Dauer Probefahrt
Mich würde einmal interessieren wie lange ihr im Schnitt Fahrzeuge für eine Probefahrt bekommt.
Mein Kollege gestern hat den neuen 3er zum Beispiel über das Wochenende bekommen.
Das ist mir noch nie passiert. Bisher wollten die Händler die Fahrzeuge immer nach ein paar Stunden zurück.
Spreche natürlich vom Neuwagenkauf.
Wie ist das bei euch so?
Liegt es an mir oder den Marken für die ich mich interessiere? Bisher Toyota, Mercedes und Volvo. Welche Marken sind kulanter?
Beste Antwort im Thema
Habe bisher immer problemlos Probefahrten bekommen, aber gar nicht nach längerer Zeit gefragt, nach 15 Minuten weiß ich, ob der Wagen was für mich ist.
12 Antworten
Das liegt zum Teil am jeweiligen Händler und sicher auch daran, ob man langjähriger Kunde ist.
Große Händler haben mehr Spielraum, weil sie meist mehrere Vorführer im Bestand haben, bei kleinen ist der Kostendruck höher.
Dann spielt sicher auch die Fahrzeugklasse eine Rolle, einen Kleinwagen für unter 10.000 € wird man weniger für ein Wochenende bekommen, als ein Fahrzeug der 80.000 €-Klasse.
Wenn ich über eine große Investition entscheiden soll, kann ich es dem Händler sicher deutlich machen, dass nur eine ausgiebige Probefahrt die Entscheidung zu seine Gunsten herbeiführen kann.
Es hängt aber eben auch vom Verhältnis zum Händler ab, ein zufällig vorbeigekommener Kunde wird eher ind die Kategorie "Probefahtschnorrer" einsortiert, während man Stammkunden gerne bei der Entscheidung helfen wird.
Die Marke spielt eher eine untergeordnete Rolle, ich habe bei verschiedenen Marken von Händler zu Händler schon sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Zitat:
@nordlicht schrieb am 18. Juni 2019 um 07:55:44 Uhr:
Das liegt zum Teil am jeweiligen Händler und sicher auch daran, ob man langjähriger Kunde ist.Große Händler haben mehr Spielraum, weil sie meist mehrere Vorführer im Bestand haben, bei kleinen ist der Kostendruck höher.
Es hängt aber eben auch vom Verhältnis zum Händler ab, ein zufällig vorbeigekommener Kunde wird eher ind die Kategorie "Probefahtschnorrer" einsortiert, während man Stammkunden gerne bei der Entscheidung helfen wird.
Die Marke spielt eher eine untergeordnete Rolle, ich habe bei verschiedenen Marken von Händler zu Händler schon sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Dem möchte ich mich weitgehend anschließen, nur die Händlergröße dabei ausklammern.
Die Händler haben auch meistens ein relativ gutes Gespür dafür, ob jemand wirklich Interesse hat oder nur Fahren will.
es hängt schon ein bischen auch von der marke ab.
Brot und Butter marken wie VW, Ople, Toyota etc. haben in der regel viele Anfragen zur Probefahrt und die verkaufen auch mehrer fahrzeuge am Tag.
wer ne S-Klasse kaufen möchte hat da wohl eher chancen das Auto längerfristig zu bekommen. Und bei Nobelmarken wie ferarri, aston martin etc. sind wahrscheinlich Urlaubsfahrten drin. Wobei die eh nicht jeder bekommt. da darf man sich als "normalsterblicher" viellicht im Showroom mal reinsetzten.
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Habe bisher immer problemlos Probefahrten bekommen, aber gar nicht nach längerer Zeit gefragt, nach 15 Minuten weiß ich, ob der Wagen was für mich ist.
Also ich bekomme bei meinem FOH grundsätzlich die Fahrzeuge für ein Wochenende zur Probefahrt, wenn ich das möchte. Allerdings kaufe ich in 90% der Fälle das Fahrzeug dann auch bzw. ein gleichwertiges.
Die letzten Probefahrten die gemacht habe, haben jeweils unter einer Stunde gedauert. Das reicht mir allerdings auch.
Den Caddy den ich jetzt fahre habe ich bestellt ohne vorher je einen gefahren zu haben, ich wusste aber auch was ich da kaufe - eine Probefahrt habe ich erst nach Vertragsabschluss gemacht.
Ausgedehnte Probefahrten sind mir unangenehm, weil ich dort den Druck verspüren würde den Wagen auch zu kaufen.
Wenn ich auf ein bestimmtes Fahrzeug Bock habe, dass mal Just for Fun zu fahren miete ich mir das Auto lieber offiziell und brauch mir hinterher auch keine Gedanken zu machen.
eine rihtige Probefahrt sollte schon länger wie 15 Minuten sein aber länger als eine Stunde braucht man eigentlich auch nicht.
