ForumCar Audio & Navigation
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Car Audio & Navigation
  5. Das beste Material für die Lautsprecher-Membran?

Das beste Material für die Lautsprecher-Membran?

Themenstarteram 25. Mai 2004 um 12:06

Ich habe da mal ne Frage an die "Profis" hier. :)

Es gibt ja viele Verschiedene Membran-Arten bei den Lautsprechern: Aluminium-Membran, Papier-Membran usw. usw.

Was ist denn nun eigentlich die beste? Was haben die verschiedenen Arten für Vor- und Nachteile?

Würde mich freuen wenn das mal jemand (der auch ein bissel Ahnung hat ;)) übersichtlich auflisten würde, weil es mich wirklich mal interessiert!

Ähnliche Themen
28 Antworten
am 27. Mai 2004 um 2:09

hm.

womit wir wieder beim ewigen thema tweeter wären.

bändchen sind die emit-K keine wenn sie so aussehen wie du sagst, dann wohl eher magnetostaten.

folie, spule draufgedampft oder geklebt, zwischen magnete rein, fertig. was an der funktion unverständlich sein soll ist allerdings mir unverständlich ;) ne spule macht ein magnetfeld wenn stroum durchfliesst und wird dabei von anderen magnetfeldern (so vorhanden) in eine richtung "gedrückt". gleiches prinzip wie bei normalen lautsprechern.

plasmahochtöner wiederum haben keine membran, sondern eine plasmaflamme (elektrode wo hochfrequente wechselspannung drauf ist, mit der nötigen spannung -> plasmaflamme), die in ihrer "grösse" moduliert wird (die hochfrequente wechselspannung wird einfach mit dem musiksignal amplitudenmoduliert - gleiches prinzip wie ein AM radiosender). da die flamme die luft stärker erhitzt wenn sie grösser ist, und da sich heisse luft stärker ausdehnt wenn sie heisser ist... den rest kann man sich denken. das feine daran ist dass es aufgrund der fehlenden membran auch nix gibt was irgendwo irgendwie mitschwingen oder gar nachschwingen könnte -> nahezu perfektes impulsverhalten, auf kosten von (wesentlich) schlechterem frequenzgang und linearität (klirrfaktor etc.) - was aber wiederum im hochtonbereich nicht SO wichtig ist. wer hört schon noch den K3 von einem 10khz signal ;)

damit das alles schön linear spielt muss man noch den konstruktionsbedingten 6dB abfall zu tieferen frequenzen hin kompensieren - was oft über ein horn gemacht wird.

tolle wurst, aber kein voodoo :)

und dann hätten wir noch seide und titan und aluminium-mangan und lala und blabla und polycarbonat nicht zu vergessen, und natürlich bei hochtönern auch noch papier und (pfui!) polypropylen und noch anderes aus muttis gemüsegarten.

ahja, ganz wichtig, diamanten natürlich auch, und (etwas billiger) keramik.

keramik ist übrigens auch ne tolle wurst :D

"das beste" gibts bei hochtönern aber dann wirklich nicht.

scan-speak z.B. baut sehr (!) gute seiden-kalotten sowohl wie auch sehr (!!) gute metall-kalotten (glaube "einfach" titan, könnte aber auch was anderes sein).

dann wieder gibts die thiel keramik dinger, die auch nicht von schlechten eltern sind.

und und und...

mfg.

--hustbaer

am 27. Mai 2004 um 11:27

hi

nicht alles was nach papiermembran aussieht ist auch wirklich papier. meist sind bei subwoofern(ZB DD, Atomic, RF usw....) offensichtlich papiermembrane verbaut aber in wirklichkeit sind das glasfaserverstärkte zellulosebeschichtete copoundmembran, so ähnlich wie kohlefaser in der fertigung, wird gebacken und ist sehr steif und zudem sehr leicht.

diese art membran findet man aber meist nur bei den Höherwertigen Marken da dieses herstellungsverfahren einiges kostet.

allerdings kann man diese membranen mit den geschöpften papiermembranen optisch fast nicht unterscheiden.

Zum Membrangewicht: Ja, primär egal. Aber je leichter, desto besser kann man hinterher das Chassis noch tunen (der Hersteller...) Der ist flexibler. Und ich dachte auch, daß mit leichteren Membranen das Ansprechverhalten besser wäre... Ich habe nur irgendwo was gelesen, vielleicht sogar beim JL-Audio...

Keine Ahnung, ob das so wichtig ist, mir widerstrebt es aber, Gewicht auf ne Membranen zu packen, damit der DF der Stufe wieder bremsen muß...

