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Das erste Mal

Themenstarteram 29. April 2010 um 19:42

Hallo,

ich hatte heute meine erste Motorradfahrstunde, ich muss sagen: echt genial.

Ich bin vorher weder Roller noch 125 oder irgendwie "schwarz gefahren" und trotzdem war es gut. Wirklich gut.

90 Minuten, Slalom mit Schritttempo, Slalom mit 30km/h, Stop and Go mit Abstellen des Fußes links und rechts, Wenden, Notbremsung, Ausweichen vor einem Hindernis mit Bremsen, Ausweichen ohne Bremsen.. also so ziemlich alle Übungen.

Natürlich erstmal das Anfahren, ging erstaunlich gut - ich hab ja den Autoführerschein und habs mir echt schwerer vorgestellt. Vorallem hab ich beim Auto oft abgewürgt. Heute zwar auch, allerdings wenn der Fahrlehrer mit mir geredet hat und ich dann die Kupplung losgelassen hab im Stand. Nicht beim Anfahren/Fahren.

Bis auf dem Schrittgeschwindigkeitsslalom fand ich es recht einfach, der Slalom ist auch machbar, aber war deutlich schwerer.

Ich hätte mir nur das ganze nicht so anstrengend vorgestellt, körperlich betrachtet.

Ich fahr übrigens eine Kawasaki ER-6n, schickes Teil.

Der Fahrlehrer war zufrieden, hat gelobt und jetzt fangen wir mit den Sonderstunden direkt an.

Ich hoffe ich konnte somit einigen Mut machen, die ihre erste Stunde noch vor sich haben - es lohnt sich und macht euch keinen Kopf. Alles einfacher als man denkt :)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. April 2010 um 19:42

Hallo,

ich hatte heute meine erste Motorradfahrstunde, ich muss sagen: echt genial.

Ich bin vorher weder Roller noch 125 oder irgendwie "schwarz gefahren" und trotzdem war es gut. Wirklich gut.

90 Minuten, Slalom mit Schritttempo, Slalom mit 30km/h, Stop and Go mit Abstellen des Fußes links und rechts, Wenden, Notbremsung, Ausweichen vor einem Hindernis mit Bremsen, Ausweichen ohne Bremsen.. also so ziemlich alle Übungen.

Natürlich erstmal das Anfahren, ging erstaunlich gut - ich hab ja den Autoführerschein und habs mir echt schwerer vorgestellt. Vorallem hab ich beim Auto oft abgewürgt. Heute zwar auch, allerdings wenn der Fahrlehrer mit mir geredet hat und ich dann die Kupplung losgelassen hab im Stand. Nicht beim Anfahren/Fahren.

Bis auf dem Schrittgeschwindigkeitsslalom fand ich es recht einfach, der Slalom ist auch machbar, aber war deutlich schwerer.

Ich hätte mir nur das ganze nicht so anstrengend vorgestellt, körperlich betrachtet.

Ich fahr übrigens eine Kawasaki ER-6n, schickes Teil.

Der Fahrlehrer war zufrieden, hat gelobt und jetzt fangen wir mit den Sonderstunden direkt an.

Ich hoffe ich konnte somit einigen Mut machen, die ihre erste Stunde noch vor sich haben - es lohnt sich und macht euch keinen Kopf. Alles einfacher als man denkt :)

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Mir hats keiner erklärt. Wusste aber auch nicht das man sowas extra erklären muss. Fahrlehrer sagte ich soll da hinfahren und ausweichen und das macht man dann halt. Meist traut man sich zu Beginn nur nicht das Motorrad in so tiefe Schräglage zu werfen. Da muss dann der Fahrlehrer ran und einen glaubhaft versichern das man da jetzt nicht wegrutscht. :D

Wenn man da noch anfängt drüber nachzudenken wohin man nun den Lenker drehen muss ... ach gotteles... :D

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur

Wusste aber auch nicht das man sowas extra erklären muss. Fahrlehrer sagte ich soll da hinfahren und ausweichen und das macht man dann halt.

