Der RENNLEITUNG sei Dank!!!

Man mag ja oft über die Rennleitung schimpfen, aber manchmal bin ich doch froh, das es sie gibt und ihren Job ordentlich durchführt, wie man an nachfolgendem Artikel erkennt:

BIELEFELD: Polizei entschärft rollende Zeitbombe
16 Tonnen Paketmöbel ungesichert auf Lkw

Bielefeld (nw). Da verschlug es selbst dem erfahrenen Verkehrsermittler Friedrich Coring vom Verkehrsdienst der Bielefelder Polizei den Atem, als er am Donnerstag auf der Paderborner Straße einen Sattelzug aus Polen kontrollierte. Außer dem Motor war so ziemlich alles an dem Lkw kaputt.

Der Sattelzug war bereits 1.000 km aus Polen unterwegs, um für ein großes Bielefelder Möbelhaus 16 Tonnen Paketmöbel zu liefern. Diese waren auf Paletten übereinander auf der Ladefläche gestapelt.
Diese schwere Ladung war aber gänzlich ungesichert, einfach nur auf der Ladefläche abgestellt worden. Kein Gurt hätte verhindert, dass die Möbel vom Lkw rutschen. Bei drei Bordwänden waren die Verriegelungen abgerostet und sie wurden nur noch von der Plane und einer Leine gehalten.

Bei einer genauen Untersuchung wurde die Mängelliste immer größer: Beim Auflieger waren die Bremsen defekt, sechs Reifen mangelhaft, die Achsbefestigung lose sowie das Fahrwerk angerissen und marode.
Auf den Zustand des Fahrzeuges angesprochen, gab der 38-jährige polnische Fahrer die Antwort: "Chef hat gesagt: alles gut."

"Es grenzt an ein Wunder", so Polizeihauptkommissar Coring, "dass der Lkw in Bielefeld heile angekommen ist und nicht die Ladung auf der Autobahn verloren hat. Dies hätte eine Katastrophe gegeben.
Für das Möbelhaus wäre es keine gute Werbung gewesen." Der Lkw ist wirtschaftlich nicht zu reparieren und hatte wohl seine letzte Fahrt angetreten. Der Fahrer mußte eine Sicherheitsleistung von 1.200 Euro hinterlegen.

Beste Antwort im Thema

Man mag ja oft über die Rennleitung schimpfen, aber manchmal bin ich doch froh, das es sie gibt und ihren Job ordentlich durchführt, wie man an nachfolgendem Artikel erkennt:

BIELEFELD: Polizei entschärft rollende Zeitbombe
16 Tonnen Paketmöbel ungesichert auf Lkw

Bielefeld (nw). Da verschlug es selbst dem erfahrenen Verkehrsermittler Friedrich Coring vom Verkehrsdienst der Bielefelder Polizei den Atem, als er am Donnerstag auf der Paderborner Straße einen Sattelzug aus Polen kontrollierte. Außer dem Motor war so ziemlich alles an dem Lkw kaputt.

Der Sattelzug war bereits 1.000 km aus Polen unterwegs, um für ein großes Bielefelder Möbelhaus 16 Tonnen Paketmöbel zu liefern. Diese waren auf Paletten übereinander auf der Ladefläche gestapelt.
Diese schwere Ladung war aber gänzlich ungesichert, einfach nur auf der Ladefläche abgestellt worden. Kein Gurt hätte verhindert, dass die Möbel vom Lkw rutschen. Bei drei Bordwänden waren die Verriegelungen abgerostet und sie wurden nur noch von der Plane und einer Leine gehalten.

Bei einer genauen Untersuchung wurde die Mängelliste immer größer: Beim Auflieger waren die Bremsen defekt, sechs Reifen mangelhaft, die Achsbefestigung lose sowie das Fahrwerk angerissen und marode.
Auf den Zustand des Fahrzeuges angesprochen, gab der 38-jährige polnische Fahrer die Antwort: "Chef hat gesagt: alles gut."

"Es grenzt an ein Wunder", so Polizeihauptkommissar Coring, "dass der Lkw in Bielefeld heile angekommen ist und nicht die Ladung auf der Autobahn verloren hat. Dies hätte eine Katastrophe gegeben.
Für das Möbelhaus wäre es keine gute Werbung gewesen." Der Lkw ist wirtschaftlich nicht zu reparieren und hatte wohl seine letzte Fahrt angetreten. Der Fahrer mußte eine Sicherheitsleistung von 1.200 Euro hinterlegen.