 

Keine Ahnung in wie weit das bei statischer Betrachtung des LS gilt (Membranen in bewegung, mit der man sie angetrieben hat...) und in wie weit die Dynamik betroffen ist und was wichtiger ist.

am 27. Mai 2004 um 21:32

ja, die dämpfung verübelt sich natürlich, dafür sinkt die reso :-) und die innere dämpfung steigt ;o)

allerdings z.b. bei bässen ala cerwin vega 124 und konsorten kann man ruhig mal ein paar gramm draufknallen auf die membran, denn eine dämpfung unter 0.5 will man so sowieso nicht haben...

vonwegen papiermembranen - das wollte ich auch auf TMTs bezogen wissen, bässe sind da wieder ein anderes thema.

mfg.

--hustbaer

am 28. Mai 2004 um 5:06

@hustbaer

Zitat:

allerdings z.b. bei bässen ala cerwin vega 124 und konsorten kann man ruhig mal ein paar gramm draufknallen auf die membran, denn eine dämpfung unter 0.5 will man so sowieso nicht haben...

und wie "knallt" man ein paar gramm auf die membran? :D weist du das auch? ;)

würde mich brennend interressieren! (ohne wieder reconen zu müssen...)

am 28. Mai 2004 um 8:59

harz oder lautsprecherlack, das gibts wirklich.

am 28. Mai 2004 um 10:29

oder dort wo sich konus und dustcap treffen sachen reinkleben.

schrot z.b. ;)

ne, aber lack ist schon mal die einfachste.

man kann natürlich auch gleich den ganzen lautsprecher mit einer neuen "membran" versehen indem man ne rundgeschnittene platte draufklebt (so ~1cm innerhalb von der sicke).

mfg.

--hustbaer

Klar klappt das. Man muß aber dann doch einige TS neu messen, oder? Kann ich einfach in bestehende Parametersätze das höhere Membranen-gewicht einsetzen? Was weißt Du darüber Hustbaer? Wenn man auf duie Hersteller-TS gerne zurückgreift (machen die meisten ja...), reicht dann das einsetzen eines höheren Gewichts und der angleichung der anderen Parameter? Denn Cms wäre weiter gleich, fs, Vas wäre unterschiedlich...

Was passiert mit Qms, ändert sich? Qts bleibt gleich, oder? Re auch gleich?

 

Noch was zu

________________

vonwegen papiermembranen - das wollte ich auch auf TMTs bezogen wissen, bässe sind da wieder ein anderes thema.

________________

Hat nicht der W7 auch Zellulose? Denn sonst würde die W-Form doch sehr schwer werden... Oder was soll die Aussage deuten/beantworten/eingrenzen/relativieren?

am 28. Mai 2004 um 11:39

bei LSP CAD zb. ist die option "Add mass to cone" mit drin.....

am 28. Mai 2004 um 16:48

WinISD kann das auch.

TSPs zu Fuss rechnen kann ich sowieso net ;)

mfg.

--hustbaer

Schnacker!

Und für diesen erhellenden Beitrag holst Du einen sieben Jahre alten Thread aus der Versenkung?!?

am 7. März 2013 um 8:15

Habe die Erfahrung gemacht, dass Lsp mit Alu-Membrane, die in Gummisicke gelagert ist, ganz tolle

grottentiefe Bässe abgeben können. Zudem kann man davon ausgehen, dass ne Al-Membrane sich nicht durch Luftfeuchtigkeit verändert.

Dieser Thread ist von A bis Z pauschalisierter Unsinn. Allein schon der erste Beitrag :

Zitat:

Kevlar: Robust, verwindungssteif, sehr gut. Aber nicht leichter wie Papier...

Titan: Leicht, aber gilt gleiches wie für Alu

Wie sollte man Kevlar- mit Titanmembranen überhaupt vergleichen können, wenn Kevlar nur für den Tiefmittelton- oder Bassbereich benutzt wird und Titan nur für den Hoch- und (selten) Mitteltonbereich ??

Zitat:

Habe die Erfahrung gemacht, dass Lsp mit Alu-Membrane, die in Gummisicke gelagert ist, ganz tolle, grottentiefe Bässe abgeben können.

Das können andere Materialien auch.

Jedes der üblichen Materialien hat seine Vor-und Nachteile und muß einfach vernünftig eingesetzt werden.

Zitat:

Zudem kann man davon ausgehen, dass ne Al-Membrane sich nicht durch Luftfeuchtigkeit verändert

Auch das schaffen eine Menge anderer Materialien auch, sogar Papier, mit einer entsprechenden Beschichtung.

Papiermembranen wirst du z.B. in Beschallungsboxen sehr häufig finden, auch bei solchen für den Einsatz draußen und selbst im preislich ganz abgehobenen Bereich.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Car Audio & Navigation
  5. Das beste Material für die Lautsprecher-Membran?