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Das ist in D ab 2012 neu

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 7. Januar 2012 um 9:18

Quelle: mobile.de

Mit dem Datumswechsel 2011/2012 brechen für Autofahrer mal wieder neue Zeiten an. Wie jedes Jahr gibt es ein recht umfangreiches Paket an Neuerungen, das alle Autofahrer betrifft. Hier die wichtigsten Änderungen in alphabetischer Reihenfolge.

 

Autobahn-Baustellen: Die linke Spur von Autobahn-Baustellen soll künftig breiter ausgelegt werden - von 2,0 auf mindestens 2,10 Meter. Das erleichtert es Überholern, an den oftmals über ihre Fahrspur hinausreichenden Lkw vorbeizukommen.

Biosprit E10: Der umstrittene Kraftstoff mit zehnprozentigem Bioethanolanteil soll 2012 auch in Österreich auf den Markt kommen. Im Vorfeld gibt es in der Alpenrepublik ein ähnliches Hickhack wie in Deutschland. Wann genau es soweit ist, bleibt also abzuwarten.

Entfernungspauschale: Ab 2012 gibt es Änderungen durch das so genannte Steuervereinfachungsgesetz. Was vielversprechend klingt, bringt de facto Nachteile mit sich für alle, die bislang wechselnde Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit nutzten und in der Steuererklärung geltend machten.

 

Ab Januar besteht das Wahlrecht zwischen Pendlerpauschale (0,30 Euro pro Kilometer/einfache Strecke) und ÖPNV-Tarif nicht mehr tageweise, sondern nur noch fürs ganze Jahr. Entweder oder ist jetzt die Maxime – und 4.500 Euro sind die Obergrenze.

Förderung für Elektroautos: Ein Referentenentwurf des Finanzministeriums sieht vor, die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos von derzeit fünf auf zehn Jahre anzuheben. Dadurch soll ein Kaufanreiz gegeben und mittelfristig das Ziel der Bundesregierung erreicht werden, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Die Steuerbefreiung soll für alle E-Fahrzeuge gelten, die zwischen 18. Mai 2011 und 31. Dezember 2015 erstmals zugelassen werden.

Gigaliner: Am 1. Januar 2012 tritt die Ausnahmeverordnung zum Feldversuch mit Lang-Lkw in Kraft. Die „Gigaliner“ dürfen bis zu 44 Tonnen schwer und 25,25 Meter lang sein. Maximal 400 dieser überlangen Lastwagen dürfen die kommenden fünf Jahre auf Deutschlands Straßen bewegt werden. Von Fahrern mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung, maximal drei Punkten in Flensburg und einer speziellen Einweisung. Das größere Ladevolumen soll eine Kraftstoff- und CO2-Ersparnis von bis zu 30 Prozent ermöglichen im Vergleich zum Transport mit herkömmlichen Lkw.

Hauptuntersuchung: Ab April 2012 arbeiten alle Prüforganisationen – also TÜV, DEKRA, KÜS, GTÜ und andere – bundesweit mit einem einheitlichen Prüfbericht. Das Mängeltool soll um einiges detaillierter ausfallen. Bei Fahrzeugen, die nach dem 1.4.2012 erstmals neu zugelassen werden, wird zudem eine Probefahrt Pflicht. Unterm Strich dauert die Hauptuntersuchung (HU) dadurch länger – und wird mit Sicherheit neue Gebühren mit sich bringen. Wann und um wie viel die HU teurer wird, ist allerdings noch offen.

Positiv für Autofahrer: Die Rückdatierung der Plaketten fällt im Zuge der Novellierung weg. Bedeutet: Wer zu spät zur HU erscheint (und besteht), erhält die begehrte Plakette für volle 24 Monate. Bislang wurde die „Überziehung“ von der neuen Laufzeit abgezogen. Führte ein Autofahrer sein Fahrzeug z. B. erst im Juni bei einer der Prüforganisationen vor, hätte aber schon im April vorstellig werden müssen, bekam er auch nur eine bis zum übernächsten April gültige Plakette. Heute blüht ihm bei zweimonatiger oder noch längerer Überziehung eine Ergänzungsuntersuchung. Und ein Gebührenaufschlag in Höhe von 20 Prozent.

Knöllchen: Die EU-weite Vollstreckung von Knöllchen aus dem Ausland soll effizienter gestaltet und flächendeckend umgesetzt werden. Zeitgleich beginnt der EU-weite Austausch von Halterdaten.

