Derzeit aktuelle Neuwagenrabatte?
Hallo zusammen,
wie hoch sind derzeit realistisch erzielbare Neuwagenrabatte?
Z.B. vor 8 Jahren gab es bei Volkswagen 13 % Rabbatt auf den Listenpreis (Konfigurator-Preis).
Problemstellung: Eigentlich würde auch ein Jahreswagen reichen (da ja da schon theoretisch 30% des Neupreises weg sein könnten).
Aber wenn man z.B. einen Neuwagen mit nur wenig Extras benötigt, ist dieser im Vergleich zu den einjährigen Gebrauchtwagen, die meistens sehr viele Extras haben (die man gar nicht alle benötigt) nur unwesentlich teurer, sofern man einen guten Neuwagenrabatt erhält.
Wegen z.B. nur 2.000,- bis 3.000,- Euro Differenz würde ich lieber einen ganz neuen Wagen nehmen, anstatt einen mit 15000-20000 gefahrenen KM und evtl. schlecht behandelten Wagen. Der Jahreswagen sollte schon mindestens 25 % billiger sein, daß man das "Gebrauchtsein" sinnvoll in Kauf nehmen kann. Wer kennt sich in dieser Materie gut aus? Herzlichen Dank im voraus!
Beste Antwort im Thema
37 % für einen Opel Zafira
10 Antworten
Du kennst dich doch schon ganz gut aus, alles was du geschrieben hast stimmt so.
Aktuelle Neuwagenrabatte erfährst du bei deinem Händler, falls du vor Ort kaufen möchtest.
Jeder Händler kann ungefähr den Internetpreis machen wenn er wirklich interesse am verkauf hat . Vllt paar € mehr hat aber den Händler vor Ort
@Kamazfreak: was ist mit "Internetpreis" gemeint?
Wenn ich den Konfigurator bei "www.volkswagen.de"; verwende, komme ich ja auf den Listenpreis, Nominalpreis ohne irgendwelche Rabatte eines Händlers vor Ort.
Mit internetpreisen meine ich Autohäuser wie z.b.http://www.neuwagen-schnaeppchen.de/ www.autohaus24.de oder sontige. Wenn ein Händler dir einen ähnlichen Preis nicht machen will dann kann er nicht haushalten oder hat kein interesse.
Bei meinem Bro hat der Peugeothändler ohne Probleme den Internetpreis um 500€ + Winterreifen unterbieten können, dabei einen guten Service geboten und das bei einem nur 206+
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zu allen richtige kommentaren, folgende ergänzende überlegungen:
- neuwagen erhalten teilweise deutlich bessere finanzierungskonditionen. teilweise so gut, dass selbst eine barzahlung nicht lohnt.
(kreditzinsen niedriger als guthabenzinsen, das märchen mit dem barzahlerrabatt gilt schon lange nicht mehr. der händler kriegt das geld eh immer sofort, ob nun von der bank oder vom kunden ist dem egal. zudem erhalten händler oftmals zusatzprovisionen wenn sie eine finanzierung vermitteln)
rechnet man den vorteil ein, schrumpft der preisabstand zum gebrauchten nochmal.
- eine garantieverlängerung ist wenn man sie driekt beim neuwagenkauf abschließt oftmals deutlich preiswerter.
(habe ich damals beim GTI drastisch vor augen geführt bekommen. ich habe den mit 6tsd km als halbjahreswagen gekauft...eine verlängerung der neuwagengarantie sollte PRO JAHR (!) 560euro kosten. beim neuwagen kostete eine direkte verlängerung von zwei auf 4 jahre nur 380euro aufpreis)
allerdings muss man immer bedenken das der wertverlust ein kostenkapitel für sich ist. ich habe noch nie einen neuwagen gekauft, da ich es bislang nie eingesehen habe soviel geld zu verbrennen.
als beipiel:
mein GTI hatte einen LP von 31.000Euro
gekauft habe ich den mit 6tsd km auf der uhr für 20.000euro (war allerdings, zugegeben, ein echter schnapp)
ich hätte also bei einem neuwagen einen nachlass von 35% erzielen müssen, um auf diesen preis zu kommen.
das ist natürlich utopisch.