Ich fahre bei solchen gelgenheiten eigentlich immer eine Strecke wo ich stadt, land und Autobahn habe und auch mal "rumspielen" kann. Also Klimaanlage, Bremsen oder lenkung austesten kann. Dann weiß ich obs paßt oder nicht.
Wobei sich manche Dinge eben erst doch auf einer längeren Fahrt offenbaren. Das habe ich 2x mit der Sitzposition erlebt: SUV - auf den ersten Moment bequem, während einer Stunde Probefahrt fällt da nix auf. Aber auf längerer Strecke ist die Sitzhaltung mit dem Beinwinkel für mich krampfig und führt zu Schmerzen vom Knie ab in den Rücken. Das war nicht erkennbar bei einer kurzen Probefahrt, SUV passt für mich in den allermeisten Fällen (jetzt weiß ich, worauf ich beim Probesitzen achten muss) überhaupt nicht. Das 2. Mal auf dem Motorrad - Supersportler ausgeliehen fürs WE (auch das bekommt man mal so lange zur Probefahrt). Abholen = geiles Ding. Kurzes Cruisen Samstags = geiles Ding. Lange Ausfahrt Sonntags (400km) = zum Mittag hätte ich das Teil gerne in den nächsten Graben geschoben. Eine Probefahrt kann schon wichtig sein, auch über eine längere Distanz oder unter alltäglichen Gegebenheiten.
Für die Sitzposition gibt es Multikontursitze mit variablen Einstellungsmöglichkeiten. Das hängt dann halt vom betreffenden Fahrzeug ab.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 18. Juni 2019 um 11:33:49 Uhr:
Für die Sitzposition gibt es Multikontursitze mit variablen Einstellungsmöglichkeiten. Das hängt dann halt vom betreffenden Fahrzeug ab.
Die aber halt nicht in jedem Modell verfügbar sind, und beim SUV auch nichts an der Sitzposition/Beinwinkel ändern.
Wichtigste Faktoren sind hier der Händler, Zeitpunkt, der Kunde und das konkrete Fahrzeug. Die Marke sielt eher weniger eine Rolle dabei.
Der Händler hat den Aufwand. Das Auto steht anderen potentiellen Kunden nicht zur Verfügung, er trägt die Kosten (wobei in meinen Augen ein Nachtanken zum guten Ton gehört), aber es fallen ja auch Kosten für Versicherung, Verschleiß etc. an. Gerade kleinere Händler haben auch nicht massig rote Nummern. Hatte ich mal bei einem BMW Händler an einem Samstag. Die freundliche Bitte, man solle nicht länger als eine Stunde unterwegs sein, da man die Roten Nummern braucht, aber an einem anderen Tag dürfe man bei Interesse noch mal fahren. Wenn man am Samstag kurz vor Feierabend anfragt, stehen die Chancen wohl besser, als am Samstag Vormittag bei vollem Haus.
Wichtig ist hier auch das Fahrzeug. Bei teuren Premium Neuwagen sieht es anders aus, als beim 3000€ Golf. Beim Ferrari mit 2500 Kilometern auf der Uhr anders, als beim 330d mit 150.000 km. Bei neuen Modellen mit viel Andrang (war beim i30n z.B. so) gibt man die Vorführer ungerne so lange raus, da man jede Menge interessenten hat. Teils gabs bei manchen Händlern keine Probefahrten, da das Kontingent so oder so fix verkauft wurde und selbst die Vorführer lieber verkauft wurden.
Ein sehr wichtiger Faktor, gerade bei teureren Fahrzeugen, ist auch der kunde. Einem 18 Jährigen gibt man wohl eher nicht einen C63 über das Wochenende mit, dem Stammkunden der jetzt den 4. neuen Benz kaufen will schon eher. Da kommen viele Faktoren zusammen. Auch als Neukunde kann man das Glück haben, wenn man entsprechend auftritt. Evtl. muss man auch einfach mal danach fragen und dem Händler entsprechend bei den Kosten entgegenkommen und eine entsprechende Kilometerzahl ausmachen.
Da das Thema aufgekommen ist. Von 15 Minuten Probefahrten halte ich gar nichts. in der Zeit bekommt man gerade mal den motor vernünftig warm gefahren. (Interessiert viele bei ner Probefahrt ja nicht). Man braucht schon ein bisschen, um sich ein Bild von einem Fahrzeug zu bilden. Eine Stunde sollte das doch schon mindestens sein. Wenn ich ein Fahrzeug lange fahren will, weil es sich z.B. um ein wirklich teures Modell handelt (Richtung AMG, Porsche oder noch exotischer), dann sollte man einfach auch die paar Euro über haben und sich so eine Kiste einfach mal für 1-2 Tage mieten.
Meine Probefahrten waren immer so ca. eine Stunde lang. Ein mal wurde mir gesagt "Unsere probefahrten gehen 10-15 Minuten". Da habe ich dankend abgelehnt und bin gegangen.