Öko-Label für Reifen: 2012 wird ein weiteres buntes Öko-Label in den Autofahrer-Alltag einziehen. Nach Vorbild der Neuwagen (ab Dezember 2011) sollen auch Reifen ihre Umweltfreundlichkeit vor dem Kauf preisgeben. Sieben bunte Balken im Farbverlaufsschema dunkelgrün (Klasse A, sehr umweltfreundlich) bis dunkelrot (Klasse G, nicht umweltfreundlich) bringen dann Farbe auf die schwarzen Pneus. Verbrauch, Nässehaftung und Abrollgeräusch sind die drei entscheidenden Faktoren. Ab dem 1. November 2012 soll das neue Öko-Label Pflicht sein. Vorerst jedoch nur für Reifen, die nach dem 1. Juli 2012 hergestellt werden.

Punktesystem in Flensburg: Hoffnung für Verkehrssünder! Zentralregister und Punktesystem sollen in 2012 komplett reformiert werden. Details wurden bislang nicht kommuniziert. Nur so viel: Es soll unter anderem leichter werden, bestehende Punkte abzubauen.

Reifendruckkontrollsystem: Alle nach dem 1. November 2012 typgeprüften Pkw müssen serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet sein. Bedeutet für Autofahrer: Die Neuheiten des Jahres 2013 melden ab Werk, wenn an einem der vier Räder Luft entweicht.

Rußpartikelfilter: Endlich mal eine gute Nachricht für (Alt-)Dieselfahrer. Die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern für Diesel-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5 t) wird ab 2012 wieder mit 330 Euro gefördert.

Umweltzonen: In 21 weiteren deutschen Städten und Gemeinden (z. B. Freiburg, Heidelberg, Mannheim) gilt ab 1. Januar 2012 die Stufe 2. Das heißt: Es dürfen nur noch Fahrzeuge mit gelber und grüner Plakette einfahren. Frankfurt am Main, Krefeld, Osnabrück und Stuttgart erhöhen ab Januar auf Stufe 3. Wie bereits jetzt schon in Berlin, Bremen, Hannover und Leipzig darf dann nur noch mit grüner Plakette in den ausgewiesenen Umweltzonen gefahren werden. München will im Oktober nachziehen.

Die neue Umweltzone Ruhrgebiet vereint neue mit bestehenden Umweltzonen (Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne, Herten, Mülheim, Oberhausen und Recklinghausen). Ganz neue Umweltzonen entstehen im Januar 2012 in Hagen, Heidenheim, Schramberg, Urbach und im Verbund Pleidelsheim-Ingersheim-Freiberg. Anfangs genügt zur Einfahrt die gelbe Plakette (Hagen: rot/Stufe 1), ab 2013 muss es die grüne sein (Hagen: ab 2014). Wer ohne passenden Umweltaufkleber erwischt wird, zahlt 40 Euro und kassiert einen Punkt in Flensburg.

Wechselkennzeichen: Wer mehr als ein Auto hat, darf sich jetzt freuen. Mitte 2012 soll endlich das Wechselkennzeichen kommen, Vorbild sind unsere Nachbarländer Österreich und die Schweiz. Ein Kennzeichen kann dann für zwei abwechselnd genutzte Autos zugelassen werden. Das lästige An- und Abmelden von Oldtimern oder saisonal genutzten Sportwagen entfällt ein für allemal

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Themenstarteram 7. Januar 2012 um 9:18

Quelle: mobile.de

Mit dem Datumswechsel 2011/2012 brechen für Autofahrer mal wieder neue Zeiten an. Wie jedes Jahr gibt es ein recht umfangreiches Paket an Neuerungen, das alle Autofahrer betrifft. Hier die wichtigsten Änderungen in alphabetischer Reihenfolge.

 

Autobahn-Baustellen: Die linke Spur von Autobahn-Baustellen soll künftig breiter ausgelegt werden - von 2,0 auf mindestens 2,10 Meter. Das erleichtert es Überholern, an den oftmals über ihre Fahrspur hinausreichenden Lkw vorbeizukommen.

Biosprit E10: Der umstrittene Kraftstoff mit zehnprozentigem Bioethanolanteil soll 2012 auch in Österreich auf den Markt kommen. Im Vorfeld gibt es in der Alpenrepublik ein ähnliches Hickhack wie in Deutschland. Wann genau es soweit ist, bleibt also abzuwarten.