kann sich aber auch anders ausgehen, wie der TE schon richtig sagte lohnt sich der neuwagen sofort, wenn man für den gebrauchten recht viel zahlen muss. und das ist immer etwas marktabhängig. als ich damals gekauft hatte, standen gebrauchte auf halde. (der hatte 7 GTI auf dem hof stehen!)
müsste ich jetzt kaufen würde ich es wohl ähnlich wie der TE überlegen.
wenn der neue nur 2-3tsd euro mehr kostet, würden ich mir diesen luxus gönnen.
ist allerdings auch eine frage WAS man sucht. ich liebäugel momentan mit so einigen autos und die sind absolute wertverlustkönige.
so manch ein auto kostet nach 3 jahren nur noch nen bruchteil des neupreises und da erübrigen sich solche rechnungen.
(spritschlucker, oberklasse usw.)
Sehr gute Neuwagenrabatte kriegst Du bei allen Marken, wenn ein Modellwechsel ansteht. Da wollen/müssen die Händler ihre Stellflächen leer kriegen. Beim aktuellen 3er BMW ist das so, da sind um die 20% drin. Oder mehr, wenn ansonsten keine Nachfrage für ein bestimmtes Auto vorhanden ist. Du kannst halt bei solchen Aktionen nix konfigurieren, mußt die Farbe und die Ausstattung nehmen, wie sie eben angeboten wird.
Gruß Berti
Zitat:
Original geschrieben von heltino
ist allerdings auch eine frage WAS man sucht. ich liebäugel momentan mit so einigen autos und die sind absolute wertverlustkönige.
so manch ein auto kostet nach 3 jahren nur noch nen bruchteil des neupreises und da erübrigen sich solche rechnungen.
(spritschlucker, oberklasse usw.)
Es gibt da schon so eine kleine Faustformel - je günstiger der Listenpreis eines Fahrzeugs, desto eher lohnt sich ein Neuwagenkauf. Bei höherwertigen Fahrzeugen ist der Wertverlust prozentual fast durchweg höher als bei Kleinwägen.
37 % für einen Opel Zafira
Opel ist aber momentan eher eine Sache für sich.
Der Händler bei dem ich gerade war hat totale Verkaufsflaute seit Opel wieder in der Presse ist.
Zitat:
Original geschrieben von pit1644
Wegen z.B. nur 2.000,- bis 3.000,- Euro Differenz würde ich lieber einen ganz neuen Wagen nehmen, anstatt einen mit 15000-20000 gefahrenen KM und evtl. schlecht behandelten Wagen. Der Jahreswagen sollte schon mindestens 25 % billiger sein, daß man das "Gebrauchtsein" sinnvoll in Kauf nehmen kann.
Kommt drauf an, was man will.
Bei 25-30tkm jährlicher Fahrleistung lege ich Wert auf Komfort - ich persönlich würde keinen "nackten" Neuwagen kaufen, der nicht ne gewisse Komfortausrüstung hat (Automatik, Klima, Navi - TomTom und co. sind nett, aber die Integration und zuverlässigkeit der Eingebauten ist einfach besser-, eine gute Soundanlage, Parkführung und netterweise Leder mit Sitzheizung). Schon garnicht wenn er noch teurer ist als ein junger Gebrauchter.
Ausserdem können grad fabrikneue Fahrzeuge, die man vorher nicht besichtigen kann, echte "Montagsautos" sein. Da hab ich auch schon genug "steht mehr in der Werkstatt als er fährt" Sachen im Bekanntenkreis gehabt - und das ziemlich quer durch alle Marken.
Den einzigen Vorteil den man da hat sind die x Jahre Garantie - und auch die sind eingeschränkt.
Beim Gebrauchten kommt man u.U. an die Reperatur/Werkstatthistorie - wenn der in 6 oder 12 Monaten 15 Mal in der Werkstatt war, lässt man die Finger davon.
Neu "auf Halde" kann da ne Alternative sein. Kollege hat seinen Renault Neuwagen unter dem Preis eines Jahreswagens bekommen - da kam alles zusammen - eh nicht beliebtes Modell, Modellwechsel und stand beim Händler rum.
Da muss man halt gucken, was man aktuell findet und je weniger man auf ein bestimmtes Modell festgelegt ist, um so eher kann man ein Schnäppchen machen.