DEKRA - neue Reifen bei Leasingrückgabe
Hallo in die Runde,
heute habe ich meinen ML zurückgegeben. Der DEKRA Prüfer sagt die Reifen sind abgefahren und müssen erneuert werden. Lauffläche weist 3mm aus jedoch sind die Schultern angefahren. Wer kann eine konkrete Aussage treffen ob die tatsächlich nicht mehr gefahren werden können oder ob man dem MB Händler hier den Wagen aufwertet.
Beste Antwort im Thema
Was war an der Aussage des vereidigten DEKRA-Prüfers nicht konkret genug?
Wenn Du diese schon anzweifelst und Verstärkung aus einem Hobby- und Freizeitforum anforderst, solltest Du zumindest brauchbare Fotos einstellen.
34 Antworten
Zitat:
@cdfcool schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:13:42 Uhr:
Ja, das sind dieselben Leute, die dann so ein Auto stehen lassen, weil ein LingLong no Go ist....
Das eine hat doch in diesem Fall nichts mit dem anderen zu tun. Das ist letztlich eine bloße Wirtschaftlichkeitsrechnung. Wer ein Leasingfahrzeug zurückgibt, hat nun einmal daran keinerlei Eigeninteresse mehr. Wozu also jemanden einen erheblichen Mehrwert "schenken", wenn es nicht erforderlich ist? Sofern die neuen zugelassenen Billigreifen stören, steht doch einem nochmaligem Austausch durch Top-Fabrikate nichts im Wege. Aber den Austausch muss dann halt derjenige vornehmen, der daran ein eigenes Interesse hat.
Ich würde es anstelle des Themenerstellers nicht anders machen, sofern es im Vertrag keine entgegenstehenden Regelungen gibt und der Händler/die Bank sich nicht auf das Angebot der Kostenbeteiligung in Höhe der günstigsten zugelassenen Reifen einlässt. Auch wenn ich selbst keine solchen Reifen fahren wollen würde.
Ich verstehe die Problematik nicht. Man bekommt doch die Kriterien für die Rückgabe von der Leasinggesellschaft ausgehändigt. wenn ich mich da vorher nicht drum kümmern ist das eben dumm gelaufen. Bei meinem Audi müssen die Sommerreifen bei Rückgabe mind. 2mm und die Winterreifen mindestens 4mm Profiltiefe aufweisen. Sollte meine weniger Profil haben, besorge ich vorher ein paar Gebrauchte die den Anforderungen entsprechen und gut ist. Das gleiche gilt auch bei Lackschäden etc., einfach frühzeitig darum kümmern......
Ich wollte mich hier nicht beschweren sondern lediglich bestätigt wissen ob die Reifen tatsächlich fertig sind. Die 75% Regelung ließ mich da leicht stutzig werden. Ich bedanke mich bei allen die hier weitergeholfen haben. Dass das Fahrzeug zum Gutachter geht ist bei Mercedes hier der normale Ablauf bei der Rückgabe und hat nichts mit dem Zustand des Fahrzeuges zu tun.
Gesetzlich sind die Reifen noch nicht fertig, aber die Vertragsbestandteile die der Leasingnehmer unterschrieben hat steht es nunmal so. Also ein paar preiswerte Schlappen erwerben und beim Montagepartner umziehen lassen, Pitstop, Vergölst, Euromaster, Pneuhage, PointS, ATU, Meister... und wie die Werkstattketten alle heisen machen dies ebenso. Die Mercedeswerkstatt würde ich außen vor lassen, es sei denn, der Kaffe schmeckt einfach zu gut für 200 EUR Mehrpreis oben drauf.
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Das sind die Bedingungen von Mercedes:
Reifen
Akzeptabel:
• Profiltiefe an keiner Stelle geringer als 3 mm bei Sommerreifen
• Profiltiefe an keiner Stelle geringer als 4 mm bei Winter- und Ganzjahresreifen
Nicht akzeptabel:
• Unterschreitung der o. g. Profiltiefen • ungleichmäßig abgefahrene Reifen • Risse, Einschnitte, Beulen
• falsche Größe, Dimension, Tragzahl • ungleiche Reifenfabrikate pro Achse • runderneuerte Reifen
Also, damit ist doch alles gesagt, genau das machen, was da steht und gut ist. Ich bin mir aber sicher, daß je nach montierten Reifen die Kleinlichkeit steigt oder fällt, was den restlichen Zustand des Wagens angeht. Ich kenne genügend Autoverkäufer, die das Spiel tagtäglich machen. Am humansten sind sie dann immer, wenn ein Neugeschäft folgt.
Also...nicht grad den billigsten Heuler draufgezogen. Vielleicht ein Kumho....oder Nexen. Und gut is... Könnte mir auch vorstellen das die anfangen Erbsen zu zählen wenn die den ML mit LingLong oder so nem Mist auf den Hof gestellt bekommen.
Man muss es halt begründen können. Einen Nexen kann man immer mal begründen, daß z.B. ein bekannter so zufrieden damit ist, dass man selbst den auch fahren wollte, beim Linglong wird das sicher schwieriger, obwohl der sicher im Stau von Shanghai auch nicht schlechter als ein Michelin ist 😉
Zitat:
@apple schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:42:16 Uhr:
Ich verstehe die Problematik nicht. Man bekommt doch die Kriterien für die Rückgabe von der Leasinggesellschaft ausgehändigt. wenn ich mich da vorher nicht drum kümmern ist das eben dumm gelaufen. Bei meinem Audi müssen die Sommerreifen bei Rückgabe mind. 2mm und die Winterreifen mindestens 4mm Profiltiefe aufweisen. Sollte meine weniger Profil haben, besorge ich vorher ein paar Gebrauchte die den Anforderungen entsprechen und gut ist. Das gleiche gilt auch bei Lackschäden etc., einfach frühzeitig darum kümmern......