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EU sei dank. Mit der EU und den blöden Abkommen lässt man ja alles rein. Die EU unterstützt diese Länder damit sie mit alten defekten LKW hier reinkommen. Der Chef entlässt den Fahrer und das Auto bleibt im Ausland stehen. Abgeholt wird er eh nicht und eine Reparatur ist viel zu teuer.

Ich bin ein Gegner der EU für uns Schweizer ist die EU nichts gutes. Es kommen massiv billigere Arbeitskräfte die unseren z.T. die Arbeit wegnehmen.

Die EU ist nur gut wenns ums Geld geht sonst kann man die EU vergessen bzw. rauchen.
Was denkt Ihr warum die CH noch nicht in der EU ist? Das wär für uns gar nicht gut. Zumal die CH so dumm ist und fortlaufend immer neue Gesetze der EU übernimmt. Lizenz zum Transport von Gütern auf der Strasse (für was?????) kommt alles von der EU. EU Norm da EU Norm dort, dabei ist die Schweiz gar nicht dabei.... In zwei drei Jahren bräuchten wir gar nicht mehr abstimmen, wir haben ja schon bald jeden Mist der EU. Die Schweiz zahlt jährlich Millionenbeträge an andere Länder, ich wüsste nicht für was. Dann gibste Geld kommste in die EU zahlste nochmals Milliardenbeträge und dreckiger gehts Dir auch noch.

Unser Standard wird mit der Unterschrift zur EU sinken und zwar stark.

In Bezug auf Krieg ist die EU eine gute Sache, aber sonst kannste die EU rauchen. Da denkt jeder nur an seine Interessen, diejenigen der Bürger ist nicht so wichtig weil gewählt ist man ja...

EU NEIN DANKE!!!

Ach ich geb Euch noch 3 Jahre dann weht das Sternenbanner auch bei Euch =)

Angesichts der vielen Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Schweiz ist es wirklich nur noch ein kleiner Schritt bis zu Vollmitgliedschaft. Selbst dem Schengener Abkommen ist die Schweiz ja schon beigetreten.

Moin.

Ich war vor einer Woche noch bei einer Lkw-Kontrolle dabei. Zum Thema schrottreife Fahrzeuge mit ungesicherter Ladung: das gibt es bei Fahrzeugen mit deutscher Zulassung auch. Und nicht zu wenig. Man sollte nicht davon ausgehen, bei uns wäre zur Ladungssicherung alles in Ordnung, nur weil wir zwei Dutzend VDI-Richtlinien, EN 12195/12640/12642 usw. unser Eigen nennen. Es hält sich ja doch kaum jemand dran. Im Übrigen kann es dem Säugling im Kinderwagen gleich sein, ob der von der Palette Holzbohlen aus D, NL, PL, CH oder sonstwo her erschlagen wird.

gruß f

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Zitat:

Original geschrieben von trailerman


Moin.

Ich war vor einer Woche noch bei einer Lkw-Kontrolle dabei. Zum Thema schrottreife Fahrzeuge mit ungesicherter Ladung: das gibt es bei Fahrzeugen mit deutscher Zulassung auch. Und nicht zu wenig. Man sollte nicht davon ausgehen, bei uns wäre zur Ladungssicherung alles in Ordnung, nur weil wir zwei Dutzend VDI-Richtlinien, EN 12195/12640/12642 usw. unser Eigen nennen. Es hält sich ja doch kaum jemand dran. Im Übrigen kann es dem Säugling im Kinderwagen gleich sein, ob der von der Palette Holzbohlen aus D, NL, PL, CH oder sonstwo her erschlagen wird.

gruß f

Ja, Trailerman, das ist richtig. Ist ja auch nicht das Thema, das ich jetzt hier die Ostblock-LKW an den Pranger stellen wollte. In dem Zeitungsbeitrag wars halt ein Pole, hätte aber auch ein Deutscher sein können. Vielleicht wars auch ne deutsche Firma, die aus Kostengründen ihren Fuhrpark ausgeflaggt hat und zu polnischen Tarifen ihre Deutschen Kunden bedient und weiter in Deutschland fährt. Das hat dann den Vorteil, das die deutsche STVZO nicht beachtet werden muss im Bezug auf HU + SP.

MFG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von trailerman


Es hält sich ja doch kaum jemand dran.

Da sind aber auch zu einem großen Anteil die Verlader schuld dran. Bei uns z.B. bekommt kein LKW Ladung, wenn er vorher nicht nachweisen kann, daß er die richtigen Sicherungsmittel in ausreichender Anzahl auf dem LKW hat. Da haben wir schon etliche Fahrzeuge wieder weggeschickt...

