Deutsche Autobauer schaffen Trendwende - zuverlässiger als Toyota

Toyota

Hallo,

Na also,
haben es unsere Jungs und Mädels also doch noch nicht verlernt.
Das macht Hoffnung:
Spiegel-Artikel

Toyota hat jetzt genau die Probleme, die immer und überall auftauchen, wenn das Wachstum *zu* schnell abläuft.
Bleibt nur zu hoffen, daß z.B. VW mit seinen ehrgeizigen Plänen, so sie denn funktionieren, nicht in die gleiche Falle läuft. (siehe z.B. Lieferzeiten Tiguan)

mfG

die
SteuerKette

124 Antworten

Recht seltsam, die Abweichung vom Consumers Report und dem Spiegel-Artikel.
Fazit: hierzulande stellen die deutschen Autos das Ultimative dar, überall sonst im gesamten Universum nicht. 😉

Ich kann nicht beurteilen, wie weit die Unzuverlässigkeit einiger dt. Autos berechtigt ist. Dass Lexus (und Toyota) bei den Zuverlässigsten auftauchen, kann ich trotz aller möglichen Kritik an Methode und Systematik aber durchaus nachvollziehen.
 
Gruß,
Happycroco
 
PS: Schön, auch Lexus mal wieder im Vergleich zu sehen, die Marke wird gerade bei solchen Vergleichen in Deutschland ja totgeschwiegen.

Hallo,

ich arbeite direkt gegenüber einer großen Skoda/Seat/Volkswagen/Audi Werksvertretung/Werkstatt. Meine Arbeitszeit ist im Schichtbetrieb. So bekomme ich fast zu jeder Tageszeit sozusagen nebenbei mit, wie oft div. Pannenservicewagen oder eben gleich der hausinterne Abschlepper, zu nicht ADAC-gelisteten Pannendiensten ausrücken...

Wer sagte das noch: "Glaub' keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast..."

Jeder mag sich selber seine eigene Meinung über die Zuverlässigkeit bestimmter Produkte bilden...

Zitat:

PS: Schön, auch Lexus mal wieder im Vergleich zu sehen, die Marke wird gerade bei solchen Vergleichen in Deutschland ja totgeschwiegen.

Hi,

Ich kann mich noch an eine Pannenstatistik vor mehreren Jahren errinnern, die war vom ADAC oder ÖAMTC- Da war zwar in der Luxusklasse die S-Klasse ganz vorne, aber mit dem Hinweis, das der "heimliche" Sieger der Lexus LS400 war- nur haben die den noch nie zu Gesicht bekommen. 🙂

Leider werden die Lexen heute nirgendwo mitberücksichtigt.

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Zitat:

(...)
Leider werden die Lexen heute nirgendwo mitberücksichtigt.

Weil einfach zu wenige zugelassen sind. Ich glaube, ab 10.000? pro Jahr/Modell werden die Autos berücksichtigt.

Hi, Pitton,
 
diese 'ausrede' ist mir natürlich bekannt. Aber man kann nicht immer nur nach Quantität gehen, ... 😉
 
Gruß,
Happycroco

Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, sind die "Pannenstatistik" des ADAC und andere "Statistiken" wie z.B. J.D.Power Report nicht wirklich aussagekräftig.

J.D.Power z.B. erstellt "Satistiken" ab bereits 51 (!) auswertbaren Fragebögen, der ADAC berücksichtigt nicht (bzw. kann das nicht berücksichtigen) , ob und wieviele Fahrzeuge von anderen Firmen /Organisationen (AVD?) Hilfe bekommen mußten oder wieviele Pannanfahrzeuge von herstellereigenen Firmen Pannenhilfe bekamen. Der ADAC unterteilt auch die Fahrzeugmodelle nur sehr grob ( Modellname/Jahr der EZ, nicht jedoch ob "altes" Modell oder "neues" Modell", welche oft innerhalb eines Beobachtungsjahres zugelassen werden, etwa bei Modellwechslen, wo das alte Modell weiter abverkauft wird...)
Auch werden zu einem sehr hohen Prozentsatz nur "Liegenbleiber" (Weiterfahren nicht möglich) "gewertet", während andere Mängel, welche die Fahrzeuge in der Fahrtüchtigkeit und Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen, nicht berücksichtigt werden (können).