Sorry, das ich so ein altes Thema ausgrabe, aber wenn ich das hier so lese, dann sehr ich erst wie viele Leasingnehmer sich komplett abzocken lassen.
Wenn du Reifen mit 1mm abgibst, dann steht dem Leasinggeber die Wertdifferenz zu Reifen mit 1,6mm(verkehrssicher) zu - wenn nichts anderes vereinbart wurde. Also vielleicht 50EUR bei 4 Reifen.
Wer sich neue Reifen in der vollen Summe berechnen laesst, der laesst sich ordentlich uebern Tisch ziehen.
Genauso ist das mit Macken und Kratzern. Viele sind fuer einen Gebrauchtwagen normal. Ich finde es unsinnig, dass Leute so viel Geld fuer die Aufbereitung ausgeben, wenn Sie das nicht muessen. Nur weil Leasinggeber einem alles berechnen, heisst noch lange nicht, dass man das alles bezahlen muss. Die Leute sollten konsequent diese Dinge anfechten und/oder nicht bezahlen. Dann gaeb es auch weniger Leasinggeber die mit so einer Masche ankommen.
Das steht in der Regel in den Leasingbedingungen, auch wie groß Kratzer sein dürfen bzw. was normaler Verschleiß ist. "Abzocke" kann man meist dann nicht vorwerfen, wenn man den Vertrag nicht ordentlich liest.
So ein Problem ist das auch rein tatsächlich nicht: Man schaut vor Rückgabe in die Leasingbedingungen und lässt Dinge, die über Gebühr verbraucht sind, ersetzen. Das muss ja nicht im Fachbetrieb sein, gebrauchte Reifen und eine Lackdusche beim Aufbereiter tun es ja auch.
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 8. März 2018 um 15:08:32 Uhr:
Das steht in der Regel in den Leasingbedingungen, auch wie groß Kratzer sein dürfen bzw. was normaler Verschleiß ist. "Abzocke" kann man meist dann nicht vorwerfen, wenn man den Vertrag nicht ordentlich liest.So ein Problem ist das auch rein tatsächlich nicht: Man schaut vor Rückgabe in die Leasingbedingungen und lässt Dinge, die über Gebühr verbraucht sind, ersetzen. Das muss ja nicht im Fachbetrieb sein, gebrauchte Reifen und eine Lackdusche beim Aufbereiter tun es ja auch.
Genau diese Vorgehensweise ist m.E. nicht der beste Weg.
Die Mentalitaet hier ist: Ich lass die Sachen billig beseitigen, damit ich Sie nicht spaeter teuer bezahlen muss.
Die Sachen muessen aber nicht spaeter teuer bezahlt werden. Es muss nur der Minderwert bezahlt werden. So koennen z.B. auch nicht einzelne Posten aufgelistet werden, sondern der Leasinggeber muss darlegen inwiefern alle Makel zusammen den Gesamtwert des Autos reduzieren. Ich finds Schade, dass der Gesetzgeber und die Gerichte pro-Leasingnehmer sind, aber die Leasingnehmer trotzdem noch vor den Autohaeusern kuschen.
Wenn man Dinge selbst beseitigen kann, okay, das ist immer am billigsten. Auch nicht jeder hat Bock auf Stress um sein Recht durchzusetzen, aber genau so werden Leute systematisch abgezockt.
Die ultimative Lösung: Das Auto kaufen, bezahlen, mitnehmen. Dann gehört es einem selbst und alles, was man kaputtmacht ist das eigene Problem.
Zitat:
@cdfcool schrieb am 8. März 2018 um 16:09:48 Uhr:
Die ultimative Lösung: Das Auto kaufen, bezahlen, mitnehmen. Dann gehört es einem selbst und alles, was man kaputtmacht ist das eigene Problem.
Sagte der Dieselfahrer. Viel Spass beim Verkauf.
Das Problem hat einzig der Leasingnehmer der sich auf sein neues Auto freut und dann jeden Stromanschluss im Gehirn deaktiviert. Wenn es genug solche Leute gibt die sich über den Tisch ziehen lassen und sich das Geschäft rechnet ist es so. Wieviele geben denn Preissteigernd die selbst angeschafften Winterräder bei Leasingrückgabe mit dazu? Solange Leasing existiert, wird es diese Komplikationen geben. Warum gibt es Leasing überhaupt? Um für Firmengeld bestens absetzbar das neuste Modell zu fahren und beim Nachbarn als sein Eigentum zu protzen. Privatleasing macht mathematisch eh keinen Sinn. https://www.foerderland.de/.../
Zitat:
@JMB1990 schrieb am 8. März 2018 um 16:47:30 Uhr:
Zitat:
@cdfcool schrieb am 8. März 2018 um 16:09:48 Uhr:
Die ultimative Lösung: Das Auto kaufen, bezahlen, mitnehmen. Dann gehört es einem selbst und alles, was man kaputtmacht ist das eigene Problem.Sagte der Dieselfahrer. Viel Spass beim Verkauf.
Mich interessiert das nicht, wie der Verkauf ist. Aktuell habe ich von meinem Händler einen sehr guten Ankaufspreis geboten bekommen, allerdings konnte er bis jetzt bei mir noch keine Sehnsucht nach dem 205er erzeugen.