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der_Nordmann zu Besuch bei Bosch auf der IAA in Hannover
MOTOR-TALK
Thu Sep 27 10:15:41 CEST 2018 um Thu Sep 27 10:15:41 CEST 2018 Uhr

Fünf MOTOR-TALker plus Begleitung besuchten Bosch auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Einer von ihnen ist der_Nordmann. Hier lest Ihr seinen Bericht.

"Hallo MOTOR-TALKer,

hier kommt mein kleiner Bericht über den Besuch bei Bosch auf der IAA Nutzfahrzeuge und meine Eindrücke von der Messe.

Kurz zu mir: Ich habe eigentlich keinen Bezug zu Fahrzeugen mit mehr als 7,5t zGw, bin aber grundsätzlich jedem Fahrzeug gegenüber offen. So war ich denn nun auch neugierig, wie die Hersteller und Zulieferer in der Nutzfahrzeugbranche die Herausforderungen des zunehmenden Verkehrs und dem daraus resultierenden Mehr an Emissionen entgegenwirken wollen.

Beeindruckt war ich von den Lösungsansätzen, die uns auf dem Stand von Bosch gezeigt wurden. Eine Lösung, die Emissionen in der Stadt zu reduzieren, sieht Bosch in der Nutzung von elektrisch betriebenen Kleinstnutzfahrzeugen. Wie zum Beispiel einem E-Scooter mit großer Transportbox oder dem E-Bike, ebenfalls ausgestattet mit einer Transportbox. Ideale Lösungen für kleinere Transporte bis zur Haustür.

Bosch-Technik für E-Autos Bosch-Technik für E-Autos

Komplexe Technik elektifiziert das Fahrzeug

Ein weiterer Aspekt, den ich sehr interessant fand, war die Erläuterung der komplexen Technik, die benötigt wird, um ein Fahrzeug elektrisch zu bewegen. Die Vielzahl an Komponenten die verbaut werden müssen, ist schon sehr beeindruckend. Von wegen Batterie und E-Motor und schon hat man ein elektrisch betriebenes Vehicle.

Was aber wohl die gesamte Gruppe faszinierte, war der Einsatz von E-Motoren an einer der Achsen vom Trailer. Dies ermöglicht zum Einen das Rangieren der Trailer auf Logistikhöfen ohne Zugmaschinen sowie auch die Unterstützung der Zugmaschine im alltäglichen Betrieb, so dass diese dann den Verbrennungsmotor weniger belastet. Was wiederum Kraftstoff spart und der Umwelt zugute kommt. Dass diese Technik schon bald auf den Straßen zu sehen sein wird, zeigt, dass das Thema Kraftstoffersparnis und Emissionsreduzierung nicht nur Gerede ist. Was leider der ein oder andere PKW-Dieselfahrer in den letzten Jahren doch erleben musste. So viel zum Besuch bei Bosch!

Kameras übernehmen die Funktion von Außenspiegeln... Kameras übernehmen die Funktion von Außenspiegeln...

Der Blick in die anderen Hallen

Bei meiner Erkundung der Messe war ich dann doch sehr überrascht, wie viel von dem, was wir bei Bosch gesehen haben, bei den Herstellern von Zugmaschinen schon angekommen ist. So zum Beispiel der Einsatz von Kameras statt Spiegeln. Dieses System, mit seiner Vielzahl von Kameras, ermöglicht es dem Fahrer, jede Ecke seines Gespanns zu sehen. Der tote Winkel existiert quasi nicht mehr.

Auf der Messe gibt es so viel zu sehen, da ist ein Tag schon fast zu wenig. Sicherlich wird dort viel Neues und auch Futuristisches gezeigt, aber für Fans von großen, hubraumstarken Motoren ist die Messe ein unbedingtes Muss. Bei Volvo wird zum Beispiel, trotz aller E-Mobilität, ein 16,1-Liter-Hubraummonster gezeigt. Dagegen wirkt mein 4-Zylinder-2-Liter aus dem Mazda wie ein Spielzeug. Oder Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 432 Millimetern. Die sind für den normalen PKW-Fahrer schon ne Ansage.

Mein Fazit zur IAA Nutzfahrzeuge 2018: Wer sich für große Fahrzeuge mit innovativer Technik begeistert, sollte unbedingt die Messe besuchen. Es lohnt sich. Abschließend möchte mich hier nochmal bei Bosch und MT für dieses tolle Event und den Besuch der Messe bedanken.

Viele Grüße

der_Nordmann"

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2 Kommentare

Danke für diesen durchweg positiven Eindruck eines, hier eher weniger beachtetem, Thema.

Zeigt er doch, dass sich Begeisterung und Sachlichkeit nicht ausschliessen müssen.

Danke Nordmann.

PS. Ich bin einer der zukünftigen Kandidaten für dieses E-Lastenfahrrad als Servicefahrzeug.

Was kann man groß erwarten, es war ein kurzer Bericht.

Bei den Nutzfahrzeugen mit einer Palette, also Fahrradrikscha könnte man erwarten,

daß diese auch so umgebaut werden, dass man eine Person zusätzlich befördern

könnte. Dann die Preise, leider zu hoch. Mieten wird ja auch angeboten.

Zum Sitzen in einem LKW, heute sind die ja schon bequemer als in den 80er Jahren,

aber noch nicht ganz ausgereift, hier sollten die LKW-Fahrer Stellung nehmen.

Das mit den Kameras finde ich ganz gut, was ist mit den Blinkern auch Automatisch?

Die Richtungsanzeiger könnte man genau so einrichten, wie das Automatische Kurven-

Licht.

Eine Sorge habe ich immer noch, das Parken-Ruhezeiten, da ist dringender Handlungs-

bedarf, es sind nicht genügend Parkplätze da ist die Politik gefragt, wenn man Gesetze

verabschiedet über Ruhezeiten, dann müssen auch Voraussetzungen geschaffen werden

für große Parkplätze. Man sollte auch etwas kulanter sein, mit der Bestrafung wenn

überzogene Lenkzeiten. Vielleicht sollte man das System generell überarbeiten mit Hilfe

der Betroffenen.

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