegt, hier lässt sich noch viel co2 einsparen.
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weitere ernstzunehmende Kooperation mit interessanten Präsentationen:
http://www.afcc-auto.com/info.php?name=knowledge
(kann ich demnächst bei uns begrüßen 😉, Anregungen für Fragen sind willkommen)
Gruß SRAM
Mit einem Vergleich der Mercedes F-Cell-Fahrzeuge B-Klasse und A-Klasse zeigt AFCC den Fortschritt der letzten Jahre in der automobilen Brennstoffzellen-Technologie. Dabei erwähnen sie unter anderem
Higher stack lifetime
Higher reliability
Freeze start ability below 0°C
SRAM, dazu würden mich Zahlen interessieren, z.B. Betriebsstunden / km-Leistung, Starttemperatur-Limit, Reparatur- und Service-bedingte Standzeiten, auch im Vergleich zu Benziner.
Sympatisch finde ich das Management-Team. Neun Manager, und nicht einer davon erscheint mit Krawatte zum Fototermin. Wäre bei uns (Ö) undenkbar.
Bin ja selber 2010 schon das F-cell gefahren (Berlin-THF), eigentlich nett die B-Klasse F-Cell. Mir erschien er jedoch etwas schwerfällig. Kann am "Kampfgewicht" liegen, an begrenzter Motorisierung etc. Erschien mir aber für den Alltagsbetrieb recht praktikabel. Die entscheidende Frage ist allerdings auch dann: bringt des das denn? Kann man die F-cell auch irgendwie bezahlen?
Auf der Homepage wird man allerdings wenig schlau bezüglich Produkte, Eigenständigkeit. Nehmen die nun eine Ballard-Power Zelle und hängen die nur ins Auto? Wäre etwas einfach.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Auf der Homepage wird man allerdings wenig schlau bezüglich Produkte, Eigenständigkeit. Nehmen die nun eine Ballard-Power Zelle und hängen die nur ins Auto? Wäre etwas einfach.
Scheint doch alles klar zu sein? Die Eigentumsverhältnisse sind ca 50:30:20 Daimler:Ford:Ballard. Also arbeiten die mindestens zu 80% an Entwicklungen, die ins Auto passen.
edit: Daimler 50,1%, soviel Genauigkeit muss sein.
Zitat:
z.B. Betriebsstunden / km-Leistung, Starttemperatur-Limit, Reparatur- und Service-bedingte Standzeiten, auch im Vergleich zu Benziner.
Ich schau, was sich machen läßt. Übrigens: inzwischen sind krawattenlose Top-Manager auch in Deutschen Firmen normal, so auch in meiner. Das rechte Maß ist aber wichtig: es kann auch Respekt vor dem Publikum signalisieren, wenn man sich für eine Vortrag in Schale wirft 😉
Gruß SRAM