Entfernungspauschale: Ab 2012 gibt es Änderungen durch das so genannte Steuervereinfachungsgesetz. Was vielversprechend klingt, bringt de facto Nachteile mit sich für alle, die bislang wechselnde Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit nutzten und in der Steuererklärung geltend machten.

 

Ab Januar besteht das Wahlrecht zwischen Pendlerpauschale (0,30 Euro pro Kilometer/einfache Strecke) und ÖPNV-Tarif nicht mehr tageweise, sondern nur noch fürs ganze Jahr. Entweder oder ist jetzt die Maxime – und 4.500 Euro sind die Obergrenze.

Förderung für Elektroautos: Ein Referentenentwurf des Finanzministeriums sieht vor, die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos von derzeit fünf auf zehn Jahre anzuheben. Dadurch soll ein Kaufanreiz gegeben und mittelfristig das Ziel der Bundesregierung erreicht werden, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Die Steuerbefreiung soll für alle E-Fahrzeuge gelten, die zwischen 18. Mai 2011 und 31. Dezember 2015 erstmals zugelassen werden.

Gigaliner: Am 1. Januar 2012 tritt die Ausnahmeverordnung zum Feldversuch mit Lang-Lkw in Kraft. Die „Gigaliner“ dürfen bis zu 44 Tonnen schwer und 25,25 Meter lang sein. Maximal 400 dieser überlangen Lastwagen dürfen die kommenden fünf Jahre auf Deutschlands Straßen bewegt werden. Von Fahrern mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung, maximal drei Punkten in Flensburg und einer speziellen Einweisung. Das größere Ladevolumen soll eine Kraftstoff- und CO2-Ersparnis von bis zu 30 Prozent ermöglichen im Vergleich zum Transport mit herkömmlichen Lkw.

Hauptuntersuchung: Ab April 2012 arbeiten alle Prüforganisationen – also TÜV, DEKRA, KÜS, GTÜ und andere – bundesweit mit einem einheitlichen Prüfbericht. Das Mängeltool soll um einiges detaillierter ausfallen. Bei Fahrzeugen, die nach dem 1.4.2012 erstmals neu zugelassen werden, wird zudem eine Probefahrt Pflicht. Unterm Strich dauert die Hauptuntersuchung (HU) dadurch länger – und wird mit Sicherheit neue Gebühren mit sich bringen. Wann und um wie viel die HU teurer wird, ist allerdings noch offen.

Positiv für Autofahrer: Die Rückdatierung der Plaketten fällt im Zuge der Novellierung weg. Bedeutet: Wer zu spät zur HU erscheint (und besteht), erhält die begehrte Plakette für volle 24 Monate. Bislang wurde die „Überziehung“ von der neuen Laufzeit abgezogen. Führte ein Autofahrer sein Fahrzeug z. B. erst im Juni bei einer der Prüforganisationen vor, hätte aber schon im April vorstellig werden müssen, bekam er auch nur eine bis zum übernächsten April gültige Plakette. Heute blüht ihm bei zweimonatiger oder noch längerer Überziehung eine Ergänzungsuntersuchung. Und ein Gebührenaufschlag in Höhe von 20 Prozent.

Knöllchen: Die EU-weite Vollstreckung von Knöllchen aus dem Ausland soll effizienter gestaltet und flächendeckend umgesetzt werden. Zeitgleich beginnt der EU-weite Austausch von Halterdaten.

Öko-Label für Reifen: 2012 wird ein weiteres buntes Öko-Label in den Autofahrer-Alltag einziehen. Nach Vorbild der Neuwagen (ab Dezember 2011) sollen auch Reifen ihre Umweltfreundlichkeit vor dem Kauf preisgeben. Sieben bunte Balken im Farbverlaufsschema dunkelgrün (Klasse A, sehr umweltfreundlich) bis dunkelrot (Klasse G, nicht umweltfreundlich) bringen dann Farbe auf die schwarzen Pneus. Verbrauch, Nässehaftung und Abrollgeräusch sind die drei entscheidenden Faktoren. Ab dem 1. November 2012 soll das neue Öko-Label Pflicht sein. Vorerst jedoch nur für Reifen, die nach dem 1. Juli 2012 hergestellt werden.

Punktesystem in Flensburg: Hoffnung für Verkehrssünder! Zentralregister und Punktesystem sollen in 2012 komplett reformiert werden. Details wurden bislang nicht kommuniziert. Nur so viel: Es soll unter anderem leichter werden, bestehende Punkte abzubauen.