Zitat:

Der Deutsche Tüv Prüfer

Das ganze läuft normaler weise so ab.

Die Polizei kontroliert einen LKW und stellt Mängel fest. In begleitung wird der LKW zu einer Prüfstelle gefahren und dort werden die Mängel festgehalten. Jetzt gibt es mehrer möglichkeiten.

Möglichkeit 1 ist das der Besitzer einen Tieflader schickt, der LKW auf einen Tieflader verladen wird und dann abtransprotiert wird, was hinter der Grenze passiert ist egal aber auf Deutschem Boden fährt er keinen Meter mehr.

Möglichkeit 2 ist das der LKW in eine Deutsche Werkstatt gebracht wird, dort wird er Repariert und dann wieder beim Tüv vorgefahren, ist alles in Ordnung kann er weiter fahren.

Möglichkeit 3 ist das der LKW stehen bleibt bis er Repariert wird, z.b. auf irgend einem Industriehof, da kommt dann ein Bus mit 5 Leuten und einem Anhänger voll Ersatzteilen, die Reparieren dann im Winter bei -20°C oder im Sommer bei strömenden Regen im Freien den LKW und danach wird er wieder beim Tüv vorgefahren, ist alles in Ordnung kann er weiter fahren.

So schlimm wie es früher einmal war ist der zustand der Ostblock LKWs gar nicht mehr, viele haben neue Zugmaschienen und Auflieger die Technisch in einem guten Zustand sind. Die wissen alle was passiert wenn sie hier mit defekten LKWs erwischt werden, sicher versucht es immer mal wieder einer. Aber man liest immer nur von den Defekten LKWs, wieviele in Ordnung waren erfährt man nie. Mitlerweile fahren manche Deutsche Speditionen mit größerem Schrott durch die gegend als so manche Ostblock Spedition

Ich gehen mal davon aus, das Möglichkeit 1 genommen wird. Hinter der Polnischen Grenze wird er wieder abgeladen, in irgendeiner Hinterhofbude optisch auf Vordermann gebracht, damit er den Kontrollorganen nicht durch schlechtes aussehen sofort auffällt, dann wird er wieder neu beladen und nach ner Woche rollt er wieder über unsere BAB´s. Solange bis er sich selbst zerlegt z.B. auf der A2 bei Veltheim oder bei Sennestadt oder bis er wieder in eine Kontrolle kommt und das Spiel von vorne losgeht.

MFG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom


Hinter der Polnischen Grenze wird er wieder abgeladen, in irgendeiner Hinterhofbude optisch auf Vordermann gebracht, damit er den Kontrollorganen nicht durch schlechtes aussehen sofort auffällt, dann wird er wieder neu beladen und nach ner Woche rollt er wieder über unsere BAB´s. Solange bis er sich selbst zerlegt z.B. auf der A2 bei Veltheim oder bei Sennestadt oder bis er wieder in eine Kontrolle kommt und das Spiel von vorne losgeht.

Naja, irgendwann dürfte aber mal auffallen, daß immer wieder das gleiche Kennzeichen bzw. die gleiche Fahrzeugidentnummer negativ in Erscheinung tritt....

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von trailerman


Es hält sich ja doch kaum jemand dran.
Da sind aber auch zu einem großen Anteil die Verlader schuld dran. Bei uns z.B. bekommt kein LKW Ladung, wenn er vorher nicht nachweisen kann, daß er die richtigen Sicherungsmittel in ausreichender Anzahl auf dem LKW hat. Da haben wir schon etliche Fahrzeuge wieder weggeschickt...

Und das würde ich jederzeit begrüßen, überall. Und es reicht nicht, das er sie dabei hat, ermuß sie auch benutzen, sprich Abfahrtskontrolle. Weiterfahrt erst dann, wenn alles abgesichert ist.

MFG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom


Hinter der Polnischen Grenze wird er wieder abgeladen, in irgendeiner Hinterhofbude optisch auf Vordermann gebracht, damit er den Kontrollorganen nicht durch schlechtes aussehen sofort auffällt, dann wird er wieder neu beladen und nach ner Woche rollt er wieder über unsere BAB´s. Solange bis er sich selbst zerlegt z.B. auf der A2 bei Veltheim oder bei Sennestadt oder bis er wieder in eine Kontrolle kommt und das Spiel von vorne losgeht.
Naja, irgendwann dürfte aber mal auffallen, daß immer wieder das gleiche Kennzeichen bzw. die gleiche Fahrzeugidentnummer negativ in Erscheinung tritt....