Die Hersteller selber behalten die wirklich wichtigen bzw. "interessanten" Daten über Mängelhäufigkeiten und Gewährleistungskosten bzw. Kulanzkosten so "Top secret" unter Verschluß, daß selbst die Bundesbank neidisch wird-die Autohersteller wissen nur zu gut, warum diese Daten so "sensibel" sind.

Aus meinen "Erfahrungen" von ziemlich zufriedenen Toyotafahrern im Bekanntenkreis (2 Corollafahrer; 1 x Avensis, 1 x Carina, 1 x RAV 4) und was man so ließt (nämlich nicht so viel schlechtes) und aus dem Bauch heraus meine ich, daß Toyota immer noch verdammt gut ist, was die Zuverlässigkeit betrifft. Ich denke mal, daß da zur Zeit wegen der relativ großen Krise der deutschen Hersteller einfach mal wieder "Lobbyarbeit" gemacht wird. Naja, kann ja nicht schaden, solange die Qualität der "deutschen" Autos tatsächlich besser wird.

Viele Grüße, vectoura

Wie schon öfters in diesem Thread erwähnt kann man von diesen diversen Statistiken halten was man will.
Ich finde es aber äußerst lustig, dass die ADAC Pannenstatistik früher vor allem von Toyota und deren Käufern schon fast wie die Bibel behandelt wurde - heute ist sie bei vielen dieses Personenkreises nichts mehr wehrt.
Bedenkt aber eins: Bevor man eine Statistik hoch lobt oder niedermacht sollte man
a) das genaue Umfeld einer Studie kennen
und vor allem
b) sich bewußt sein, dass nichts immer so bleibt, wie es ist - sonst bräuchte sich auch niemand anstrengen, denn man könnte eh nichts ändern!

Warum sollte ich mich nur den Hauch einer Sekunde für so einen Quatsch wie JD Power interessieren?
Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, interessiert es mich doch nicht, was andere Leute über ihr Auto denken. Irgendwelche Penner die keine Ahnung von Autos haben, werden da befragt.
Mich interessieren Fakten wie die Zuverlässigkeit, die finde ich nur bei ADAC und Dekra, wo die Modelle von Leuten beurteilt werden, die vom Fach sind.

Die meisten Lada Niva Fahrer werden angeben, sie seien mit ihrem Auto zufrieden. Will ja auch keiner zugeben, dass er Müll gekauft hat. Das eigene Autptyp wird immer sehr gut bewertet.
Dieses JD Power Zeug ist weder objektiv noch unabhängig, sondern nur Leute Verdummung!

Bonjour

@Linksspurrambo:

Zitat:

"Unsere" Jungs und Mädels heißen ähnlich wie ihre Kollegen bei Toyota in der Türkei:
Mehmet, Ayla, Mustafa oder Sinem.
Und sie arbeiten nicht besser oder schlechter als diese, aber eben teurer.

Arbeiten den soviele Ausländer in den Fabriken? Wusste ich jetzt garnicht...was ist denn dann noch Deutsch? Wenn nicht mal mehr die Arbeiter am Band.... Der Name?

@Celica:

Zitat:

Hört mir bitte mit diesen Drehspießdrehern auf ...

Und das soll heißen?? 😕

Zum Thema:

Mich interessieren eigentlich garkeine Studien oder sowas, weder vom ADAC, Dekra, J.D oder oder oder....

Professionell sind die wahrscheinlich nicht zu gange und werweiß was da so noch an Bestechnungen oder ähnliche Affären im Hintergrund laufen.

Wenn sich Leute nach den Aussagen dieser ''Veranstalter'' beim Kauf orientieren...bitteschön, wer es braucht um sich den letzten Stoß zu geben zum Kauf.

@Sven:

Immer das selbe:

Es gibt nichts/niemanden der das oder die Besten Autos baut!

Sowas kann jeder nur für sich selber entscheiden, gemessen an seinen Vorstellungen und Ansprüchen.

Bei dir sind es eben die Deutschen und ich akzeptiere das völlig.
Bei mir sind es derzeit klar die Japaner, aber das kann sich natürlich jederzeit ändern.

Und das Lada unzuverlässige Autos baut kann ich nicht so stehen lassen.