Reifendruckkontrollsystem: Alle nach dem 1. November 2012 typgeprüften Pkw müssen serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet sein. Bedeutet für Autofahrer: Die Neuheiten des Jahres 2013 melden ab Werk, wenn an einem der vier Räder Luft entweicht.

Rußpartikelfilter: Endlich mal eine gute Nachricht für (Alt-)Dieselfahrer. Die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern für Diesel-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5 t) wird ab 2012 wieder mit 330 Euro gefördert.

Umweltzonen: In 21 weiteren deutschen Städten und Gemeinden (z. B. Freiburg, Heidelberg, Mannheim) gilt ab 1. Januar 2012 die Stufe 2. Das heißt: Es dürfen nur noch Fahrzeuge mit gelber und grüner Plakette einfahren. Frankfurt am Main, Krefeld, Osnabrück und Stuttgart erhöhen ab Januar auf Stufe 3. Wie bereits jetzt schon in Berlin, Bremen, Hannover und Leipzig darf dann nur noch mit grüner Plakette in den ausgewiesenen Umweltzonen gefahren werden. München will im Oktober nachziehen.

Die neue Umweltzone Ruhrgebiet vereint neue mit bestehenden Umweltzonen (Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne, Herten, Mülheim, Oberhausen und Recklinghausen). Ganz neue Umweltzonen entstehen im Januar 2012 in Hagen, Heidenheim, Schramberg, Urbach und im Verbund Pleidelsheim-Ingersheim-Freiberg. Anfangs genügt zur Einfahrt die gelbe Plakette (Hagen: rot/Stufe 1), ab 2013 muss es die grüne sein (Hagen: ab 2014). Wer ohne passenden Umweltaufkleber erwischt wird, zahlt 40 Euro und kassiert einen Punkt in Flensburg.

Wechselkennzeichen: Wer mehr als ein Auto hat, darf sich jetzt freuen. Mitte 2012 soll endlich das Wechselkennzeichen kommen, Vorbild sind unsere Nachbarländer Österreich und die Schweiz. Ein Kennzeichen kann dann für zwei abwechselnd genutzte Autos zugelassen werden. Das lästige An- und Abmelden von Oldtimern oder saisonal genutzten Sportwagen entfällt ein für allemal

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Mit dem Datumswechsel 2011/2012 brechen für Autofahrer mal wieder neue Zeiten an. Wie jedes Jahr gibt es ein recht umfangreiches Paket an Neuerungen, das alle Autofahrer betrifft. Hier die wichtigsten Änderungen in alphabetischer Reihenfolge.

 

Autobahn-Baustellen: Die linke Spur von Autobahn-Baustellen soll künftig breiter ausgelegt werden - von 2,0 auf mindestens 2,10 Meter. Das erleichtert es Überholern, an den oftmals über ihre Fahrspur hinausreichenden Lkw vorbeizukommen.

Biosprit E10: Der umstrittene Kraftstoff mit zehnprozentigem Bioethanolanteil soll 2012 auch in Österreich auf den Markt kommen. Im Vorfeld gibt es in der Alpenrepublik ein ähnliches Hickhack wie in Deutschland. Wann genau es soweit ist, bleibt also abzuwarten.

Entfernungspauschale: Ab 2012 gibt es Änderungen durch das so genannte Steuervereinfachungsgesetz. Was vielversprechend klingt, bringt de facto Nachteile mit sich für alle, die bislang wechselnde Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit nutzten und in der Steuererklärung geltend machten.

 

Ab Januar besteht das Wahlrecht zwischen Pendlerpauschale (0,30 Euro pro Kilometer/einfache Strecke) und ÖPNV-Tarif nicht mehr tageweise, sondern nur noch fürs ganze Jahr. Entweder oder ist jetzt die Maxime – und 4.500 Euro sind die Obergrenze.

Förderung für Elektroautos: Ein Referentenentwurf des Finanzministeriums sieht vor, die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos von derzeit fünf auf zehn Jahre anzuheben. Dadurch soll ein Kaufanreiz gegeben und mittelfristig das Ziel der Bundesregierung erreicht werden, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Die Steuerbefreiung soll für alle E-Fahrzeuge gelten, die zwischen 18. Mai 2011 und 31. Dezember 2015 erstmals zugelassen werden.