Ist schon klar, aber wenn ernicht gleich an der Grenze abgewiesen wird, kann er noch so manche Tour in Deutschland drehen. Bei den in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen ist das ja etwas einfacher durch das KBA, wo die Kontrollorgane jederzeit Zugriff drauf haben.

MFG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom


Und es reicht nicht, das er sie dabei hat, ermuß sie auch benutzen, sprich Abfahrtskontrolle.

Klar, das wird bei uns natürlich auch gemacht. Der Verlader als Verantwortlicher ist die ganze Zeit am LKW und öffnet das Tor erst, wenn alles okay ist.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Angesichts der vielen Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Schweiz ist es wirklich nur noch ein kleiner Schritt bis zu Vollmitgliedschaft. Selbst dem Schengener Abkommen ist die Schweiz ja schon beigetreten.

Jep das ist auch sowas, jetzt fährt die Grenzwache auf den Strassen rum. So ein Schwachsinn sucht seines gleichen.

Irgendwie schon komisch: Die Schweiz sagte mal nein zur EU und doch übernehmen diejenigen in Bern alles von der EU. Ich hoffe in Bezug auf Bankgeheimnis und co.. Das geht den Rest der Welt nichts an wer was wo hat.

Die Leute in Bern, Luzern, Zürich haben keine Ahnung was an den Grenzen so ungefähr geht.... Wie will ein Züzi (Zürcher) wissen was in Grenznähe geht? Der fährt mal ca. ne Stunde bis er an der Grenze ist. Ich habe 2min. bin ich im Ausland. In 2min. in Liechtenstein, in 15min. in Österreich und in ca. 30-40min. in Deutschland.

Das der deutsche Finzanzchef so auf die Schweiz schiesst ist ja der Hammer. Er sollte lieber mal selber in den eigenen Reihen schauen. Er hat genügend andere Probleme als das Steuerproblem der Schweiz!

Zitat:

Original geschrieben von peach82


Die Schweiz sagte mal nein zur EU und doch übernehmen diejenigen in Bern alles von der EU. Ich hoffe in Bezug auf Bankgeheimnis und co.. Das geht den Rest der Welt nichts an wer was wo hat.

Ich denke schon, daß dies Vorteile für die Schweiz bringt, wenn dort nur saubere Finanztransaktionen abgewickelt werden. Schließlich hat die Schweiz einen Ruf als Finanzplatz zu verlieren.

Drahkke,
nach Schweizer Gesetzen sind alle Finanziellen Transactionen legal, die immer wieder von "unseren" Politikern hervorgebracht werden.
Immer daran denken, andere Lander andere Sitten -Gesetze-.

Was in EU normal ist, wurde in USA oder Asien ein Kopfschutteln hervorrufen.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von peach82


Die Schweiz sagte mal nein zur EU und doch übernehmen diejenigen in Bern alles von der EU. Ich hoffe in Bezug auf Bankgeheimnis und co.. Das geht den Rest der Welt nichts an wer was wo hat.
Ich denke schon, daß dies Vorteile für die Schweiz bringt, wenn dort nur saubere Finanztransaktionen abgewickelt werden. Schließlich hat die Schweiz einen Ruf als Finanzplatz zu verlieren.

Zitat:

Aber jetzt mal ehrlcih der Fahrer und der Chef gehören zur Veranwortung gezogen sowas geht doch nicht... ich finde sowas ist unverantwortlich.

Halo? Seit Ihr gerade vom Mond gefallen? Ist Euch selbst so etwas noch nicht vorgekommen?

In jeder zweiten Firma fahren die Fahrer jeden Tag ein anderes Fahrzeug. Die bekommen die Papiere und Abmarsch...
Zeit für Überprüfung?? Vergiss...
Und machst Du es nicht, dann kannst Du direkt nach Hause gehen (unterwegs am besten noch beim Arbeitsamt vorbeikommen).
Teilweise wissen die Leute nicht was auf der Ladefläche ist - Orginalaussage vom Disponenten - "Papiere kannst du unterwegs studieren- mach voran..."
Und Du willst den Fahrer verantwortlich machen. Der sitzt immer am kürzerem Hebel.
Die Disponenten und die Verlader müssen zur Verantwortung gezogen werden oder die Chefs.
Das ist meine Meinung.
Gruß.

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