Das Ende des Schilderwaldes naht ?
Hallo,
schaut euch das mal an:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,447870,00.html
Ein interessanter Ansatz für die Verkehrsordnung der Zukunft. Aber kann sowas in Deutschland funtionieren? Wo es das Wichtigste ist, Recht zu haben?
Schönen Gruß
Michael
17 Antworten
Sehr interessanter und imho begrüßenswerter Ansatz, jepp.
Besonders dieser Aussage
"All die Gebote nehmen uns das Wichtigste: die Rücksichtnahme. Wir verlernen unser Sozialverhalten", lehrt der Groninger Verkehrsweise Hans Monderman, ein Mitbegründer des Projekts. "Je mehr Verordnungen, desto mehr schrumpft das Verantwortungsbewusstsein."
kann ich beipflichten.
Aber das in Deutschland? 🙄
- Wie Du schon sagst - wenn es doch mal kracht, und der Verkehr wurde nicht durch Schilder, Ampeln usw. geregelt, wer hat dann Schuld, wer ist im Recht?
- Viele haben doch mittlerweile verlernt, selbstständig zu denken. Was würden die ohne diese ganzen Reglements nur tun?
- Selbst wenn es bei einem Großteil der Leute funktionieren würde, gibt es immer ein paar Deppen, die das ganze (durch hirnlose Fahrweise) wieder kaputt machen würden.
Mein Fazit - Klasse Sache, aber in Deutschland (noch?) undenkbar. Schade. Aber vielleicht klappts ja irgendwann, dass die Leute wieder beginnen, selbstständig zu denken und verantwortungsvoll zu handeln. Ich geb die Hoffnung nicht auf 😁
LG
Eigentlich begrüßenswert ... andererseits versteht schon heute bereits wieder kaum einer die geltenden Regelungen wenn beispielsweise bei „Streckenverboten“ die Wiederholungen nach Kreuzungen und Einmündungen weggelassen werden ...
Hallo,
da gibt es doch einen kleinen Ort in ??? (ich hab es vergessen-jedenfalls nicht in D) wo alle (also wirklich alle) Schilder abmontiert wurden...
Mit Erfolg-der Verkehr wurde in diesem Ort gelassener und rücksichtsvoller.
Andererseits muß ich quattro-pit auch wieder zustimmen-hier gibt es so viele Regelungen die keiner so recht versteht/kennt und ganz ohne würde das wohl im Chaos enden...
Gruß René
Netter Ansatz, aber in Großstädten wohl eher praxisfremd. Aber ein paar weniger Schilder und Ampeln könnten es ruhig sein. Aber solange es hier so bürokratisch zugeht und manche Politiker die Stadt ohne ausreichend (rote) Ampeln im Dauerchaos sehen, wird daraus wohl nichts. Schade...
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Wo ist denn das Problem??
Die Schilder mit den Tempilimit beachtet doch eh kaum einer, also Überflüsig.Aus 90% der Stopschilder macht der Durchschnittsfahrer " Vorfahrt gewähren", und diese hochmerkwürdigen Kombinationen (Fahrradstrasse, Autos und Motorräder erlaubt, und 20 Meter weiter dann auf Spielstrasse) braucht auch keiner wirklich.
Zitat:
Original geschrieben von quattro-pit
Eigentlich begrüßenswert ... andererseits versteht schon heute bereits wieder kaum einer die geltenden Regelungen wenn beispielsweise bei „Streckenverboten“ die Wiederholungen nach Kreuzungen und Einmündungen weggelassen werden ...
😁
ABER!
Ich habe die "Freigabe" auf der A2 gesehen, die vor mir nicht und wiederholt wurde die "Freigabe auch nicht 😉
Zitat:
Original geschrieben von patti106
😁
ABER!
Ich habe die "Freigabe" auf der A2 gesehen, die vor mir nicht und wiederholt wurde die "Freigabe auch nicht 😉
Wer weiß was du da gesehen hast .
Getreu dem Motto: Warum melden die im Radio einen Geisterfahrer??? Hier sind Hunderte unterwegs :-)
ich glaube nicht dass man in deutschland ganz auf verkehrsschilder verzichten kann.
dafür sind wir deutschen viel zu reglementierfreudig.
für alles muss es vorschriften geben.
ich glaube sogar dass nicht allen klar ist dass es einen rechts-vor-links-grundsatz gibt
Und vor allem: Dann können wir ja nicht mehr mit 60+20 Toleranz durch die Stadt rauschen. Das kostet uns - besonders morgens auf dem Weg zur Arbeit - mindestens fünf Minuten kostbarer Lebenszeit!
MfG, HeRo
Aber nein doch, es gilt dann doch sicherlich noch die Auflage, "vernünftig" zu fahren. Dann haben wir, wie bei Fahrradstraßen, ein ungeschriebenes Tempolimit, dass zwar niemand beziffern kann, für dessen Überschreitung aber je nach Lust und Laune ein Bußgeld erhoben wird. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Radlager
Herlich, keine Schilder, keine Vorschriften. Endlich mal wieder stundenlang im Kreisel fahren ... 😁
Darf man doch auch so, oder? Aber mir wird eh meistens nach 10 Minuten schlecht *gg*
Zitat:
Aber nein doch, es gilt dann doch sicherlich noch die Auflage, "vernünftig" zu fahren. Dann haben wir, wie bei Fahrradstraßen, ein ungeschriebenes Tempolimit, dass zwar niemand beziffern kann, für dessen Überschreitung aber je nach Lust und Laune ein Bußgeld erhoben wird.
Hm. Dann bräuchte man eben nicht nur vernünftige Autofahrer, sondenr auch noch vernünftige Ordnungshüter. Mann, jetzt wirds aber echt schwierig 😁
LG