Gigaliner: Am 1. Januar 2012 tritt die Ausnahmeverordnung zum Feldversuch mit Lang-Lkw in Kraft. Die „Gigaliner“ dürfen bis zu 44 Tonnen schwer und 25,25 Meter lang sein. Maximal 400 dieser überlangen Lastwagen dürfen die kommenden fünf Jahre auf Deutschlands Straßen bewegt werden. Von Fahrern mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung, maximal drei Punkten in Flensburg und einer speziellen Einweisung. Das größere Ladevolumen soll eine Kraftstoff- und CO2-Ersparnis von bis zu 30 Prozent ermöglichen im Vergleich zum Transport mit herkömmlichen Lkw.

Hauptuntersuchung: Ab April 2012 arbeiten alle Prüforganisationen – also TÜV, DEKRA, KÜS, GTÜ und andere – bundesweit mit einem einheitlichen Prüfbericht. Das Mängeltool soll um einiges detaillierter ausfallen. Bei Fahrzeugen, die nach dem 1.4.2012 erstmals neu zugelassen werden, wird zudem eine Probefahrt Pflicht. Unterm Strich dauert die Hauptuntersuchung (HU) dadurch länger – und wird mit Sicherheit neue Gebühren mit sich bringen. Wann und um wie viel die HU teurer wird, ist allerdings noch offen.

Positiv für Autofahrer: Die Rückdatierung der Plaketten fällt im Zuge der Novellierung weg. Bedeutet: Wer zu spät zur HU erscheint (und besteht), erhält die begehrte Plakette für volle 24 Monate. Bislang wurde die „Überziehung“ von der neuen Laufzeit abgezogen. Führte ein Autofahrer sein Fahrzeug z. B. erst im Juni bei einer der Prüforganisationen vor, hätte aber schon im April vorstellig werden müssen, bekam er auch nur eine bis zum übernächsten April gültige Plakette. Heute blüht ihm bei zweimonatiger oder noch längerer Überziehung eine Ergänzungsuntersuchung. Und ein Gebührenaufschlag in Höhe von 20 Prozent.

Knöllchen: Die EU-weite Vollstreckung von Knöllchen aus dem Ausland soll effizienter gestaltet und flächendeckend umgesetzt werden. Zeitgleich beginnt der EU-weite Austausch von Halterdaten.

Öko-Label für Reifen: 2012 wird ein weiteres buntes Öko-Label in den Autofahrer-Alltag einziehen. Nach Vorbild der Neuwagen (ab Dezember 2011) sollen auch Reifen ihre Umweltfreundlichkeit vor dem Kauf preisgeben. Sieben bunte Balken im Farbverlaufsschema dunkelgrün (Klasse A, sehr umweltfreundlich) bis dunkelrot (Klasse G, nicht umweltfreundlich) bringen dann Farbe auf die schwarzen Pneus. Verbrauch, Nässehaftung und Abrollgeräusch sind die drei entscheidenden Faktoren. Ab dem 1. November 2012 soll das neue Öko-Label Pflicht sein. Vorerst jedoch nur für Reifen, die nach dem 1. Juli 2012 hergestellt werden.

Punktesystem in Flensburg: Hoffnung für Verkehrssünder! Zentralregister und Punktesystem sollen in 2012 komplett reformiert werden. Details wurden bislang nicht kommuniziert. Nur so viel: Es soll unter anderem leichter werden, bestehende Punkte abzubauen.

Reifendruckkontrollsystem: Alle nach dem 1. November 2012 typgeprüften Pkw müssen serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet sein. Bedeutet für Autofahrer: Die Neuheiten des Jahres 2013 melden ab Werk, wenn an einem der vier Räder Luft entweicht.

Rußpartikelfilter: Endlich mal eine gute Nachricht für (Alt-)Dieselfahrer. Die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern für Diesel-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5 t) wird ab 2012 wieder mit 330 Euro gefördert.

Umweltzonen: In 21 weiteren deutschen Städten und Gemeinden (z. B. Freiburg, Heidelberg, Mannheim) gilt ab 1. Januar 2012 die Stufe 2. Das heißt: Es dürfen nur noch Fahrzeuge mit gelber und grüner Plakette einfahren. Frankfurt am Main, Krefeld, Osnabrück und Stuttgart erhöhen ab Januar auf Stufe 3. Wie bereits jetzt schon in Berlin, Bremen, Hannover und Leipzig darf dann nur noch mit grüner Plakette in den ausgewiesenen Umweltzonen gefahren werden. München will im Oktober nachziehen.