Eine gute Freundin fährt einen Niva schon seit ca. 80000km ohne Defekte und Ausfälle, damals neu gekauft und natürlich kurz danach einige Verbesserungen wie Rostschutz usw. machen lassen.
Mit minimalster Pflege unterwegs, also eigentlich nur Verschleißteile, die übrigens sehr schnell gewechselt werden müssen, wie z.B. Bremsen oder Stoßdämpfer.

Und dreimal darfst du raten: Sie findet die Russen als die besten Autobauer, obwohl sie einige Audis sehr gut kennt und auch gelegentlich nutzt. 😉

Zitat:

Die meisten Lada Niva Fahrer werden angeben, sie seien mit ihrem Auto zufrieden. Will ja auch keiner zugeben, dass er Müll gekauft hat. Das eigene Autptyp wird immer sehr gut bewertet.

Dieses JD Power Zeug ist weder objektiv noch unabhängig, sondern nur Leute Verdummung!

Das wäre dann ein widerspruch insich:

Bei meinem Sirion hatte ich ganz klar die Mängel angegeben und meine unzufriedenheit kund getan im J.D Power Report vor kurzem.

Wollte ich trotzdem angeben auch wenn ich es ebenfalls für nicht beachtenswert halte, wie auch eben ADAC, TÜV, Dekra usw.

Grüße, Heron

Zitat:

Original geschrieben von driver.87


(...)
Dieses JD Power Zeug ist weder objektiv noch unabhängig, sondern nur Leute Verdummung!

Ich frage zum wiederholten Mal: Kann jemand einen JDPower Fragebogen als .pdf oder sonstwas hier einstellen?

JD Power ist subjektiv geprägt, da umfragebasierend. Da spielt die Erwartungshaltungder Käufer an das Produkt eine große Rolle. Passt amn selbst zum durchschnittlichen Kundenkreis des Produkts, ist sowas ganz nützlich.
Diese ganzen TÜV-Reporte sind weniger subjektiv geprägt, aber leicht zu manipulieren. Wenn ich den Zeitpunkt der Überprüfung kenne, kann ich vorher "aufräumen" und bekomme ne gute Bewertung.
Pannenstatistiken halte ich persönlich auch nicht für so sinnvoll. Es werden nur die Fälle erfasst, wo das Auto liegen bleibt. Und wenn jedes mal jemand anders kommt und hilft, lassen sich Statistiken auch leicht manipulieren.
Die imho zuverlässigtse Quelle zum Informieren vorm Gebrauchtwagenkauf ist die kleine freie Werkstatt von nebenan. Die wissen, welche Autos wo Probleme haben. Für nen Neuwagen ist das natürlich unbrauchbar...

Hallo,ein Beispiel:

Von 200 Toyota Avensis-Kunden bleiben 10 in einem Jahr liegen.
10 müssen außerplanmäßig in die Werkstatt, 10 reklamieren
einen Mangel beim Service.

Von 200 BMW 3er Kunden bleiben 5 in einem Jahr liegen.
20 müssen außerplanmäßig in die Werkstatt und 30 reklamieren
einen Mangel beim Service.

Pannen mit liegen bleiben haben kaum Aussagekraft über
Mängelhäufigkeit und Zuverlässigkeit.Lieber bleibe ich auf
100.000 km zwei mal liegen,als 5 mal außerplanmäßig in die
Werkstatt oder Huddel beim Service machen zu lassen.
Gruß Kühli

Mich würde alles 3 ankotzen.

@Walibelli : Das ist ja nun nicht dein Ernst! Pannenbedingte Ausfälle sind sicherlich min.
um den Faktor 5 schwerwiegender einzuschätzen, als unplanmäßige
Werkstattaufenthalte und, genau deshalb haben Pannenzahlen auch die
größte Aussagekraft über die Zuverlässigkeit.
Man erwartet von einem Fahrzeug in erster Linie Mobilität, und nicht z.B.eine
funktionstüchtige Heckscheibenheizung, welche z.B. beim Service bemängelt
werden würde.

Insgesamt sind die adac/Dreka/tüv-Statiskien als bedingt aussagekräftig einzustufen, da meines Wissen, kein Bezug zur Jahreslaufleistung der Fzg. genommen wird. Die Fzg. deutscher Hersteller realisieren, in aller Regel, allerdings deutlich höhere Laufleistungen als asiatische Modelle.
Ebenso ist der deutliche höhere Privatkundenanteil asiatischer Hersteller als bonus dieser zu Werten.

mfg Motom

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