Naja, also wenn man Anfänger ist und man sehr vieles noch bewusst machen muss, kommt man beim schnellen Einlenken mit nem bewussten Lenkimpuls IMHO schon weiter, als wenn man halt "irgendwie" um die Hütchen/Kurven eiert.

Hab auch erst gedacht, als ich in der 1. Fahrstunde alles haarklein erklärt bekommen habe, "Naja, aus´m Gang zum Sch...haus kann man auch ne Wissenschaft machen:rolleyes:." aber wenn man es Mangels Übung eben noch nicht "automatisch" kann, hilft es einem ungemein, wenn man sich ein wenig konzentriert und es bewusst ablaufen lässt.

Zitat:

Original geschrieben von MarkSawyer

"Naja, aus´m Gang zum Sch...haus kann man auch ne Wissenschaft machen:rolleyes:."

Muss sagen ich war damals auch erstaunt das mir in der Hinsicht bei der Bundeswehr nix näher vorgeschrieben wurde... :D

Beim Ausweichen ungewohnt ist halt einfach die Masse eines Motorrads. Spätestens als man als Kind mit dem Fahrrad um die Kurve gerast ist hat man das Prinzip ja schon drauf gehabt. Das mein ich eben. Das ein Motorrad eben mehr Nachdruck verlangt (faszinierend wieviel da schon allein von der Reifenwahl abhängt) muss man lernen ok.

Zitat:

Original geschrieben von Ersatzmotor

 

Ich hätte mir nur das ganze nicht so anstrengend vorgestellt, körperlich betrachtet.

Ich fahr übrigens eine Kawasaki ER-6n, schickes Teil.

.......

Wie schon jemand vor mir schrieb, für das Fahren mancher Motorräder kannst dir das Bodybuildingstudio schenken. Der allgemein verbreitete Irrtum der meisten Leute ist doch, man sitzt einfach nur drauf herum:D Je nachdem was und wie man fährt artet das dann doch in Arbeit aus.

Ich hatte übrigens beim Lesen des Titels "Das erste Mal" den leisen Verdach jetzt wird es hier richtig spannend. Ich kann mich nämlich noch gut an das "Erste Mal" erinnern und das hatte auch was mit Mopped zu tun.:D

Boa ey, was haben wir uns mit heraushängender Zunge die Berichte in den Bravo`s über das "erste Mal" reingezogen.:D Irgend wann haste dann dein Mäuschen gefunden - ey, war det jeil.

Und die Jugend von heute denkt nur noch ans Vergnügen, nenenenene....:p

am 1. Mai 2010 um 10:13

Hi,

da hab ich auch grad ein extremes Deja-Vu, weil ich vor 10 Tagen meine A-Prüfung hatte. Allerdings hab ich nicht alle Grundfahrübungen in der ersten Stunde gemacht, das hätte zeitlich gar nicht hingehauen. Aber die Euphorie war ähnlich groß :-)

Schritttempo-Slalom lag mir, ich fand anfangs den 50 auf 30 Ausweichhaken am schwersten, nach dem 3. oder 4. Versuch lief das dann wie am Schnürchen, nachdem ich den Tip bekommen hatte, durch progressives Anbremsen die Gabel bewußt eintauchen zu lassen und dann bewußt nach dem Lösen der Bremse das Ausfedern zu "erfahren", um dann den Lenkimpuls zu geben.

Noch was, was ich total hilfreich fand: Bei der Kreisfahrt schräg am Kreismittelpunkt vorbeizuschauen, was man ja als Anfänger eher nicht macht, sondern stur 3m vors Vorderrad schaut und sich wundert, daß die Kreise immer größer werden. Der vorausschauende Blick ans "Kurvenende" läßt die Schräglagenangst sofort entfallen, fand ich beeindruckend und diese weite Blickführung hat mir für meine ersten Touren sehr geholfen, das muß man immer weiter trainieren.