Die neue Umweltzone Ruhrgebiet vereint neue mit bestehenden Umweltzonen (Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne, Herten, Mülheim, Oberhausen und Recklinghausen). Ganz neue Umweltzonen entstehen im Januar 2012 in Hagen, Heidenheim, Schramberg, Urbach und im Verbund Pleidelsheim-Ingersheim-Freiberg. Anfangs genügt zur Einfahrt die gelbe Plakette (Hagen: rot/Stufe 1), ab 2013 muss es die grüne sein (Hagen: ab 2014). Wer ohne passenden Umweltaufkleber erwischt wird, zahlt 40 Euro und kassiert einen Punkt in Flensburg.

Wechselkennzeichen: Wer mehr als ein Auto hat, darf sich jetzt freuen. Mitte 2012 soll endlich das Wechselkennzeichen kommen, Vorbild sind unsere Nachbarländer Österreich und die Schweiz. Ein Kennzeichen kann dann für zwei abwechselnd genutzte Autos zugelassen werden. Das lästige An- und Abmelden von Oldtimern oder saisonal genutzten Sportwagen entfällt ein für allemal

Und das schreibt ein Österreicher! :cool:

Viel lustiger sind die ersten Versuche österreichischer Autofahrer, auf österreichischen Autobahnen eine Rettungsgasse zu bilden ... :D

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 9:39

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Und das schreibt ein Österreicher! :cool:

Viel lustiger sind die ersten Versuche österreichischer Autofahrer, auf österreichischen Autobahnen eine Rettungsgasse zu bilden ... :D

hallo AD,

ich bin ja für alle da!!!!:D

Über die Rettungsgasse gibts auch einen Beitrag. Es kann nicht schaden wenn alle informiert sind;)

PS: lt. rettungsgasse .com sind die ersten Erfahrungen positiv und die Autofahrer haben sich richtig verhalten.

Zitat:

Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage haben gestern Autofahrerinnen und Autofahrer auf der S6, der Semmeringer-Schnellstraße vorbildlich die Rettungsgasse gebildet. „Diesmal ging es wirklich um Leben und Tod“, erklärt Robert Pusterhofer, vom Mürzzuschlager Bezirksfeuerwehrverband, „die Lenkerin war schwerst verletzt, da hat jede Sekunde gezählt. Durch die Rettungsgasse sind Feuerwehr und Rettung schneller an den Unfallort gelangt. Danke dafür an die Autolenkerinnen und Autolenker.“ Auch die Bergung des völlig zerstörten Autos konnte rascher durchgeführt werden, weil die Autofahrerinnen und Autofahrer die Rettungsgasse beibehalten haben. „Dieser tragische Unfall und das vorbildliche Verhalten der Autofahrerinnen und Autofahrer zeigt, dass die Rettungsgasse wirklich Leben rettet“, sagen die ASFINAG Vorstände

Hallo AB,

es ist mir ein Bedürfnis, mich bei dir für diesen Beitrag zu bedanken, vor allem, weil hier wieder auf deine vorbildliche Art und Weise Vertrauen und Zusammengehörigkeit zelebriert wird.

LG, Walter

 

 

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 10:12

Zitat:

Original geschrieben von WalterE200-97

Hallo AB,

es ist mir ein Bedürfnis, mich bei dir für diesen Beitrag zu bedanken, vor allem, weil hier wieder auf deine vorbildliche Art und Weise Vertrauen und Zusammengehörigkeit zelebriert wird.

LG, Walter

danke Walter,

ist es nicht tatsächlich so, daß eh keinem ein Stein aus der Krone fällt? Egal ob Diesseits oder Jenseits der politischen Grenzen. Die Menschen sind wichtig, nicht die Grenzen!!

... und jenseits der Baureihen bitte auch, schreibt einer aus dem Exil ...

am 7. Januar 2012 um 10:41

Hallole Zusammen :)

Zurück aus den Ferien ,etwas faul geworden und dicker aber guter dinge und vorsätze die eh nicht erfüllt werden, melde ich mich wieder und Grüsse euch W 210 kameraden und natürlich den exil Kumpel auch.