Viel Spaß und Glück weiterhin!

Grüße

Christian

Themenstarteram 1. Mai 2010 um 14:56

Das mit dem Impuls wurde mir auch erklärt, mit der Kreisfahrt ist ein guter Tipp - probier ich demnächst mal aus :)

am 3. Mai 2010 um 9:59

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

 

Noch was, was ich total hilfreich fand: Bei der Kreisfahrt schräg am Kreismittelpunkt vorbeizuschauen, was man ja als Anfänger eher nicht macht, sondern stur 3m vors Vorderrad schaut und sich wundert, daß die Kreise immer größer werden. Der vorausschauende Blick ans "Kurvenende" läßt die Schräglagenangst sofort entfallen, fand ich beeindruckend und diese weite Blickführung hat mir für meine ersten Touren sehr geholfen, das muß man immer weiter trainieren.

Das ist so ziemlich das erste, was man bei nem Fahrsicherheitstraining lernt :)

am 3. Mai 2010 um 11:07

Stimmt, ist in dem Trainingsbuch zu "Die obere Hälfte des Motorrads" auch im ersten Kapitel genannt. Ich dachte, es kann nicht schaden, das schon in der Fahrschule zu wissen und zu verinnerlichen :-)

C.

am 3. Mai 2010 um 11:12

Mein Fahrlehrer hats mir leider nicht beigebracht, aber von der Sache her sollte das schon in die Mopped-Ausbildung gehören.

bald ist es bei mir auch so weit - hach, wie schön, zum dritten mal das erste mal *träum*

Bei mir hats nur was mit Autos zu tun. :p

am 3. Mai 2010 um 12:44

Ich vermute mal, dass wenn man alle überlebenswichtigen Grundregeln des Motorradfahrens mit in die praktische und theoretische Ausbildung packen wollte, läge die Durchfallquote bei gleicher Ausbildungsdauer bei 80 - 90 %!

 

Mein Fahrlehrer sagte damals zu mir - und damit hatte er absolut recht:

 

Zitat:

Glaub bloß nicht, dass du jetzt Motorradfahren kannst, nur weil du jetzt den Führerschein hast!

Eine Bekannte von mir "fährt" nicht Motorrad, sie "kämpft" Motorrad. Die is nach 50 km fix und alle und hat am nächsten Tag Muskelkater. Den Schein hat sie und weiß auch wie man das Motorrad bedient, aber Ahnung davon oder Gefühl dafür hat sie absolut nicht. Aber scheinbar hat sie ne masorchistische Ader, dass sie das ganze schon seit 3 Jahren erträgt... :D

 

Soviel nur mal zum Thema "Ausbildung <-> Lenkimpuls"... :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Börnybärchen81

Eine Bekannte von mir "fährt" nicht Motorrad, sie "kämpft" Motorrad. Die is nach 50 km fix und alle und hat am nächsten Tag Muskelkater.

Öhm... Es ist nicht zufällig ein rapelnder, vibrierender Einzylinder?

*hust*

http://www.youtube.com/watch?v=bPC0MHRzrvk

 

:D :D :D

am 4. Mai 2010 um 5:09

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur

Zitat:

Original geschrieben von Börnybärchen81

Eine Bekannte von mir "fährt" nicht Motorrad, sie "kämpft" Motorrad. Die is nach 50 km fix und alle und hat am nächsten Tag Muskelkater.

Öhm... Es ist nicht zufällig ein rapelnder, vibrierender Einzylinder?

 

*hust*

 

www.youtube.com/watch?v=bPC0MHRzrvk

 

 

:D :D :D

:D :D :D

 

Ne, sie is ca. 13,6 km/h schneller unterwegs und kann die Ballance halten (auf gerader Strecke)... :D

Geht da weniger um die Balance... Siehe Thread-Titel und guck das bef... ähm... zufriedene Grinsen am Ende vom Video... :D

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