Mfg

Der-Milan zwonoinziga TD

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

... und jenseits der Baureihen bitte auch, schreibt einer aus dem Exil ...

ooohhh, welch Fauxpas:( Wie konnte ich nur die im Exil gestrandeten 210erDriver vergessen.:cool:

Lieber AD , kannst du noch einmal großzügig darüber hinwegsehen?

Lieber AB ,

Walter war diesmal , zusammen mit unseren übrigen "Exilanten"aus Wien und

Prag ( :D;):D ) (ich kann's einfach nicht lassen !:cool: ) Erster , dir für deinen Beitrag zu danken - kann mich da nur noch verspätet einreihen und alles unterschreiben ! Allen Ösis noch ein besonders gutes Jahr und Dank für ihr überproportionales Engagement (gemessen an ihrer Zahl ) in unserem Forum !

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 17:24

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Lieber AB ,

Walter war diesmal , zusammen mit unseren übrigen "Exilanten"aus Wien und

Prag ( :D;):D ) (ich kann's einfach nicht lassen !:cool: ) Erster , dir für deinen Beitrag zu danken - kann mich da nur noch verspätet einreihen und alles unterschreiben ! Allen Ösis noch ein besonders gutes Jahr und Dank für ihr überproportionales Engagement (gemessen an ihrer Zahl ) in unserem Forum !

Hallo DSD,

ebenfalls ein großes Danke für die Anerkennung.

Der "290erPilot" ist in Prag nur Exilant temporärer Natur:D, das ist mittlerweile ein waschechter Wiener, der den Dialekt noch übt aber den Schmäh schon intus hat.:D:D

Muß er ja, wohnt er doch in Meidling:cool:

PS: der Beitrag ist zum Nachlesen und späteren Wiederfinden auch in FAQ´s unter

der Rubrik 27. Recht so!!... Bestimmungen, Gesetze und Anderes eingestellt.

Da kann man sich nur bedanken für soviel einbringung in dieses Forum.

Danke

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von Dieseltrucker

Da kann man sich nur bedanken für soviel einbringung in dieses Forum.

Danke

danke Dieseltrucker, - immer wieder gerne:)

am 7. Januar 2012 um 19:45

Hallo,

schließe mich in puncto Völkerverständigung oder Clubmitgliedermiteinander meinen Vorrednern an und möchte zu mehr Zurückhaltung beim dauerhaften Frotzeln gegen die Ösis auffordern. Mal ein "ukliger" Seitenhieb mag ja ganz gut ankommen, aber dauernd die alten Klischées abklappern, nervt langsam. Als ehemaligem NRW-Bürger geht mir von manchen zu dick aufgetragenes Berlinerisch (Produzent Radermacher (o.s.ä), und kaum auszuhalten) auch gehörig auf den Wecker. Lokalkolorit in allen Ehren, aber vieles geht doch entschieden zu weit. Und dass unsere österreichischen Freunde in vielen Dingen durchaus überragende Leistungen bringen, sollte manchem hier zu denken geben. Von deren Seite sind dauernde "Piefkes" auch nicht schön, schon 70 Jahre alt und heute überflüssig. Aber das verwenden "unsere" Ösis ja auch nicht, und wir wollen sie auch nicht drauf bringen. Als MB-Fans kommen wir doch alle aus dem gleichen Stall!!

Gruß barmbrun

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von barmbrun

Hallo,

schließe mich in puncto Völkerverständigung oder Clubmitgliedermiteinander meinen Vorrednern an und möchte zu mehr Zurückhaltung beim dauerhaften Frotzeln gegen die Ösis auffordern. Mal ein "ukliger" Seitenhieb mag ja ganz gut ankommen, aber dauernd die alten Klischées abklappern, nervt langsam. Als ehemaligem NRW-Bürger geht mir von manchen zu dick aufgetragenes Berlinerisch (Produzent Radermacher (o.s.ä), und kaum auszuhalten) auch gehörig auf den Wecker. Lokalkolorit in allen Ehren, aber vieles geht doch entschieden zu weit. Und dass unsere österreichischen Freunde in vielen Dingen durchaus überragende Leistungen bringen, sollte manchem hier zu denken geben. Von deren Seite sind dauernde "Piefkes" auch nicht schön, schon 70 Jahre alt und heute überflüssig. Aber das verwenden "unsere" Ösis ja auch nicht, und wir wollen sie auch nicht drauf bringen. Als MB-Fans kommen wir doch alle aus dem gleichen Stall!!

Gruß barmbrun

:):D:) so ist es

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